DE892778C - Anodenspannungsversorgung fuer elektrische, Roehren enthaltende Geraete zum wahlweisen Betrieb mit Wechsel- oder Gleichstrom verschiedener Spannung - Google Patents

Anodenspannungsversorgung fuer elektrische, Roehren enthaltende Geraete zum wahlweisen Betrieb mit Wechsel- oder Gleichstrom verschiedener Spannung

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DE892778C
DE892778C DEB390A DEB0000390A DE892778C DE 892778 C DE892778 C DE 892778C DE B390 A DEB390 A DE B390A DE B0000390 A DEB0000390 A DE B0000390A DE 892778 C DE892778 C DE 892778C
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DE
Germany
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capacitor
voltage
direct current
alternating
optional operation
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Expired
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DEB390A
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DE1607389U (de
Inventor
Johann Georg Dipl-Ing Proelss
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Blaupunkt Werke GmbH
Original Assignee
Blaupunkt Werke GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02MAPPARATUS FOR CONVERSION BETWEEN AC AND AC, BETWEEN AC AND DC, OR BETWEEN DC AND DC, AND FOR USE WITH MAINS OR SIMILAR POWER SUPPLY SYSTEMS; CONVERSION OF DC OR AC INPUT POWER INTO SURGE OUTPUT POWER; CONTROL OR REGULATION THEREOF
    • H02M1/00Details of apparatus for conversion
    • H02M1/10Arrangements incorporating converting means for enabling loads to be operated at will from different kinds of power supplies, e.g. from ac or dc

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Anodenspannungsversorgung für elektrische, Röhren enthaltende Geräte zum wahlweisen Betrieb mit Wechsel- oder Gleichstrom verschiedener Spannung Die Erfindung beschäftigt sich mit den Anschlußmöglichkeiten von elektrischen Geräten, die El°ktronenröhren enthalten, z. B. Rundfunkempfangsgeräten, Fernsehempfangsgeräten, Plattenspielern, Magnettongeräten u. dgl. an Wechsel-oder Gleichstromnetze verschiedener Spannung. Die vorkommenden Netzspannungen betragen meist iio oder 22o V Gleich- oder Wechselspannung. Um ein Gerät wahlweise ohne wesentliche Umschaltungen von einem Gleich- oder Wechselspannungsnetz betreiben zu können, ist das sog. Allstromgerät entwickelt worden. Dies hat bei 22o V Netzspannung seine volle Leistung. Dagegen ist bei iio V Gleichspannung die Betriebsspannung für die in dem Gerät befindlichen Röhren so niedrig, daß die Qualität der Tonwiedergabe bzw. die Leistung des Gerätes stark absinkt.
  • Es ist daher auch versucht worden, mittels eines eingebauten Zerhackers beim Anschluß an i io V Gleichspannung das Gerät mit 22o V Wechselspannung zu speisen. Die Praxis hat jedoch ergeben, daß der Zerhacker keine ausreichende Lebensdauer bei diesem Betrieb hat. Der Zerhacker hat infolge der Verwendung eines Transformators eine starke Netzspannungsempfindlichkeit, weil die Induktion im Tran:sformatoreisen verschieden hohe Werte annimmt und die Funkenlöschung nur für einen Wert richtig eingestellt werden kann. Die Zerhackerkontakte verbrennen daher leicht bei Netzspannungsschwankungen. Durch Lichtbo:genbildung an :,den Kontakten können starke Funkstörungen entstehen, die erst wieder durch. einen großen Aufwand an Entstörungsmitteln beseitigt werden müssen.
  • Während beim Allstromgerät der Betrieb aus einem rio-V-Wechselspannungsnetz über einen Transformator keine Schwierigkeiten macht, ist die Frage, welche Maßnahme bei Anschluß an ein iio-bzw. i25-V-Gleichspannungsnetz Sam günstigsten ist, noch offen.
  • Zur Entnahme von Gleichspannungen aus einem Starkstromnetz sind Anordnungen bekannt, bei denen .der Verbraucher von einem Kondensator gespeist wird, der nicht direkt an, das Netz angeschlossen ist, sondern von einem zweiten Kondentsator aufgeladen wird, welcher während des Betriebes fortlaufend abwechselnd an das Netz und an den ersten Kondensator gelegt wird. Mit dieser Anordnung kann aber keine Spannungserhöhung erreicht werden. Andererseits ist .es bekannt, zur Spannungserhöhung mehrere Schöpfkondensatoren vorzusehen, die parallel aufgeladen und in Reihe auf den Speicherkondensator entladen werden. Hierbei ist aber der Aufwand verhältnismäßig hoch.
  • Gemäß der Erfindung wird eine besonders einfache Lösung dadurch geschaffen, daß eine Spannungserhöhung unter Verwendung nur eines Schöpfkondensators vorgenommen wird, dadurch, daß bei :der Entladung des Schöpfkondensators gleichzeitig die Netzspannung im richtigen Sinn in Reihe geschaltet wird.
  • Die Umschaltung kann grundsätzlich im Gleichtalkt oder im Gegentakt vorgenommen werden. Bei Geräten, bei denen die Röhrenheizung möglichst frei von Wechselspannung sein soll, ist die Gleichtaktschaltung zweckmäßig, die außerdem den Vorteil hat, daß der Umformungsteil für die Gleichspannung nachträglich an jedes Allstromgerät durch Zwischenstecker angeschlossen werden kann.
  • Handelt es sich um Geräte mit Lautsprecher mit Permanenterregung, so treten weiter keine Schwierigkeiten auf. Bei Lautsprechern mit Fremderregung wird der Erregerstrom zweckmäßig direkt aus dein Netz entnommen, so daß der Gleichstromumformer nicht durch den Erregerstrom belastet wird. Das gleiche gilt auch für die Röhrenheizung. Auf diese Weise ist es möglich, die zu übertragende Leistung kleinzuhalten und z. B. auf '15 W bei Rundfunkgeräten herabzudrücken. Hierdurch erreicht man im Vergleich zum Zechacker eine außerordentlich. hohe Lebensdauer, da diese, wie oben erwähnt, hauptsädhlich @durch die Belastung der Kontakte bedingt ist. Auch ist der !, Herstellungspreis und das Gewicht einer solchen Einrichtung im Vergleich zu einem Zechacker wesentlich günstiger, da nur eine Umschaltvorrichtung und ein Kondensator gebraucht werden, wobei der Preis des Kondensators etwa in derselben Größenordnung wie der des Funkenlöschkondensators des Z,erhackers: liegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel für den Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung dargestellt. Die Figur zeigt die Schaltung des Teiles, der zur Umformung einer Gleichspanung von i iö V in eine Gleichspannung von 22o. V benutzt wird.
  • An einen Netzstecker mit den Kontakten i und :2 ist ein Pendelumschalter angeschlossen, von dem nur die Kontaktsätze 3, 4, 5 und 6, 7, ä .dargestellt sind. Diese beiden Kontaktsätze sind durch ein Isolierstück verbunden und arbeiten gleichsinnig. Die festen Kontaktpunkte 3 und 6 sind durch den Schöpfkondensator 9 überbrückt. Dieser Kondensator 9 wird abwechselnd durch .die hin und her pendelnden Kontakte aufgeladen: oder in Reihenschaltung mit der Wechselspannung :auf den Speicherkondensator io entladen, so daß sich an den Klemmen i i und' ,i2 die gewünschte Spannungsverdopplung ergibt.
  • Wird ein Elektrolytkondensator verwendet, so ist es zweckmäßig, einen Gleidhrichter 13 vorzusehen, um bei verkehrter Polung des Netzsteckers eine Beschädigung des Speicherkondensators io zu verhindern. Als Gleichrichter kann der in dem Netzan,schlu:ßteil sowieso vorhandene Gleichrichter verwendet werden, und zwar entweder eine Gleichrichterröhre oder ein Trockengleichrichter. Bei Verwendung von Metallpapierkonidens!atoreni kann diieser Gleichrichter auch entfallen. Bei einer Schaltung, bei der die Gleichrichterröhre einen Innenwiderstand von etwa ioo Ohm hat, der Speicherkondensator io eine Kapazität von Q16 ,uF und der Schöpfkondensator 9 eine Kapazität von 30 YF aufweist, betrug die Welligkeit bei einer Stromentnahme von 6o mA nur r;2 V@ff: Dieser Wert ist kleiner als die Welligkeit, die beim Betrieb an Wechselstromnetzen erhalten wird. Die Frequenz des Umschalters betrug ioo Hz.
  • Die zum Anschluß an das iio-V-Netz erforderlichen Teile können in einem Zwischenstecker oder einem kleinen Vorsatzteil untergebracht werden. Dieser Teil wird beim Betrieb an einem iao-V-Gleichspannungsnetz in bestimmte dafür vorgesehene Buchsen des Gerätes eingesteckt, wobei gleichzeitig die evtl. notwendigen Umschaltungen vorgenommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anodenspannungsversorgung für elektrische, Röhren enthaltende Geräte zum wahlweisen Betrieb mit Wechsel- oder Gleichstrom verschiedener Spannung mit einem Gleichstromumformer mit Speicherkondensator (io), Schöpfkondensator (9) und Umschalter (3, 4, 6, 7), dadurch gekennzeichnet, daß beim Betrieb aus einem Niederspannungsgleichstromnetz eine Spannungserhöhung unter Verwendung nur eines Schöpfkondensators (9) vorgenommen wind, dadurch, @daß bei der Entladung ödes Schöpfkondensators gleichzeitig die Netzspannung im richtigen Sinn, in Reihe beschaltet wird.
  2. 2. Anodenspannungsversorgung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß beim Betrieb aus einem Niederspannungsgleichstromnetz ein in dem Gerät vorgesehener Gleichrichter zum Schutz des Speicherkondensators (io) einsgeschaltet ist.
  3. 3. Anodenspannungs.versorgung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Metallpapierkon:densator als Speicherkondensator (io) verwendet wird. Angezogene Druckschriften: »Lehrbuch. der Funkempfangstechnik« vo:. Pitsch, 1948, S. 699 u. 700; Zeitschrift »Funk«, 1936, S. 289 bis 293; Deutsche Patentschriften Nr. 598 o72, 621 927, 653 972, 670 926.
DEB390A 1949-11-01 1949-11-01 Anodenspannungsversorgung fuer elektrische, Roehren enthaltende Geraete zum wahlweisen Betrieb mit Wechsel- oder Gleichstrom verschiedener Spannung Expired DE892778C (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE598072C (de) * 1927-07-14 1934-06-05 Bernhard Loewe Dr Netzanschlussgeraet
DE621927C (de) * 1933-10-03 1935-11-15 Berthold Springer Gleichstrom-Gleichstromumformer
DE653972C (de) * 1934-08-26 1937-12-15 Aeg Netzanschlussgeraet zur Speisung von Verstaerkerroehren aus einem Gleich- oder Wechselstromnetz verschiedener Spannung
DE670926C (de) * 1934-11-14 1939-01-27 Aeg Netzanschlussgeraet

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