AT155852B - Siebkreisanordnung für Überlagerungsempfänger. - Google Patents

Siebkreisanordnung für Überlagerungsempfänger.

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Description


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    Siebkreisanordnung für Überlagerungsempfänger.   



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Siebkreisanordnung für Überlagerungsempfänger mit einem auf   dieEmpfangsfrequenz abgestimmten und einem die Frequenz der Hilfsschwingungen bestimmenden  
Schwingungskreis. 



   Die Anordnung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer beiden Kreisen gemeinsamen Impedanz, insbesondere eines gemeinsamen veränderlichen Kondensators, ein Kreis auf die zu empfangende Frequenz und ein Kreis auf die Hilfsfrequenz abgestimmt wird. 



   Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung enthält der auf die höhere Frequenz abgestimmte Kreis der Anordnung einen Kondensator solcher Grösse in Reihe mit der in diesem Kreis vorhandenen Induktivität, dass die Hintereinanderschaltung für die Schwingungen niedrigerer Frequenz   des ändern Kreises im wesentlichen eine Sperre bildet. Vorzugsweise enthält der auf die tiefere Frequenz   abgestimmte Resonanzkreis eine so hohe Selbstinduktion, dass er für den auf die höhere Frequenz abgestimmten Resonanzkreis einen Stromweg von hohem Widerstand bildet und mithin auf die Abstimmung dieses Kreises nur einen geringen Einfluss hat.

   Entsprechend einem weiteren vorteilhaften Merkmal der Erfindung können Mittel vorgesehen sein, um die Verschiebung der beiden Resonanzfrequenzen in Abhängigkeit von der Einstellung des veränderlichen Elementes in eine gewisse Beziehung zueinander zu bringen, vorzugsweise so, dass bei Veränderung des Abstimmgliedes die Differenz zwischen den Resonanzfrequenzen im wesentlichen konstant bleibt. 



   In Fig. 1 enthält ein Eingangskreis, der an eine Quelle hoher Frequenz geschaltet ist, eine   Primärinduktanz   L die induktiv mit einer   Sekundärinduanz L die   in dem abstimmbaren Schwingungskreis 14 liegt, gekoppelt ist. Der Kreis 14 kann eine zusätzliche Induktanz   L2'und   einen variablen
Kondensator C2 enthalten, mittels deren die Resonanzfrequenz des Kreises 14 eingestellt werden kann. 



   In Nebenschluss zu dem variablen Kondensator   C2 liegt   der abstimmbare Kreis   18.   der Kondensator C ;
Induktanz La und Kondensator   C4     enthält,   die zusammen mit   O2   einen zweiten abstimmbaren Schwin- gungskreis bilden. Der Eingang der Röhre 15 enthält den abstimmbaren Kreis 14 und der Eingang der Röhre   17   enthält die Induktanz La des abstimmbaren Kreises 18. 



   Beim Betrieb werden die Charakteristiken der   veränderlichen   Elemente der abstimmbaren
Kreise 14 und 18 so gewählt, dass eine grosse Frequenzdifferenz zwischen den Resonanzperioden jedes dieser Kreise vorhanden sein wird, wobei die Frequenz des abstimmbaren Kreises 18 höher als die- jenige des abstimmbaren Kreises 14 ist. Bei der hohen Resonanzfrequenz des Kreises 18 wird die
Totalinduktanz des Kreises 14 wie eine hohe Frequenzdrossel wirken. und bei der niedrigeren Reso- nanzfrequenz des Kreises 14 werden die Kapazitäten   Cg   und   C4   wie eine hohe Impedanz wirken. 



   Weiterhin wirken die Serienkapazitäten   Ca und C4   des Kreises 18 begrenzend auf den Abstimmungs- bereich des Kondensators C2 im Hinblick auf den abstimmbaren Kreis   18,   durch welch letzteren die
Veränderung des Kondensators   O2   dazu dient, die zwei Kreise 14 und 18 gleichzeitig auf eine niedrige und eine relativ hohe Radiofrequenz abzustimmen. 



   Der   Begriff #Begrenzung# eines Abstimmungsbereiches   bedeutet in dem hier gebrauchten
Zusammenhang, dass die Grenzen des durch den Kreis mit Hilfe des Kondensators   C2 erfassten Ah-   stimmungsbereiches auf vorgegebene Werte eingestellt werden können. Dies wird zu einem Teil durch die Kondensatoren   Cg   und C4 bewirkt : da diese in dem Kreise 18 mit dem Abstimmungskonden- sator   C2   und der   Induktivität   in Reihe liegen, so ist infolge ihrer Anwesenheit die im Kreis auftretende 

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   Maximalkapazität   gegenüber dem Wert des Kondensators C2 verringert.

   Im Kreis 14 kommt hingegen die volle Kapazität des Abstimmkondensators zur Wirkung, so dass durch die Wahl der Grösse der Kondensatoren C3 und   C4   eine Begrenzung des Abstimmungsbereiches im Kreise 18 und damit eine Abgleichung gegenüber dem Abstimmungsbereich des Kreises 14 erzielt werden kann. 



   Es ist klar, dass Spannungen von beiden Frequenzen über den Kondensator C2 vorhanden sein werden, und daher können Spannungen beider Frequenzen zum Eingang der Röhre 15 geliefert werden. Da jedoch der Eingang der Röhre 17 über die Induktanz   L3   geschaltet ist, ist dieser wesentlich von dem Kreis 14 isoliert ; folglich reagiert die Röhre 17 nur auf die Frequenz des abstimmbaren Kreises 18. 



   Eine besondere Anwendung dieses Kreises auf einen   Superheterodyneradioempfänger   ist in 
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 Die Induktanz LI ist induktiv mit der Induktanz   L2   des Zeichenkreises 14 gekoppelt, welcher Kreis auf Resonanz mit der gewünschten Zeichenfrequenz durch den variablen Kondensator C2   abgestimmt   wird. Die über den Kondensator C2 entwickelte Zeiehenfrequenzspannung wird zwischen das Steuer- 
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 thode den Schwingungskreis 18 geschaltet. 



   Der Schwingungskreis 18 enthält in Serie die Induktanz L3, den Begrenzungskondensator C3, den   veränderlichen   Kondensator C2 gemeinsam mit dem abgestimmten Eingangskreis 14 und dem Kondensator C4. 



   Die Schwingungsfrequenz wird durch den veränderlichen Kondensator   C2   gesteuert, dessen Kapazitätsbereich relativ zu seiner Wirkung auf die Schwingungsfrequenz durch den Begrenzungskondensator   C3   und in gewissem Umfang durch den Nebenschlusskondensator   C   begrenzt wird. Ein Hilfskondensator Cp zur Unterstützung der Begrenzung ist zwischen der Verbindungsstelle der Induktanz   L3 mit   dem Kondensator   C3   und Erde geschaltet und ist daher im wesentlichen mit der Induktanz L3 im Nebenschluss. Der Widerstand   R1   hat den Zweck, die passende Vorspannung an dem Gitter der Oszillatorröhre 17 vorzusehen. Die Vorspannung wird durch den Gitterstrom hervorgebracht und begrenzt die Schwingungsamplitude. 



   Der Eingangskreis besteht praktisch nur aus der Induktivität   L2 und   dem ihr parallel liegenden Kondensator C2. Die Impedanzen des Oszillatorkreises sind durch die Kondensatoren   C3   und C,, abgetrennt, so dass für die gegenüber der Oszillatorfrequenz niedrigere Empfangsfrequenz eine genügend grosse und praktisch durch   Veränderungen innerhalb   des Oszillatorkreises unbeeinflusste Impedanz gebildet wird. Dies ist deswegen wichtig, weil dadurch die Einstellung der Abgleichelemente im Oszillatorkreis möglich wird, ohne dass gleichzeitig die Resonanzfrequenz des   Eingangskreises   wesentlich mitverschoben wird.

   Die Abgleichung des Oszillatorkreises auf eine bestimmte Frequenzdifferenz an zwei Punkten kann nur durch die Kondensatoren Cp und C3 erfolgen, wobei Cp den Charakter eines Paralleltrimmers hat, mit dessen Hilfe die richtige Frequenz in der Nähe jenes Endes des Abstimmbereiches erzielt wird, wo der Kondensator C2 seine geringste Kapazität hat. C3 hat den Charakter eines Serientrimmers und ist am entgegengesetzten Ende des Abstimmungsbereiches haupt-   sächlich   wirksam. Die Einstellungen von   C3   und Cp übertragen sich in ihrer Wirkung nur unwesentlich auf den Eingangskreis. 



   Die Anode der Röhre 17 ist über den Kopplungswiderstand R2 mit einer Quelle von hohem Potential, dargestellt durch Batterie   16,   verbunden. Ein Hochfrequenznebenschlusskondensator    C7   ist jenseits der Batterie vorgesehen. 



   Die   Hochfrequenzspannungsschwankungen,   die über R2 entwickelt werden, werden auf den   Sehwingungskreis   durch den   Rückkopplungskreis,   der die Verbindung über den Kondensator Ce zum unteren Ende der   Induh. -tanz L4   und den   Blookierungskondensator     C4     einschliesst,   aufgedrückt. Die   Indus-stanzen     L3 und L4 sind induktiv   gekoppelt und sehen auf diese Weise eine elektromagnetische Kopplung zwischen dem Rückkopplungskreis, der Oszillatorröhre 17 und dem Schwingungskreis vor. 



  Der Kondensator Cd ist dem Rückkopplungs-und dem Schwingungskreis gemeinsam und kann daher zusätzliche Kopplung zwischen diesen zwei Kreisen schaffen. 



   Der über den Kondensator   C2   aufgedrückte Teil der Sehwingungsspannung wird auf den Eingang der   Modulator-oder   ersten Detektorröhre 15 aufgedrückt und wird sieh auf diese Weise in dem Eingang besagter Röhre mit empfangenen Hochfrequenzzeichenspannungen, welche auch über den Kondensator   C2   auftreten, vereinigen. Die Vorspannung der Röhre 15 ist so eingerichtet, dass sie wie ein Modulator wirkt, und eine audio-modulierte Zwischenfrequenz wird in dem Ausgangskreis der 
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 durch eine Anzapfung in der Batterie 16 beliefert werden. Die Hochspannungsquelle 16 ist für hohe
Frequenzen mittels des Kondensators   C7   nebengeschlossen.

   Jener Teil der Batterie   16.   welcher das
Schirmgitterpotential liefert, kann ähnlich mit einem   Nebenschlusskondensator   C8 versehen sein. 



   Die   Zwischenfrequenzspannung, welche   über die Drossel Ls entwickelt wird, ist durch den Kon- densator C9 mit dem Eingang des auf Zwischenfrequenz reagierenden Radioempfängers 20 gekoppelt, durch den sie weiterhin verstärkt, detektiert und auf die gebräuchliche Art durch den Lautsprecher 21 wiedergegeben wird. Die Einzelheiten des übrigbleibende Teils des Empfängers und Wiedergabe- apparates sind die gebräuchlichen in der Technik vorhandenen und bedürfen keiner weiteren Be- schreibung. 



   Die Schwingungsfrequenzspannungen, die über die Induktanz   L2   aufgedrückt werden, können kapazitiv oder induktiv auf die Antennen-Primärinduktanz Li übertragen werden. Deshalb kann, um Strahlung der Schwingungsfrequenzspannungen zu verhindern, eine   Neutralisptionsanordnung   vorgesehen werden.

   Dieses System umfasst die Verbindung zwischen dem niedrigeren Ende der   Rück-   kopplungsspule   L,   über den Neutralisierungskondensator Cl zu dem oberen Ende der Antennen-
Primärinduktanz   Li.   Die Neutralisierungskapazität   Cj   ist so eingestellt, dass die Rückkopplung der
Schwingungsfrequenzspannung zum oberen Ende der Spule LI gerade hinreichend ist. um dasjenige, was dorthin durch die   Abstimmungsinduktanz L2 übertragen   wird, zu neutralisieren. 



   Geeignete Kathodenheizkreise können vorgesehen sein, sie können zusammen mit der Spannung- quelle, die durch die Batterie 16 dargestellt wird, dieselben sein wie jene, die zur Lieferung der in dem   Empfänger 20   erforderlichen verschiedenen Spannungen vorgesehen sind. 



   Wie oben festgestellt, sollte die gewählte Schwingungsfrequenz beträchtlich höher sein als die Frequenz der Zeichen, deren Empfang gewünscht wird. Z. B. kann eine konstante Zwischen-oder Differenzfrequenz von 4800 Kilohertz gewählt werden, in welchem Falle der Schwingungsfrequenzkreis 18, um den   Rundfunkbereich   von 550 Kilohertz bis 1500 Kilohertz zu bedecken, über einen Bereich von 5350 Kilohertz bis 6300 Kilohertz abstimmen muss. Daher kann, da die prozentuale Kapazitätsveränderung, die erforderlich ist. um die Schwingungsinduktanz   Lg über   diesen Frequenzbereich abzustimmen, ziemlich klein ist, der Kondensator Ca von einer solch niedrigen Kapazität sein, dass er eine sehr hohe Impedanz für die Spannungen der Zeichenfrequenz darstellt.

   Mit andern Worten, es gibt nur schwachen Verlust von Zeichenfrequenzspannung durch den Kondensator   Cl fund   Induktanz   Lg.   die mit der Induktanz   L2   im Nebenschluss sind. Die Impedanz der Induktanz   L2, die   in   Nebenschluss   mit dem Kondensator   C2   ist, über den Spannungen der Sehwingungsfrequenz entwickelt werden, ist relativ zu Schwingungsfrequenzspannungen so hoch, dass sie einen vernachlässigbaren Einfluss auf diese Spannungen haben wird. 



   Auf diese Weise ist eine Anordnung geschaffen worden. in welcher der einzelne Kondensator   ('2   benutzt werden kann, um zwei Schwingungskreise auf beträchtlich differierende Frequenzen abzustimmen, und die Spannungen der zwei Frequenzen, die über den einzelnen veränderlichen Kondensator entwickelt werden, können auf den Eingang der Modulatorröhre 15 aufgedrückt und da, um die modulierte Zwischenfrequenz in der gebräuchlichen Weise hervorzubringen, kombiniert werden. 



   Der Kondensator Ca wirkt, wie oben festgestellt worden ist, als Begrenzung des Bereiches des Kondensators C, und wirkt auf diese Weise wie ein Begrenzungskondensator, wodurch die Differenz zwischen der Frequenz der Zeichenströme und der Frequenz der Schwingungsströme im wesentlichen gleichförmig aufrechterhalten werden kann, wenn der Kondensator C2, um den Eingangskreis über den Abstimmungsbereich abzustimmen, verändert wird. Der Hilfskondensator Cp erlaubt die Erzielung einer Dreipunktbegrenzungseinstellung. Der Hilfskondensator Cp wird zur Korrektur der Begrenzung eingestellt, wenn auf das obere Ende des Rundfunkbereiches abgestimmt wird. Die Induktanz   Lg   wird zur richtigen Begrenzung im Mittelteil und der Kondensator   Cg zur Berichtigung   der Begrenzung am niederen Frequenzende des Bereiches eingestellt.

   Die drei Einstellungen sind gegenseitig abhängig, aber, wenn passend gemacht, werden die Kreise ihre Abstimmung behalten, wenn der Kondensator C2 über seinen Bereich abgestimmt wird. Obgleich der Kondensator   C1   ein Blockierungskondensator ist und eine so grosse Kapazität hat, dass er nur schwach auf die Abstimmung des   Schwingungskreises   einwirkt, kann seine Kapazität so gewählt werden, dass er bei der Aufrechterhaltung der Begrenzung ebenso wie bei der Aufrechterhaltung einheitlicher Sehwingungsspannungen unterstützt. 



   Obgleich die verschiedenen Elemente des gezeigten Kreises eine grosse Charakteristikverschiedenheit haben können, sind die folgenden angenäherten Werte als befriedigend zur Herstellung eines Oszillator-und Modulatorsystems zum Zeichenempfang im Rundfunkbereich von 550 Kilohertz bis 
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   Fig. 3 zeigt einen ähnlichen Frequenzwechselkreis, in dem eine einzelne Röhre die Oszillatorund Modulatorfunktionen ausübt ; entsprechende Teile sind mit denselben Bezugszeichen versehen. 

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    In dem gezeigten Kreis ist die Röhre 15'mit einer virtuellen Kathode ausgestattet. Es kann aber auch irgendeine andere Type von Oszillatormodulator, wenn es gewünscht ist, gebraucht werden. 



  Wie gezeigt, ist der abgestimmte Eingangskreis 14 an das vierte Gitter geschaltet, und dieses Gitter, die Anode und eine virtuelle Kathode wirken wie ein elektronengekoppelter Modulator. Das zweite Gitter wirkt wie die Oszillatoranode und ist durch Widerstand R2 mit der Spannungsquelle 16 verbunden. Der zweite Gitterkreis enthält den Kondensator Os, Induktanz L4 und die Kondensatoren C und C*g. Dieser Kreis ist mit dem Schwingungskreis M mittels der induktiven Kopplung zwischen Induktanz L4 und Induktanz Lg und durch die kapazitive Kopplung des Kondensators C4 gekoppelt. Die Hilfsschwingungsspannung wird auf das erste Gitter, an welches sie direkt geschaltet ist, aufgedrückt. Beim Betrieb steuert die erste Gitterspannung die Kathodenemission, und die Zeichenspannung, die auf das vierte Gitter aufgedrückt wird, steuert den Teil dieser Emission, der die Anode erreicht.

   Diese Spannung kann indessen nicht auf die Spannung des ersten Gitters einwirken. Die Wirkung ist sonst ähnlich derjenigen der Kreise, die in Fig. 2 gezeigt sind. 



  Die Erfindung ist als ein Frequenzwandler für einen Superheterodyneradioempfänger beschrieben worden ; sie kann jedoch auch als ein Frequenzwandler für irgendein Heterodyneempfangssystem verwendet werden und ist gleichfalls anwendbar als Frequenzwandler zum Gebrauch in Verbindung mit der Erzeugung von Strahlungsenergie für irgendwelchen Zweck oder für irgendein System, bei welchem es erwünscht ist, zwei resonante Kreise über einen Bereich in Frequenz zu bringen und dabei ein konstantes Frequenzintervall zwischen ihnen aufrechtzuerhalten und nur ein variables Reaktanzelement zu verwenden. 



  PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Siebkreisanordnung für Überlagerungsempfänger mit einem auf die Empfangsfreqnenz abgestimmten und einem die Frequenz der Hilfsschwingungen bestimmenden Schwingungskreis, dadurch gekennzeichnet, dass mittels einer beiden Kreisen gemeinsamen Impedanz, insbesondere eines gemeinsamen veränderlichen Kondensators, ein Kreis auf die zu empfangende Frequenz und ein Kreis auf die Hilfsfrequenz abgestimmt wird.

Claims (1)

  1. 2. Siebkreisanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in dem auf die höhere Frequenz abgestimmten Kreis ein Kondensator solcher Grösse in Reihe mit der in diesem Kreise vorhandenen Induktivität geschaltet ist, dass die Hintereinanderschaltung für die Schwingungen niedriger Frequenz des andern Kreises im wesentlichen eine Sperre bildet. wobei der auf die tiefere Frequenz abgestimmte Schwingungskreis vorzugsweise eine so hohe Selbstinduktion enthält. dass er für den auf die höhere Frequenz abgestimmten Resonanzkreis einen Stromweg von hohem Widerstand bildet.
    3. Siebkreisanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Abstimmelemente der beiden miteinander gekoppelten Abstimmkreise so gewählt sind, dass bei Veränderung des Abstimmgliedes die Differenz zwischen den Resonanzfrequenzen im wesentlichen konstant bleibt.
    4. Siebkreisanordnung nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen ausser dem kapazitiven Abstimmglied (02) lediglich Selbstinduktionen (L2. L2') enthaltenden, relativ niederfrequenten Abstimmkreis und einen ausser dem gemeinsamen Abstimmglied (C2) in Reihe geschaltete Kapazitäten (Ca, C4) und eine Selbstinduktion L enthaltenden höherfrequenten Abstimmkreis, dessen Selbstinduktionsspule L zu Kopplungszwecken mit weiteren Schaltmitteln benutzt wird.
    5. Siebkreisanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet. dass für den Rundfunkwellenbereich von 550 Kilohertz bis 1500 Kilohertz eine Überlagerungsfrequenz von 5350 Kilohertz bis 6300 Kilohertz gewählt wird, derart, dass eine konstante Zwischenfrequenz von 4800 Kilohertz entsteht.
    6. Siebkreisanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Signalfrequenz dem Siebkreis durch induktive Kopplung des Eingangskreises mit der Selbstinduktion des verhältnismässig niederfrequenten Kreises, die Überlagerungsfrequenz durch Kopplung mit der Selbstinduktion des höherfrequenten Kreises zugeführt wird und dass die an dem gemeinsamen Abstimmglied (C2) entstehende resultierende Wechselspannung der Modulatorröhre zugeführt wird.
    7. Siebkreisanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass als Modulatorröhre eine Dreigitterröhre (Penthode) benutzt wird, deren Steuergitter und Kathode an das gemeinsame Abstimmglied (C2) angeschlossen ist, wobei in der Verbindung zwischen Kathode und dem Abstimmglied (C) vorzugsweise ein die Gittervorspannung automatisch einstellender, von einem Kondensator CJ überbrückter Widerstand (Rs) eingeschaltet ist.
    8. Überlagerungsempfänger, unter Verwendung einer Siebkreisanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hilfsfrequenz durch eine Oszillatorröhre erzeugt wird, deren frequenzbestimmender Abstimmkreis im wesentlichen durch ein an den Eingang einer Modulatorröhre angeschlossenen, in einem auf die Signalfrequenz abgestimmten Resonanzkreis (14) liegendes Abstimmglied (C,), durch eine Kapazität (Ca), eine Selbstinduktion (L) sowie einen weiteren durch einen Widerstand (Rt) überbrückten Kondensator (CJ gebildet wird, und dass die Selbstinduktion (La) und der letztgenannte Kondensator (C4) gemeinsam durch eine Hilfskapazität t (Cp) überbrückt sind, an deren Enden Gitter und Kathode der Oszillatorröhre angeschlossen sind. <Desc/Clms Page number 5>
    9. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zur Unterdrückung der Strahlung der Oszillatorröhre ein Neutralisationskreis ( ('1) zwischen dem Eingangs- (Antennenkreis) und dem Rückkopplungskreis (L4, C6) der Oszillatorröhre vorgesehen ist.
    10. Überlagerungsempfänger nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass der den hoch und den tief abgestimmten Resonanzkreisen gemeinsame Abstimmkondensator mit den sonstigen auf die Signalfrequenz abgestimmten Abstimmgliedern durch Einknopfbedienung verbunden ist.
    11. Überlagerungsempfänger nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Modulatorröhre zusätzliche Steuerelektroden zur Erzeugung der Hilfsfrequenz besitzt.
    12. Überlagerungsempfänger nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Schaltmittel, welche den Abstimmkreis für die Hilfsfrequenz bilden, derart bemessen sind, dass für drei Punkte des Abstimmbereiches eine gewünschte Zwischenfrequenz genau eingehalten wird (Dreipunkteinstellung). EMI5.1
AT155852D 1933-08-12 1934-08-10 Siebkreisanordnung für Überlagerungsempfänger. AT155852B (de)

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