DE963246C - UEberlagerungsempfaenger mit quarzgesteuertem Oszillator und Einknopfabstimmung nach der Anzeige eines Indikators - Google Patents

UEberlagerungsempfaenger mit quarzgesteuertem Oszillator und Einknopfabstimmung nach der Anzeige eines Indikators

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Publication number
DE963246C
DE963246C DES41880A DES0041880A DE963246C DE 963246 C DE963246 C DE 963246C DE S41880 A DES41880 A DE S41880A DE S0041880 A DES0041880 A DE S0041880A DE 963246 C DE963246 C DE 963246C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
indicator
quartz
oscillator
circuit
receiver
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Expired
Application number
DES41880A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Kroeger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE963246C publication Critical patent/DE963246C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/12Electrically-operated arrangements for indicating correct tuning
    • H03J3/14Visual indication, e.g. magic eye

Landscapes

  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

  • Überlagerungsempfänger mit quarzgesteuertem Oszillator und Einknopfabstimmung nach der Anzeige eines Indikators Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Abstimmung eines Überlagerungsempfängers mit quarzgesteuertem Os.zillator. Es ist in der bisher geübten Praxis bekannt, daß die Abstimmung der HF-Kreise eines Überlagerungsempfängers mit quarzgesteuertem Oszillator auf den jeweils verwendeten Quarz umständlich und/oder mit Aufwand verbunden ist. Dies trifft um so mehr zu, je mehr HF-Kreise abgestimmt werden müssen. Wenn für das Abstimmen kein Maßsender erforderlich sein soll, müssen die Abstimmittel der einzelnen HF-Kreise mit einem Zählwerk und zugehöriger Eichkurve oder Eichtabelle bzw. mit einer geeichten Skala versehen sein. Eine Vereinfachung, besonders in der Bedienung, ergibt sich durch die Einführung einer allen abzustimmenden Kreisen gemeinsamen Einknäpfabstimmung. Diese erfordert zwar zusätzliche Bauelemente für den elektrischen Gleichlauf, dafür aber jeweils nur ein Zählwerk mit der zugehörigen Eichkurve bzw. nur eine geeichte Skala. Eine weitere Vereinfachung wird nun bei vorhandener Einknopfbedienung durch die Erfindung ermöglicht, indem auch noch die geeichte Skala oder das Zählwerk mit Eichkurve eingespart werden. In bestimmten Fällen, ist dies auch aus Gründen des Platzbedarfs erwünscht, wenn nicht sogar notwendig. Die Erfindung ist vor allem dann anzuwenden, wenn der Oszillator außer dem Quarz noch einen Schwingungskreis enthält, der entweder auf die Frequenz der Quarzschwingung oder einer Harmonischen derselben abgestimmt wird. Dieser Kreis muß dazu noch in die Einknopfabstimmung einbezogen sein. Auch in den Fällen, wo ein solcher Schwingungskreis nicht unbedingt erforderlich ist, z. B. bei Empfängern, iri denen es keiner Vervielfachung der sich erregenden Quarzfrequenz bedarf, ist es besonders vorteilhaft, einen abs.timmbaren Schwingkreis in der Oszillatorstufe außer dem Quarz zu verwenden, da dieser Kreis die in der Oszillatorröhre entstehenden Harmonischen von der Mischröhre fernhält. Auf diese Weise werden unerwünschte Nebenempfangsstellen vermieden.' In einem Empfänger mit der oben erläuterten Schaltung werden nun erfindungsgemäß zur Neuabstimmung des Gerätes beim Auswechseln des Steuerquarzes mehrere zur Einknopfabstimmung gekuppelte Kreise im Hochfrequenzverstärker und im Oszillator gleichzeitig nach der Anzeige eines Indikators abgestimmt, der mit dem quarzerregten Oszillatorkreis in Verbindung steht, indem er in die Zuleitung des entsprechenden Mischröhrengitters eingeschaltet ist oder derart an einen der gekuppelten und auf die Oszillatorfrequenz abgestimmten Kreise angeschlossen ist, daß er die Resonanz dieses Kreises anzeigt.
  • Es ist an sich bekannt, einen Schwingungskreis nach der Maximalanzeige eines den Gitterstrom der folgenden Röhre messenden Instrumentes abzugleichen. Es ist ferner bekannt, bei Empfängern für frequenz- oder phasenmodulierte Schwingungen zur Anzeige der Empfangsamplitude die Gitterströme einer oder mehrerer in Begrenzerschaltung betriebener Hoch- oder Zwischenfrequenzverstärkerröhren zu benutzen.
  • Das Wesen des Erfindungsgedankens besteht demgegenüber darin, daß der genannte Gitterstrom der Mischröhre ein Kriterium für den Abgleich aller betreffenden HF-Kreise auf Resonanz ist. Bei Anwendung dieses Gedankens gestaltet sich die Abstimmung aller HF-Kreise bei geringstem Aufwand sehr einfach. Man braucht nur an einem einzigen Bedienungsknopf so lange zu drehen, bis der Indikator ein Maximum des Gitterstromes der Mischröhre anzeigt. Dann befindet sich nicht nur der Schwingkreis des Oszillators, sondern gleichzeitig auch die anderen HF-Kreise in der richtigen Abstimmlage, so daß der Empfänger auf die gewünschte Empfangsfrequenz eingestellt ist. Die erzielte Bedienungsvereinfachung fällt besonders dann ins Gewicht, wenn der Schwingquarz häufig ausgewechselt werden muß. Der für den erfindungsgemäßen Abgleich nötige Indikator, ein Mikroamperemeter, magisches Auge od. dgl., wird in der Regel vorhanden sein. Der Indikator kann auch Bestandteil des Empfängers sein und durch Umschaltung anderen Zwecken dienlich gemacht werden. Gegebenenfalls kann im Empfänger eine Buchse für den Ans.chluß des Indikators vorgesehen werden.
  • An Hand der Fig. i und 2 werden zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele beschrieben, und zwar zeigen Fig. i eine Schaltung, in der ein Oszillatorkreis gemeinsam mit den HF-Kreisen abgestimmt wird, Fig. 2 eine Oszillatorschaltung, in der vorzugsweise mehrere Oszillatorschwingkreise gemeinsam abgestimmt werden.
  • Im folgenden soll an Hand der Fig. i beispielsweise eine- erfindungsgemäße Schaltung erläutert werden, die schematisch wiedergegeben ist. In diesem Schaltbild sind die Abstimmittel, hier beispielsweise Drehkondensatoren, der HF-Schwingkreise auf einer gemeinsamen Achse 27 angeordnet. Damit wird angedeutet, daß alle Abstimmittel mit einer Einknopfabstimmung zusammengefaßt sind. Der Empfangsdipol i ist mit der Koppelschleife :2 an den Vorkreis 3 der HF-Vorverstärkerstufe 6 angekoppelt. Der Kondensator 4 koppelt den Vorkreis 3 an die Röhre 6, deren Gitterableitwiderstand 5 an Masse liegt. Der Röhre 6 folgt nun beispielsweise ein HF-Bandfilter,, das aus den Schwingkreisen 7 und io besteht. Der Kondensator 8 wirkt als Trennkapazität für die über den Widerstand 9 anliegende Anodengleichspannung. Über den Kondensator i i wird die HF-Eingangsspannung dem Steuergitter der Mischröhre 17 zugeführt. Der Gitterableitwiderstand i3 der Mischröhre liegt nun mit einer Seite an einem Indikator für die Anzeige des Gitterstromes, dessen Maximalwert ja erfindungsgemäß das Kriterium für den abgeglichenen Zustand ist. Im beschriebenen Beispiel ist der Indikator ein Mikroamperemeter 15, das in den Gitterkreis über eine Buche i;6 eingeschaltet werden kann. Der Widerstand 28 ist in diesem Falle hochohmig gegen den Innenwiderstand des Indikators. Der Kondensator 14 ist eine Erdungskapazität. Im Anodenkreis der Oszillatorröhre2o liegt nun ein Schwingkreis 18, der zur Aussiebung der gewünschten Quarzfrequenz dient. Ferner werden mit Hilfe dieses Schwingkreises unerwünschte Nebenempfangsstellen vermieden, wie bereits beschrieben. Die Anodengleichspannung für die Oszillatorröhre 2o liegt am Widerstand 19, und Kondensator 8 ist eine Trennkapazität. Über den Kondensator 12 ist die Oszillatorspannung auf das Gitter der Mischröhre gekoppelt, die somit also in diesem Beispiel -insbesondere in additiver Mischung arbeitet. Am Widerstand 21 liegt die Schirmgitterspannung der Röhre :2o, deren Gitterableitwiderstand 23 geerdet ist. Über den Kondensator 22 ist der Quarz 24 an die Röhre gekoppelt. Im Beispiel ist eine Steckeinrichtung 25 und 26 vorgesehen, mit deren Hilfe der Quarz beliebig ausgewechselt werden kann.
  • Ein Vorteil des Erfindungsgedankens besteht darin, daß von einer einfachen Anzeigevorrichtung abgesehen, keine Mittel notwendig sind, wie sie zur Kreisabstimmung bisher nötig waren. Damit ist ein wesentlicher Fortschritt für Abgleichvorgänge dieser Art mit der Erfindung erzielt.
  • In Fig.2 ist schematisch ein solches Anwendungsbeispiel ausgeführt. Die Fig.2 zeigt eine Schaltung 'für einen Oszillator, in der zwei Schwingkreise durch eine Einknopfabstimmung zusammengefaßt sind. Der Quarz 29 kann an den Buchsen 3o und 31 wahlweise gewechselt werden und ist über den Kondensator 42 an die Röhre 35 angeschlossen. Der Widerstand 34 ist der Gitterableitwiderstand der Röhre 35, die' ihre Schirmgitterspannung über den Widerstand 33 erhält. Im Anodenkreis der Röhre 35 liegt ein Parallelschwingkreis, der aus der Spule 36 und dem Drehkondensator 37 sowie aus dem Trennkondensator 38 besteht. Mit der Verbindung 4o wird angedeutet, daß der Drehkondensator 37 mit dem Drehkondensator 45 auf einer gemeinsamen Achse zusammengefaßt ist. Über den Widerstand 39 gelangt die Anodengleiclispannung über den Schwingkreis an die Röhre 35. Der Kondensator 42 koppelt nun die beschriebene Oszillatorstufe mit dem Gitter der Röhre 43 der folgenden Schwingstufe. In den Gitterkreis dieser Röhre 43 wird nun erfindungsgemäß ein Indikator zur Anzeige des maximalen Abstimmstromes gzschaltet. Dafür ist die Buchse 16 vorgesehen, an die der Indikator wahlweise angeschlossen werden kann. Diese Buchse ist durch den Widerstand 28 gegen Masse geschaltet. Es ist notwendig, daß der Widerstand 28 hochohmig gegen den Innenwiderstand des Indikators ist. Der Gitterkreis wird durch den Kondensator 44 gegen Masse abgeblockt: Der Widerstand 41 ist in dem Gitterkreis der Röhre 43 der Gitter2,bleitwiderstand. Im Anodenkreis der Röhre 43 liegt nun wieder ein Parallelschwingkreis, bestehend aus der Spule 48, dem Drehkondensator 45 und dem Trennkondensator 47.
  • Über den Widerstand 46 wird die Röhre 43 mit der Anodengleichspannung versorgt. Über den Anschluß 5o des Kondensators 49 können nun beliebig viele weitere Schwingstufen angeschlossen werden, wobei es zur erfindungsgemäßen Abstimmung notwendig ist, daß die Kreise durch eine gemeinsame Einknopfahstimmung zusammengefaßt sind:

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Überlagerungsempfänger mit quarzgesteuertem Oszillator und Einknopfabstimmung, insbesondere Funksprechgerät, dadurch gekennzeichnet, daß zur Neuabstimmung des Gerätes beim Auswechseln des Steuerquarzes mehrere zur Einknopfabstimmung gekuppelte Kreise im Hochfrequenzverstärker und Oszillator gleichzeitig nach der Anzeige eines Indikators abgestimmt werden, der mit dem quarzerregten Oszillatorkreis in Verbindung steht, indem er in die Zuleitung des entsprechenden Mischröhrengitters eingeschaltet ist oder derart an einen der gekuppelten und auf die Oszillatorfrequenz abgestimmten Kreise angeschlossen ist, daß er die Resonanz dieses Kreises anzeigt.
  2. 2. Überlagerungsempfänger nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Verwendung einer gemeinsamen Einknopfabstimmung für alle Schwingungskreise, die bei Quarzwechsel nachgestimmt werden müssen.
  3. 3. Überlagerungsempfänger nach einem der Ansprüche i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Anzeige des abgestimmten Zustandes dienende Indikator ein Bestandteil des Empfängers und/oder vom Gitterstromkreis der betreffenden Röhre abschaltbar ist und noch anderen Zwecken dient.
  4. 4. Überlagerungsempfänger nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator kein Bestandteil des Empfängers ist und nur im Bedarfsfall an diesen angeschlossen wird.
  5. 5. Überlagerungsempfänger nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Indikator über einen Gleichrichter angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 757 508; The Radio Amateurs Handbook, 1953, S. 149 bis 15i.
DES41880A 1954-12-10 1954-12-10 UEberlagerungsempfaenger mit quarzgesteuertem Oszillator und Einknopfabstimmung nach der Anzeige eines Indikators Expired DE963246C (de)

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DE963246C true DE963246C (de) 1957-05-02

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757508C (de) * 1939-03-02 1954-02-01 Telefunken Gmbh Empfaenger fuer frequenz- oder phasenmodulierte Schwingungen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE757508C (de) * 1939-03-02 1954-02-01 Telefunken Gmbh Empfaenger fuer frequenz- oder phasenmodulierte Schwingungen

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