DE1136033B - Hochfrequenzofen fuer Induktionserhitzung - Google Patents

Hochfrequenzofen fuer Induktionserhitzung

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DE1136033B
DE1136033B DEN17657A DEN0017657A DE1136033B DE 1136033 B DE1136033 B DE 1136033B DE N17657 A DEN17657 A DE N17657A DE N0017657 A DEN0017657 A DE N0017657A DE 1136033 B DE1136033 B DE 1136033B
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coupling
heating coil
heating
circular
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DEN17657A
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Lourens Blok
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Koninklijke Philips NV
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Philips Gloeilampenfabrieken NV
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    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
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    • H05B6/02Induction heating
    • H05B6/04Sources of current

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  • Electromagnetism (AREA)
  • General Induction Heating (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenzofen für Induktionserhitzung, der einen rückgekoppelten Elektronenröhrenoszillator mit einem im Anodenkreis der Elektronenröhre liegenden abgestimmten Kreis enthält, wobei die Anodenkreisspule über eine Kopplungsspule mit den Anschlußklemmen einer niederohmigen Heizspule verbunden ist und zur Belastungsanpassung die induktive Kopplung zwischen der Anodenkreisspule und der Kopplungsspule mittels Anpassungsmittel kontinuierlich geändert werden kann. Hierbei kann die kontinuierliche Änderung der Ankopplung zwischen der Anodenkreisspule und der Kopplungsspule auf verschiedene Weise durchgeführt werden, z. B. durch eine gegeneinander verschiebbare Anordnung von Kreisspule und Kopplungsspule, durch Anwendung eines verschiebbaren ferromagnetischen oder kupfernen Spulenkernes u. dgl.
Die Anodenkreisspule bildet zusammen mit der Kopplungsspule einen Transformator, wobei entsprechend dessen Übersetzungsverhältnis die Heizspule niederohmig mit geringer Windungszahl ausgebildet ist, z. B. eine Induktivität zwischen 0,02 und 1 μΗ aufweist; dabei wird durch die kontinuierliche Änderung der Kopplung zwischen der Anodenkreisspule und der Kopplungsspule mittels der Anpassungsmittel die Oszillatorröhre an den Belastungskreis angepaßt, d. h. eine maximale Ausgangsleistung erzielt. Solche Hochfrequenzofen können für verschiedene Anwendungen vorteilhaft Anwendung finden, insbesondere zum Hoehfrequenzerhitzen mit sehr hohen Energiedichten von z. B. 2 kW/cm2, wie dies z. B. zum progressiven Härten von Stahlwellen verlangt wird.
Derartige Hochfrequenzofen mit induktiver Ankopplung einer niederohmigen Heizspule an der Anodenkreisspule sind nicht ohne weiteres zum Hochfrequenzerhitzen von Werkstücken geeignet, die hochohmige Heizspulen mit größerer Windungszahl verlangen, z. B. zum Erzielen einer gleichmäßigen Erhitzung unregelmäßig gestalteter Gegenstände oder zur Hochfrequenzerhitzung über lange Verbindungsleitungen zur Heizspule.
Die Erfindung beziweckt einen Hochfrequenzofen vom anfangs erwähnten Typ zu schaffen, wobei mit besonders einfachen Mitteln wahlweise von Hochfrequenzerhitzung mit niederohmiger Heizspule auf solche mit hochohmiger Heizspule umgeschaltet werden kann, unter Beibehaltung einer einfachen Anpassungsregelung zum Erzielen einer maximalen Ausgangsleistung.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Anodenkreis-Hochfrequenzofen für Induktionserhitzung
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
ίο Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 22. Dezember 1958 (Nr. 234 527)
Lourens Blök, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
spule Anschlußklemmen vorgesehen sind, an die in Reihe mit der Anodenkreisspule eine hochohmige Heizspule angeschlossen werden kann, wobei mittels zu diesen Anschlußklemmen gehörenden Schaltvorrichtungen die eine Heizspule eingeschaltet und die für das Anschließen der anderen Heizspule bestimmten Anschlußklemmen kurzgeschlossen werden können, während in den beiden Stellungen der Schaltvorrichtungen, wobei entweder die erste Heizspule mit der Kopplungsspule verbunden oder die zweite Heizspule in Reihe mit der Anodenkreisspule ge-
schaltet ist, die Anpassung der Belastung an den Hochfrequenzgenerator mit dem gleichen obenerwähnten kontinuierlichen Anpassungsmittel bewerkstelligt wird.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen werden bei Hochfrequenzerhitzung mit niederohmiger Heizspule und bei Hochfrequenzerhitzung mit hochohmiger Heizspule zur Erzielung einer maximalen Ausgangsleistung die gleichen Anpassungsmittel angewendet, insbesondere wird durch die An- passungsmittel bei Hochfrequenzerhitzungsbetrieb mit niederohmiger Heizspule das Übersetzungsverhältnis des von der Anodenkreisspule und Kopplungsspule gebildeten Transformators kontinuierlich geändert bzw. bei Hochfrequenzerhitzung mit hochohmiger Heizspule die Größe der Anodenkreisspule. Die Umschaltung auf Hochfrequenzerhitzung mit niederohmiger Heizspule oder auf Hochfrequenz-
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erhitzung mit hochohmiger Heizspule kann hierbei auf verschiedene Weise durchgeführt werden, z. B. mittels Verbindungsstreifen, Schalter u. dgl. m.
An dieser Stelle sei noch bemerkt, daß es an sich bekannt ist, einen Hochfrequenzgenerator mit mehreren in Reihe geschalteten Heizspulen derart mit Kurzschlußbrücken zu versehen, daß jeweils die das Außerbetriebsetzen der einzelnen Heizspule bewirkende Kurzschlußbrücke erst eingeschaltet wird, nachdem die Kurzschlußbrücke der nächsten in Betrieb zu setzenden Heizspule bereits unterbrochen ist.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachstehend an Hand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Hochfrequenzofen nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform eines Hochfrequenzofens nach der Erfindung, während
Fig. 3 eine weitere Entwicklung der in den Fig. 1 und 2 hergestellten Hochfrequenzofen zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Hochfrequenzofen für Induktionserhitzung gemäß der Erfindung, der z. B. für eine Leistung von 25 kW bemessen ist.
Bei dieser Vorrichtung wird die erforderliche Hochfrequenzenergie einem Elektronenröhrenoszillator mit einer Triode 1 entnommen. Im Anodenkreis des als Colpitts-Schaltung ausgebildeten Röhrenoszillators hegt ein die Oszillatorfrequenz bestimmender Kreis 2, der aus einer Kreisspule 3, 3' besteht, die durch zwei in Reihe geschaltete Kreiskondensatoren 4 und 4' überbrückt ist. Ein Ende des Anodenkreises 2 ist über einen Trennkondensator 5 mit der Anode und das andere Ende über einen Gitterkondensator 6 mit dem Steuergitter der Röhre 1 verbunden, während ein Ableitwiderstand 7 in Reihe mit einer Drosselspule 8 mit der geerdeten Kathode der Röhre 1 verbunden ist. Der Verbindungspunkt der Kondensatoren 4 und 4' liegt an Erde, während die Speisespannung für die Anode der Röhre 1 über eine Drosselspule 9 einer Gleichspannungsquelle 10 entnommen wird.
Der beim Schwingen der Schaltung im Schwingkreis 2 auftretende HF-Strom wird zum Erhitzen eines in einer Heizspule 13 angeordneten Werkstückes 14 benutzt, und zu diesem Zweck ist der Kreis 2 induktiv mit einer Kopplungsspule 11 gekoppelt, deren men 12 bzw. 17 der beiden Heizspulen 13 bzw. 16 gehörenden Umschaltvorrichtung versehen, wobei in der einen Stellung des Umschalters die erste Heizspule 13 mit der Kopplungsspule Il verbunden ist und die Anschlußklemmen 17 zur zweiten Erhitzungsspule 16 kurzgeschlossen sind, während in der anderen Stellung des Umschalters die zweite Heizspule 16 in Reihe mit der Kreisspule 3, 3' des abgestimmten Anodenkreises 2 der Oszillatorröhre 1 geschaltet ist ίο und die Anschlußklemmen 12 der ersten Heizspule 13 kurzgeschlossen sind. Hierbei weist die zweite Heizspule 16 z. B. zwölf Windungen auf, während ihre Induktivität etwa 15 μΗ beträgt.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Umschaltvorrichtung aus zwei Schaltern 18 und 19, wobei in der ersten Stellung der Schalter 18 die erste Heizspule 13 mit der Kopplungsspule 11 verbindet und der Schalter 19 die Anschlußklemmen 17 der zweiten Heizspule 16 über eine Direktverbindung 20 kurzschließt, während in der zweiten Stellung der Schalter 19 die zweite Heizspule 16 in Reihe mit der Kreisspule 3, 3' schaltet und der Schalter 18 die Anschlußklemmen 12 der ersten Heizspule 13 über eine Direktverbindung 21 kurzschließt. Zur einfachen Bedienung der Umschaltvorrichtung können die beiden Schalter 18, 19 gegebenenfalls mechanisch miteinander gekoppelt werden.
Zusammen mit dem vorstehend bereits beschriebenen Hochfrequenzofen für Hochfrequenzerhitzung im niederohmigen Belastungskreis 13 ergibt sich beim dargestellten Hochfrequenzofen eine Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten dadurch, daß dieser Ofen sich auch für Hochfrequenzerhitzung in einem hoehohmigen Belastungskreis 16 eignet. Hierbei besteht der hochohmige Belastungskreis des Hochfrequenzofens aus der zweiten Heizspule 16, die zu diesem Zweck durch den Schalter 19 in Reihe mit der Kreisspule 3 geschaltet ist, während die Kopplungsspule 11 über die Verbindung 21 kurzgeschlossen ist. Um bei Hochfrequenzerhitzung mit hochohmigem Belastungskreis 16 unter veränderlichen Betriebsbedingungen eine Belastungsanpassung zwischen dem Belastungskreis 16 und dem Oszillatorwiderstand zu erhalten, wird die veränderliche Kopplung zwischen
Anschlußklemmen für die Heizspule 13 mit 12 be- 45 der Kreisspule 3, 3' und der Kopplungsspule 11 auf zeichnet sind. Die Belastungskreise sind niederohmig einen geeigneten Wert eingestelt, was mittels des in
ausgebildet, wobei eine aus einer einzigen Windung bestehenden Heizspule 13 mit einer Induktivität von etwa 0,6 μΗ Anwendung findet.
Um bei Änderung der Betriebsbedingungen den niederohmigen Belastungskreis an die Oszillatorröhre anzupassen, sind die Kreisspule 3, 3' und die Kopplungsspule 11 unter Anwendung eines kupfernen Spulenkernes 15, der in der Achsenrichtung der Kreisspule 3, 3' verschiebbar ist, veränderlich miteinander gekoppelt, wobei das Übersetzungsverhältnis z. B. von 11:1 bis 6:1 geändert werden kann. Durch Transformation des Kreisstromes fließt im Belastungskreis 13 des Hochfrequenzofens ein sehr starker Heizstrom von z. B. etwa 1200 A, wodurch sich eine sehr hohe Energiedichte in der Heizspule 13 ergibt, die z. B. zweckmäßig zum progressiven Härten von Stahlwellen benutzt werden kann.
Zur Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten ist der hergestellte Hochfrequenzofen mit im abgestimmten Anodenkreis 2 in Reihe mit der Kreisspule 3, 3' liegenden Anschlußklemmen 17 für eine zweite Heizspule 16 und weiter mit einer zu den Anschlußklemder Achsenrichtung der Kreisspule verschiebbaren kupfernen Spulenkerns 15 erfolgt. Wird nämlich die Kopplung zwischen der Kreisspule 3, 3' und der über die Verbindung 21 kurzgeschlossenen Kopplungsspule 11 geändert, so ändert sich hierbei die Induktivität des abgestimmten Kreises 2, wodurch die an den hochohmigen Belastungskreis 16 abgegebene Leistung auf einen Höchstwert eingestellt werden kann, wobei insbesondere die Kreisinduktivität mit der zweiten Heizspule 16 einen Autotransformator bildet, dessen Übersetzungsverhältnis zwischen 10:6 und 10:2,5 veränderlich ist. Auf diese Weise kann der angegebene Hochfrequenzofen auch für Hochfrequenzerhitzung mit einem hochohmigen Belastungskreis 16 benutzt werden, was z. B. für Hochfrequenzerhitzung über die lange Verbindungsleitung zur Heizspule 16 vorteilhaft ist, denn hierbei ist eine Beeinflussung des Wirkungsgrades durch die lange Verbindungsleitung weitgehend herabgesetzt, weil der den hochohmigen Belastungskreis 16 durchfließende Heizstrom ein Bruchteil des Heizstromes bei einem niederohmigen Belastungskreis 13 ist, z. B. etwa 200 A beträgt.
Der geschilderte Hochfrequenzofen kann auf diese Weise nach Bedarf entweder für Hochfrequenzerhitzung in einem niederohmigen Belastungskreis 13 und für Hochfrequenzerhitzung in einem hochohmigen Belastungskreis 16 eingestellt werden, wobei die Regelung der Belastungsanpassung in beiden Fällen in gleicher Weise erfolgt, und zwar durch Änderung der Kopplung zwischen der Kreisspule 3 und der Kopplungsspule 11. Bei einfachem Bau und äußerst bequemer Bedienung ergibt sich hierbei eine erhebliche Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten des Hochfrequenzofens, die seine Anwendung in der Praxis besonders vorteilhaft macht.
Um dafür zu sorgen, daß bei Anwendung des hochohmigen Belastungskreises 16 die Hochfrequenzspannung der zweiten Heizspule 16 gegenüber Erde einen möglichst niedrigen Wert aufweist, ist die Kreisspule in zwei Teile 3, 3' unterteilt; ferner sind die Anschlußklemmen 17 der Kreisspule zwischen diesen beiden Spulenteilen 3, 3' angebracht, wobei diese Spulenteile 3, 3' sich verhalten wie die Reaktanzen der Kreiskondensatoren 4, 4', so daß stets ein Punkt der zweiten Heizspule 16 Erdpotential aufweist. Bei der angegebenen Ausführungsform sind die Kreiskondensatoren 4, 4' und somit auch die Spulenteile 3 und 3' einander gleich, während zum Einsetzen der Gittererregung auf ihren Optimalwert parallel zur Reihenschaltung des Gitterwiderstandes 7 und der Drosselspule 8 ein Kondensator 22 vorgesehen ist, der zusammen mit dem Gitterkondensator 6 einen kapazitiven Spannungsteiler bildet.
Nachstehend werden einige Werte eines in der Praxis eingehend geprüften Hochfrequenzofens für 26 kW aufgeführt:
Triode 1 TBW 12/25
Kreisspule 3, 3' 25 μΗ
Kopplungsspule 11 0,25 μΗ
Heizspule 13 0,6 μΗ
Heizspule 16 15 μΗ
Kreiskondensator 4 4600
Kreiskondensator 4' 4600
zielen, ist die Einheit 23 um ein Stück gleich der Länge der Kreisspule 3, 3' verschiebbar, und dessen Länge muß auch die Länge der Kopplungsspule 11 entsprechen.
Ebenso wie an Hand der Fig. 1 erläutert, kann hierbei der Hochfrequenzofen für Hochfrequenzerhitzung in einem niederohmigen Belastungskreis 13 und für Hochfrequenzerhitzung in einem hochohmigen Belastungskreis 16 benutzt werden, wobei im ersten
ίο Falle die Kopplungsspule 11 mit der ersten Heizspule 13 verbunden wird und die Anschlußklemmen 17 der zweiten Heizspule 16 über die Direktverbindung 20 kurzgeschlossen werden, während im zweiten Falle die zweite Heizspule 16 mit der Kreisspule 3, 3' in Reihe geschaltet ist und die Anschlußklemme 12 der ersten Heizspule 13 über die Direktverbindung 21 kurzgeschlossen sind. Die Wirkung entspricht hierbei völlig derjenigen des in Fig. 1 beschriebenen Hochfrequenzofens.
An dieser Stelle sei noch bemerkt, daß bei dieser Ausführungsform die Reaktanzen der Kreiskondensatoren 4, 4' und somit auch die Kreisspulen 3 und 3' sich verhalten wie 4:1.
Nachstehend werden die wichtigsten Angaben dieses in der Praxis ausgeführten Hochfrequenzofens aufgeführt:
Triode 1 TBW 7/8000
Kreisspule 3, 3' 25 μΗ
Kopplungsspule 11 0,2 μΗ
Heizspule 13 0,2 μΗ
Heizspule 16 10 μΗ
Kreiskondensator 4 500
Kreiskondensator 4' 2000
Die Werte der Kreisspule 3, 3' und der Kopplungsspule 11 gelten bei ausgezogenem Spulenkern 15.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, die zweckmäßig bei einem Hochfrequenzofen für 6 kW Anwendung findet. Einander entsprechende Elemente sind mit den gleichen Bezugsziffern wie der Fig. 1 bezeichnet.
Bei dieser Vorrichtung sind die Kreisspule 3, 3' und die zugehörigen Kreiskondensatoren 4, 4' in festem gegenseitigem Abstand angeordnet und zu einer baulichen Einheit 23 vereinigt, die zur Änderung der Kopplung zwischen der Kreisspule 3, 3' und der Kopplungsspule 11 verschiebbar gegenüber der fest angeordneten Kopplungsspule 11 des Belastungskreises angeordnet ist. Die erforderlichen Zuleitungen 24, 25, 26 von der Röhre 1 zu dieser baulichen Einheit 23 sind deshalb biegsam ausgebildet.
Bei dieser Ausführungsform ist die Kreisspule 3, 3' als Zylinder spule ausgebildet und durch Verschiebung der baulichen Einheit 23 in axialer Richtung verschiebbar gegenüber der die Kreisspule 3, 3' umfassenden, aus einem zylindrisch gebogenen breiten Kupferband bestehenden und isoliert angeordneten Kopplungsspule 11. Um hierbei eine Belastungsanpassung in einem möglichst großen Regelbereich zu er
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausbildung des Hochfrequenzofens nach der Erfindung.
Bei diesem Hochfrequenzofen vom in Fig. 1 dargestellten Typ ist jeder der im Anodenkreis der Oszillatorröhre 1 liegenden Kreisspulenteile 3, 3' mit einer gesonderten Kopplungsspule 27, 28 versehen, wobei die Ausgangsklemmen der Kopplungsspulen 27, 28 und 29, 30 bzw. 31, 32 bezeichnet sind. Jeder der Kreisspulenteile 3, 3' kann dabei mit der zugeordneten Kopplungsspule 27, 28 als ein gesonderter Spulensatz ausgebildet werden, was in herstellungstechnischer Hinsicht besonders zweckmäßig ist.
Hierdurch ergibt sich auch die Möglichkeit, die Kopplungsspulen 27, 28 mit Hilfe von Verbindungsstreifen beliebig in Reihe oder parallel zu schalten, denn bei Parallelschaltung werden die Ausgangsklemmen 29, 31 und 30, 32 über Verbindungsstreifen 33, 34 direkt miteinander verbunden, und die Ausgangsklemmen 29, 30 sind an die erste Heizspule 13 angeschlossen, während bei Reihenschaltung die Ausgangsklemmen 30, 31 über den gestrichelt angegebenen Verbindungsstreifen 35 miteinander verbunden und die Ausgangsklemmen 29, 32 an die erste Heizspule 13 angeschlossen sind. Diese Maßnahme ergibt den wichtigen Vorteil, daß der Anpassungsregelbereich mit mederohmigem Belastungskreis erheblich erweitert werden kann, wobei insbesondere durch Reihen- und Parallelschaltung der Kopplungsspulen 27, 28 das Übersetzungsverhältnis um einen Faktor 2 vergrößert werden kann, so daß jetzt z. B. bei einem niederohmigen Belastungskreis das Übersetzungsverhältnis zwischen 20 :1 und 4 :1 geändert werden kann.

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Hochfrequenzofen für Induktionserhitzung, der einen rückgekoppelten Elektronenröhrenoszillator mit einem im Anodenkreis der Elektronenröhre liegenden abgestimmten Kreis enthält, dessen Anodenkreisspule über eine Kopplungsspule mit den Anschlußklemmen einer niederohmigen Heizspule verbunden ist, und wobei zur Belastungsanpassung die induktive Kopplung zwischen der Anodenkreisspule und der Kopplungsspule durch Anpassungsmittel kontinuierlich geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Anodenkreisspule Anschlußklemmen liegen, an die in Reihe mit der Anodenkreisspule eine hochohmige Heizspule angeschlossen werden kann, wobei mittels zu diesen Anschlußklemmen gehörenden Schaltvorrichtungen die eine Heizspule eingeschaltet und die für das Anschließen der anderen Heizspule bestimmten Anschlußklemmen kurzgeschlossen werden können, während in den beiden Stellungen der Schaltvorrichtungen, wobei entweder die erste Heizspule mit der Kopplungsspule verbunden oder die zweite Heizspule in Reihe mit der Anodenkreisspule geschaltet ist, die Anpassung der Belastung an den Hochfrequenzgenerator mit dem gleichen obenerwähnten kontinuierlichen Anpassungsmittel bewerkstelligt wird.
2. Hochfrequenzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung aus zwei Schaltern besteht, wobei in der ersten Stellung der Umschaltvorrichtung der erste Schalter die erste Heizspule mit der Kopplungsspule verbindet und der zweite Schalter die Anschlußklemmen der zweiten Heizspule im abgestimmten Anodenkreis kurzschließt, während in der zweiten Stellung der Umschaltvorrichtung der zweite Schalter die zweite Heizspule in Reihe mit der Kreisspule des abgestimmten Anodenkreises schaltet und der erste Schalter die Anschlußklemmen zum Anschließen der ersten Heizspule an die Kopplungsspule kurzschließt.
3. Hochfrequenzofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität der ersten Heizspule zwischen 0,02 und 1 μΗ und die der zweiten Heizspule zwischen 1 und 40 μΗ liegt.
4. Hochfrequenzofen nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem in an sich bekannter Weise die Kreisspule des abgestimmten Anodenkreises von zwei in Reihe geschalteten Kreiskondensatoren überbrückt ist, während der Verbindungspunkt der Kreiskondensatoren an Erde liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisspule in zwei Teile unterteilt ist, die sich verhalten wie die Reaktanzen der beiden Kreiskondensatoren, während die Anschlußklemmen für die zweite Heizspule zwischen diesen beiden Spulenhälften angebracht sind.
5. Hochfrequenzofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wahl gleich großer Kapazitäten der beiden Kreiskondensatoren die beiden Kreisspulenteile einander gleichgemacht sind.
6. Hochfrequenzofen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Kreisspulenteil eine gesonderte Kopplungsspule gekoppelt ist und jeder Kreisspulenteil mit der zugeordneten Kopplungsspule einen gesonderten Spulensatz bildet.
7. Hochfrequenzofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kopplungsspulen durch Verbindungsstreifen parallel oder in Reihe geschaltet werden können.
8. Hochfrequenzofen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer dritten Stellung der Umschaltvorrichtung sowohl die erste Heizspule mit der Kopplungsspule verbunden als auch die zweite Heizspule in Reihe mit der Kreisspule des abgestimmten Anodenkreises geschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 898503;
USA.-Patentschrift Nr. 2551756.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 639/327 8.62
DEN17657A 1958-12-22 1959-12-18 Hochfrequenzofen fuer Induktionserhitzung Pending DE1136033B (de)

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