DE510814C - Empfangsanordnung mit Entladungsroehren - Google Patents

Empfangsanordnung mit Entladungsroehren

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DE510814C
DE510814C DEA56596D DEA0056596D DE510814C DE 510814 C DE510814 C DE 510814C DE A56596 D DEA56596 D DE A56596D DE A0056596 D DEA0056596 D DE A0056596D DE 510814 C DE510814 C DE 510814C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/02Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Microwave Tubes (AREA)

Description

  • Empfangsanordnung mit Entladungsröhren Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Signalübertragung und im besonderen auf eine Empfangsanordnung für solche Zwecke. Bei derartigen Empfangsanordnungen werden üblicherweise Entladungsröhren benutzt zwecks Umwandlung der aufgenommenen Hochfrequenzimpulse in Gleichstrom oder gleichgerichtete Impulse niederer Frequenz; durch die dann der betreffende Empfangsapparat, z. B. ein Relais o. dgl., in Betrieb gesetzt wird.
  • Erfindungsgemäß werden die in solchen Empfangsanordnungen benutzten Röhren mit Wechselstrom der üblichen Netzfrequenz gespeist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß eine größere Betriebssicherheit und Empfindlichkeit gegen Hochfrequenzströme geringer Amplitude als bei den bisherigen Anordnungen erzielt wird.
  • Es sind bereits Empfangsanordnungen bekannt, bei denen eine Glimmröhre von dem Anodenstrom einer Glühkathodenröhre 'gesteuert wird, deren Anode und Gitter mit Wechselstrom gespeist wird und diese Röhre ihrerseits von den aufgenommenen Signalströmen gesteuert wird. Es hat sich nun herausgestellt, daß größere Energien ausgelöst werden können und eine größere Betriebssicherheit in der Betätigung der Signalapparate erreicht wird, wenn eine größere Zahl von Glühkathodenröhren benutzt wird, in denen die Anoden und vorzugsweise die Steuerelektroden mit Wechselstrom gespeist werden und dabei die folgenden Röhren der Empfangsanordnung durch Stromimpulse von Netzfrequenz gesteuert werden, die in den vorhergehenden Röhren entsprechend den aufgenommenen Signalströmen erzeugt sind.
  • Der Erfindungsgedanke soll an Hand der Zeichnung, die in der Abb. i eine Ausführungsform und Abb. 2 eine abgeänderte Ausführungsform darstellt, näher erläutert werden. In Abb. i bedeuten i und a die Entladungsröhren der Empfangsanordnung. g stellt einen Transformator dar; dessen Primärwicklung mit einer Wechselstromquelle ¢ der üblichen Periodenzahl verbunden ist und der mehrere Sekundärwicklungen 5, 6 und 7 zur Speisung der Gitter-, Kathoden- und Anodenkreise der Röhren i und z besitzt. Der Anodenkreis der Röhre i erhält eine Spannung von der Wicklung 7 über einen Kreis, der die Primärwicklung des Transformators 8, einen Teil der Wicklung 7 und den Kathodenkreis der Röhre i umfaßt. Entsprechend erhält die Anode der Röhre 2 eine Spannung über einer. Kreis, der den Signalapparat bzw. das Relais 9, die Wicklung 7 und den Kathodenkreh der Röhre 2 einschließt. Dem Gitter der Röhre i wird eine Spannung über die Sekundänvicklung eines Transformators i o; einen Widerstand i i, einen Teil der Wicklung 5 und den Kathodenkreis der Röhre i zugeführt und dem Gitter der Röhre 2 eine Spannung über den Widerstand 12, die Wicklung 5 und den Kathodenkreis der Röhre 2. Die Anschlüsse an den Transformator sind so vorgenommen, daß Gitter und Anode jeder Röhre mit Punkten verbunden sind, die in bezug auf die Kathode oder den Nullpunkt entgegengesetzte Spannungen aufweisen, so daß die ihnen zugeführten Spannungen gegenphasig sind. Die Sekundärwicklung des Transformators 8 ist zwischen Gitter der Röhre 2 und einen Zwischenpunkt der Kathodenwicklung 6 angeschlossen. Dieser Transformator stellt also die Kupplung zwischen Anodenkreis der Röhre i und Gitterkreis der Röhre 2 her. Der Anodenkreis der Röhre i kann gegebenenfalls durch Parallelschaltung des Kondensators 13 auf die Netzfrequenz abgestimmt werden. Ebenso kann die Sekundärwicklung des Transformators io durch einen Kondensator i q. auf die Frequenz der Signalströme abgestimmt werden. Dieser Kondensator kann aber auch fehlen und die verteilte Kapazität des Transformators für die Abstimmung des Gitterkreises der Röhre i ausgenutzt werden.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist nun folgende: Treffen keine Signalströme auf die Primärwicklung des Transformators io, so fließt nur ein sehr kleiner oder gar kein Strom im Anodenkreis der beiden Röhren, weil die Spannungen, die den Gittern von der Wicklung 5 aufgedrückt werden, entgegengesetzt den Spannungen sind, die die Anoden durch die Wicklung 7 erhalten und von genügender Stärke sind, um einen Stromfluß in den Anodenkreisen zu verhindern. Treffen aber Signalströme auf den Transformator i o, so tritt am Gitter der Röhre i eine Spannung auf von der Frequenz der Signalströme. Diese Spannung ruft eine Zunahme des mittleren Anodenstromes während jeder Halbperiode des Netzstromes hervor, bei der die Anode positiv ist. In der Sekundärwickiung des Transformators 8 treten also Spannungsschwankungen auf, die Netzfrequenz besitzen. Diese Wicklung ist so mit dem Gitter verbunden, daß die dem Gitter vom Transformator zugeführte Spannung derjenigen Spannung, die dem Gitter der Röhre 2 normalerweise durch die Wicklung 5 zugeführt wird, entgegengesetzt ist, so daß, wenn die Anode der Röhre 2 positiv ist, das Gitter dieser Röhre weniger negativ oder sogar positiv wird, je nach der Stärke der Signalströme. Dadurch kommt ein erheblicher Stromfluß in dem Anodenkreis dieser Röhre zustande, so daß das Relais q in Tätigkeit gesetzt wird, das seinerseits durch seine Kontakte 15 und 16 einen gewünschten Apparat steuert.
  • Die Anordnung der Abb.2 unterscheidet sich von der der Abb. i nur dadurch, daß die Gittervorspannung für die Röhre 2 in Reihe mit der Sekundärwicklung des Transformators 8 zugeführt wird statt in Parallelschaltung wie in Abb. i. Welche Schaltung vorzuziehen ist, hängt von der Beschaffenheit des Transformators 8 ab. Besitzt z. B. die Sekundärwicklung dieses Transformators eine große Induktivität, so kann infolge der darin aufgespeicherten Energie das Gitter der Röhre 2 noch einige Zeit positiv bleiben, wenn die Anode dieser Röhre schon positiv geworden ist. Dadurch kommt ein kurzer Stromstoß im Anodenkreis zu Beginn jeder wirksamen Halbperiode der Röhre 2 zustande. Damit das Relais 9 nicht auf diesen Strom anspricht, muß es so eingestellt werden, daß es weniger empfindlich wird. Dieser Nachteil kann vermieden werden, wenn die Parallelschaltung nach Abb. i benutzt wird. Dieselben Stromstöße treten auch in der Röhre i infolge der im Transformator i o aufgespeicherten Energie auf, wenn das Gitter der Röhre i positiv ist. Diese Stromstöße im Anodenkreis der Röhre i rufen eine zusätzliche Energie hervor, die sich im Transformator 8 aufspeichert, so daß die Wirkung auf das Gitter 2 sich noch verstärkt. Dieser Stromfluß zu Beginn jeder wirksamen Halbperiode der Röhren kann dadurch herabgesetzt oder ganz beseitigt werden, daß Widerstände i i und 12 in den Gitterkreis jeder der Röhren eingeschaltet werden und dabei diese Widerstände so bemessen werden, daß kein merklicher Gitterstrom während der Halbperiode, in der das Gitter positiv ist, fließt. Es wird dann keine merkliche Energie in den Wicklungen der Transformatoren i o und 8 aufgespeichert und die Phasenverschiebung von i 8o' zwischen Gitter- und Anodenspannung der beiden Röhren bleibt erhalten. Wenn auch der Erfindungsgedanke für den Fall beschrieben ist, daß die Gitter der Dreielektrodenröhren negativ vorgespannt sind, während die Anode positiv ist, so daß: die Röhren als vorgespannte Gleichrichter wirken, so ist der Erfindungsgedanke nicht auf diesen Fall beschränkt, und es kann selbstverständlich die Gittervorspannung bei einer oder beiden Röhren auch mit Hilfe der bekannten Gitterableitungskondensatorschaltung bergestellt werden. Ebenso können statt der Dreielektrodenröhren auch Zweielektrodenröhren benutzt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Empfangsanordnung mit Entladungsröhren, insbesondere für die Zwecke der Signalübertragung, dadurch gekennzeichnet, daß Gitter- und Anodenkreis jeder Röhre durch eine Wechselspannung entgegengesetzter Phase gespeist werden und die Röhren derartig miteinandergekoppialt sind, daß beim Auftreffen von Signalströmen auf das Gitter der ersten Röhre dem Gitter der zweiten Röhre Spannungsschwankungen in der Frequenz des Speisewechselstromes zugeführt werden. z. Empfangsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Gitter der zweiten Röhre zugeführten Spannungsschwankungen die entgegengesetzte Phase wie die dem Gitter normalerweise zugeführte Spannung des Speisewechselstromes besitzt. 3. Empfangsanordnung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisung der Röhren durch einen gemeinsamen Transformator erfolgt, dessen Primärwicklung mit einer Wechselstromquelle verbunden ist. q.. Eiupfangsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kathodenkreise der Röhren mit einem neutralen Punkt der Sekundärwicklung des Transformators verbunden sind, während die Anoden- und Gitterkreise der Röhren an entgegengesetzte Punkte dieser Wicklung angeschlossen sind, derart, daß die den Gitter- und Anodenkreisen zuge- führten Spannungen gegenphasig sind. 5. Empfangsanordnung nach Anspruch i bis ¢, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und zweite Röhre durch einen Transformator gekoppelt sind, dessen Primärwicklung gegebenenfalls mittels einer Kapazität auf die Frequenz des Speisewechselstromes abgestimmt ist. 6. Empfangsanordnung nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in die Gitterkreise der Röhren Widerstände eingeschaltet sind, die so bemessen sind, daß sich kein merklicher Gitterstrom ausbilden kann.
DEA56596D 1928-01-24 1929-01-25 Empfangsanordnung mit Entladungsroehren Expired DE510814C (de)

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