DE963702C - Additive Mischschaltung - Google Patents
Additive MischschaltungInfo
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- DE963702C DE963702C DEN10906A DEN0010906A DE963702C DE 963702 C DE963702 C DE 963702C DE N10906 A DEN10906 A DE N10906A DE N0010906 A DEN0010906 A DE N0010906A DE 963702 C DE963702 C DE 963702C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03D—DEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
- H03D7/00—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing
- H03D7/06—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes
- H03D7/08—Transference of modulation from one carrier to another, e.g. frequency-changing by means of discharge tubes having more than two electrodes the signals to be mixed being applied between the same two electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Superheterodyne Receivers (AREA)
- Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
- Magnetically Actuated Valves (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM 9. MAI 1957
N 10906 Villa/2iαΑ
Additive Mischschaltung
Die Erfindung bezieht sich auf eine additive Mischschaltung, insbesondere für Schwingungen
hoher Frequenz, mit einer selbstschwingenden Pentode, an deren erstem Gitter die örtlichen
Oszillatorschwingungen und die Eingangsschwingungen wirksam sind. Es ist eine solche Schaltung
bekannt, bei der das zweite Gitter der Pentode (das Schirmgitter) eine positive Spannung gegenüber
der Kathode führt und als Oszillatoranode wirkt, wobei der Anodenkreis einen auf die Zwischenfrequenz
abgestimmten Kreis enthält, dem die Ausgangsspannung entnommen wird. Dabei liegt
eine positive Rückkopplung zwischen den Kreisen des ersten und des zweiten Gitters vor, wodurch
die Schwingungen aufrechterhalten werden. Einer dieser Kreise enthält einen abgestimmten Kreis,
der die Frequenz der erzeugten Schwingung bedingt. Dieser Kreis ist induktiv mit einer in den
anderen Kreis eingeschalteten Rückkoppelspule ge-, koppelt. Die Eingangsschwingungen können einem
Punkt des Kreises oder der Rückkoppelspule zugeführt werden, welcher Punkt derart gewählt
wird, daß die örtlich erzeugten Schwingungen praktisch nicht von dem Signaleingangskreis aus-
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gestrahlt werden. Es ist weiter eine solche Mischschaltung mit einer selbstschwingenden Pentode
bekannt, wobei der Oszillatorkreis in Dreipunktschaltung zwischen den ersten zwei Gittern der
Röhre angeschlossen ist.
Die erwähnten Schaltungen haben· den Vorteil, daß die Dämpfung des Zwischenfrequenzkreises
gering ist, da der Innenwiderstand der Mischschaltung für die Zwischenfrequenzsignale einen
ίο hohen Wert hat. Es ist ein Nachteil, daß die Steilheit
der Oszillatorwirkung durch die im allgemeinen geringe Schirmgittersteilheit der Röhre bedingt
wird.
Es ist weiter eine Mischschaltung bekannt, bei der der Anodenkreis der Röhre einen auf die
örtliche Oszillatorfrequenz abgestimmten Kreis enthält, der induktiv mit einer in den Gitterkreis
eingeschalteten Induktivität gekoppelt ist, und die Eingangsschwingungen auch dem Gitterkreis zugeführt
werden. Gegenüber der zuerst beschriebenen Schaltung hat dies den Vorteil, daß die Steilheit
. für die Oszillatorwirkung durch die Anodensteilheit bedingt wird. Bei dieser Schaltung ist jedoch auch
der Zwischenfrequenz-Ausgangskreis in den Anodenkreis eingefügt. Dieser Kreis kann aus einer
Induktivität, über welche die Anodenspeisespannung zugeführt wird, und einem zwischen der Anode
und dem Oszillatorkreis eingeschalteten Kondensator bestehen, der außerdem als Rückkoppelkondensator
wirksam ist. Mittels dieses Kondensators wird der Zwischenfrequenzkreis auf die Zwischenfrequenzträgerwelle abgestimmt. Der
Nachteil solcher Schaltungen ist jedoch der, daß, wenigstens wenn zur Mischung eine Triode verwendet
wird, die Dämpfung des Zwischenfrequenzkreises groß ist, da der Innenwiderstand der Röhre
verhältnismäßig gering ist.
Die Erfindung schafft eine Mischschaltung, bei der die Nachteile der geschilderten Schaltungen
behoben sind. Die Erfindung besteht darin, daß bei einer additiven Mischschaltung mit einer selbstschwingenden
Pentode, deren erstem Gitter die örtlichen Oszillatorschwingungen und die Eingangsschwingungen
zugeführt werden, wobei weiter das zweite Gitter der Röhre als Oszillatoranode wirksam ist, und der Anodenkreis eine Induktivität
enthält, der die Zwischenfrequenzschwingungen entnommen werden, zwischen der Anode und dem
zweiten Gitter ein Kondensator eingeschaltet ist, der eine solche Kapazität besitzt, daß er eine
geringe Impedanz für die Schwingungen der Oszillatorfrequenz aufweist und mit den übrigen an
dieses zweite Gitter und die Anode angeschlossenen Elementen die erwähnte Induktivität auf die Zwischenfrequenz
abstimmt.
Für die Oszillatorfrequenz bildet der Kondensator 10 eine unmittelbare Verbindung zwischen
. der Anode und dem Schirmgitter, so daß die die Oszillatorwirkung bedingende Steilheit wesentlich
größer ist als bei den geschilderten Mischschaltungen mit einer Pentode; sie ist nahezu gleich der
Kathodensteilheit. Die Dämpfung des Zwischenfrequenzkreises ist jedoch geringer als bei der
Schaltung mit einer Triode, da diese Dämpfung durch den hohen Innenwiderstand der Pentode
bedingt wird.
Es sei bemerkt, daß eine Schaltung bekannt ist, bei der der Zwischenfrequenzkreis zwischen Anode
und Schirmgitter einer Mehrgitterröhre geschaltet ist und dieses Schirmgitter gleichzeitig als Oszillatoranode
wirkt; das erste Gitter ist das Oszillatorgitter, und dem dritten Gitter, das zwischen Schirmgitter
und Anode liegt, wird die Signalschwingung zugeführt. Hierbei erfolgt multiplikative Mischung,
und es ist nicht nur die Kapazität, sondern auch die Induktivität des Zwischenfrequenzausgangsresonanzkreises
zwischen dem Schirmgitter und der Anode der Mehrgitterröhre eingeschaltet; weiter wird dort nicht — wie beim Erfindungsgegenstand — eine Trennung des Zwischen-
frequenzausgangskreises von der eigentlichen Mischschaltung erreicht, so daß die Mischverstärkung
gering ist. Im übrigen bestehen bekanntlich, insbesondere für Ultrakurzwellen, wesentliche
Unterschiede zwischen additiver und multiplikativer Mischung.
Vorzugsweise wird bei einer Mischschaltung nach der Erfindung ein auf die Oszillatorfrequenz
abgestimmter Kreis zwischen dem zweiten Gitter und der Kathode eingeschaltet; dieser Kreis ist
induktiv mit einer zwischen dem ersten Gitter und der Kathode angeschlossenen Induktivität an einem
Punkt, vorzugsweise dem Mittelpunkt, gekoppelt, dem die in der Frequenz umzusetzenden Schwingungen
zugeführt werden.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert.
In der Zeichnung bezeichnet 1 eine Pentode und 2 einen auf den örtlichen Oszillatorkreis abgestimmten
Kreis. Letzterer ist zwischen dem Schirmgitter der Röhre und der Kathode über einen
Kondensator 9 mit verhältnismäßig hoher Kapazität angeschlossen. Dieser Kreis ist mit einer über
die Kondensatoren zwischen dem ersten Gitter und der Kathode der Röhre angeschlossenen Rückkoppelspule
gekoppelt, so daß in der Röhre Schwingungen mit der Oszillatorfrequenz erzeugt werden.
Einem Punkt, vorzugsweise der Mitte, der Spule 3 werden Schwingungen zugeführt, die über einem
Kreis 5 auftreten, der mit einem Antennenkreis 4 gekoppelt sein kann. Der Anodenkreis der Röhre 1
enthält eine Induktivität 7, die mit einem auf die Zwischenfrequenzträgerwelle abgestimmten Kreis 8
gekoppelt ist. Das dritte Gitter ist, wie üblich, mit der Kathode verbunden.
Gemäß der Erfindung ist zwischen der Anode und dem Schirmgitter ein Kondensator 10 angeschlossen,
der eine doppelte Funktion hat. Er dient an erster Stelle zur Erhöhung der die Oszillatorwirkung
bedingenden Steilheit der Röhre, so daß iao eine bessere Oszillatorwirkung erhalten wird, und
an zweiter Stelle dient er als Abstimmkondensator für die Spule.7. Die Impedanz des Kreises 2 für
die Zwischenfrequenzschwingung kann, da die Oszillatorfrequenz hoch gegenüber der Zwischenfrequenz
ist (sie beträgt z. B. das Zehnfache dieser
Frequenz) vernachlässigt werden. Der Kondensator io kann also derart betrachtet werden, daß sie
effektiv parallel mit der Spule 7 geschaltet ist, mit der er einen auf die Zwischenfrequenzträgerwelle
abgestimmten Kreis bildet.
Die Schaltung hat sich als sehr gut geeignet erwiesen für Anwendung bei Empfängern für
höhere Frequenzen (Kurzwellen-, Ultrakurzwellen- und Fernsehempfängern).
Für die Zwischenfrequenzdämpfüng der Schaltung gilt, daß sie durch den Innenwiderstand der
Röhre bedingt wird, wenn diese als Pentode geschaltet ist, da das zweite Gitter für die Zwischenfrequenzsignale
mit Erde verbunden ist.
Infolge der Eigenschaften der Schaltung eignet sich diese außerordentlich gut für Anwendung bei
Empfängern, die Röhren mit geringer Kathodensteilheit enthalten. Dies ist unter anderem der Fall
bei Schaltungen mit Batterieröhren.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE;I. Additive Mischschaltung mit einer selbstoszillierenden Pentode, deren erstem Gitter die örtlichen Oszillatorschwingungen und die Eingangsschwingungen zugeführt werden, wobei das zweite Gitter der Röhre als Oszillatoranode wirksam ist und der Anodenkreis eine Induktivität enthält, der die Zwischenfrequenzschwingungen entnommen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Anode und dem zweiten Gitter ein Kondensator eingeschaltet ist, der eine solche Kapazität hat, daß er eine geringe Impedanz für die Schwingungen der Oszillatorfrequenz hat und mit den übrigen, mit dem zweiten Gitter und der Anode verbundenen Elementen die erwähnte Induktivität auf die Zwischenfrequenz abstimmt.
- 2. Additive Mischschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Oszil- ψ-latorf requenz abgestimmter Kreis zwischen dem zweiten Gitter und der Kathode eingeschaltet ist, welcher Kreis induktiv mit einer zwischen dem ersten Gitter und der Kathode angeschlossenen Induktivität gekoppelt ist, wobei die 4i Eingangsschwingungen einem Punkt, vorzugsweise dem Mittelpunkt dieser Induktivität zugeführt werden.In Betracht gezogene Druckschriften: 5cSchweizerische Patentschrift ISTr. 179 272;
Radiotechnik, 1953, S. 387, Heft 11.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 609 706/277 10.56 709513/196 5.5T
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL777533X | 1954-07-14 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE963702C true DE963702C (de) | 1957-05-09 |
Family
ID=19830023
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN10906A Expired DE963702C (de) | 1954-07-14 | 1955-07-10 | Additive Mischschaltung |
Country Status (5)
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---|---|
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DE (1) | DE963702C (de) |
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GB (1) | GB777533A (de) |
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Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH179272A (de) * | 1933-01-30 | 1935-08-31 | Hazeltine Corp | Einrichtung mit einer Oszillator-Modulatorröhre. |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2022085A (en) * | 1931-12-14 | 1935-11-26 | Hazeltine Corp | Radioreceiver |
FR964287A (de) * | 1947-09-20 | 1950-08-09 | ||
US2616033A (en) * | 1948-12-24 | 1952-10-28 | Zenith Radio Corp | Converter |
BE493901A (de) * | 1949-02-16 |
-
0
- NL NLAANVRAGE8200163,A patent/NL189202B/xx unknown
-
1955
- 1955-06-29 US US518798A patent/US2790074A/en not_active Expired - Lifetime
- 1955-07-10 DE DEN10906A patent/DE963702C/de not_active Expired
- 1955-07-11 GB GB19985/55A patent/GB777533A/en not_active Expired
- 1955-07-12 FR FR1137407D patent/FR1137407A/fr not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CH179272A (de) * | 1933-01-30 | 1935-08-31 | Hazeltine Corp | Einrichtung mit einer Oszillator-Modulatorröhre. |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL189202B (nl) | |
GB777533A (en) | 1957-06-26 |
US2790074A (en) | 1957-04-23 |
FR1137407A (fr) | 1957-05-28 |
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