DE810519C - Mischschaltung, insbesondere fuer Schwingungen sehr hoher Frequenzen - Google Patents
Mischschaltung, insbesondere fuer Schwingungen sehr hoher FrequenzenInfo
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- DE810519C DE810519C DEP33134A DEP0033134A DE810519C DE 810519 C DE810519 C DE 810519C DE P33134 A DEP33134 A DE P33134A DE P0033134 A DEP0033134 A DE P0033134A DE 810519 C DE810519 C DE 810519C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/06—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes
- H03D7/08—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes the signals to be mixed being applied between the same two electrodes
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mischschaltung, insbesondere für Ultrahochfrequenzen,
bei der die Signalschwingungen und die Ortsschwingungen gemeinsam dem Eingangsgitter einer für die
Frequenztransformation dienenden Entladungsröhre zugeführt werden, welche gleichzeitig zur Erzeugung
von Ortsschwingungen dient.
Die für niedrigere Frequenzen üblichen Mischschaltungen, bei denen die zu mischenden Spannungen
ίο verschiedenen Gittern einer Mehrgitterröhre zugeführt
werden, haben sich nicht in jeder Hinsicht zur Verwendung bei Kurzwellen bewährt. Üblicher für diesen
Zweck sind daher Schaltungen, bei denen die Signalschwingungen und die Ortsschwingungen an demselben
Gitter der Mischröhre wirksam sind. Der Gitterkathodenkreis enthält dabei häufig zwei in Reihe
geschaltete Schwingungskreise, von denen einer auf die Signalfrequenz und der andere auf die Oszillatorfrequenz
abgestimmt ist. Auch wurde bereits vorgeschlagen, bei solchen Schaltungen zwischen dem
Gitter und der Kathode der Mischröhre einen mit der Signalquelle gekoppelten und auf die Signalfrequenz
abgestimmten Kreis einzuschalten und diesen Kreis gleichzeitig mit einem auf die Oszillatorfrequenz abgestimmten
Kreis zu koppeln, der im Eingangskreis der getrennt angebrachten Oszillatorröhre liegt und
die Oszillatorfrequenz bestimmt. Es ist ferner bekannt, die Signalschwingungen und die Oszillatorschwingungen
dem Eingangskreis der Mischröhre über ein aus gekoppelten Kreisen bestehendes Bandfilter
zuzuführen, dessen Durchlaßbereich sowohl die Signalfrequenz als auch die Oszillatorfrequenz umfaßt.
Auch wurde vorgeschlagen, für die Frequenztransformation
von Kurzwellen nach dem sogenannten Autodyneprinzip wirkende Schaltungen zu verwenden.
Bekannt ist eine solche Schaltung, bei der sowohl der Steuergitterkreis als auch der Anodenkreis der als
Oszillator wirkenden Entladungsröhre einen auf die Oszillatorfrequenz abgestimmten Kreis enthält. Die
Signalspannung, deren Frequenz nur wenig von der
Oszillatorfrequenz abweicht, wird hierbei induktiv dem auf die Oszillatorfrequenz abgestimmten Steuergitterkreis
zugeführt.
Der Zweck der Erfindung ist eine Mischschaltung der in der Einleitung erwähnten Art, bei der mit einfachen
Mitteln eine hohe Konversionssteilheit erreicht wird.
Die Erfindung besteht darin, daß die Signalschwingungen dem Eingangskreis über ein Bandfilter
ίο zugeführt werden, welches gleichzeitig mit dem Ausgangskreis
der Entladungsröhre gekoppelt ist und deren Frequenzkurve zwei in einem Abstand etwa
gleich der Zwischenfrequenz liegenden Spitzen aufweist, von denen eine der Signalfrequenz entspricht
»5 und die andere für die Oszillatorfrequenz maßgebend
ist. Das Bandfilter besteht hierbei vorzugsweise aus zwei nahezu gleichen, überkritisch gekoppelten
Schwingungskreisen, wobei der Abstand zwischen den Spitzen klein ist gegenüber der Signal- bzw. Oszillator-
ao frequenz.
Eine nähere Erläuterung der Erfindung folgt an Hand der Zeichnung, von der die Fig. ι eine Ausführungsform
einer erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltung schematisch darstellt. Der abstimmbare
as Antennenkreis ι ist einerseits mit dem Steuergitter
der als Triode dargestellten Hochfrequenzverstärkerröhre 2 und andererseits mit der Parallelschaltung 3
eines Widerstands und eines Kondensators verbunden. Letzterer liegt in der Kathodenzuleitung der Röhre 2
und dient zur Erzeugung einer geeigneten Vorspannung des Steuergitters. Im Anodenkreis der
Röhre 2 liegt der Schwingungskreis 4, der mit einem gleichen Kreis 5 gekoppelt ist, der im Steuergitterkreis
der sehr schematisch dargestellten Mischröhre 6 enthalten ist. Die Kreise 4 und 5 bilden gemeinsam ein
überkritisch gekoppeltes Bandfilter, dessen Frequenzkurve, wie in Fig. 2 dargestellt, zwei Spitzen aufweist.
Der Kreis 5 ist mittels des Kondensators 8 und des Widerstands 9 mit dem Gitter der Röhre 6 gekoppelt.
Im Anodenkreis der Röhre 6 liegen in Reihe der Zwischenfrequenzkreis 10 und die Rückkopplungsspule 7, wobei letztere mit der Induktivität der
Kreise 4 und 5, vorzugsweise am stärksten mit letzterer gekoppelt ist. Der Kreis 10 ist mit einem
gleichfalls auf die Zwischenfrequenz abgestimmten Kreis 11 gekoppelt und bildet mit letzterem ein
Zwischenfrequenzbandfilter. Mit den Klemmen 12 können Zwischenfrequenzverstärkerstufen verbunden
werden.
Die Rückkopplung durch die Spule 7 ist derart, daß in der Röhre 6 Schwingungen erzeugt werden. Es
ergibt sich bei dieser Schaltung, daß die Frequenz dieser Schwingungen durch eine der Spitzen des
Hochfrequenzbandfilters 4, 5 im allgemeinen durch die der niedrigsten Frequenz entsprechende Spitze bestimmt
wird. Es wird ferner dafür gesorgt, daß die Frequenz der in der Röhre 2 verstärkten Signalschwingungen
der Stelle der zweiten Spitze entspricht. Die Kreise 10 und 11 werden sodann auf den Frequenzunterschied
der Spitzen abgestimmt.
Infolge der Rückkopplungswicklung tritt auch für das Empfangssignal eine gewisse Entdämpfung ein,
so daß sich eine gute Verstärkung erreichen läßt. Befriedigende Ergebnisse wurden mit einem Filter
mit einer Frequenzkurve erhalten, bei dem der Abstand zwischen den Spitzen bei einer Signalfrequenz
von 100 MHz etwa 8 MHz betrug. Die Oszillatorfrequenz war hierbei 92 MHz. Hierbei wird eine gute
Konversionssterlheit und trotzdem eine praktisch gleichmäßige Übertragung für ein Frequenzband bis
zur Breite von etwa 0,5 MHz der Signalschwingungen erhalten. Vorzugsweise wird bei der Einstellung durch
überkritische Kopplung ein bestimmter Abstand zwischen den Resonanzspitzen des Filters eingestellt,
der etwas kleiner ist als die gewünschte Zwischenfrequenz. Der richtige Frequenzabstand wird darauf
durch Einstellung des Trimmerkondensators der Filter erhalten.
Bei Abstimmung eines Bandfilters mittels der Kreiskondensatoren, wird der Abstand zwischen den
Spitzen im allgemeinen nicht konstant bleiben. Man kann bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Schaltung
diesem Nachteil leicht dadurch entgegenkommen, daß z. B. eine gemischt induktiv-kapazitive Kopplung
zwischen den Kreisen angebracht wird.
Die Abstimmung kann natürlich auch durch Änderung der Induktivität der Spulen bei vorwiegend
kapazitiver Kopplung der Kreise erfolgen. In diesem Falle kann der Abstand zwischen den Spitzen auch
durch eine gemischt kapazitiv-induktive Kopplung aufrechterhalten werden.
Claims (3)
1. Mischschaltung, insbesondere für Schwingungen sehr hoher Frequenzen, bei der die empfangenen
Signalschwingungen und die örtlich erzeugten Hilfsschwingungen gemeinsam dem Eingangskreis
einer Mischröhre zugeführt werden, deren Ausgangskreis die Zwischenfrequenzschwingungen
entnommen werden, wobei die Mischröhre gleichzeitig zur Erzeugung der Hilfsschwingungen
dient, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalschwingungen dem Eingangskreis über ein Bandfilter
zugeführt werden, welches gleichzeitig mit dem Ausgangskreis der Entladungsröhre gekoppelt
ist und dessen Frequenzkurve zwei in einem Abstand ungefähr gleich der Zwischenfrequenz
liegende Spitzen aufweist, von denen eine frequenzmäßig mit der Signalfrequenz und die andere
frequenzmäßig mit der Hilfsfrequenz zusammenfällt.
2. Mischschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Bandfilter aus zwei nahezu gleichen, überkritisch gekoppelten Schwingungskreisen besteht.
3. Mischschaltung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreise derart
gekoppelt sind, daß bei Abstimmungsänderung der Frequenzabstand zwischen den Spitzen nahezu
gleich bleibt. iao
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1175 8.51
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL660546X | 1948-12-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE810519C true DE810519C (de) | 1951-08-09 |
Family
ID=19796377
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP33134A Expired DE810519C (de) | 1948-12-02 | 1949-02-03 | Mischschaltung, insbesondere fuer Schwingungen sehr hoher Frequenzen |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE810519C (de) |
FR (1) | FR1000471A (de) |
GB (1) | GB660546A (de) |
NL (1) | NL143618B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972522C (de) * | 1951-12-04 | 1959-08-06 | Telefunken Gmbh | Mischschaltung fuer UEberlagerungsempfaenger, insbesondere fuer den UKW-Empfang |
-
0
- NL NL63298031A patent/NL143618B/xx unknown
-
1949
- 1949-02-03 DE DEP33134A patent/DE810519C/de not_active Expired
- 1949-11-29 GB GB30591/49A patent/GB660546A/en not_active Expired
- 1949-11-30 FR FR1000471D patent/FR1000471A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE972522C (de) * | 1951-12-04 | 1959-08-06 | Telefunken Gmbh | Mischschaltung fuer UEberlagerungsempfaenger, insbesondere fuer den UKW-Empfang |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL143618B (nl) | |
FR1000471A (fr) | 1952-02-12 |
GB660546A (en) | 1951-11-07 |
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