DE738294C - Empfangsschaltung fuer ultrakurze Wellen unter Verwendung einer Magnetronroehre - Google Patents

Empfangsschaltung fuer ultrakurze Wellen unter Verwendung einer Magnetronroehre

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Publication number
DE738294C
DE738294C DET47181D DET0047181D DE738294C DE 738294 C DE738294 C DE 738294C DE T47181 D DET47181 D DE T47181D DE T0047181 D DET0047181 D DE T0047181D DE 738294 C DE738294 C DE 738294C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
anode
receiving circuit
end plates
tube
circuit
Prior art date
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Expired
Application number
DET47181D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Habil Hans Eri Hollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE738294C publication Critical patent/DE738294C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D1/00Demodulation of amplitude-modulated oscillations
    • H03D1/26Demodulation of amplitude-modulated oscillations by means of transit-time tubes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Empfangsschaltung für ultrakurze Wellen unter Verwendung einer Magnetrönröhre Die Erfindung betrifft eine Empfangsschaltung für ultrakurze Wellen unter Verwendung einer Magnetronröhre mit geschlitzter oder ungeschlitzter zylinderförmiger Anode und Seitenplattenelektroden.
  • Das Magnetrom ist bekanntlich .nicht nur zur Erzeugung, sondern grundsätzlich auch zum Empfang insbesondere der kürzesten elektrischen Wellen voriüglich geeignet.
  • Hinsichtlich der Abnahme der gleichgerichteten Empfangsströme wird das Magnetron bei den bisher gebräuchlichen Empfangsschaltungen wie eine einfache Zweipolgleichrichterröhre behandelt, d. h. die Belastung wird unmittelbar in den Anodenkreis geschaltet. Hierbei werden verschiedene Nachteile in Kauf genommen; denn erstens arbeitet die Röhre jetzt nicht mehr auf der statischen, sondern auf ihrer dynamischen Arbeitskennlinie, die den inneren und äußeren Widerstandsverhältnissen entsprechend durch das Feld der statischen Magnetronkennlinien mit der Anodenspannung als Parameter hindurchläuft, und zweitens treten beim Empfang ultrahochfrequenter Schwingungen, die mit den Elektronenumläufen in Resonanz sind, leicht starke Verzerrungen auf. Die Ursache hierfür ist darin zu erblicken, daß die Umlaufszeit der Elektronen bekanntlich mit dem Anodenpotential eng zusammenhängt und daß die sich der Anodengleichspannung am Belastungswiderstand überlagernden Wechselspannungen das Einhalten einer Resonanzeinstellung unmöglich machen. Ferner komtit noch hinzu, dal3 bei Ohmscher Belastung ein beträchtlicher Spannungsabfall im Anodenkreis entsteht, der durch eine Erhöhung der Anodenspannung gedeckt werden muß oder die Größe des Belastungswiderstandes begrenzt, falls die Anodenspannung einen vorgeschriebenen Wert hat.
  • .Alle diese Nachteile werden durch die auf Grund der Erfindung entwickelte Empfangsschaltung vermieden, bei welcher der Anodenkreis unbelastet und das für die Elektronenresonanz maßgebliche Anodenpotential infolgedessen vollkommen konstant ist. Um dies zu erzielen, wird von einer an sich bekannten Magnetronröhre Gebrauch gemacht, die sich von einer einfachen 7,w(zipolröhre@ dadurch unterscheidet, daß der Anodenzylinder, mag er nun in sich geschlossen oder in zwei oder mehrere Seapmente unterteilt sein, beiddrseits durch metallische Endplatten abgeschlossen ist, denen die Aufgabe zufällt, die in axialer Richtung aus dem Anodenzylinder mit hoher Geschwindigkeit austretenden Elektronen aufzufangen und abzuleiten. Erfindungsgemäß wird nun nicht der Anodenstrom, sondern der zu diesen Endplatten übergehende Stromanteil benutzt, um die Modulationsfrequenz von dem Magnetstrom abzunehmen, indem der Belastungswiderstand in den Stromkreis dieser Endplatten eingeschaltet wird. Zur Modulation ist die Anlegung der Modulationsspannungen an die Endplatten bekannt.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Empfangsschaltung für ultrakurze Wellen mit einem Seitenplatte.nmagnetron dadurch gekennzeichnet, daß die zu demodulierenden Spannungen der Anode bzw. den Anodensegmenten zugeführt werden und daß die Abnahme der demodulierten Spannungen aus dem Stromkreis der annähernd auf Kathodenpotential liegenden Seitenplatten erfolgt. Es ist zwar schon eine Superregenerativschaltung mit Magnetroh bekannt, bei der der Ausgangskreis mit einer innerhalb des Entladungsraumes des Magnetrens befindlichen Hilfselektrode verbunden ist. Hierbei tritt jedoch eine wesentliche Beeinflussung des Elektronenumlaufes durch die gitterförmige Hilfselektrode ein. Demgegenüber liegt der Vorteil der erfindungsgemäßen Schaltung darin, daß der Elektronenumlauf durch die demodulierten Spannungen nicht beeinflußt wird, da der Durchgriff der Seitenplattenspannungen in das Anodenfeld hinein sehr klein ist. Die Elektroden zur Abnahme der demodulierten Spannungen liegen außerhalb des eigentlichen Entladungsraumes, so daß der hochfrequente Elektronenumlauf völlig ungestört vor sich gehen kann. Dadurch, daß die Verspannungen der Seitenplatten annähernd auf Kathodenpotential liegen, ergibt sich der Vorteil, daß die folgendeRöhre galvanisch mit der Magnetronröhre verbunden werden kann.
  • Es ist hierbei zu beachten, daß eine Demodulation sowohl bei positiver als auch bei negativer Vo@rspannung der Seitenplatten möglich ist, da die Elektronen nicht alle senkrecht aus dem Kathodendraht austreten, sondern auch unter gewissen Winkeln. Dadurch ergeben sich schraubenlinienförmige Bahnen der Elektronen, derart, daß sie auch bei schwach negativer Vorpannung noch teilweise auf den Seitenplatten landen können. Durch die Empfangsspannungen ergibt sich eine Verteilungssteuerung der Elektronen zwischen den Anodensegmenten und den Seitenplatten, welche zur Demodulation ausgenutzt wird.
  • Einen nach diesen neuen Gesichtspunkten aufgebauten Ultrakurzwellenmagnetronempfänger zeigt die Abb. i. R ist die Magnetronröhre, deren Anodenzylinder hier aus zwei Segmenten S1 und & besteht, die über eine Paralleldrahtleitung L mit der Empfangsantenne Al in Verbindung stehen. El und E2 sind die beiden Endscheiben, durch welche der Heizfaden K isoliert hindurchgeführt ist und die beide gleiches Potential führen.
  • Betrachtet man den zu den Endplatten El und E. übergehenden Summenstrom I" wenn diesellTen mit der Kathode verbunden sind, als Funktion der magnetischen Feldstärke H, so erhält man eine Kennlinie von dem in Abb. 2 gezeigten Aussehen. Vergleicht man sie mit der ebenfalls eingezeichneten Anodenstromkennlinie IQ = f (H), so, erkennt man, daß beide Kurven nahezu spiegelbildlich kongruent sind. Mit anderen Worten besagt das: Zwischen Anode und Endplatten findet eine Stromverteilung statt, d. h. Stromschwankungen, die im Anodenkreis austreten, übertragen sich in fast gleicher Größe, aber mit umgekehrtem Vorzeichen auf den Endplattenkreis, so daß an einem mit dem Endplattenkreis verbundenen Widerstand W, dessen anderes Ende zur Kathode oder zu einer passend gewählten positiven Verspannung führt, die gleichen llodulationsspannungen erhalten «erden, wie sie bei Belastung des Anodenkreises auftreten würden.
  • Ein weiterer Vorteil ergibt sich daraus, daß die Endplatten wegen der gegen sie anlaufenden und auf sie aufprallenden Elektronen das Bestreben haben, sich negativ aufzuladen. Aus diesem Grunde lassen sich die Potentialverhältnisse in der Schaltung nach Abb. i so abgleichen, daß die Endplatten ungefähr dasselbe Potential wie die Kathode oder sogar eine noch etwas negativere Spannung führen. Dies ermöglicht es, das Magnetren über die Endplatten auf einfachste Weise galvanisch mit einer nachfolgenden Verstärkerröhre R', die mit der Magnetronröhre gemeinsam aus der Heizstromquelle Ei, geheizt werden kann, zu koppeln, indem die Endplatten unmittelbar mit dem Gitter von R' unter Fortfall von Kopplungsgliedern, die Eigenfrequenzen aufweisen, verbunden werden. Weiter erweist sich der niedrige Ruhewert von 1e als vorteilhaft, wenn das Magnettun auf die empfindlichste Stelle seiner Charakteristik, wo I" gerade abzusinken beginnt, eingestellt wird. Diese Tatsache läßt die Verwendung sehr hoher Koppelwiderstände W zu, vor allem, wenn dieselben an die volle Anodenspannung Eu angeschlossen sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangsschaltung für ultrakurze Wellen unter Verwendung einer Magnetronröhre mit geschlitzter oder ungeschützter zylinderförmiger Anode und Seitenplattenelektroden, dadurch gekennzeichnet, daß die zu demodulierenden Spannungen der Anode bzw. den Ano(lensegmenten zugeführt werden und daß die Ab@ nahme der demodulierten Spannungen aus dem Stromkreis der (annähernd) auf Kathodenpotential liegenden Seitenplatten erfolgt. a. Empfangsschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieEndplatten mit einer nachfolgenden V erstärkerröhre über Koppelglieder, die keine Eigenfrequenzen besitzen, verbunden sind. 3. Empfangsschaltung nach Anspruch. i und a, dadurch gekennzeichnet, da,ß dieEndplatten direkt mit dem Gitter einer nachfolgenden Verstärkerröhre verbunden sind.
DET47181D 1936-07-14 1936-07-15 Empfangsschaltung fuer ultrakurze Wellen unter Verwendung einer Magnetronroehre Expired DE738294C (de)

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DE (1) DE738294C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145834B (de) * 1957-01-23 1963-03-21 Kienzle Apparate Gmbh Kontrolleinrichtung fuer elektronische Saldier- und Buchungsmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1145834B (de) * 1957-01-23 1963-03-21 Kienzle Apparate Gmbh Kontrolleinrichtung fuer elektronische Saldier- und Buchungsmaschinen

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