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Transformator.
Gegenwärtige Erfindung betrifft elektrische Transformatoren und bezweckt die Herstellung einer besonders zweckmässigen Spule für dieselben. Gemäss der Erfindung kann die Spule völlig fabrikmässig hergestellt werden und ihre einzelnen Teile können in Standardeinheiten gelagert werden.
Gemäss der Erfindung kann die Spule durch Aufwickeln aus blankem Draht hergestellt werden und sie besteht aus mehreren getrennten Schichten mit schraubenförmig gewickeltem Draht, wovon die erste Schicht direkt auf den Eisenkern gewickelt ist und von diesem nur mittels eines passenden 1o- lationsbandes getrennt ist, während die übrigen Bänder individuell auf Isolationshülsen aus passendem Material und von steigender Grösse in solcher Weise aufgewickelt sind, dass die Spulen aus einer grösseren oder kleineren Anzahl getrennter Spulen, jede eine Isolationshülse und eine Drahtwicklung umfassend, die eine Hülse ausserhalb der anderen, zusammengesetzt werden können.
Durch diese Konstruktion erreicht man grosse Ersparnisse, indem blanker Draht an Stelle von isoliertem Draht verwendet werden kann. Ferner hat man den Vorteil, dass die individuellen Spulen, welche zusammen die Transformatorspule ausmachen, als Einheiten gelagert werden können und bei der Konstruktion des Transformators in grösserer oder kleinerer Anzahl zusammengesetzt werden, um eine Spule mit passenden Dimensionen für einen gegebenen Transformator zu bilden.
In der Zeichnung ist ein Aufriss, teilweise im Schnitt eines Transformators, wo der Mantel entfernt ist, veranschaulicht.
Hier besteht der Transformator aus einem Eisenkern, der aus den Teilen 1, 2,3 und 4 zusammengesetzt ist, die mittels Bolzen 7 und 8 zusammengebunden werden.
Der Eisenkern kann auf beliebige zweckmässige Weise hergestellt werden, die Anwendung aber der Spulen ist besonders zweckmässig in Verbindung mit dem Eisenkern der Art, die in dem Pat. Nr. 120355 beschrieben ist.
Auf der Spule kann man zweckmässig blanken Draht verwenden. Sie kann aus Schichten mit schraubenförmig gewickeltem blankem Draht 9 gebildet werden, der direkt gegen den Eisenkern über eine Isolationsschicht 13 gewickelt wird und auf den Kernen 1 und 2 angeordnet ist. Über der schraubenförmig gewickelten Drahtschieht 9 wird eine dicke, steife Isolationshülse ss angeordnet, auf deren Aussen- seite eine andere Schicht aus blankem Draht 11 gewickelt ist. Eine beliebige Anzahl solcher steifen Isolationshülsen 10 mit schraubenförmig gewickelten Drahtspulen 11 können übereinander angeordnet werden. Die verschiedenen Schichten Drahtwicldungen 9, 11 werden in an sich bekannter Weise miteinander verbunden, derart, dass sie zusammen die vollständige Spule bilden.
Um die äusserste Schicht herum wird in zweckmässiger Weise eine Isolationshülse 12 angeordnet.
Durch eine solche Anordnung der Spule erreicht man verschiedene Vorteile. Erstens ist es möglich, blanken Draht anstatt isolierten Draht anzuwenden, was in hohem Grade die Herstellungskosten vermindert. Zweitens können die einzelnen Teile, aus denen die Spule besteht, fabrikmässig für sich hergestellt werden, und eine grössere oder kleinere Anzahl derselben kann zusammengesetzt werden, um eine grössere oder kleinere Transformatorspule zu bilden. Ferner kann man dadurch, dass die einzelnen Isolationshülsen oben und unten offen gelassen werden, die Anordnung treffen, dass der Transformator dadurch abgekühlt wird, dass Luft durch die schraubenförmigen Kanäle gesendet wird, welche zwischen den Isolationsschichten und dem schraubenförmig gewickelten Draht gebildet werden.
Hiedurch wird
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der Transformator in vielen Fällen ohne Ölktlhlung angewendet werden können, wo ein Transformator von gewöhnlichem Typ eine solche fordert.
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1. Transformator mit einer Spulenwicklung aus getrennten Schichten von schraubenförmig gewickeltem Draht, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Schicht (9) direkt auf den Eisenkern gewickelt und von diesem nur durch ein Isolationsband getrennt ist, während die übrigen Schichten individuell auf Isolationshülsen aus passendem Material und steigendem Durchmesser aufgewickelt sind, so dass jede Transformatorspule aus einer grösseren oder kleineren Anzahl getrennter und übereinandergeschobener
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