DE948722C - Vorrichtung zur Zuendung und zum Betrieb von elektrischen Entladungsgefaessen - Google Patents

Vorrichtung zur Zuendung und zum Betrieb von elektrischen Entladungsgefaessen

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DE948722C
DE948722C DEE1996A DEE0001996A DE948722C DE 948722 C DE948722 C DE 948722C DE E1996 A DEE1996 A DE E1996A DE E0001996 A DEE0001996 A DE E0001996A DE 948722 C DE948722 C DE 948722C
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DE
Germany
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electrical discharge
reactance
coils
coupling
igniting
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Expired
Application number
DEE1996A
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English (en)
Inventor
Andre Claude
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Claude Paz et Visseaux SA
Original Assignee
Societe Anonyme pour les Applications de lElectricite et des Gaz Rares Etablissement Claude Paz et Silva
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B41/00Circuit arrangements or apparatus for igniting or operating discharge lamps
    • H05B41/14Circuit arrangements
    • H05B41/16Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies
    • H05B41/20Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch
    • H05B41/22Circuit arrangements in which the lamp is fed by dc or by low-frequency ac, e.g. by 50 cycles/sec ac, or with network frequencies having no starting switch for lamps having an auxiliary starting electrode

Landscapes

  • Ignition Installations For Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Zündung und zum Betrieb von elektrischen Entladungsgefäßen Zusatz zum Patent 910 095 In dem Patent gio ogs ist eine Vorrichtung zur Zündung und zum Betrieb von elektrischen Entladungsgefäßen beschrieben, die eine mit einem Kondensator in Reihe geschaltete Reaktanzspule aufweist und bei der .die Reihenschaltung von Reaktanzspule und Kondensator einerseits über eine zweite Reaktanzspule mit der Wechselstromquelle und andererseits über eine dritte Reaktanzspule mit dem elektrischen Entladungsgefäß verbunden ist. Man erhält damit sehr gute Arbeitsbedingungen und einen Strom, dessen Wellenform der theoretischen Sinusform praktisch ebenso nahekommt, wie wenn das elektrische Entladungsgefäß »unmittelbar«, d. h. lediglich über eine Reaktanzspule, an der Stromquelle liegt. Ferner erhält man bei der Anordnung nach dem Hauptpatent einen Leerlaufstrom, der so klein ist, daß die Spulen und der Kondensator der Anordnung, welche normalen Betriebsverhältnissen angepaßt sind, auch unter ungünstigen Bedingungen, z. B. bei längerem Durchgang des Leerlaufstromes, nicht überlastet werden.
  • Gemäß der Erfindung wird eine Vervollkommnung dieser Vorrichtung dadurch erreicht, daß sie eine Kopplung durch gegenseitige Induktion zwischen der mit der Stromquelle in Reihe geschalteten Reaktanzspule i und der in den Kondensatorzweig eingeschalteten Reaktanzspule 3 aufweist, während die Kopplung der mit dem elektrischen Entladungsgefäß 5 in Reihe geschalteten Reaktanzspule 2 mit den anderen Spulen Null oder vernachlässigbar klein ist, wobei dieses elektrische Entladungsgefäß so gewählt ist, daß es im Betrieb unmittelbar, d. h. nur unter Zwischenschaltung einer Recktanz, gespeist werden kann und mit einer an sich bekannten Vorrichtung 7, 8 zur Erniedrigung der Zündspannung versehen ist, wobei der erwähnte Kopplungsgrad in Abhängigkeit von den Eigenreaktanzen der Spulen so -gewählt ist, daß trotz des Vorhandenseins der gegenseitigen Induktion die Wellenform des Stromes im elektrischen Entladungsgefäß im Betrieb praktisch die gleiche ist, welche man in dem Fall unmittelbarer Speisung erhält.
  • Die Vorrichtung zur Erniedrigung der Zündspannung wind z. B. durch zwei Hilfselektroden gebildet, .deren jede in der Nähe einer der Hauptelektroden des elektrischen Entladungsgefäßes liegt und mit der gegenüberliegenden Hauptelektrode über einen hochohmigen Widerstand verbunden ist. Sie kann auch aus einem Metallzündband bestehen, welches .einen Teil der Hülle des elektrischen Entladungsgefäßes überdeckt und gegebenenfalls mit einer der Elektroden desselben verbunden ist, oder auch aus diesen beiden Mitteln gleichzeitig.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung zur Erniedrigung der Zündspannung läßt erkennen, daß durch Annäherung der Zündbedingungen an die Betriebsbedingungen für die Spulen Reaktanzwerte gefunden werden können, welche diese beiden Bedingungen gleichzeitig besser erfüllen.
  • Die auf die oben angegebene Weise hergestellte gegenseitige Induktion gestattet, für einen gegebenen Wert der Eiggenreaktanz einer jeden der betreffenden Spulen eine größere gleichwertige Recktanz zu erhalten, so daß sich diese Spulen hinsichtlich ihrer Eigenreaktanz so verhalten, als ob sie eine größere Windungszahl hätten. Ferner verändert die gegenseitige Induktion die Art des Verhaltens der Vorrichtung. Man erhält andere Bedingungen, wenn bei Fehlen der gegenseitigen Induktion die gleichwertigen Recktanzen durch eine ihnen gleiche Eigenreaktanz ersetzt werden, weshalb die gegenseitige Größe der Eigenreaktanzen .der drei Spulen verändert werden muß. Man erhält schließlich eine Ersparnis an Eisen und Draht und auch eine Verminderung des Gewichtes, des Platzbedarfs und des Gestehungspreises der Vorrichtung, was in manchen Fällen, insbesondere bei für Hausbeleuchtung bestimmten elektrischen Entladungsgefäßen (z. B. von eineW Verteilungsnetz von iio V aus) ein wesentliches Interesse bietet.
  • Es ist zu bemerken, daß man durch die Verwendung der gegenseitigen Induktion alle erwähnten Vorteile erzielen kann und dabei gJeichzeitig gute Betriebsergebnisse erhält, insbesondere hinsichtlich der Wellenform des Stromes, ohne daß dadurch schädliche Wirkungen auftreten. Man darf in der Tat nicht vergessen, daß, wenn die gegenseitige Induktion durch die von ihr erzeugten Veränderungen in gewissem Maße neue Regelmöglichkeiten bietet, sie auf der anderen Seite beträchtlich die vorhandenen Möglichkeiten infolge Störkopplungen einschränkt, wie sie bei ähnlichen bekannten, auf einer Resonanzwirkung beruhenden Vorrichtungen auftreten, wenn man eine gegenseitige Induktion benutzt.
  • Die Zeichnung zeigt schematisch eine Aus= führungsform der Erfindung. Eine Wechselstromquelle 13, 14 speist ein elektrisches Entladungsgefäß 5 über einen Stromkreis zur Zündung und Stabilisierung mit einem Kondensator 4 und den Selbstinduktionsspulen 1, z, 3, von .denen die mit i und 3 bezeichneten magnetisch gekoppelt sind. Das elektrische Entladungsgefäß 5 weist zwei Hilfselektroden 7, 8 auf, deren jede über einen Widerstand 9 oder io mit der entfernten Hauptelektrode i i oder 12 verbunden ist.
  • Wie in dem Hauptpatent beschrieben ist, kann ein Unterbrecher 6 vorgesehen werden, der nach der Zündung geschlossen werden soll. Man erhält dann die bekannte Vorrichtung mit einem Kondensator 4 zur Verbesserung des Leistungsfaktors und einer mit dem elektrischen Entladungsgefäß in Reihe geschalteten Vorsehaaltspule, welche hier durch die parallel geschalteten Spulen i und 3 und die Spule 2 gebildet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zur Zündung und zum Betrieb von elektrischen Entladungsgefäßen nach Patent 910 095, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Kopplung durch gegenseitige Induktion zwischen der mit der Stromquelle in Reihe geschalteten Reaktanzspule (i) und der in den Kondensatorzweig geschalteten Reaktanzspule (3) aufweist, während die Kopplung der mit dem Entladungsapparat (5) in Reihe geschalteten Reaktanzspule-(2) mit den anderen Spulen Null oder vernaahlässighar klein ist, wobei dieses elektrische Entladungsgefäß (5) so gewählt ist, daß es im Betrieb unmittelbar, d. h. nur unter Zwischenschaltung einer Reäktanz gespeist werden kann, und mit einer an sich bekannten Vorrichtung (7, 8) zur Erniedrigung der Zündspannung versehen ist, wobei der erwähnte Kopplungsgrad in Abhängigkeit von den Eigenreaktanzen der Spulen so gewählt ist, daß trotz des Vorhandenseins der gegenseitigen Induktion die Wellenform des Stromes im elektrischen Entladungsgefäß im Betrieb praktisch die gleiche ist, welche man in dem Fall unmittelbarer Speisung erhält.
DEE1996A 1945-12-14 1950-08-25 Vorrichtung zur Zuendung und zum Betrieb von elektrischen Entladungsgefaessen Expired DE948722C (de)

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