DE1136033B - Hochfrequenzofen fuer Induktionserhitzung - Google Patents
Hochfrequenzofen fuer InduktionserhitzungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Hochfrequenzofen für Induktionserhitzung, der einen rückgekoppelten Elektronenröhrenoszillator
mit einem im Anodenkreis der Elektronenröhre liegenden abgestimmten Kreis enthält,
wobei die Anodenkreisspule über eine Kopplungsspule mit den Anschlußklemmen einer niederohmigen
Heizspule verbunden ist und zur Belastungsanpassung die induktive Kopplung zwischen der
Anodenkreisspule und der Kopplungsspule mittels Anpassungsmittel kontinuierlich geändert werden
kann. Hierbei kann die kontinuierliche Änderung der Ankopplung zwischen der Anodenkreisspule und der
Kopplungsspule auf verschiedene Weise durchgeführt werden, z. B. durch eine gegeneinander verschiebbare
Anordnung von Kreisspule und Kopplungsspule, durch Anwendung eines verschiebbaren ferromagnetischen
oder kupfernen Spulenkernes u. dgl.
Die Anodenkreisspule bildet zusammen mit der Kopplungsspule einen Transformator, wobei entsprechend
dessen Übersetzungsverhältnis die Heizspule niederohmig mit geringer Windungszahl ausgebildet
ist, z. B. eine Induktivität zwischen 0,02 und 1 μΗ aufweist; dabei wird durch die kontinuierliche
Änderung der Kopplung zwischen der Anodenkreisspule und der Kopplungsspule mittels der Anpassungsmittel
die Oszillatorröhre an den Belastungskreis angepaßt, d. h. eine maximale Ausgangsleistung
erzielt. Solche Hochfrequenzofen können für verschiedene Anwendungen vorteilhaft Anwendung finden,
insbesondere zum Hoehfrequenzerhitzen mit sehr hohen Energiedichten von z. B. 2 kW/cm2, wie dies
z. B. zum progressiven Härten von Stahlwellen verlangt wird.
Derartige Hochfrequenzofen mit induktiver Ankopplung
einer niederohmigen Heizspule an der Anodenkreisspule sind nicht ohne weiteres zum Hochfrequenzerhitzen
von Werkstücken geeignet, die hochohmige Heizspulen mit größerer Windungszahl verlangen,
z. B. zum Erzielen einer gleichmäßigen Erhitzung unregelmäßig gestalteter Gegenstände oder
zur Hochfrequenzerhitzung über lange Verbindungsleitungen zur Heizspule.
Die Erfindung beziweckt einen Hochfrequenzofen vom anfangs erwähnten Typ zu schaffen, wobei mit
besonders einfachen Mitteln wahlweise von Hochfrequenzerhitzung mit niederohmiger Heizspule auf
solche mit hochohmiger Heizspule umgeschaltet werden kann, unter Beibehaltung einer einfachen Anpassungsregelung
zum Erzielen einer maximalen Ausgangsleistung.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Anodenkreis-Hochfrequenzofen
für Induktionserhitzung
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
ίο Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 22. Dezember 1958 (Nr. 234 527)
Niederlande vom 22. Dezember 1958 (Nr. 234 527)
Lourens Blök, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
spule Anschlußklemmen vorgesehen sind, an die in Reihe mit der Anodenkreisspule eine hochohmige
Heizspule angeschlossen werden kann, wobei mittels zu diesen Anschlußklemmen gehörenden Schaltvorrichtungen
die eine Heizspule eingeschaltet und die für das Anschließen der anderen Heizspule bestimmten
Anschlußklemmen kurzgeschlossen werden können, während in den beiden Stellungen der Schaltvorrichtungen,
wobei entweder die erste Heizspule mit der Kopplungsspule verbunden oder die zweite
Heizspule in Reihe mit der Anodenkreisspule ge-
schaltet ist, die Anpassung der Belastung an den Hochfrequenzgenerator mit dem gleichen obenerwähnten
kontinuierlichen Anpassungsmittel bewerkstelligt wird.
Bei Anwendung der erfindungsgemäßen Maßnahmen werden bei Hochfrequenzerhitzung mit niederohmiger
Heizspule und bei Hochfrequenzerhitzung mit hochohmiger Heizspule zur Erzielung einer maximalen
Ausgangsleistung die gleichen Anpassungsmittel angewendet, insbesondere wird durch die An-
passungsmittel bei Hochfrequenzerhitzungsbetrieb mit niederohmiger Heizspule das Übersetzungsverhältnis
des von der Anodenkreisspule und Kopplungsspule gebildeten Transformators kontinuierlich geändert
bzw. bei Hochfrequenzerhitzung mit hochohmiger Heizspule die Größe der Anodenkreisspule.
Die Umschaltung auf Hochfrequenzerhitzung mit niederohmiger Heizspule oder auf Hochfrequenz-
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erhitzung mit hochohmiger Heizspule kann hierbei auf verschiedene Weise durchgeführt werden, z. B.
mittels Verbindungsstreifen, Schalter u. dgl. m.
An dieser Stelle sei noch bemerkt, daß es an sich bekannt ist, einen Hochfrequenzgenerator mit mehreren
in Reihe geschalteten Heizspulen derart mit Kurzschlußbrücken zu versehen, daß jeweils die das
Außerbetriebsetzen der einzelnen Heizspule bewirkende Kurzschlußbrücke erst eingeschaltet wird, nachdem
die Kurzschlußbrücke der nächsten in Betrieb zu setzenden Heizspule bereits unterbrochen ist.
Die Erfindung und ihre Vorteile werden nachstehend an Hand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt einen Hochfrequenzofen nach der Erfindung;
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform eines Hochfrequenzofens nach der Erfindung, während
Fig. 3 eine weitere Entwicklung der in den Fig. 1 und 2 hergestellten Hochfrequenzofen zeigt.
Fig. 1 zeigt einen Hochfrequenzofen für Induktionserhitzung gemäß der Erfindung, der z. B. für eine
Leistung von 25 kW bemessen ist.
Bei dieser Vorrichtung wird die erforderliche Hochfrequenzenergie
einem Elektronenröhrenoszillator mit einer Triode 1 entnommen. Im Anodenkreis des als
Colpitts-Schaltung ausgebildeten Röhrenoszillators hegt ein die Oszillatorfrequenz bestimmender Kreis 2,
der aus einer Kreisspule 3, 3' besteht, die durch zwei in Reihe geschaltete Kreiskondensatoren 4 und 4'
überbrückt ist. Ein Ende des Anodenkreises 2 ist über einen Trennkondensator 5 mit der Anode und
das andere Ende über einen Gitterkondensator 6 mit dem Steuergitter der Röhre 1 verbunden, während ein
Ableitwiderstand 7 in Reihe mit einer Drosselspule 8 mit der geerdeten Kathode der Röhre 1 verbunden
ist. Der Verbindungspunkt der Kondensatoren 4 und 4' liegt an Erde, während die Speisespannung für
die Anode der Röhre 1 über eine Drosselspule 9 einer Gleichspannungsquelle 10 entnommen wird.
Der beim Schwingen der Schaltung im Schwingkreis 2 auftretende HF-Strom wird zum Erhitzen
eines in einer Heizspule 13 angeordneten Werkstückes 14 benutzt, und zu diesem Zweck ist der Kreis 2 induktiv
mit einer Kopplungsspule 11 gekoppelt, deren men 12 bzw. 17 der beiden Heizspulen 13 bzw. 16
gehörenden Umschaltvorrichtung versehen, wobei in der einen Stellung des Umschalters die erste Heizspule
13 mit der Kopplungsspule Il verbunden ist und die Anschlußklemmen 17 zur zweiten Erhitzungsspule 16 kurzgeschlossen sind, während in der anderen
Stellung des Umschalters die zweite Heizspule 16 in Reihe mit der Kreisspule 3, 3' des abgestimmten
Anodenkreises 2 der Oszillatorröhre 1 geschaltet ist ίο und die Anschlußklemmen 12 der ersten Heizspule
13 kurzgeschlossen sind. Hierbei weist die zweite Heizspule 16 z. B. zwölf Windungen auf, während
ihre Induktivität etwa 15 μΗ beträgt.
Bei der dargestellten Ausführungsform besteht die Umschaltvorrichtung aus zwei Schaltern 18 und 19,
wobei in der ersten Stellung der Schalter 18 die erste
Heizspule 13 mit der Kopplungsspule 11 verbindet und der Schalter 19 die Anschlußklemmen 17 der
zweiten Heizspule 16 über eine Direktverbindung 20 kurzschließt, während in der zweiten Stellung der
Schalter 19 die zweite Heizspule 16 in Reihe mit der Kreisspule 3, 3' schaltet und der Schalter 18 die Anschlußklemmen
12 der ersten Heizspule 13 über eine Direktverbindung 21 kurzschließt. Zur einfachen Bedienung
der Umschaltvorrichtung können die beiden Schalter 18, 19 gegebenenfalls mechanisch miteinander
gekoppelt werden.
Zusammen mit dem vorstehend bereits beschriebenen Hochfrequenzofen für Hochfrequenzerhitzung
im niederohmigen Belastungskreis 13 ergibt sich beim dargestellten Hochfrequenzofen eine Erweiterung der
Anwendungsmöglichkeiten dadurch, daß dieser Ofen sich auch für Hochfrequenzerhitzung in einem hoehohmigen
Belastungskreis 16 eignet. Hierbei besteht der hochohmige Belastungskreis des Hochfrequenzofens
aus der zweiten Heizspule 16, die zu diesem Zweck durch den Schalter 19 in Reihe mit der Kreisspule
3 geschaltet ist, während die Kopplungsspule 11 über die Verbindung 21 kurzgeschlossen ist.
Um bei Hochfrequenzerhitzung mit hochohmigem Belastungskreis 16 unter veränderlichen Betriebsbedingungen
eine Belastungsanpassung zwischen dem Belastungskreis 16 und dem Oszillatorwiderstand zu
erhalten, wird die veränderliche Kopplung zwischen
Anschlußklemmen für die Heizspule 13 mit 12 be- 45 der Kreisspule 3, 3' und der Kopplungsspule 11 auf
zeichnet sind. Die Belastungskreise sind niederohmig einen geeigneten Wert eingestelt, was mittels des in
ausgebildet, wobei eine aus einer einzigen Windung bestehenden Heizspule 13 mit einer Induktivität von
etwa 0,6 μΗ Anwendung findet.
Um bei Änderung der Betriebsbedingungen den niederohmigen Belastungskreis an die Oszillatorröhre
anzupassen, sind die Kreisspule 3, 3' und die Kopplungsspule 11 unter Anwendung eines kupfernen
Spulenkernes 15, der in der Achsenrichtung der Kreisspule 3, 3' verschiebbar ist, veränderlich miteinander
gekoppelt, wobei das Übersetzungsverhältnis z. B. von 11:1 bis 6:1 geändert werden kann. Durch
Transformation des Kreisstromes fließt im Belastungskreis 13 des Hochfrequenzofens ein sehr starker Heizstrom
von z. B. etwa 1200 A, wodurch sich eine sehr hohe Energiedichte in der Heizspule 13 ergibt, die
z. B. zweckmäßig zum progressiven Härten von Stahlwellen benutzt werden kann.
Zur Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten ist der hergestellte Hochfrequenzofen mit im abgestimmten
Anodenkreis 2 in Reihe mit der Kreisspule 3, 3' liegenden Anschlußklemmen 17 für eine zweite Heizspule
16 und weiter mit einer zu den Anschlußklemder Achsenrichtung der Kreisspule verschiebbaren
kupfernen Spulenkerns 15 erfolgt. Wird nämlich die Kopplung zwischen der Kreisspule 3, 3' und der über
die Verbindung 21 kurzgeschlossenen Kopplungsspule 11 geändert, so ändert sich hierbei die Induktivität
des abgestimmten Kreises 2, wodurch die an den hochohmigen Belastungskreis 16 abgegebene Leistung
auf einen Höchstwert eingestellt werden kann, wobei insbesondere die Kreisinduktivität mit der
zweiten Heizspule 16 einen Autotransformator bildet, dessen Übersetzungsverhältnis zwischen 10:6 und
10:2,5 veränderlich ist. Auf diese Weise kann der angegebene Hochfrequenzofen auch für Hochfrequenzerhitzung
mit einem hochohmigen Belastungskreis 16 benutzt werden, was z. B. für Hochfrequenzerhitzung
über die lange Verbindungsleitung zur Heizspule 16 vorteilhaft ist, denn hierbei ist eine Beeinflussung des
Wirkungsgrades durch die lange Verbindungsleitung weitgehend herabgesetzt, weil der den hochohmigen
Belastungskreis 16 durchfließende Heizstrom ein Bruchteil des Heizstromes bei einem niederohmigen
Belastungskreis 13 ist, z. B. etwa 200 A beträgt.
Der geschilderte Hochfrequenzofen kann auf diese Weise nach Bedarf entweder für Hochfrequenzerhitzung
in einem niederohmigen Belastungskreis 13 und für Hochfrequenzerhitzung in einem hochohmigen
Belastungskreis 16 eingestellt werden, wobei die Regelung der Belastungsanpassung in beiden Fällen in
gleicher Weise erfolgt, und zwar durch Änderung der Kopplung zwischen der Kreisspule 3 und der Kopplungsspule
11. Bei einfachem Bau und äußerst bequemer Bedienung ergibt sich hierbei eine erhebliche
Erweiterung der Anwendungsmöglichkeiten des Hochfrequenzofens, die seine Anwendung in der Praxis
besonders vorteilhaft macht.
Um dafür zu sorgen, daß bei Anwendung des hochohmigen Belastungskreises 16 die Hochfrequenzspannung
der zweiten Heizspule 16 gegenüber Erde einen möglichst niedrigen Wert aufweist, ist die Kreisspule
in zwei Teile 3, 3' unterteilt; ferner sind die Anschlußklemmen 17 der Kreisspule zwischen diesen beiden
Spulenteilen 3, 3' angebracht, wobei diese Spulenteile 3, 3' sich verhalten wie die Reaktanzen der
Kreiskondensatoren 4, 4', so daß stets ein Punkt der zweiten Heizspule 16 Erdpotential aufweist. Bei der
angegebenen Ausführungsform sind die Kreiskondensatoren 4, 4' und somit auch die Spulenteile 3 und 3'
einander gleich, während zum Einsetzen der Gittererregung auf ihren Optimalwert parallel zur Reihenschaltung
des Gitterwiderstandes 7 und der Drosselspule 8 ein Kondensator 22 vorgesehen ist, der zusammen
mit dem Gitterkondensator 6 einen kapazitiven Spannungsteiler bildet.
Nachstehend werden einige Werte eines in der Praxis eingehend geprüften Hochfrequenzofens für
26 kW aufgeführt:
Triode 1 TBW 12/25
Kreisspule 3, 3' 25 μΗ
Kopplungsspule 11 0,25 μΗ
Heizspule 13 0,6 μΗ
Heizspule 16 15 μΗ
Kreiskondensator 4 4600
Kreiskondensator 4' 4600
zielen, ist die Einheit 23 um ein Stück gleich der Länge der Kreisspule 3, 3' verschiebbar, und dessen
Länge muß auch die Länge der Kopplungsspule 11 entsprechen.
Ebenso wie an Hand der Fig. 1 erläutert, kann hierbei der Hochfrequenzofen für Hochfrequenzerhitzung
in einem niederohmigen Belastungskreis 13 und für Hochfrequenzerhitzung in einem hochohmigen Belastungskreis
16 benutzt werden, wobei im ersten
ίο Falle die Kopplungsspule 11 mit der ersten Heizspule
13 verbunden wird und die Anschlußklemmen 17 der zweiten Heizspule 16 über die Direktverbindung
20 kurzgeschlossen werden, während im zweiten Falle die zweite Heizspule 16 mit der Kreisspule 3, 3'
in Reihe geschaltet ist und die Anschlußklemme 12 der ersten Heizspule 13 über die Direktverbindung 21
kurzgeschlossen sind. Die Wirkung entspricht hierbei völlig derjenigen des in Fig. 1 beschriebenen Hochfrequenzofens.
An dieser Stelle sei noch bemerkt, daß bei dieser Ausführungsform die Reaktanzen der Kreiskondensatoren
4, 4' und somit auch die Kreisspulen 3 und 3' sich verhalten wie 4:1.
Nachstehend werden die wichtigsten Angaben dieses in der Praxis ausgeführten Hochfrequenzofens aufgeführt:
Nachstehend werden die wichtigsten Angaben dieses in der Praxis ausgeführten Hochfrequenzofens aufgeführt:
Triode 1 TBW 7/8000
Kreisspule 3, 3' 25 μΗ
Kopplungsspule 11 0,2 μΗ
Heizspule 13 0,2 μΗ
Heizspule 16 10 μΗ
Kreiskondensator 4 500
Kreiskondensator 4' 2000
Die Werte der Kreisspule 3, 3' und der Kopplungsspule 11 gelten bei ausgezogenem Spulenkern 15.
Fig. 2 zeigt eine andere Ausführungsform einer Vorrichtung nach der Erfindung, die zweckmäßig bei
einem Hochfrequenzofen für 6 kW Anwendung findet. Einander entsprechende Elemente sind mit den
gleichen Bezugsziffern wie der Fig. 1 bezeichnet.
Bei dieser Vorrichtung sind die Kreisspule 3, 3' und die zugehörigen Kreiskondensatoren 4, 4' in
festem gegenseitigem Abstand angeordnet und zu einer baulichen Einheit 23 vereinigt, die zur Änderung
der Kopplung zwischen der Kreisspule 3, 3' und
der Kopplungsspule 11 verschiebbar gegenüber der fest angeordneten Kopplungsspule 11 des Belastungskreises angeordnet ist. Die erforderlichen Zuleitungen
24, 25, 26 von der Röhre 1 zu dieser baulichen Einheit 23 sind deshalb biegsam ausgebildet.
Bei dieser Ausführungsform ist die Kreisspule 3, 3' als Zylinder spule ausgebildet und durch Verschiebung
der baulichen Einheit 23 in axialer Richtung verschiebbar gegenüber der die Kreisspule 3, 3' umfassenden,
aus einem zylindrisch gebogenen breiten Kupferband bestehenden und isoliert angeordneten
Kopplungsspule 11. Um hierbei eine Belastungsanpassung in einem möglichst großen Regelbereich zu er
Fig. 3 zeigt eine weitere Ausbildung des Hochfrequenzofens nach der Erfindung.
Bei diesem Hochfrequenzofen vom in Fig. 1 dargestellten
Typ ist jeder der im Anodenkreis der Oszillatorröhre 1 liegenden Kreisspulenteile 3, 3' mit einer
gesonderten Kopplungsspule 27, 28 versehen, wobei die Ausgangsklemmen der Kopplungsspulen 27, 28
und 29, 30 bzw. 31, 32 bezeichnet sind. Jeder der Kreisspulenteile 3, 3' kann dabei mit der zugeordneten
Kopplungsspule 27, 28 als ein gesonderter Spulensatz ausgebildet werden, was in herstellungstechnischer
Hinsicht besonders zweckmäßig ist.
Hierdurch ergibt sich auch die Möglichkeit, die Kopplungsspulen 27, 28 mit Hilfe von Verbindungsstreifen
beliebig in Reihe oder parallel zu schalten, denn bei Parallelschaltung werden die Ausgangsklemmen
29, 31 und 30, 32 über Verbindungsstreifen 33, 34 direkt miteinander verbunden, und die Ausgangsklemmen
29, 30 sind an die erste Heizspule 13 angeschlossen, während bei Reihenschaltung die Ausgangsklemmen
30, 31 über den gestrichelt angegebenen Verbindungsstreifen 35 miteinander verbunden
und die Ausgangsklemmen 29, 32 an die erste Heizspule 13 angeschlossen sind. Diese Maßnahme ergibt
den wichtigen Vorteil, daß der Anpassungsregelbereich mit mederohmigem Belastungskreis erheblich
erweitert werden kann, wobei insbesondere durch Reihen- und Parallelschaltung der Kopplungsspulen
27, 28 das Übersetzungsverhältnis um einen Faktor 2 vergrößert werden kann, so daß jetzt z. B. bei einem
niederohmigen Belastungskreis das Übersetzungsverhältnis zwischen 20 :1 und 4 :1 geändert werden
kann.
Claims (8)
1. Hochfrequenzofen für Induktionserhitzung, der einen rückgekoppelten Elektronenröhrenoszillator
mit einem im Anodenkreis der Elektronenröhre liegenden abgestimmten Kreis enthält,
dessen Anodenkreisspule über eine Kopplungsspule mit den Anschlußklemmen einer niederohmigen
Heizspule verbunden ist, und wobei zur Belastungsanpassung die induktive Kopplung
zwischen der Anodenkreisspule und der Kopplungsspule durch Anpassungsmittel kontinuierlich
geändert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit der Anodenkreisspule Anschlußklemmen
liegen, an die in Reihe mit der Anodenkreisspule eine hochohmige Heizspule angeschlossen
werden kann, wobei mittels zu diesen Anschlußklemmen gehörenden Schaltvorrichtungen
die eine Heizspule eingeschaltet und die für das Anschließen der anderen Heizspule bestimmten
Anschlußklemmen kurzgeschlossen werden können, während in den beiden Stellungen der Schaltvorrichtungen,
wobei entweder die erste Heizspule mit der Kopplungsspule verbunden oder die zweite Heizspule in Reihe mit der Anodenkreisspule
geschaltet ist, die Anpassung der Belastung an den Hochfrequenzgenerator mit dem
gleichen obenerwähnten kontinuierlichen Anpassungsmittel bewerkstelligt wird.
2. Hochfrequenzofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung
aus zwei Schaltern besteht, wobei in der ersten Stellung der Umschaltvorrichtung der erste
Schalter die erste Heizspule mit der Kopplungsspule verbindet und der zweite Schalter die Anschlußklemmen
der zweiten Heizspule im abgestimmten Anodenkreis kurzschließt, während in der zweiten Stellung der Umschaltvorrichtung der
zweite Schalter die zweite Heizspule in Reihe mit der Kreisspule des abgestimmten Anodenkreises
schaltet und der erste Schalter die Anschlußklemmen zum Anschließen der ersten Heizspule
an die Kopplungsspule kurzschließt.
3. Hochfrequenzofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktivität der
ersten Heizspule zwischen 0,02 und 1 μΗ und die der zweiten Heizspule zwischen 1 und 40 μΗ liegt.
4. Hochfrequenzofen nach einem der vorstehenden Ansprüche, bei dem in an sich bekannter
Weise die Kreisspule des abgestimmten Anodenkreises von zwei in Reihe geschalteten Kreiskondensatoren
überbrückt ist, während der Verbindungspunkt der Kreiskondensatoren an Erde
liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreisspule in zwei Teile unterteilt ist, die sich verhalten wie
die Reaktanzen der beiden Kreiskondensatoren, während die Anschlußklemmen für die zweite
Heizspule zwischen diesen beiden Spulenhälften angebracht sind.
5. Hochfrequenzofen nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß durch Wahl gleich großer
Kapazitäten der beiden Kreiskondensatoren die beiden Kreisspulenteile einander gleichgemacht
sind.
6. Hochfrequenzofen nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem Kreisspulenteil
eine gesonderte Kopplungsspule gekoppelt ist und jeder Kreisspulenteil mit der zugeordneten
Kopplungsspule einen gesonderten Spulensatz bildet.
7. Hochfrequenzofen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kopplungsspulen
durch Verbindungsstreifen parallel oder in Reihe geschaltet werden können.
8. Hochfrequenzofen nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in einer dritten Stellung der Umschaltvorrichtung sowohl die erste Heizspule mit der Kopplungsspule
verbunden als auch die zweite Heizspule in Reihe mit der Kreisspule des abgestimmten
Anodenkreises geschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 898503;
USA.-Patentschrift Nr. 2551756.
Deutsche Patentschrift Nr. 898503;
USA.-Patentschrift Nr. 2551756.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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