DE687642C - UEberlagerungsempfaenger mit Einknopfbedienung und selbsttaetiger Scharfabstimmung durch Beeinflussung des UEberlagerers - Google Patents

UEberlagerungsempfaenger mit Einknopfbedienung und selbsttaetiger Scharfabstimmung durch Beeinflussung des UEberlagerers

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DE687642C
DE687642C DE1937F0083006 DEF0083006D DE687642C DE 687642 C DE687642 C DE 687642C DE 1937F0083006 DE1937F0083006 DE 1937F0083006 DE F0083006 D DEF0083006 D DE F0083006D DE 687642 C DE687642 C DE 687642C
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DE1937F0083006
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Marelli Europe SpA
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Magneti Marelli SpA
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J3/00Continuous tuning
    • H03J3/02Details
    • H03J3/12Electrically-operated arrangements for indicating correct tuning
    • H03J3/14Visual indication, e.g. magic eye

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  • Circuits Of Receivers In General (AREA)
  • Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)

Description

Bei Radioempfängern mit Frequenzüberlagerung (Superheterodyne) und automatischer Regelung der Frequenz durch Beeinflussung des Überlagerers bringt, wenn während der Bedienung des Knopfes zwecks Einstellung auf eine bestimmte Welle der Bedienungsknopf in eine Stellung gelangt, welche in einem bestimmten Bereich um die Frequenz dieser Welle (im allgemeinen zwischen + 6 und + 8 kHz) liegt, die Scharfabstimmeinrichtung in bekannter Weise den Oszillator in die genaue Abstimmungsfrequenz. Der Bedienungsknopf der Abstimmung wird dann im allgemeinen von dem Handhabenden in der Stellung gelassen, in welche er durch den obenerwähnten Vorgang gebracht worden ist, weil der Handhabende glaubt, in Anbetracht der erzielten Wiedergabe eine vollkommene Abstimmung der Empfangsapparatur mit der gewünschten Welle veranlaßt zu haben.
Andererseits wirkt die automatische Frequenzeinstellung bei den hier betrachteten Empfängern ausschließlich auf den Abstimm-
kreis des Oszillators, und die einstellbaren Vorkreise, welche durch denselben Bedienungsknopf eingestellt werden wie der oder die abstimmbaren Kreise des Oszillators, bleiben im allgemeinen um einige Kilohertz außer Abstimmung.
Dieser Abstimmungsfehler verursacht bemerkenswerte Nachteile in der Güte der Wiedergabe, denn er reduziert die Vorselektion in bezug auf die benachbarten Übertragungskanäle und kann starke Quermodulationen in der Mischstufe zur Folge haben, ebenso starke Phasen- und Amplitudenverschiedenheiten in den Seitenbändern und infolgedessen Verzerrungen der Wiedergabe.
Der erste Nachteil ist sehr fühlbar, insbesondere wenn eine Hochfrequenzvefstärkerstufe vorhanden ist, weil in diesem Falle sehr beträchtliche Störsignale an die Mischröhre kommen können. Der zweite Nachteil ist dann sehr fühlbar, wenn die Vorkreise sehr selektiv sind, der Durchlaßbereich des Zwischenfrequenzteils für den Empfang mit großer Wiedergabetreue aber breit ist.
Um diese Nachteile zu beseitigen, ist schon vorgeschlagen worden, ein Anzeigegerät zu
benutzen, das das Maß anzeigt, in dem die selbsttätige Frequenzregelung ihre Wirkung auf den örtlichen Schwingungskreis ausübt, damit ihm von Hand genau die notwendige Eigenfrequenz gegeben werden kann, um die genaue Zwischenfrequenz durch Schwebung mit der Eingangsfrequenz zu erzeugen.
Wenn man mit einem solchen Anzeigegerät während der Betätigung der Einknopfbedienung eine Anzeige Null erhält, so kennzeichnet dies, daß die zusätzlichen selbsttätigen Abstimmittel nicht in Wirkung sind, da die handbedienten Mittel für die Abstimmung des örtlichen Schwingungskreises in die genaue Lage gebracht worden sind. Dies besagt aber noch nicht, daß nun auch die Vorselektionskreise scharf auf den gewünschten Sender abgestimmt sind, denn auf Grund der Abweichung, die fast über den ganzen Ab-Stimmbereich zwischen der wirklichen Eigenfrequenz des Vorselektionskreises und der - Frequenz besteht, die dieser Kreis haben sollte, um die für die richtige Betriebsweise eines Überlagerungsempfängers notwendige konstante Frequenzdifferenz zu ergeben, entspricht die Lage, die die Abstimmittel des Vorselektionskreises einnehmen, wenn die Eigenabstimmittel des örtlichen Schwingungskreises selbsttätig die genaue Eigenfrequenz des örtlichen Schwingungskreises herstellen, nicht immer der genauen Abstimmung der Vorselektionskreise auf die Eingangsfrequenz.
Gemäß der Erfindung werden die erwähnten Nachteile beseitigt und eine vollkommene Abstimmung der Vorselektionskreise dadurch ermöglicht, daß man ein Anzeigegerät für die hinter dem letzten Vorselektionskreis herrschende Spannung der zu empfangenden Hochfrequenzschwingungen vorsieht.
Der Handhabende erhält dadurch eine unmittelbare Anzeige des Zustandes der gesamten Vorkreise, und durch die Betätigung des Bedienungsknopfes kann er die genaue Ab-Stimmung der Vorkreise und infolgedessen auch das Optimum des Empfanges erzielen, ohne den Oszillator zu verstellen, der durch die automatische Frequenzeinstellung auf der genauen Frequenz gehalten und durch die Verstellung des Bedienungsknopfes in den betrachteten Grenzen nicht beeinflußt wird. Das Anzeigegerät kann durch einen Abstimmungsanzeiger jeder beliebigen Type gebildet werden, so kann man z. B. eine Kathodenstrahleinrichtung benutzen, welche einen Leuchtschirm besitzt, auf dem eine gemäß der Größe der angelegten Spannungen veränderliche Leuchtfläche erscheint.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung schematisch dargestellt.
In diesem Schema zeigt PS das gesamte Vorselektionssystem mit dem Hochfrequenzverstärker ARF. CV-OL bedeutet die Misch- und Überlagererstufe mit dem einstellbaren Abstimmkreis X, AMF bedeutet den Zwischenfrequenzverstärker, CAF ist die Einrichtung zur automatischen Frequenzregelung, welche durch die Leitung caf die genaue Abstimmung des Oszillators bewirkt, BF ist die Niederfrequenzstufe, von welcher die Leitung cav für die auf dem Zwischenfrequenzverstärker wirkende automatische Regelung der Lautstärke ausgeht. Endlich zeigt MC schematisch die Einknopfbedienung, mit deren Hilfe man die Abstimmung des Vorkreises und des Oszillators bewirkt.
Erfindungsgemäß ist unmittelbar hinter dem Vorkreis PJ? in dem Punkt 1 über einen Kopplungskondensator 2 eine Diode 3 angeschlossen, welche die aus dem Vorkreis PS austretenden Signale demoduliert; an den Widerstand 4, der zwischen der Anode und der Kathode der Diode eingeschaltet ist, ist ein Anzeigegerät 5 angeschlossen, das eine Anzeige proportional der Stärke der in 1 wirksamen Signale zu dem beschriebenen Zwecke gibt.
In der dargestellten Einrichtung kann es vorkommen, daß die zur Erregung des Anzeigegeräts 5 zur Verfügung stehende Leistung ungenügend ist und daß der Gitterkreis der Oszillatorröhre in schädlicher Weise belastet wird. Wenn man andererseits die Spannung für das Anzeigegerät 5 von einem näher am Ausgang des Empfängers gelegenen Punkt einer der Stufen abnimmt, ergibt sich der Umstand, daß die Spannungsänderung, die durch die Verstellung der Vorkreise hervorgerufen wird, sehr klein ist in bezug auf die Gesamtspannung der wirksamen Signale an dem erwähnten Punkt und infolgedessen die Wirkung am Anzeigegerät unzureichend sein kann.
Um eine Lösung zu erhalten, welche zufriedenstellende Ergebnisse ergibt, kann man die für die Vorrichtungen 3, 4, 5 notwendige Spannung an einem Punkt i' unmittelbar hinter der Überlagerungsstufe abnehmen.
In jedem Fall erfolgt die Handhabung in der gezeigten Weise, d. h. um die vollständige Abstimmung auf die gewünschte Welle zu bewirken, führt der Handhabende zunächst eine näherungsweise Abstimmung des Empfängers durch Betätigung des Knopfes MC durch und verstellt, nachdem die automatische Frequenzregelung die genaue Abstimmung des Oszillators bewirkt hat, von neuem den Knopf MC, bis er die Maximalwirkung des Anzeigegeräts 5 erhält, welche der genauen Abstimmung des Vorkreises auf die 'ewünschte Welle entspricht.
Man vermeidet auf diese Weise die obenerwähnten Nachteile und im besonderen jede
Verzerrung der Modulationsfrequenzen; infolgedessen erhält man eine Wiedergabe größter Treue, welche auf andere Weise niemals ■erreicht werden würde.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Überlagerungsempfänger mit selbsttätiger Scharfabstimmung durch alleinige Beeinflussung des Überlagerers, bei dem der Überlagerer und mindestens ein Vorselektionskreis mit Hilfe des gleichen Ab-Stimmknopfes eingestellt werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Anzeigegerät vorgesehen ist, mit Hilfe dessen es möglich ist, die hinter dem letzten Vorseldctions- Xg kreis herrschende Spannung der zu empfangenden Hochfrequenzschwingungen auf einen Größtwert einzustellen.
  2. 2. Überlagerungsempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigegerät am Ausgang des Überlagerers angeschlossen ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937F0083006 1937-01-22 1937-05-12 UEberlagerungsempfaenger mit Einknopfbedienung und selbsttaetiger Scharfabstimmung durch Beeinflussung des UEberlagerers Expired DE687642C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT204092X 1937-01-22

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE687642C true DE687642C (de) 1940-02-02

Family

ID=11166482

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1937F0083006 Expired DE687642C (de) 1937-01-22 1937-05-12 UEberlagerungsempfaenger mit Einknopfbedienung und selbsttaetiger Scharfabstimmung durch Beeinflussung des UEberlagerers

Country Status (3)

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CH (1) CH204092A (de)
DE (1) DE687642C (de)
GB (1) GB492635A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010007731A1 (de) 2010-02-12 2011-08-18 Magna Car Top Systems GmbH, 74321 Sturmstangeneinrichtung für ein Faltverdeck

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102010007731A1 (de) 2010-02-12 2011-08-18 Magna Car Top Systems GmbH, 74321 Sturmstangeneinrichtung für ein Faltverdeck

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Publication number Publication date
GB492635A (en) 1938-09-23
CH204092A (fr) 1939-04-15

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