DE922593C - Schaltungsanordnung zur Brummkompensation - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Brummkompensation

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DE922593C
DE922593C DET3532A DET0003532A DE922593C DE 922593 C DE922593 C DE 922593C DE T3532 A DET3532 A DE T3532A DE T0003532 A DET0003532 A DE T0003532A DE 922593 C DE922593 C DE 922593C
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DE
Germany
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capacitor
voltage
grid
compensation
hum
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Expired
Application number
DET3532A
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English (en)
Inventor
Alfred Dipl-Ing Nowak
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B15/00Suppression or limitation of noise or interference
    • H04B15/005Reducing noise, e.g. humm, from the supply

Description

  • Schaltungsanordnung zur Brummkompensation Zur Brummkompensation in Empfängern und Verstärkern sind Schaltungen bekannt, bei denen die Brummkompensationsspann.ung dem Schirmgitter einer Röhre, z. B:. der vorletzten Röhre, über den üblicherweise am Schirmgitter liegenden KondenSator zugeführt wird. Bei einer dieser bekannten Schaltungen wird die Brummkompensationsspannurig von einer passend gewählten Anzapfung an dem Siebwiderstand abgenommen, der im Netzteil zwischen dem Ladekondensator und dem Siebkonden,sato,r liegt. Praktisch wird die Anzapfung durch Aufteilung des Siebwiderstandes in zwei Teile ausgeführt. Mit dieser Schaltung läßt sich zwar für eine einzige Frequenz eine Kompensation erzielen, jedoch nicht für ein Frequenzgemiisch, weil die Phasenbeziehungen frequenzabhängig sind. Eine Frequenz.un:abbängigkeit der Kompensation ist aber wichtig, weil die Brummspannung außer der Grundfrequenz noch zahlreiche Oberwellen enthält. Bei einer anderen bekannten Schaltung zur Brummkoimpensation wird, an das. Schirmgitter außer dem üblichen Vorwiderstand und dem mit Masse verbundenen Kondensator noch ein: Kon.densato,r geschaltet, der mit dem poisitilven Pol verbunden isst, so daß das, Schirmgitter mittels. des aus diesen beiden Kondensatoren gebildeten Spannungsteilers einen Teil der am Ausgang des Netzteils vorhandenen Brummspannung erhält. Diese Schaltung arbeitet zwar frequenzunabhängig, jedoch ist ein zusätzlicher Kondensator erforderlich.
  • Die Erfindung verbessert diese bekannten Schaltungen,, bei denen die Brummkompensationsspannung dem Schirmgitter zugeführt wird, deren Anode vom Siebkondensator des Netzteils ohne ein zwischengeschaltetes Siebglied. gespeist wird, auf die folgende Weise: Die Zuführung der Brummkompensationsspannung erfolgt zugleich mit der Schirmgittergleichspannung über den, Schirmg'ittervo@rwiderstand von. einem Punkt aus, der auf dem zwischen den i, Ladekondensator und deim Siebkondensator des Netzteils. liegenden Siebwiderstand oder bei Verwendung eines entsprechend größeren Schirmgittervorwiderstandes. auf dem am Ladekondensator gelegenen Ende deis@ Siebwiderstandels liegt, während der am Schirmgitter liegende Kondensator werhsel!strommäßig an Masse geschaltet ist. Hierbei sind der SchirmgittervoTwiderstand und der am Schirmgitter liegende Kondensator so bemessen, daü eine Brummkompensation auftritt.
  • Diese Anordnung hat den Vorteil, daß sie im Gegensatz zur erstgenannten.- Schaltung frequenzunabhängig phasenrichtig kompensiert, wie unten bei Abb. 2 erklärt wird, und. trotzdem. im Gege@nsatz zur zweitgenannten Schaltung kein zusätzliches Schaltelement oder nur einen, zusätzlichen Widerstand benötigt, der jedoch billiger als ein Kondensator ist. Ferner hat die erfindungsgemäße Schaltung vor der erstgenannten Schaltung den Vorteil, daß der Schirmgitterkondensator in sonst üblicher Weise an Masse liegt, so daß die Verstärkerwirkung der Röhre nicht beeinflußt wird.
  • An Hand der als, Beispiele dienenden Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend näher erklärt. In Abb. z wird die Netzwechselspannung durch den GlenchrÜchter G gleichgerichtet, durch den Ladekondensator C, dem, Siebwiderstand Rh (gegebenenfalls denn unterteilten, Siebwiderstand R., Rh) und den Siebkondensator C1 gesiebt. Da diese Siebung unvollständig ist, bleibt eine Brummspannung Ui am Siebkondensator Ci bestehen, die weben des hohen Innenwiderstandes der Röhre 3 im Vergleich zum Außenwiderstand Ra fast ganz an der Anode der Röhre 3 auftritt. Dieses wäre untragbar, weil die Brummspannung an der Anode der Röhre 3 auf das Gitter, der folgenden Röhre (Endröhre) übertragen und dort weiterverstärkt wird. Deshalb soll die Brummspannung an der Anode der Röhre 3 kompensiert werden.
  • Zu diesem Zweck wird der Sehirtngitterwiderstand R2 nicht wie üblich an den. Siebkondensator Cl angeschaltet, sondern an einen Punkt, der näher zum Ladekondensator C gelegen ist, z. B. an den Verbindungspunkt der Widerständet R"r und Ri, oder im Grenzfall direkt an den Ladekondensator C (bei Fortfall des Widerstandes R.). Die Anschaltung an den Ladekondensator C ist nicht immer erwünscht, weil der Vorwiderstand R2 dann wesentlich, z. B. zehnmal; größer sein muß, als wenn er an eine Anzapfung des. Siebwiderstandes R., RIr gelegt wird. Mann: kennt dann die Anzapfung so, wählen, daß der Vorwiderstand R2 den normalen Wert erhält.
  • Die Wirkungsweise dieser Schaltung wird nun an Hand der Abb. 2 erklärt, welche eine Ersatzschaltung zu Abb. i darstellt. Man sieht, daß die Brummwechselspannung U, (s. Abb. r) durch die Schaltelemente Rh, RQ und C1 (s. Abb. 2) geteilt wird, so daß sich einet kleineres Brummwechsetlspannung Ui am Siebkondensator ergibt, die praktisch in gleicher Größe als Brummspannung U" an der Anode der Röhre 3 auftritt. Der Widerstand RQ soll die nicht dargestellten anderen Anodenstromverbraucher, insbesondere der Endröhre, versinnbildlichen, denen gegenüber der Anodenstromverbrauch der Röhret 3 praktisch kenne Rolle spielt.
  • Die Brummspannung U, in Abb. 2 wird ferner durch die zum Schirmgitterkreis, gehörigem Schaltelemente R2, C2 und Ri, geteilt, wobei Ri, der Innenwiderstand der Schirmgitterkathodens.trecke ist. Es ergibt sich eine Brummspannung am Schirmgitter, die mit U2 IV bezeichnet sei. Wenn V die auf das Schirmgitter bezogene Verstärkung st, entsteht daraus eine Brummspannung U2 an der Anoide der Röhre 3, die bei entsprechender Bemessung der diesbezüglichen Schaltelemente die Brummspanung U" kompensiert, weil sie gegenphaasig zueinander sind. Diese Wirkung wird verständlich, wenn man die Ersatzschaltung in Abb. 3 betrachtet, in der die beiden Generatoren mit den Brummspannungen U1 und U2 über die Widerstände Rd und Ri auf die Anode der Röhre 3 wirken, an, der. die Brummspannung U" aufgehoben isst. Mit Ri ist der gedachte Innenwiderstand bezeichnet, über den die vom Schirmgitter herrührende Brummspannung U2 auf die Anode wirkt.
  • Man erkennt an dem gleichartigen Aufbau der beidem. Spannungsteiler in. Abb. 2, daß die Kompensation: frequemzunabhängig ist, wenn die Größen der Schaltelemente eines jeden Spannungsteilers im gleichen Verhältnis, zueinander stehen.
  • Eine Betrechnung ergibt, daß der Widerstand RI, nach folgender Gleichung bemessen, werden muß, wenn die B:rummspannung kompensiert werden soll Für diese Gleichung sei ein der Praxis entnommenes Zahlenbeispiel gegeben. R2 = Zoo ooo Ohm, RQ = to ooo Ohm, Ri, = foo ooo Ohm, C1= 5o yF, C2 = o, i ,uF. Für dieses Beispiel ergibt sich nach der obigen Formel für den Kompensationswiderstand Ri, = 135 Ohm, ein Wert, der mit dem experimentell gefundenen sehr gut übereinstimmt und der wohl in allen Fällen praktisch gut realisierbar ist.
  • Folgt, wie das. Beispiel der Abb. 4 zeigt, auf die Röhre 3 noch eine Endröhre 4, so kann der Brummstrom ih der Endröhre dadurch kompensiert werden, daß die Kompensation. in der Vorröhre entsprechend unvollständig gemacht wird. Die richtige Phase ergibt sich dadurch, d2,ß die für den Brummstrom hauptsächlilch maßgebende Schutzg ,tterspannung der Endröhre, wie dargestellt, ebenso wie die Anodenspannung der Röhre 3 vom Siebkondensator C1 entnommen wird. Der Kopplungskondensator C3 muß dann aber eine so große Kapazität haben, daß er praktisch keine Phasendrehung verursacht.
  • Die Widerständet R3 und R4 in. Abb. 4 liefern die negative Gittervorspannnung für die Röhren 3 und 4. Diese Widerstände liegen; hier außerhalb der Siebkette C, R., RT" Cl.
  • Die Widerstände R3 und R4 zusammen bewirken dann eine teilweise Kompensation des von der Anodenspannung der Röhre 3 und von der Brummspannung am Widerstand R, über die Röhre 3 verursachten Brumms.tromeis in der Endröhre 4. Eine zusätzliche Kompensation dieses Brummstromes kann von der Vorröhre- her bewirkt werden, wenn zur Erzielung einer passenden Phasendrehung der Kopplungskondensator entsprechend bemessenwird.
  • Die Anwendung der in Abb,. i beschriebenen, Erfindung auf die Endstufe wird sich im allgemeinen. weniger empfehlen,, da durch. einen. Schu.tzgittervorwideristan.d die Aussteuerbarkeit der Endröhre herabgesetzt wird. Es ist aber möglich, die erfindungsgemäße Brummkompensation mit anderen Kompensationsschaltungen zu kombinieren, wie oben schon angedeutet wurde.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung zur Brummkompensation in Empfängern, und, Verstärkern mit Netzansch:luß, bei, der die Brummkompensati:onsspannung dem Schirmgitter einer Röhre zugeführt wird, deren. Anode vom Siebkondensator des Netzteils ohne ein zwi:schenge@seha,ltetets Siebglied gespeist wird, dadurch gekenn: zeichnet, daß die Zuführung der Brummkompensationsspannung zugleich mit der Schirmgittergleichspannung über den Schirmgi:ttervoT-widerstand (R2) von. einfern Punkt aus erfolgt, der auf dem zwischen dem Ladekondensator (C) und dem Siebkondensator (C1) des Netzteils befindlichen Siebwiderstand (R., Rk) oder bei Verwendung eines entsprechend größeren Schirrngittervo,rwiderstandes auf dem am Ladekondensator (C) gelegenen Ende des Siebwiderstandes (Rk) liegt, während der am Schirmgitter liegende Kondensator (C2) wechselstrommäßig an Masse geschaltet ist, und daß der Schirmgittervorwiderstand und der am Schirmgitter liegende Kondensator so bemessen sind, daß eine Brummkompensation auftritt.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Krummkompensation derart unvollständig bemessen ist, daß ein von der Schutzgitterspannung der folgenden Endröhre (4) verursachter Brummstrom kompensiert ist, wenn die Schutzgitterspannung dieser Röhre (4) vom Siebkondensator (C1) entnommen ist.
  3. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation des von der Anodenspannung der folgenden Endröhre (4) verursachten Brummstromes zusätzliche Mittel angewendet werden, nämlich z. B. bei Entnahme des Anodenstromes unmittelbar vom Ladekondensator (C) die Erzeugung der negativen Gittervorspannung mittels eines außerhalb der Siebkette des Netzteils (C, R., Rk, C1) liegenden Widerstandes (R3 und R4) und Zuführung zum Steuergitter ohne Siebglied. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 136 587; »Empfänger-Vademecum«, Februar 1947, Gerät Philips A 43 U/B.
DET3532A 1950-11-16 1950-11-16 Schaltungsanordnung zur Brummkompensation Expired DE922593C (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT136587B (de) * 1931-01-27 1934-02-26 Radiohaus Horny Einrichtung zur Konstanthaltung des Anodenruhestromes (Gleichstromes) an Verstärkerröhren mit zwei oder mehr Gittern bei Niederfrequenzverstärkern in Widerstandskoppelung.

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT136587B (de) * 1931-01-27 1934-02-26 Radiohaus Horny Einrichtung zur Konstanthaltung des Anodenruhestromes (Gleichstromes) an Verstärkerröhren mit zwei oder mehr Gittern bei Niederfrequenzverstärkern in Widerstandskoppelung.

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