DE442466C - Messeinrichtung zur Untersuchung magnetischer Materialien - Google Patents

Messeinrichtung zur Untersuchung magnetischer Materialien

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DE442466C
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Germany
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magnetic
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DEA46797D
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Inventor
Dipl-Ing Robert Goldschmidt
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AEG AG
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AEG AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R33/00Arrangements or instruments for measuring magnetic variables
    • G01R33/12Measuring magnetic properties of articles or specimens of solids or fluids
    • G01R33/1223Measuring permeability, i.e. permeameters

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Magnetic Means (AREA)

Description

  • Meßeinrichtung zur Untersuchung magnetischer Materialien. Für die Verwendung von magnetischem Material, insbesondere für Magnetkerne von Pupinspulen, ist es notwendig, die Abhängigkeit der magnetischen Eigenschaften dieses Materials von auftretenden magnetischen Belastungen sowohl während wie auch nach der Belastung festzustellen. Die Beobachtung eines solchen Materials nach der Belastung bietet meBtechnisch keine besondere Schwierigkeit, da man ja Belastung und Messung zu verschiedenen Zeiten vornimmt. Anders liegen die Verhältnisse bei gleichzeitiger Belastung und Messung. Die in diesem Fall sowohl von dem Belastungsstrom wie dem Meßstrom auftretenden magnetischen Flüsse in dem zu untersuchenden Material dürfen einander nicht beeinflussen. Dies ist bei Gleichstrom relativ einfach zu erreichen, da hier nur eine Störung durch die vom Meßhreiswechselstrom im Belastungskreis induzierten Ströme eintreten kann.
  • Abb. z und 2 sind Schaltungen für magnetische Messungen mit Gleichstrombelastung. Meß- und Belastungswicklung liegen getrennt auf demselben Kern. Der gemeinsame magnetische Fluß durchsetzt beide Spulen. Ein Eindringen des Wechselfeldes in den Belastungskreis wird durch eine große, in den Belastungskreis eingeschaltete Drossel verhindert. Eine ähnliche Schaltung, die nur eine Wicklung benutzt und umgekehrt das Eindringen von Gleichstrom in den Meßkreis durch Einschalten von Kondensatoren vermeidet, zeigt Abb. 2.
  • Während diese Schaltungen nur für Gleichstrombelastungen verwendbar sind, läßt sich die Schaltung nach Abb. 2 sowie die Schaltung nach Abb. q. auch für Wechselstrombelastung verwenden. Bei der Schaltung nach Abb.3 liegt in dem die Unbekannte enthaltenden Brückenzweig eine zweite brückenähnliche, aus je zwei gleichen Spulen und zwei gleichen Ohmschen Widerständen gebildete Schaltung. Besteht zwischen Punkt a und b keine Potentialdifferenz - was durch ein einzuschaltendes Nullinstrument leicht festzustellen ist -, so kann der Belastungsstrom nicht in die Meßbrücke eindringen. Anderseits kann der Meßstrom den Belastungskreis nicht beeinflussen, da er die beiden Spulen im entgegengesetzten Sinne durchläuft. Das Verfahren setzt zwei völlig gleiche Spulen voraus und birgt außerdem durch den direkten Zusammenhang der beiden Stromkreise Gefahren für die Brücke in sich.
  • Dasselbe gilt für die Schaltung nach Abb. q.. Diese Schaltung hat jedoch gegenüber der Schaltung nach Abb.3 den Vorteil einfacherer Rechnung.
  • Die angeführten Schwierigkeiten werden erfindungsgemäß in einfachster Weise durch die Schaltung nach Abb.5 behoben. Abb. 6 gibt eine Darstellung eines ringförmigen Körpers mit Belastungs- und Meßspule und dem Steg, -wie er für die Messung verwendet werden kann.
  • Belastungs- und Meßwicklung sind voneinander getrennt. Die eine liegt auf einem Steg aus gutem magnetischen Material, die andere besteht aus zwei gleichen Teilen und ist auf dem zu untersuchenden Körper angebracht. Die Anordnung ist so getroffen, daß der von der Belastungsspule herrührende magnetische Fluß die beiden Hälften der Meßspule in entgegengesetzter Richtung durchsetzt. Die von ihm induzierten elektrischen Spannungen heben sich also gegenseitig auf und beeinflussen so den Meßkreis nicht. Anderseits ist der Steg so an den zu untersuchenden Körper angelegt, daß er in bezug auf die Meßspule Punkte gleichen magnetischen Potentials verbindet. Der von der auf dem Körper angebrachten Spule herrührende Fluß kann deshalb den Steg und damit die auf ihm liegende Spule nicht durchsetzen. Die beiden Kreise sind also elektromagnetisch völlig voneinander unabhängig. Benutzen wir z. B. eine der beiden Spulen als Wechselstrombelastungsspule, so können wir, ohne Meßstörungen befürchten zu müssen, durch die andere - die wir in einen Zweig einer Brückenanordnung gelegt haben - einen Meßwechselstrom schicken. Es ist also möglich, die Permeabilität des zu untersuchenden Materials während einer Wechselstrombelastung festzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Meßeinrichtung zur Untersuchung magnetischer Materialien während und nach magnetischer Beanspruchungen durch Gleichstrom und Wechselfelder, dadurch gekennzeichnet, daß von den zwei für die Messung benötigten Spulen, der Meß- und der Belastungsspule, die eine auf dem aus dem zu untersuchenden magnetischen Material hergestellten, beispielsweise ringförmigen Körper aufgewickelt ist, die andere auf einem diesem Körper ein- oder angelegten Steg angebracht ist, und der Steg so zum Körper liegt, daß er in bezug auf die Körperwicklung Punkte gleichen magnetischen Potentials verbindet.
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