DE759620C - Frequenzmodulationsverfahren - Google Patents

Frequenzmodulationsverfahren

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DE759620C
DE759620C DEP81857D DEP0081857D DE759620C DE 759620 C DE759620 C DE 759620C DE P81857 D DEP81857 D DE P81857D DE P0081857 D DEP0081857 D DE P0081857D DE 759620 C DE759620 C DE 759620C
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DE
Germany
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frequency
modulators
modulation
dependence
frequency modulation
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Expired
Application number
DEP81857D
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English (en)
Inventor
Ernst Dr-Ing Prokott
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C3/00Angle modulation
    • H03C3/02Details
    • H03C3/08Modifications of modulator to linearise modulation, e.g. by feedback, and clearly applicable to more than one type of modulator

Landscapes

  • Oscillators With Electromechanical Resonators (AREA)
  • Stabilization Of Oscillater, Synchronisation, Frequency Synthesizers (AREA)

Description

  • Frequenzmodulationsverfahren Verschiedene Verfahren zur Frequenzmodulation sind bekanntlich darauf gegründet, daß frequenzbestimmende Schaltungsglieder bei selbsterregten und kristallgesteuerten Sendern im Sinne der Modulierschwingung becinflußt werden. Meistenteils wird die Steuerung mittels zusätzlicher veränderbarer Widerstände vorgenommen.
  • Zur Durchführung einer unverzerrten Modulation soll die Augenblicksfrequenz der frequenzmodulierten Schwingung linear vom Verlauf des Modulierzeichens abhängig sein. Diese Bedingung wird meistenteils nur für einen kleinen Bereich erfüllt, so daß man bezwungen ist, mit kleinem Frequenzhub zu arbeiten. Durch Vervielfachung kann unter Umständen der gewünschte Hub erreicht werden, wobei anschließend mit Hilfe von Frequenzmischung die gewünschte Trägerfrequenz erreicht wird. Dieses Verfahren macht aber einen größeren technischen Aufwand erforderlich.
  • Zugunsten eines größeren Hubes ist es vorteilhaft, die Frequenzmodulation bei sehr hoher Generatorfrequenz vorzunehmen und mittels Frequenzmischung auf die gewünschte Trägerfrequenz überzugehen. Die lineare Abhängigkeit der Augenblicksfrequenz von der Signalamplitude wird dabei aber auf Kosten der Konstanz der Ruhefrequenz erkauft.
  • Es ist auch bekannt, durch Überlagerung zweier höherer voneinander verschiedener Frequenzen auf einen Bereich niedrigerer Trägerfrequenz überzugehen und den Generator und den Überlagerer, durch die die höheren Frequenzen erzeugt werden, in Gegenphase zu modulieren. Bei. der Mischung addieren sich beide Hübe in der Differenzfrequenz, so daß die Wirkung in; bezug auf den Grad der :Modulation erhöht wird.
  • Die Erfindung betrifft ebenfalls ein Verfahren zur Frequenzmodulation, bei dem zwei Modulatoren in Gegenphase frequenzmoduliert werden und durch Mischung der von den Modulatoren abgegebenen, voneinander verschiedenen Frequenzen; eine Differenzfrequenz gebildet wird. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, bei nichtlinearer Abhängigkeit der Augenblicksfrequenz von der Modulierspannung die Abweichungen von der Kurve geradliniger Abhängigkeit in beiden Modulatoren annähernd gleich groß zu machen. Hierdurch ergibt sich gegenüber der bekannten Anordnung der Vorteil, daß eine wesentliche Steigerung des iHodulationsgrades bei Bildung der Schwebungswelle unter Ausnutzung der nichtlinearen Arbeitsbereiche in den einzelnen Modulatoren ermöglicht wird. Dies ist besonders wichtig für den Fall, daß Modulatoren verwendet -,,werden, die eine verhältnismäßig niedrige Frequenz abgeben. Derart betriebene :llodulatoren haben aber andererseits den Vorteil, daß ihre Ruhefrequenz bekanntlich weitgehend konstant gehalten werden kann.
  • Der Vorgang soll an Hand folgender Darstellung näher erläutert werden. Wenn die Augenblicksfrequenz des ersten Modulators dem Verlauf der Modulierschwingung linear folgt, so erhält man für die FrequenzabweiehungJco, die in Abb. i dargestellte Linie A(,), und für den in Gegenphase arbeitenden zweiten Modulator unter ähnlichen Bedingungen die Linie für dco2. Der Modulierspannung Um entsprechen die Augenblicksfrequenzen col + .4m1 und (o2 - ;dm2. N ach Mischung erhält man eine Augenblicksfrequenz ml - (o2 + dcol + ,_1m2, d. h. in der Differenzfrequenz addieren sich beide Hübe, wodurch der Modulationsgrad erhöht wird.
  • Bei Anwendung wesentlich niedrigerer Generatorfrequenzen muß in der Darstellung der Abhängigkeit der Frequenzabweichung von der Modulierspannung mit einer gekrümmten Linie gerechnet werden (Abb. i). Einer bestimmten Modulierspannung U. entspricht dann eine Augenblicksfrequenz des ersten Modulators cool = col + dm, - bcml, wobei bcol der Unterschiedsbetrag gegenüber der Kurve linearer Abhängigkeit ist. Entsprechend liefert der zweite --",lodulator die Augenblicksfrequenz (o"2 = m2-@Ico2-bco2. Nach der Mischung erhält man eine Differenzfrequenz (j"1 = col - m2 + _1m1 -f- -lco2 - bcol + bco2. Hieraus geht hervor, daß bei Addition beider Einzelhübe die verzerrenden Anteile bcol und bm, sich subtrahieren.
  • Da es technisch leicht durchführbar ist, die Unterschiedsbeträge @col und bco, annähernd gleich groß zu machen, werden unter Anwendung des beschriebenen Verfahrens Verzerrungen kompensiert. Man hat dabei den Vorteil, unter Erzielung eines größeren Frequenzhubes eine bessere Konstanz der Trägerfrequenz bei kleinerer Generatorfrequenz zu erreichen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist in der Abb. 2 dargestellt. Als Modulatoren werden die beiden Röhren i und 2 verwendet. Diese sind als quarzgesteuerte Oszillatorröhren geschaltet. Die Frequenz der beiden Quarze 3 und d. ist so gewählt, daß ihre Differenz der gewünschten Trägerschwingung entspricht. Zur Modulation der beiden Hochfrequenzschwingungen werden den Quarzen 3 und q. die Röhren 5 und 6 parallel geschaltet. Die beiden Röhren 5 und 6 sind Hexoden, die als veränderliche Blindwiderstände geschaltet sind. Ihre Kapazität ändert sich mit der an die Gitter 1.4 und 15 angelegten Spannung. Diesen beiden Gittern wird die Modulationsspannung über die Klemmen 7, 8 und g, io gegenphasig zugeführt. Hierdurch wird die in den Röhren i und 2 erzeugte Hochfrequenzschwingung gegenphasig in der Frequenz moduliert. Im Anodenkreis der Röhren i und 2 liegen die Schwingungskreise 16 und 17. Durch den veränderlichen Abgriff an der Induktivität der beiden Schwingungskreise kann das Verhältnis von Kapazität zu Induktiv ität eingestellt werden. Durch diese Veränderung des Scheinwiderstandes können bei nichtlinearer Abhängigkeit der Augenblicksfrequenz von der Modulierspannung die Abweichungen von der Kurve geradliniger Abhängigkeit annähernd gleich groß gemacht werden. Die beiden Hochfrequenzen werden nun über je eine Trennstufe mit den Röhren 12 und 13 einer Mischröhre i i zugeführt. In dieser werden die beiden Hochfrequenzen einander überlagert und gleichgerichtet. Im Anodenkreis der Mischröhre i i liegt ein Schwingungskreis 18 mit einem veränderlichen Kondensator zur Abstimmung auf die Differenzfrequenz. Die als Differenzfrequenz sich ergebende Trägerwelle wird an den Ausgangsklemmen ig und 2o abgegriffen. An Stelle der veränderlichen Spulen in den Schwingungskreisen 16 und 17 können auch veränderliche Dämpfungswiderstände gelegt werden, um die beiden Modulatorröhren hinsichtlich der Nichtlinearität ihrer Abhängigkeit der Augenblicksfrequenz von der Modulierspannung abzugleichen.
  • Selbstverständlich können an Stelle von quarzgesteuerten Generatoren auch Schaltungen mit Selbsterregung verwendet werden.
  • Das Verfahren ist auch für Modulatoren anderer Art geeignet, die für die Zwecke der Phasen- oder Frequenzmodulation dienen, und ist auch bei den bekannten Modulationsverfahren in entsprechendem Sinne anwendbar, die Frequenzmodulation auf dem Wege über die Phasenmodulation herbeiführen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Frequenzmodulation, bei dem zwei Modulatoren in Gegenphase frequenzmoduliert werden und durch Mischung der von den Modulatoren abgegebenen, voneinander verschiedenen Frequenzen eine Differenzfrequenz gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß bei nichtlinearer Abhängigkeit der Augenblicksfrequenz von der Modulierspannung die Abweichungen. von der Kurve geradliniger Abhängigkeit in beiden Modulatoren annähernd gleich groß gemacht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Angleichung der Abweichung beider Modulatoren der Scheinwiderstand, z. B. das Verhältnis von Induktivität zu Kapazität, des Schwingkreises im Anodenstromkreis der Modulatorröhren verändert wird. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren folgende Druckschrift in Betracht gezogen worden: Deutsche Patentschrift Nr. 586 o83.
DEP81857D 1941-01-19 1941-01-19 Frequenzmodulationsverfahren Expired DE759620C (de)

Priority Applications (1)

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DEP81857D DE759620C (de) 1941-01-19 1941-01-19 Frequenzmodulationsverfahren

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DEP81857D DE759620C (de) 1941-01-19 1941-01-19 Frequenzmodulationsverfahren

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DE759620C true DE759620C (de) 1954-07-26

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ID=7393947

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DEP81857D Expired DE759620C (de) 1941-01-19 1941-01-19 Frequenzmodulationsverfahren

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DE (1) DE759620C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178910B (de) * 1960-07-28 1964-10-01 Akad Wissenschaften Ddr Reaktanzroehrenschaltung mit grossem Frequenz-hub bei geringer Amplitudenmodulation
DE1297695B (de) * 1962-05-04 1969-06-19 Siemens Ag Modulationsschaltung zur Erzeugung hochlinear in der Frequenz modulierter elektromagnetischer Wellen mit zwei Oszillatoren

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE586083C (de) * 1924-03-16 1933-10-16 Telefunken Gmbh Verfahren zur UEbertragung oder Aufzeichnung akustischer Schwingungen

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