DE2607457A1 - Ablenksystem mit zentrierschaltung - Google Patents

Ablenksystem mit zentrierschaltung

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DE2607457A1 DE19762607457 DE2607457A DE2607457A1 DE 2607457 A1 DE2607457 A1 DE 2607457A1 DE 19762607457 DE19762607457 DE 19762607457 DE 2607457 A DE2607457 A DE 2607457A DE 2607457 A1 DE2607457 A1 DE 2607457A1
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Wolfgang Friedrich Wilhe Dietz
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/16Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
    • H04N3/22Circuits for controlling dimensions, shape or centering of picture on screen
    • H04N3/227Centering

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  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Television Scanning (AREA)

Description

RCA 69333 23. Februar 1976
US-Ser.No. 553,400 7892-75
Filing Date: February 26, 1975
RCA Corporation
New York N.Y. (V.St.A.)
Ablenksystem mit Zentrierschaltung
Die Erfindung betrifft ein Ablenksystem mit einer Zentrierschaltung, die besonders für Fernsehablenksysteme geeignet ist. In Fernsehempfängern werden häufig Ablenksysteme mit einer Schaltung verwendet, die eine Einstellung der Zentrierung des Rasters auf dem Schirm der Bildröhre ermöglichen. Diese Zentrierungsmöglichkeit wird umso notwendiger, je mehr das Abtasten über den Rand des Schirms der Bildröhre hinaus, das sogenannte überabtasten, verringert wird, d.h. wenn die Rasterbreite fast die Breite des Bildröhrenschirms annimmt. Die Zentrierung wird gewöhnlich dadurch erreicht, daß man einen Gleichstrom einstellbarer Polarität und Amplitude durch die Ablenkspulen fließen läßt.
Bei den äch durch höhere Wirkungsgrade auszeichnenden bekannten Anordnungen liegt die Zentrierschaltung parallel zu den Ablenkwicklungen und läßt während des Hinlaufintervalls der Ablenkung durch die Ablenkwicklungen einen mittleren durchschnittlichen Strom fließen. Die Zentrierschaltung enthält ein nichtsymmetrisch leitendes Netzwerk, das in Reihenschaltung einen einstellbaren Widerstand und eine
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integrierende Induktivität umfaßt und einen Teil des Ablenkstromes gleichrichtet. Der Nennwiderstand des einstellbaren Widerstandes und die Impedanz der integrierenden Induktivität müssen bei dieser Anordnung relativ groß sein im Vergleich zur Impedanz der Ablenkwicklung, da an der Zentrierschaltung wie auch an der Ablenkwiciklung dieselbe Spannung liegt und nur ein kleiner Bruchteil des Stromes in der Ablenkwicklung durch die Zentrierschaltung fließt. Dehr geht in der Zentrierschaltung relativ viel Energie verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Ablenksystem zu schaffen, das u.a. die oben geschilderten Nachteile vermeidet und sich insbesondere durch geringe Verluste auszeichnet. Diese Aufgabe wird gelöst durch ein eine Zentrierschaltung enthaltendes Ablenksystem mit einer ersten Reihenschaltung aus einer Transformatorwxcklung und einem ersten Kondensator und einer zweiten Reihenschaltung aus einer Ablenkwicklung und einem zweiten Kondensator, und einer mit der ersten und zweiten Reihenschaltung gekoppelten
G in© s A fa "t c\ ~n Ic ü?i vlc 1 τ τ ρϊ Einrichtung, die während eines ersten zeitintervalis/an die erste und zweite Reihenschaltung Energie liefert und einen einen hohen Wirkungsgrad ergebenden Pfad für einen Stromzufluß zwischen dem ersten Kondensator und der Transformatorwicklung und zwischen dem zweiten Kondensator und der Ablenkwicklung während eines zweiten Zeitintervalls des Ablenkzyklus schafft, die gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß mit dem Verbindungspunkt zwischen der Transformatorwicklung mit dem ersten Kondensator und dem Verbindungspunkt zwischen der Ablenkwicklung und dem zweiten Kondensator eine Zentriereinrichtung gekoppelt ist, die einen mittleren Strom vorgegebener Polarität und Größe während des Ablenkzyklus durch die Ablenkwicklung fließen läßt.
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Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden bei der folgenden Beschreibung eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung zur Sprache kommen. Es zeigen:
Fig. 1 ein Schaltbild eines Ablenksystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und graphische Darstellungen des Verlaufes von Schwingungen;
Fig. 2A - 2 C normierte graphische Darstellungen des Verlaufs von Schwingungen, die an verschiedenen Punkten eines Ablenksystems nach Fig. 1 auftreten.
Das in Fig. 1 teilweise als Blockschaltbild dargestellte Ablenksystem 10 nach der Erfindung wird durch eine (nicht gezeigte) Wechselstromspannungsquelle gespeist, die an Klemmen P und Q eines Brückengleichrichters 12 und an eine Primärwicklung 14a eines Transformators 14 angeschlossen ist. Eine Sekundärwicklung 14b des Transformators ist über eine Diode 16 mit einem Filterkondensator 18 und einem Zeilenoszillator 20 gekoppelt, der dadurch eine kleine Betriebsgleichspannung erhält, wenn die Wicklung 14a mit Spannung versorgt wird. Wenn der Zeilenoszillator eine Betriebsspannung erhält, liefert er Signale an Klemmen 40 und 68, deren Verlauf durch die Kurve 94bzw. 96 dargrstellt ist.
Klemmen R und S des Brückengleichrichters 12 sind mit einem Filternetzwerk 22 gekoppelt, das einen Kondensator 24, einen Widerstand 26 und einen Kondensator 28 umfaßt. An einer Klemme T steht daher bezüglich der Klemme S eine mittlere Gleichspannung B+ zur Verfügung, wenn die Klemmen P und Q des Brückengleichrichters mit Spannung versorgt werden.
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Ein steuerbarer Siliciumgleichrichter (SCR)30 und eine Dämpferdiode 32 in Anti-Parallel-Schaltung bilden einen Kommutierungsschalter 34. Die Anode des SCR ist mittels einer Eingangsdrossel 36 mit der Klemme T und die Kathode des SCR ist mit der Klemme S verbunden. Die Steuerelektrode des SCR ist mit einer Wicklung 38a eines Transformators 38 gekoppelt. Die andere Klemme der Wicklung 38a ist mit der Klemme S gekoppelt. Eine Wicklung 38b, die hinsichtlich der Wicklung 38a wie durch den Polungspunkt gezeigt gepolt ist, ist zwischen die Klemme 40 des Zeilenoszillators 20 und ein Bezugspotential geschaltet.
Eine Wicklung 42a eines Hochspannungstransformators 42 ist parallel zu dem Kommutierungsschalter 34 mittels einer Reihenschaltung einer Kommutierungsspule 44 und eines Kommutierungskondensators 46 geschaltet. Eine erste Klemme 48 einer Wicklung 42b des Transformators 42, die hinsichtlich der Wicklung 42a wie durch den Polungspunkt gezeigt gepolt ist, ist über einen Kondensator 50 mit Bezugspotential gekoppelt. Eine zweite Klemme 52 der Wicklung 42b ist durch eine Reihenschaltung aus einer Ablenkwicklung 54 und eines dem Ablenkstrom einen S-förmigen Verlauf gebenden Kondensators 56 mit Bezugspotential gekoppelt. Der Verbindungspunkt zwischen der Ablenkwicklung 54 und dem S-Kondensator 56 bilden eine Klemme 58. Der Kondensator 50 ist erforderlich, damit am Kondensator 56 eine mittlere Gleichstromspannung aufrechterhalten bleibt, um die gewünschte S-Formung des Ablenkstromverlaufs durch die Ablenkwicklung 54 zu erreichen.
Die Klemme 52 der Wicklung 42b ist durch eine Parallelschaltung aus einem Rücklaufkondensator 60 und einem Hinlaufschalter 62 auch mit Bezugspotential verbunden. Der Hinlaufschalter umfaßt eine Dämpferdiode 64 und einen SCR 66 in Anti-Parallel-Schaltung, wobei die Kathode des SCR mit Bezugspotential gekoppelt ist. Die Steuerelektrode des SCR 66 ist
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-5-rnit einer Kleitime 68 des Zeilenoszillators 20 verbunden.
Die Klemme 48 ist mit der Klemme 58 mittels einer Zentrierschaltung 70 gekoppelt, die aus einer Reihenschaltung von einer integrierenden Induktivitätsspule 72 und einem nichtsymmetrisch leitenden Netzwerk 74 besteht. Das nichtsymmetrisch leitende Netzwerk enthält eine Diode 76, eine Diode 78 und ein Potentiometer 80. Die Kathode der Diode 76 und die Anode der Diode 78 sind an die Klemme 58 angeschlossen. Die Anode der Diode 76 ist mit einer ersten festen Klemme 82 des Widerstandselements des Potentiometers 80 und die Kathode der Diode 78 ist mit einer zweiten festen Klemme 84 des Widerstandselements des Potentiometers 80 verbunden. Eine Schleiferklemme 86 des Potentiometers 80 ist mit der Induktiv! tätsB-pule 72 gekoppelt. Die andere Klemme der Induktivitätsspule 72 ist mit der Klemme 48 verbunden. Die Induktivitätsspule erzeugt eine Phasenverschiebung des durch die Zentrierschaltung 70 fließenden Stromes, bezogen auf die Spannung zwischen den Klemmen 48 und 58, so daß sich die gewünschte Amplitude und Phase des Zentrierstroms in der Ablenkwicklung 54 ergibt.
Die eine Klemme der Wicklung 42c des Hochspannungstransformators 42 ist mit einer Hochspannungsvervielfacher- und -gleichrichterschaltung 88 und die andere Klemme ist mittels eines Kondensators 90 mit Bezugspotential gekoppelt. Die Hochspannungsvervielfacher- und -gleichrichterschaltung 88 erzeugt aus den an der Wicklung 42c auftretenden Spannungsimpulsen eine hohe Gleichspannung an einer Ausgangsklemme 92 für eine (nicht gezeigte) Hochspannungselektrode einer Bildröhre. Die Arbeitsweise des Ablenksystems 10 soll nun anhand xier in Fig. 2A-2C gezeigten Signalverläufe erläutert werden. Es sei angenommen, daß schon für eine Anzahl von Ablenkzyklen vor einem Zeitpunkt T Steuerimpulse entsprechend den Kurven 94 und 96 vom Zeilenoszillator 20 an die Klemmen 40 und 68 angelegt worden sind. Um die Erläuterung zu vereinfachen, wird
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ferner die Arbeitsweise des Ablenksystems zuerst ohne die
zwischen die Klemmen 48 und 58 geschaltete Zentrierschaltung betrachtet. Danach wird die Wirkung der Zentrierschaltung auf den Ablenkstrom, d.h. den Strom durch die Ablenkwicklung 54, betrachtet.
Bei TQ geht das Signal an der Ausgangsklemme 40 des Zeilenoszillators 20, wie anhand der Kurve 94 in Fig.l
gezeigt ist, von einem binären oder logischen Wert 0 auf einen logischen Wert 1 über, und das Signal an der Ausgangsklemme
68 geht, wie die Kurve 96 in Fig. 1 zeigt, von einem logischen Wert 1 auf einen logischen Wert 0 über: Da die Wicklungen des Transformators 38 so gepolt sind, wie durch die Polungspunkte gezeigt ist, geht auch das Signal an der Steuerelektrode des SCR 30 auf den logischen Wert 1 über, so daß der SCR 30 zu
leiten beginnt, was zur Einleitung eines Kommutierungsintervalls (TQ - T.) führt, das ein RücklaufIntervall (T1 - T_)
ergibt. Der Übergang des Signals an der Steuerelektrode des SCR 66 vom Wert 1 auf den Wert 0 hat jedoch zum Zeitpunkt TQ keinen Einfluß auf das Leiten des SCR 66.
Der Kommutierungsstrom, der vom Kondensator 46
durch die Kommutierungsspule 44, den SCR 30 und die Wicklung 42a fließt, ruft während des ersten Teils T - T. des Kommutierungs Intervalls eine Spannung an der Wicklung 42a des Transformators 42, die am Polungspunkt positiv ist und eine Spannung an der Wicklung 42b, die ebenfalls positiv am Polungspunkt ist, hervor. Die an der Wicklung 42b auftretende Spannung erzeugt einen vom Verbindungspunkt zwischen der Ablenkwicklung und der Wicklung 42b über den Kondensator zum Bezugspotential fließenden Strom der im Zeitpunkt T1 die gleiche Polarität hat, wie der durch die Kurve 100, Fig. 2A dargestellte Strom durch die Ablenkwicklung 54, diesen jedoch übersteigt; der positive
Strom durch die Ablenkwicklung 54 hat die Richtung des Pfeiles neben der Ablenkwicklung in Fig. 1. Deshalb wird der SCR 66,
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der während der zweiten Hälfte des Hinlaufintervalls leitend ist und ein Signal mit dem logischen Wert O an der Steuerelektrode hat, infolge des durch die Wicklung 42b erzeugten Stromes gesperrt. Der in der Wicklung 42b während dieses Zeitintervalls fließende überschüssige Strom fließt durch die Diode 64.
Im Zeitpunkt T1 kehrt der durch den Kondensator 46 erzeugte Kommutierungsstrom seine Polarität um und fließt durch die Diode 32, die Kommutierungsspule 44 und die Wicklung 42a. Da das Signal an der Klemme 40 des Zeilenoszillators 20 vor dem Zeitpunkt T.. auf den logischen Wert 0 springt, wird der SCR 30 zum Zeitpunkt T1 gesperrt. Die Spannung an der Wicklung 42a ist am Polungspunkt negativ und erzeugt eine negative Spannung am Polungspunkt der Wicklung 42b, deshalb sperrt die Diode 64 und leitet damit das RücklaufIntervall (T1 - T-J ein. Während des RücklaufIntervalls wird die im Kondensator 46 während des vorangegangenen HinlaufIntervalls gespeicherte Energie dazu verwendet, die Verluste der mit der Wicklung 42b gekoppelten Schaltungsanordnung zu ersetzen. Während des Rücklauf Intervalls wird ferner an der Wicklung 42c des Hochspannungstransformators 42 ein Spannungsimpuls erzeugt, der einen Impuls an der Wicklung 42c hervorruft. Der Impuls an der Wicklung 42c wird wie zuvor erwähnt durch die Hochspannungsvervielfacher und -gleichrichterschaltung 88 verarbeitet, so daß an der Ausgangsklemme 92 eine Hochspannung zur Verfügung steht. Das Rücklaufintervall endet zum Zeitpunkt T3, wenn sowohl der SCR 66 als auch die Diode 64 aufhören zu leiten.
Im Zeitpunkt T3 beginnt der in der Ablenkwicklung 54 fließende Strom durch die Diode 64 und den S-Kondensator und der in der Wicklung 42b fließende Strom durch die Diode und den Kondensator 50 zu fließen. Wie die Kurve 100 in Fig. 2A zeigt, hat der Ablenkstrom zum Zeitpunkt T3 seine maximale,
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_Q _
negative Amplitude. Im Zeitpunkt T. endet das Kommutierungsintervall und beginnt sich der Kondensator 46 von B1. an der Klemme T über die Eingangsdrossel 36, die Kommutierungsspule 44 und die Wicklung 42a in Vorbereitung auf das nächste Kommutierungsintervall aufzuladen. Während des Hinlaufintervails (T-, - T' ) nimmt die negative Amplitude des Ablenkstroms ab, bis ungefähr auf der Hälfte der Strecke zwischen den Zeitpunkten T3 und Ti der Wert null erreicht wird. Im Zeitpunkt T1. springt das Steuersignal an der Klemme 68 des Zeilenoszillators 20 und damit auch das an der Steuerelektrode des SCR 66 auf den logischen Wert 1, so daß der SCR zu leiten beginnt, wenn seine Anode positiv wird. Der Ablenkstrom beginnt daher infolge der Entladung des Kondensators in positiver Richtung zu steigen. Im Zeitpunkt T-! wird das nächst nächste RücklaufIntervall (T' - T') eingeleitet.
Während eines Ablenkzyklus (T - T') wird am Kondensator 56 eine Spannung erzeugt, wie sie durch die Kurve in Fig. 2B dargestellt ist. Ferner wird am Kondensator 50 eine Spannung entsprechend der 110 in Fig. 2B erzeugt.
Wenn die Zentrierschaltung 70 zwischen die Klemmen 48 und 58 geschaltet wird, dann kann der während des Ablenkzyklus durch die Ablenkwicklung/fließende durchschnittliche Strom so gesteuert werden, daß sich ein nominaler Stromverlauf 104 oder Stromverläufe innerhalb der durch die Kurven 102 und 106 definierten Grenzen ergeben, wie in Fig. 2A gezeigt ist. Es sei darauf hingewiesen, daß der Mittelwert dieser Ablenkströme durch die Zentrierschaltung auf eine Weise verschoben wird,die hiernach beschrieben wird, um das Raster zur Zentrierung zu verschieben. Der während des Ablenkzyklus durch die Induktivitatsspule 72 fließende Strom hat Nennwert, wenn er der Kurve 114 entspricht, und kann
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innerhalb der durch die Kurven 112 und 116 definierten Grenzen, wie in Fig.2C gezeigt ist, gesteuert werden. Der durch die Ablenkwicklung 54 und die Induktivitätsspule 72 fließende Strom gemäß den Kurven in Fig. 2A und 2C ist positiv, wenn der Strom in der Richtung der Pfeile neben der Ablenkwicklung und der Induktivitätsspule nach Fig. 1 fließt.
Die Wirkungen der Zentrierschaltung 70 auf den Ablenkstrom werden jeweils bei drei verschiedenen Stellungen des Schleiferarms des Potentiometers 80 betrachtet: (1) der Schleiferarm 86 befindet sich in der Nähe der Klemme 82 des Widerstandselements des Potentiometers 80; (2) der Schleiferarm 86 ist in der Nähe der Klemme 84 des Widerstandselements des Potentiometers 80; (3) der Schleiferarm 86 ist ungefähr in der Mitte des Widerstandselements des Potentiometers 80. Es versteht sich jedoch, daß bei einer Stellung des Schleiferarms 86 zwischen den durch die Klemmen 82 und 84 definierten Extrema dazwischenliegende mittlere Ströme durch die Ablenkwicklung 54 fließen.
Die Kurve 112 in Fig. 2C stellt den Strom dar, der bei einer Stellung des Schleiferarms 86 in der Nähe der Klemme 82 des Potentiometers 80 während des Ablenkzyklus durch die Induktivitätsspule 72 fließt. Wie die Kurve 112 zeigt, ist der während des Ablenkzyklus durch die Induktivitätsspule fließende positive Maximalstrom kleiner als der durch die Induktivitätsspule 72 fließende negative Maximalstrom. Dieser Unterschied im Stromfluß durch die Induktivitätsspule 72 beruht auf der Tatsache, daß fast der gesamte Widerstand des Potentiometers 80 in Reihe mit der Diode 76 liegt. Diese mangelnde Symmetrie bewirkt einen Ablenkstromverlauf 102 und eine entsprechende Verschiebung des Rasters auf dem Bildschirm bezüglich der Mitte nach rechts, wie weiter unten noch erklärt wird.
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Wie Fig. 2B zeigt, ist im Zeitpunkt T die Spannung an der Klemme 58 gleich der Spannung an der Klemme 48 und fließt ein maximaler positiver Strom durch die Induktivitatsspule 72, wie die Kurve 112 in Fig. 20 zeigt. Während des Intervalls TQ - T- ist die Spannung an der Klemme 48 etwas positiver als die Spannung an der Klemme 58, was ein Absinken des positiven Stromes durch die Induktivitätsspule 72 während dieses Zeitintervalls von dem bei Tn vorhandenen Wert zur Folge hat, wie die Kurve 112 in Fig. 2C zeigt. Während des Intervalls T3-T3 fließt ein Teil des vom Kondensator 50 abfließenden Stromes durch die Induktivitatsspule 72, das Potentiometer 80 und die Diode 76. Deshalb ist der durch die Wicklung 42b und die Ablenkwicklung 54 zum Zeitpunkt T., fließende Strom beim Vorhandensein der Zentrierschaltung 70 zwischen den Klemmen 48 und 58, wie die Kurve 102 in Fig. 2A zeigt, kleiner, als ohne die Zentrierschaltung, wie die Kurve 100 zeigt. Dabei ist vorausgesetzt, daß B+ konstant bleibt und daß die Belastung der Wicklung 42c konstant ist.
Im Zeitpunkt T. ist die Spannung an der Klemme 58 gleich der Spannung an der Klemme 48 und der durch die Induktivitatsspule 72 fließende Strom gemäß der Kurve 112 hat seinen negativen Maximalwert. Während des Intervalls T. - T' ist die Spannung an der Klemme 58 etwas positiver als die Spannung an der Klemme 48, so daß die negative Amplitude des Stromes durch die Induktivitätsspule 72 während dieses Zeitintervalls abnimm . D^ese Abnahme des negativen Stromes ist, wie man sehen kann, ähnlich der Abnahme des negativen Stromes in der Ablenkwicklung 54 während dieses Zeitintervalls.
Unmittelbar vor dem Zeitpunkt TJ wird der Strom in der Induktivitätsspule 72 positiv, der Strom fließt dabei vom Kondensator 56 zum Kondensator 50. Deshalb ist der im Zeitpunkt T£ durch die Ablenkwicklung 54 fließende Strom beim Vor-
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handensein der.Zentrierschaltung zwischen den Klemmen 48 und 58, wie die Kurve 102 in Fig. 2A zeigt, kleiner, als ohne die Zentrierschaltung, wie die es der Kurve 100 entspricht. Hierbei ist wieder vorausgesetzt, daß B+ und die Belastung der Wicklung 42c konstant sind. Aufgrund der Tatsache, daß fast der gesamte Widerstand des Potentiometers 80 in Reihe mit der Diode 78 liegt, ist der maximale positive Strom zwischen der Klemme 48 und der Klemme 58 kleiner als der maximale negative Strom, wie die Kurve 112 in Fig. 2C zeigt. Deshalb ist der Strom, der bei einer Stellung des Schleiferarms 86 in der Nähe der Klemme 82 des Potentiometers 80 zum Zeitpunkt Il vom Kondensator 56 durch die Ablenkwicklung 54 und den SCR 66 fließt, größer als der negative Strom, der zum Zeitpunkt T_ durch die Ablenkwicklung 54 vom Kondensator 50 floß. Diese Asymmetrie bewirkt eine Verschiebung des Rasters auf dem Bildschirm von der Mitte nach rechts.
Die Kurve 116 in Fig. 2C zeigt den Strom,der bei einer Stellung des Schleiferarms 86 in der Nähe der Klemme 84 des Potentiometers 80 während des Ablenkzyklus durch die Induktxvitätsspule 72 fließt. Wie die Kurve 116 zeigt, ist der während des Ablenkzyklus durch die Induktxvitätsspule 72 fließende positive Maximalstrom größer als der durch die Induktxvitätsspule fließende negative Maximalstrom. Dieser Unterschied im Stromfluß durch die Induktxvitätsspule 72 beruht darauf, daß fast der gesamte Widerstand des Potentiometers 80 in Reihe mit der Diode 76 und nur ein sehr kleiner Teil des Widerstandes in Reihe mit der Diode 78 liegt. Die fehlende Symmetrie ergibt einen Ablenkstromverlauf 106 und eine entsprechende Verschiebung des Rasters auf dem Bildschirm von der Mitte nach links.
Die Arbeitsweise der Zentrierschaltung 70 bei einer Stellung des Schleiferarms 86 in der Nähe der Klemme 84 ist ähnlich wie sie oben hinsichtlich der Arbeitsweise bei der Stellung
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des Schleiferarms 86 in der Nähe der Klemme 82 erläutert
wurde. Während des Intervalls T2 - T3 fließt jedoch ein größerer Teil des Stromes vom Kondensator 50 durch die Wicklung 42b und die Ablenkwicklung 54 und ein kleinerer Teil durch die Induktivitätsspule 72, das Potentiometer 80 und die Diode 76 als bei der Stellung des Schleiferarms 86 in der Nähe der
Klemme 82. Deshalb hat der im Zeitpunkt T3 durch die Ablenkwicklung 54 zum Zeitpunkt T3 fließende Strom den der Kurve
106 in Fig. 2A entsprechenden und nicht den der Kurve 102 entsprechenden Verlauf entsprechend der Stellung des Schleiferarms in der Nähe der Klemme 82.
Während des Intervalls T. - T' nimmt der negative Strom durch die Induktivitätsspule ab. Der Strom durch die Induktivitätsspule 72 wird, wie die Kurve 116 zeigt, schneller positiv als bei der Kurve 112. Unmittelbar nachdem der Strom in der Induktivitätsspule 72 positiv geworden ist, fließt er von der Ablenkwicklung 54 über die Zentrierschaltung 70 zum Kondensator 50, wodurch die während des HinlaufIntervalls (T3 - Tl) von der Ablenkwicklung 54 zum Kondensator 56 übertragene Energie herabgesetzt wird. Unmittelbar vor dem Zeitpunkt T'
fließt der Strom in der Induktivitätsspule 72 vom Kondensator zum Kondensator 50, und dieser Strom ist dem Betrag nach größer als bei einer Stellung des Schleiferarms 86 in der Nähe der
Klemme 82. Deshalb ist der zum Zeitpunkt Tl durch die Ablenkwicklung 54 fließende Strom bei einer Stellung des Schleiferarms 86 in der Nähe der Klemme 84 kleiner als der bei einer
Stellung des Schleiferarms in der Nähe der Klemme 82 fließende Strom. De oben beschriebene Asymmetrie ruft eine Verschiebung des Rasters auf dem Bildschirm von der Mitte nach links hervor.
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Die Kurve 114 in Fig. 20 zeigt den Strom in der Induktivitätsspule 72 während des Ablenkzyklus für den Fall, daß der Schleiferarm 86 ungefähr in der Mitte des Widerstandselements des Potentiometers 80 steht. Wie die Kurve 114 zeigt, ist der durch die Induktivitätsspule 72 fließende positive Maximalstrom annähernd gleich dem negativen Maximalstrom. Infolge dieser Symmetrie ergibt sich ein Ablenkstrom entsprechend der Kurve 104 und praktisch keine Verschiebung des Rasters auf dem Bildschirm gegenüber dem entsprechend der Kurve 100 in Fig. 2A.
Es sei noch bemerkt, daß bei den oben beschriebenen Betriebsarten des Ablenksystems 10 mit der zwischen de Klemmen 48 und 58 gekoppelten Zentrierschaltung 70 die für eine Aufrechterhaltung der Erzeugung eines gleichförmigen Ablenkstromverlaufs in der Ablenkwicklung 54 erforderliche Spannung von der Wicklung 42 b geliefert wird. Die von der Wicklung 42b gelieferte Spannung sorgt auch für eine Vergrößerung der Spannungsdifferenz zwischen den Klemmen 48 und 58 während des Zeitintervalls TQ - T4, um den gewünschten Grad einer Rasterverschiebung während dieses Zeitintervalls zu ermöglichen.
Da die maximale Spannungsdifferenz zwischen den Klemmen 48 und 58 sehr viel kleiner ist als die maximale Spannung an der Ablenkwicklung 54, sind der Widerstand des Widerstandselements des Potentiometers 80 und die Induktivität der Induktivitätsspule 72 für dieselbe maximale Rasterverschiebung enteprechend kleiner als bei einer parallel zur Ablenkwicklung liegenden Zentrierschaltung. Da der Induktivitätswert der Induktivitätsspule 72 kleiner ist als bei einer entsprechenden, parallel zur Ablenkwicklung liegenden Zentrierschaltung, sind auch die Kosten für einen vorgegebenen Rasterverschiebungsbereich niedriger. Wegen des im
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Vergleich zu einer ähnlichen, parallel zur Äblenkwicklung gekoppelten Zentrierschaltung kleineren Widerstandswertes des Widerstandselements des Potentiometers ergeben sich außerdem bei vorgegebener Rasterverschiebung niedrigere Energieverluste in der Zentrierschaltung und folglich eine höhere Verläßtlichkeit.
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Claims (6)

  1. Patentansprüche
    (jy. Ablenksystem mit einer Zentrierschaltung, die eine erste Reihenschaltung aus einer Transformatorwicklung und einem ersten Kondensator mit einem dazwischenliegenden ersten Verbindungspunkt, eine zweite Reihenschaltung aus einer Ablenkwicklung und einem zweiten Kondensator mit einem dazwischenliegenden zweiten Verbindungspunkt und eine Schaltungsanordnung enthält, die mit den beiden Reihenschaltungen gekoppelt ist, Energie während eines ersten Zeitintervalls eines Ablenkzyklus an die Reihenschaltungen liefert und während eines zweiten Zeitintervalls des Ablenkzyklus einen Stromweg für einen Stromfluß zwischen dem ersten Kondensator und der Transformatorwicklung und zwischen dem zweiten Kondensator und der Ablenkwicklung bildet, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem ersten Verbindungspunkt (48) und dem zweiten Verbindungspunkt (58) eine Zentrierschaltung (70) gekoppelt ist, die während des Ablenkzyklus im Mittel einen Strom vorbestimmter Polarität und Größe durch die Ablenkwicklung (54) fließen läßt.
  2. 2. Ablenksystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von Spitze zu Spitze gerechnete Amplitude eines am ersten Verbindungspunkt (48) bezüglich des zweiten Knotenpunkts (58) erzeugten ersten Signals kleiner ist als die von Spitze zu Spitze gerechnete Amplitude eines an der Ablenkwicklung (54) auftretenden zweiten Signals.
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  3. 3. Ablenksystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierschaltung (70) eine reaktive Einrichtung (72) zur Verschiebung der Phase des Stromes zwischen dem ersten und zweiten Knotenpunkt (48), bezüglich des ersten Signals enthält.
  4. 4. Ablenksystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierschaltung (70) weiterhin eine erste einseitig leitende Einrichtung (76) zur Erzeugung eines Stromflusses dominierender Polarität zwischen dem ersten Verbindungspunkt (48) und dem zweiten Verbindungspunkt (58) enthält.-"
  5. 5. Ablenksystem nach einem der Ansprüche 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (70) weiterhin eine variable Impedanz (80, 86) zur Steuerung der Größe des Stromes dominierender Polarität umfaßt.
  6. 6. Ablenksystem nach einem der Ansprüche 1, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zentrierschaltung (70) weiterhin eine zweite einseitig leitende Einrichtung (78) zur Steuerung der Polarität des Stromes dominierender Polarität zwischen dem ersten Verbindungspunkt (48) und dem zweiten Verbindungspunkt (53) vorgesehen ist.
    7» Ablenksystem nach Anspruch 1, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformator wick lung (42b) zur Vergrößerung der Amplitude des ersten Signals während des ersten Zeitintervalls mit dem ersten Kondensator (50) und dem zweiten Kondensator (56) gekoppelt ist.
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