AT233637B - Selbstschwingende Mischschaltung - Google Patents

Selbstschwingende Mischschaltung

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AT233637B
AT233637B AT621062A AT621062A AT233637B AT 233637 B AT233637 B AT 233637B AT 621062 A AT621062 A AT 621062A AT 621062 A AT621062 A AT 621062A AT 233637 B AT233637 B AT 233637B
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circuit
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  • Inductance-Capacitance Distribution Constants And Capacitance-Resistance Oscillators (AREA)
  • Superheterodyne Receivers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbstschwingende Mischschaltung 
Die Erfindung betrifft eine selbstschwingende Mischschaltung, besonders für Fernsehempfänger. 



   Bei solchen Schaltungen, besonders bei Empfängern für mehrere Bänder, kann es vorkommen, dass eine verhältnismässig hohe Zwischenfrequenz benutzt werden muss, die sich wenig von der Signalfrequenz eines oder mehrerer der Bänder unterscheidet. In diesem Falle besteht infolge des Selbstschwingens die
Gefahr, dass eine unerwünschte Rückkopplung der Zwischenfrequenz auf den Eingang für die Signalfre- quenz der Mischvorrichtung auftritt. 



   Zweck der Erfindung ist, diesen Nachteil zu beheben. 



   Gemäss der Erfindung enthält eine selbstschwingende Mischschaltung eine Mischröhre mit einer ein- zigen Kathode, einem einzigen Steuergitter und zwei gegenseitig unabhängigen Anoden, die beide mit der Kathode und mit dem Steuergitter zusammenwirken, wobei eine Anode einen Teil der selbstschwingenden
Rückkopplungsschaltung bildet und die andere Anode lediglich in einen Zwischenfrequenzkreis aufgenommen ist. Die Röhre ist vorzugsweise vom Typ einer Tetrode mit einem einzigen Steuergitter, das für beide Anoden dient und mit einer zentralen, flachen Kathode mit zwei emittierenden   Oberflächen auf je   einer Seite, von welchen Oberflächen jede mit einer Anode zusammenwirkt. 



   Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung der Zeichnung hervor, in der Fig.   l   eine Schaltungsanordnung und Fig. 2 einen Schnitt durch die in Fig.   l   schematisch dargestellte Mischröhre zeigen. 



   Die Schaltungsanordnung nach Fig.   l   zeigt innerhalb der gestrichelten Linien eine übliche Hochfrequenzeingangsstufe mit z. B. einer Röhre V1 des Typs   PC   97. Die Ausgangsspannung dieses Verstärkers wird über das Bandpassfilter mit den Spulen L2 und L3 den Eingangsklemmen A, B der eigentlichen Mischstufe zugeführt. 



   Das verstärkte Eingangssignal erreicht das Steuergitter 1 der selbstschwingenden Mischröhre V2 über einen Oszillatorkreis, der dLe Kapazitäten Cl und C2 und die Induktivität L1 enthält. Diese Schaltung ist die bekannte Colpitts-Schaltung. 



   Die Röhre V2 ist vorzugsweise vom Typ einer Tetrode mit einer einzigen Kathode 2, einem einzigen Steuergitter   1,   einem einzigen Schirmgitter 3 und zwei getrennten Anoden 4,5, welche beide mit dem Kathoden-Steuergittersystem zusammenwirken. In Fig. 2 ist diese Röhre im Schnitt dargestellt. Die Kathode 2 ist vorzugsweise flach ausgebildet und weist zwei emittierende Oberflächen 6 und 7 auf je einer Seite auf, welche Oberflächen mit je einer Anode zusammenwirken. Das Steuergitter kann ein bekanntes Rahmengitter sein. Die Röhre kann eine innere Abschirmung s enthalten. 



     Aus Fig. l   ist ersichtlich, dass die Anode 4 lediglich als Oszillatoranode verwendet wird, wobei eine Rückkopplung auf den Oszillatorkreis   Cl, C2, Ll   durch eine Kapazität C3 mit niedrigem Wert erhalten wird, welche Kapazität eine verhältnismässig lose Kopplung zwischen diesem Röhrenteil und dem Oszillatorkreis bewerkstelligt. 



   Das Zwischenfrequenzsignal wird der Anode 5 entnommen und tritt über der Spule L2 des Zwischenfrequenz-Bandpassfilters auf. Die Ausgangsspannung ist nahezu vollkommen unabhängig von dem Oszillatorteil der Röhre, so dass die vorerwähnten Schwierigkeiten grösstenteils, wenn nicht vollständig, vermieden werden. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Untersuchungen haben erwiesen, dass eine Schaltungsanordnung nach Fig. 1 bei einer Oszillatorfrequenz von   79   MHz und einer Zwischenfrequenz von 36 MHz im Kanal 1 (Mittelfrequenz 43 MHz) und im Kanal 11 (Mittelfrequenz 203 MHz) vollkommen stabil ist. Die stabile Wirkung im Kanal 1 ist besonders von Bedeutung, da Untersuchungen zeigen, dass eine übliche Mischröhre mit einer einzigen Anode bei dieser Frequenz mit einer Zwischenfrequenz von 36 MHz nicht zufriedenstellend arbeitet. 



     DieSchaltungsanordnung. nachFig. 1   beseitigt noch eine weitere bei einer   selbstschwingenden Misch-   schaltung auftretende Schwierigkeit. Diese Schwierigkeit besteht darin, dass eine nahezu konstante Oszillatorwirkung über einen breiten Frequenzbereich bei der grossen Änderung des Verhältnisses zwischen L undC, das im Oszillatorkreis erforderlich ist, schwer erzielbar ist. Diese Schwierigkeit wird noch dadurch vergrössert, dass die Eingangsimpedanz der Röhre den Oszillatorkreis bei der höheren Frequenz (Band   IJI)   dämpft. 



   Dieser Einfluss kann wenigstens teilweise durch Verwendung einer Rückwirkungsspule L3 in der Schirmgitterleitung ausgeglichen werden. Das Ergebnis ist, dass die Eingangsimpedanz der Röhre V2 erhöht wird, so dass die Dämpfungswirkung der Röhre auf den Oszillatorkreis und auf den Hochfrequenzkreis verringert wird. Die Oszillatorfunktion kann durch die Abstimmung von C3 und   Rl   beeinflusst werden, wobei   Rl   der Speisewiderstand in der Leitung der Anode 4 ist. 



   Es ist selbstverständlich, dass sich die geschilderte Schaltungsanordnung auf verschiedene Weise ab- ändern lässt, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Selbstschwingende Mischschaltung, gekennzeichnet durch eine Mischröhre, die eine einzige Kathode, ein einziges Steuergitter und zwei getrennte Anoden enthält, welche Anoden beide mit dem   Steuergitter-Kathodensystemzusammenwirken, wobei eine Anode einen   Teil des selbstschwingenden Rückkopplungskreises bildet und die andere Anode lediglich in den Zwischenfrequenz-Ausgangskreis aufgenommen ist.

Claims (1)

  1. 2. Selbstschwingende Mischschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Röhre vom Typ einer Tetrode ist, die ein einziges Schirmgitter enthält, das für die beiden Anoden dient, welche Röhre eine zentrale, flache Kathode enthält, mit emittierender Oberfläche auf je einer Seite, welche Oberflächen mit je einer Anode zusammenwirken.
    3. SelbstschwingendeMischschaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass in die Schirmgitterzuleitung eine Spule eingeschaltet ist, welche die Eingangsimpedanz der Röhre erhöht.
AT621062A 1961-08-03 1962-08-01 Selbstschwingende Mischschaltung AT233637B (de)

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GB233637X 1961-08-03

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AT233637B true AT233637B (de) 1964-05-25

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