DE976679C - Differentialuebertrager - Google Patents

Differentialuebertrager

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Publication number
DE976679C
DE976679C DES3112D DES0003112D DE976679C DE 976679 C DE976679 C DE 976679C DE S3112 D DES3112 D DE S3112D DE S0003112 D DES0003112 D DE S0003112D DE 976679 C DE976679 C DE 976679C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
air
core
air gap
laminated cores
differential transformer
Prior art date
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Expired
Application number
DES3112D
Other languages
English (en)
Inventor
Ferdinand Dipl-Ing Glasow
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES3112D priority Critical patent/DE976679C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE976679C publication Critical patent/DE976679C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/08High-leakage transformers or inductances

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

  • Differentialübertrager Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Differentialübertrager mit einem dreischenkligen, luftspaltgescherten, aus einer Mehrzahl magnetisierbarer Bleche: zusammengeschichtetem Kern und um den Mittelschenkel angeordneten Übertragerwicklungen.
  • Bekanntlich gibt es im wesentlichen zwei Arten der Schichtung von Kernblechen für elektrische Übertrager.
  • Man kann entweder sämtliche Bleche derart übereinanderschichten, daß ihre Luftspalte an eine gemeinsame Stelle zu liegen kommen. Es ergibt sich dann an dieser Stelle innerhalb des Weges der Kraftlinien ein durchgehender Luftspalt. Derartige Übertrager nennt man im allgemeinen einseitig gestopfte Übertrager. Man kann aber auch die Bleche derart schichten, daß die Luftspalte je benachbarter Bleche oder Blechpaare versetzt angeordnet sind, also z. B. abwechselnd links und rechts liegen. Es wird beispielsweise abwechselnd ein kurzes und ein langes Blech eingeschoben. Der Luftspalt des einen Bleches bzw. Blechpaares wird bei dieser wechselseitigen Schichtung von dem darauffolgenden Blech bzw. Blechpaar unmittelbar überbrückt. Ein derart überlappt gestopfter Übertrager hat eine größere Induktivität als der einseitig gestopfte Übertrager, da ja bei diesem durch Einfügen eines Luftspaltes in den magnetischen Weg der magnetische Widerstand vergrößert und die Induktivität der Wicklung entsprechend dem Verhältnis Luft- zu Eisenweg stark verkleinert ist. Der einseitig gestopfte Übertrager hat andererseits den Vorteil einer besseren Linearität.
  • Es ist an sich bekannt, zur Verminderung der Verluste mit Luftspalt versehene Einzelkernbleche paarweise so anzuordnen, daß ihre Luftspalte zusammenfallen und gegen die Luftspalte des benachbarten Paares versetzt sind. Hierdurch soll vermieden werden, daß die Feldlinien den Luftspalten ausweichen und in den unmittelbar benachbarten, als Nebenschluß wirkenden Blechen zu starke Feldkonzentrationen auftreten.
  • Es ist außerdem bekannt, durch entsprechende Schichtung einzelner Bleche oder Gruppen von gleichartigen geschlitzten Blechen einen gewünschten magnetischen Widerstand in einem Kern zu erzielen.
  • Es ist auch ein geschichteter Zweischenkelkern für Drosseln oder Übertrager vorgeschlagen worden, der aus geschichteten Paketen von jeweils zwei verschieden gestalteten Blechen besteht. Dieser Kern ist in mindestens zwei gegeneinander durch eine Isolierstoffschicht, deren Stärke mindestens gleich der Länge des Luftspalts ist, isolierte Teilpakete aufgeteilt, wobei die Teilpakete so geschichtet sind, daß ihre Luftspalte gegeneinander versetzt sind. Die Luftspalte in den Teilpaketen sind so gelegt, daß die durch ein Störfeld aus beliebiger Richtung in parallelen Teilen des Kerns hervorgerufenen Teilflüsse gleich sind. Die Verwendung verschieden gestalteter Bleche für einen Kern ist jedoch nicht erstrebenswert.
  • Bei der Erfindung werden dagegen lediglich Kernbleche mit nur einem Luftspalt verwendet.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, daß bei einem Differentialübertrager eine praktisch vollständige Symmetrierung der Übertragungseigenschaften stattfindet. Dabei soll auf besondere, von den üblichen Blechschnitten abweichende Formen möglichst verzichtet werden.
  • Die erfindungsgemäße Kombination der im folgenden angegebenen Merkmale löst diese Aufgabe in außerordentlich einfacher Weise: a) Die Bleche sind derart zu Blechpaketen (i3, 1q.) zusammengefaßt, daß sie innerhalb jedes Paketes an einer gemeinsamen Stelle einen Luftspalt (i2a, i2 b) bilden.
  • b) Die Blechpakete sind in gerader Anzahl derart zu dem Kern zusammengesetzt, daß sie eine gerade Anzahl von Luftspalten, in benachbarten Blechpaketen symmetrisch versetzt, bilden.
  • c) Die Blechpakete sind durch unmagnetisierbare, aus elektrischem Isolierstoff bestehende Zwischenlagen (i7) gegenseitig getrennt. Vorteilhaft haben die Bleche je einen Luftspalt zwischen ihren Mittelschenkeln und einem Verbindungsstück, das ihre äußeren Schenkel miteinander verbindet.
  • Die gleichzeitige Anwendung dieser Merkmale ergibt ohne wesentlichen Aufwand einen Kern, der eine gute Symmetrierung erreicht. Das Merkmal e) ergibt insbesondere eine Herabsetzung der Nebenschlußverluste durch dem Spalt benachbarte Bleche.
  • In den Fig. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Die Fig. i zeigt die Schaltungsanordnung eines Differentialübertragers mit Mittelabgriff. Liegt an den beiden Punkten i und 2 eine Wechselspannung, so wird in der Sekundärwicklung 6 keine Spannung induziert, wenn die Teilströme 3 und q. in der Primärwicklung 5 gleich groß sind.
  • Die Fig. 2 zeigt eine Draufsicht auf das gesamte geschichtete Blechpaket. Bei dem dreischenkligen Kern sind die beiden äußeren Schenkel? und 8 über Verbindungsstücke g und io miteinander verbunden, während zwischen dem Schenkel i i und dem Verbindungsstück g ein Luftspalt i--a (bzw. 12 b) vorgesehen ist. Der Mittelschenkel i i ist also gegenüber den äußeren Schenkeln 7 und 8 verkürzt, steht aber mit dem Verbindungsstück io (bzw_ g) in unmittelbarem Zusammenhang. Es werden eine bestimmte Anzahl derartiger Blechstücke zu einem Teilpaket 13 aufeinandergeschichtet, wie in Fig. 3 schematisch dargestellt. Ein anderes ebenso geschichtetes Teilpaket 1q. wird um i8o° versetzt zu dem ersten Teilpaket 13 angeordnet. Die Lage dieses Teilpaketes ist ebenfalls aus der Fig. 3 zu entnehmen. Der Luftspalt des oberen Teilpaketes 13 ist mit 12a und der Luftspalt des nächsten Teilpaketes 1q. mit 12 b bezeichnet. Zwei weitere Teilpakete sind entsprechend angeordnet. Zwischen den einzelnen Teilpaketen sind aus elektrischem Isolierstoff bestehende Zwischenlagen 17 angeordnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Differentialübertrager mit einem dreischenkligen, luftspaltgescherten, aus einer Mehrzahl magnetisierbarer Bleche zusammengesetztem Kern und um den Mittelschenkel angeordneten Übertragerwicklungen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale: a) Die Bleche sind derart zu Blechpaketen (i3, 1q.) zusammengefaßt, daß sie innerhalb jedes Paketes an einer gemeinsamen Stelle einen Luftspalt (i2 a ., 12 b) bilden. b) Die Blechpakete sind in gerader Anzahl derart zu dem Kern zusammengesetzt, daß sie eine gerade Anzahl von Luftspalten. in benachbarten Blechpaketen symmetrisch versetzt, bilden. c) Die Blechpakete sind durch unmagnetisierbare, aus elektrischem Isolierstoff bestehende Zwischenlagen (17) gegenseitig getrennt.
  2. 2. Differentialübertrager nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche je einen Luftspalt zwischen ihrem Mittelschenkel und einem Verbindungsstück (9), das ihre äußeren Schenkel (7, 8) miteinander verbindet, haben. In Betracht gezogene. Druckschriften: Zeitschrift »Funkbastler«, 1930, S.15, rechte Spalte, Absatz :I; »Handbuch der Funktechnik«, 1935, S. 53, rechte Spalte, Absatz 2. In Betracht gezogene ältere Patent(-: Deutsches Patent Nr. 969 952.
DES3112D 1944-10-21 1944-10-21 Differentialuebertrager Expired DE976679C (de)

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DE976679C true DE976679C (de) 1964-02-20

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2576447A1 (fr) * 1985-01-24 1986-07-25 Baron Guy Dispositif de lignes de transmission de courants faibles attenuant les parasites

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969952C (de) * 1942-07-10 1958-08-07 Siemens Ag Zweischenkelkern mit definiertem Luftspalt und je einer Wicklung auf jedem Schenkel fuer Drosseln oder UEbertrager

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969952C (de) * 1942-07-10 1958-08-07 Siemens Ag Zweischenkelkern mit definiertem Luftspalt und je einer Wicklung auf jedem Schenkel fuer Drosseln oder UEbertrager

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2576447A1 (fr) * 1985-01-24 1986-07-25 Baron Guy Dispositif de lignes de transmission de courants faibles attenuant les parasites

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