DE2607457C3 - Rasterzentrierschaltung für eine Ablenkschaltung - Google Patents

Rasterzentrierschaltung für eine Ablenkschaltung

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DE2607457C3
DE2607457C3 DE2607457A DE2607457A DE2607457C3 DE 2607457 C3 DE2607457 C3 DE 2607457C3 DE 2607457 A DE2607457 A DE 2607457A DE 2607457 A DE2607457 A DE 2607457A DE 2607457 C3 DE2607457 C3 DE 2607457C3
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/16Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by deflecting electron beam in cathode-ray tube, e.g. scanning corrections
    • H04N3/22Circuits for controlling dimensions, shape or centering of picture on screen
    • H04N3/227Centering

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Description

Die Erfindung betrifft eine Rasterzentrierschaltung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt ist
Bei den sich durch höhere Wirkungsgrade auszeichnenden bekannten Anordnungen liegt die Zentrierschaltung parallel zu den Ablenkwicklungen und läßt während des Hinlaufintervalls der Ablenkung durch die Ablenkwicklungen einen mittleren durchschnittlichen Strom fließen. Die Zentrierschaltung enthält ein nichtsymmetrisch leitendes Netzwerk, das in Reihenschaltung einen einstellbaren Widerstand und eine integrierende Induktivität umfaßt und einen Teil des Ablenkstromes gleichrichtet Der Nennwiderstand des einstellbaren Widerstandes und die Impedanz der integrierenden Induktivität müssen bei dieser Anordnung relativ groß sein im Vergleich zur Impedanz der Ablenkwicklung, da an der Zentrierschaltung wie auch an der Ablenkwicklung dieselbe Spannung liegt und nur ein kleiner Bruchteil des Stromes in der Ablenkwicklung durch die Zentrierschaltung fließt Daher geht in der Zentrierschaltung relativ viel Energie verloren.
Die ältere Anmeldung DT-OS 24 48 563 und die vorveröffentlichte DT-OS 18 11 138 beschreiben Rasterzentrierschaltungen für eine Ablenkschaltung mit einer eine Ablenkwicklung und einen ersten Kondensator mit einem dazwischenliegenden ersten Verbindungspunkt enthaltenden ersten Reihenschaltung, deren eines Ende zur Energiezuführung an ein Ende einer mit einer Energiequelle für die Ablenkwicklung gekoppelten Wicklung angeschlossen ist, ferner mit einer Zentriereinstellschaltung, welche einen an den ersten Verbindungspunkt angeschlossenen ersten Gleichrichter zur Gleichrichtung der dort auftretenden Spannungsänderungen enthält, und mit einer die Zentriereinstellschaltung unter Bildung eines zweiten Verbindungspunktes an das andere Ende der Wicklung anschließenden Koppelschaltung sowie mit einem über der ersten Reihenschaltung liegenden Schalter, der während des Hinlaufintervalls des Ablenkzyklus einen Strompfad für den in der ersten Reihenschaltung fließenden Strom bildet Im Falle der älteren Anmeldung wird die am der S-Formung des Ablenkstromes dienenden ersten Kondensator entstehende Spannung gleichgerichtet und zur Lieferung eines einstellbaren Zentriergleichstromes herangezogen. Im Falle der Vorveröffentlichung wird die in der zum Zeilentransformator gehörenden Wicklung erzeugte Hinlaufspannung mittels einer Doppelweggleichrichterschaltung gleichgerichtet, und es entstehen gegenüber einer Mittelanzapfung der Transformatorwicklung eine positive und eine negative Spannung, die den beiden Enden eines Potentiometers zugeführt werden, dessen Abgriff mit
dem Verbindungspunkt zwischen Ablenkwicklung und S-Formungskondensator verbunden ist
Die Aufgabe der Erfindung besteht in der Verbesserung der vorgenannten Rasterzentrierschaltungen im Sinne eines geringeren Energieverbrauches, so daß die die Rasterzentrierschaltung speisende Ablenkschaltung mit preiswerteren Elementen aufgebaut werden kann, weniger Energie verbraucht und weniger Wärme entwickelt
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst, aufgrund deren die erfindungsgemäße Schaltung sich insbesondere durch geringe Verluste auszeichnet Durch die Reihenschaltung der die Energie für die Rasterzentrierschaltung liefernden Wicklung mit einem zweiten Kondensator wird nämlich zusätzlich eine gegenphasige Spannung erzeugt welche ebenfalls durch die Gleichrichteranordnung der Zentriereinstellschaltung gleichgerichtet wird und einen Beitrag zum Zentriergleichstrom liefert, so daß die übrige Schaltung weniger belastet wbd.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert Es zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines Ablenksystems gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung und graphisehe Darstellungen des Verlaufes von Schwingungen,
Fig.2A—2C normierte graphische Darstellungen des Verlaufs von Schwingungen, die an verschiedenen Punkten eines Ablenksystems nach F i g. 1 auftreten.
Das in F i g. 1 teilweise als Blockschaltbild dargestellte Ablenksystem 10 nach der Erfindung wird durch eine (nicht gezeigte) Wechselstromspannungsquelle gespeist die an Klemmen fund <? eines Brückengleichrichters 12 und an eine Primärwicklung 14a eines Transformators 14 angeschlossen ist Eine Sekundärwicklung 146 des Transformators ist über eine Diode 16 mit einem Filterkondensator 18 und einem Zeilenoszillator 20 gekoppelt der dadurch eine kleine Betriebsgleichspannung erhält wenn die Wicklung 14a mit Spannung versorgt wird. Wenn der Zeilenoszillator eine Betriebsspannung erhält liefert er Signale an Klemmen 40 und 69, deren Verlauf durch die Kurve 94 bzw. 96 dargestellt ist
Klemmen R und 5 des Brückengleichrichters 12 sind mit einem Filternetzwerk 22 gekoppelt das einen 4s Kondensator 24, einen Widerstand 26 und einen Kondensator 28 umfaßt An einer Klemme Tsteht daher bezüglich der Klemme S eine mittlere Gleichspannung B+ zur Verfügung, wenn die Klemmen P und Q des Brückengleichrichters mit Spannung versorgt werden, so
Ein steuerbarer Siliciumgleichrichter (SCR) 30 und eine Dämpferdiode 32 in Anti-Parallelschaltung bilden einen Kommutierungsschalter 34. Die Anode des SCR ist mittels einer Eingangsdrossel 36 mit der Klemme T und die Kathode des SCR ist mit der Klemme 5 verbunden. Die Steuerelektrode des SCR ist mit einer Wicklung 38a eines Transformators 38 gekoppelt Die andere Klemme der Wicklung 38a ist mit der Klemme 5 gekoppelt Eine Wicklung 38h, die hinsichtlich der Wicklung 38a wie durch den Polungspunkt gezeigt ho gepolt ist ist zwischen die Klemme 40 des Zeilenoszillators 20 und ein Bezugspotential geschaltet
Eine Wicklung 42a eines Hochspannungstransformators 42 ist parallel zu dem Kommutierungsschalter 34 mittels einer Reihenschaltung einer Kommutierungs- h-, spule 44 und eines Kommutierungskondensators 46 geschaltet Eine erste Klemme 48 einer Wicklung 42b des Transformators 42, die hinsichtlich der Wicklung 42a WiJ du/ch den Polungspunkt gezeigt gepolt ist, ist über -.nen Kondensator 50 mit Bezugspotential gekoppelt Eine zweite Klemme 52 der Wicklung 42i> ist durch eine Reihenschaltung aus einer Ablenkwicklung 54 und eines dem Ablenkstrom einen S-förmigen Verlauf gebenden Kondensators 56 mit Bezugspotential gekoppelt Der Verbindungspunkt zwischen der Ablenkwicklung 54 und dem S-Kondensator 56 bilden eine Klemme 58. Der Kondensator 50 ist erforderlich, damit am Kondensator 56 eine mittlere Gleichstromspannung aufrechterhalten bleibt um die gewünschte S-Formung des Ablenkstromverlaufs durch die Ablenkwicklung 54 zu erreichen.
Die Klemme 52 der Wicklung 42£> ist durch eine Parallelschaltung aus einem Rücklaufkondensator 60 und einem Hinlaufschalter 62 auch mit Bezugspotential verbunden. Der Hinlaufschalter umfaßt eine Dämpferdiode 64 und einen SCR 66 in Anti-Parallel-Schaltung, wobei die Kathode des SCR mit Bezugspotential gekoppelt ist Die Steuerelektrode des SCR 66 ist mit einer Klemme 68 des Zeilenoszillators 20 verbunden.
Die Klemme 48 ist mit der Klemme 58 mittels einer Zentrierschaltung 70 gekoppelt die aus einer Reihenschaltung von einer integrierenden Induktivitätsspule 72 und einem nichtsymmetrisch leitenden Netzwerk 74 besteht Das nichtsymmetrisch leitende Netzwerk enthält eine Diode 76, eine Diode 78 und ein Potentiometer 89. Die Kathode der Diode 76 und die Anode der Diode 78 sind an die Klemme 58 angeschlossen. Die Anode der Diode 76 ist mit einer ersten festen Klemme 82 des Widerstandselements des Potentiometers 80 und die Kathode der Diode 78 ist mit einer zweiten festen Klemme 84 des Widerstandselements des Potentiometers 80 verbunden. Eine Schleiferklemme 86 des Potentiometers 80 ist mit der Induktivitätsspule 72 gekoppelt Die andere Klemme der Induktivitätsspule 72 ist mit der Klemme 48 verbunden. Die Induktivitätsspule erzeugt eine Phasenverschiebung des durch die Zentrierschaltung 7G fließenden Stromes, bezogen auf die Spannung zwischen den Klemmen 48 und 58, so daß sich die gewünschte Amplitude und Phase des Zentrierstroms in der Ablenkwicklung 54 ergibt
Die eine Klemme der Wicklung 42c des Hochspannungstransformators 42 ist mit einer Hochspannungsvervielfacher und -gleichrichterschaltung 88 und die andere Klemme ist mittels eines Kondensators 90 mit Bezugspotential gekoppelt Die Hochspannungsvervielfacher- und -gleichrichterschaltung 88 erzeugt aus den an der Wicklung 42c auftretenden Spannungsimpulsen eine hohe Gleichspannung an einer Ausgangsklemme 92 für eine (nicht gezeigte) Hochspannungselektrode einer Bildröhre. Die Arbeitsweise des Ablenksystems 10 soll nun anhand der in Fig.2A—2C gezeigten Signalverläufe erläutert werden. Es sei angenommen, daß schon für eine Anzahl von Ablenkzyklen vor einem Zeitpunkt T0 Steuerimpulse entsprechend den Kurven 94 und 96 vom Zeilenoszillator 20 an die Klemmen 40 und 68 angelegt worden sind. Um die Erläuterung zu vereinfachen, wird ferner die Arbeitsweise des Ablenksystems zuerst ohne die zwischen die Klemmen 48 und 58 geschaltete Zentrierschaltung betrachtet. Danach wird die Wirkung der Zentrierschaltung auf den Ablei.kstrom, d. h. den Strom durch die Ablenkwicklung 54, betrachtet.
Bei To geht das Signal an der Ausgangsklemme 40 des Zeilenoszillators 20, wie anhand der Kurve 94 in F i g. 1 gezeigt ist, von einem binären oder logischen Wert 0 auf
einen logischen Wert I über, und das S'gnal an der Aiisgangsklemme 68 geht, wie die Kurve % in F i g. I zeigt, von einem logischen Wert I auf einen logischen Wert 0 über: Da die Wicklungen des Transformators 38 so gepolt sind, wie durch die Polungspunkte gezeigt ist, geht auch das Signal an der Steuerelektrode des SCR 20 auf den logischen Wert I über, so daß der SCR 30 zu leiten beginnt, was zur Einleitung eines Kommutierungsintervalls (T0- T«) führt, das ein Rücklaufintervall (T1-Ti) ergibt. Der Übergang des Signals an dei Steuerelektrode des SCR 66 vom Wert 1 auf den Wert 0 hat jedoch zum Zeitpunkt T0 keinen Einfluß auf das Leiten des SCT?66.
Der Kommutierungsstrom, der vom Kondensator 46 durch die Kommutierungsspule 44, den SCR 30 und die Wicklung 42a fließt, ruft während des ersten Teils To— 7Ί des Kommutierungsiniervalis eine Spannung an der Wicklung 42a des Transformators 42, die am Polungspunkt positiv ist und eine Spannung an der Wicklung 426, die ebenfalls positiv am Polungspunkt ist, hervor. Die an der Wicklung 426 auftretende Spannung erzeugt einen vom Verbindungspunkt zwischen der Ablenkwicklung und der Wicklung 42b über den Kondensator zum Bezugspotential fließenden Strom der im Zeitpunkt T\ die gleiche Polarität hat, wie der durch die Kurve 100, F i g. 2A dargestellte Strom durch die Ablenkwicklung 54, diese jedoch übersteigt; der positive Strom durch die Ablenkwicklung 54 hat die Richtung des Pfeiles neben der Ablenkwicklung in Fig. 1. Deshalb wird der SCR 66, der während der zweiten Hälfte des Hinlaufintervalls leitend ist und ein Signal mit dem logischen Wert 0 an der Steuerelektrode hat, infolge des durch die Wicklung 42b erzeugten Stromes gesperrt. Der in der Wicklung 42b während dieses Zeitintervalls fließende überschüssige Strom fließt durch die Diode 64.
Im Zeitpunkt Ti kehrt der durch den Kondensator 46 erzeugte Kommutierungsstrom seine Polarität um und fließt durch die Diode 32, die Kommutierungsspule 44 und die Wicklung 42a. Da das Signal an der Klemme 40 des Zeilenoszillators 20 vor dem Zeitpunkt Γι auf den logischen Wert 0 springt, wird der SCR 30 zum Zeitpunkt 7", gesperrt. Die Spannung an der Wicklung 42a ist am Polungspunkt negativ und erzeugt eine negative Spannung am Polungspunkt der Wicklung 42£>, deshalb sperrt die Diode 64 und leitet damit das Rücklaufintervall (T1-T3) ein. Während des Rücklaufintervalls wird die im Kondensator 46 während des vorangegangenen Hinlaufintervalls gespeicherte Energie dazu verwendet, die Verluste der mit der Wicklung 426 gekoppelten Schaltungsanordnung zu ersetzen. Während des Rücklaufintervalls wird ferner an der Wicklung 42c des Hochspannungstransformators 42 ein Spannungsimpuls erzeugt, der einen Impuls an der Wicklung 42c hervorruft. Der Impuls an der Wicklung 42c wird wie zuvor erwähnt durch die Hochspannungsvervielfacher und -gleichrichterschaltung 88 verarbeitet, so daß an der Ausgangsklemme 92 eine Hochspannung zur Verfugung steht Das Rücklaufintervall endet zum Zeitpunkt Tj, wenn sowohl der SCR 66 als auch die Diode 64 aufhören zu leiten.
Im Zeitpunkt T3 beginnt der in der Ablenkwicklung 54 fließende Strom durch die Diode 64 und den S-Kondensator 56 und der in der Wicklung 42b fließende Strom durch die Diode 64 und den Kondensator 50 zu fließen. Wie die Kurve 100 in F i g. 2A zeigt, hat der Ablenkstrom zum Zeitpunkt T3 seine maximale, negative Amplitude. Im Zeitpunkt Ti endet das Kommutierungsintervall und beginnt sich der Kondensator 46 von B+ an der Klemme T über die Eingangsdrossel 36, die Kommutierungsspule 44 und die Wicklung 42a in Vorbereitung auf das nächste ί Kommutierungsintervall aufzuladen. Während des Hinlaufintervalls (Ti— 7V) nimmt die negative Amplitude des Ablenkstroms ab, bis ungefähr auf der Hälfte der Strecke zwischen den Zeitpunkten Tj und TV der Wert null erreicht wird. Im Zeitpunkt T-, springt das
ίο Steuersignal an der Klemme 68 des Zeilenoszillators 20 und damit auch das an der Steuerelektrode des SCR 66 auf den logischen Wert 1, so daß der SCR zu leiten beginnt, wenn seine Anode positiv wird. Der Ablenkstrom beginnt daher infolge der Entladung des Kondensators 56 in positiver Richtung zu steigen. Im Zeitpunkt Ti' wird das nächst nächste Rücklaufinterval! (Ti'- Ti) eingeleitet.
Während eines Ablenkzyklus ^To- To') wird am Kondensator 56 eine Spannung erzeugt, wie sie durch die Kurve 108 in F i g. 2B dargestellt ist. Ferner wird am Kondensator 50 eine Spannung entsprechend der 110 in Fig. 2 B erzeugt.
Wenn die Zentri rschaltung 70 zwischen die Klemmen 48 und 58 geschaltet wird, dann kann der während des Ablenkzyklus durch die Ablenkwicklung 54 fließende durchschnittliche Strom so gesteuert werden, daß sich ein nominaler Stromverlauf 104 oder Stromverläufe innerhalb der durch die Kurven 102 und 106 definierten Grenzen ergeben, wie in Fig.2A gezeigt ist Es sei darauf hingewiesen, daß der Mittelwert dieser Ablenkströme durch die Zentrierschaltung auf eine Weise verschoben wird, die hiernach beschrieben wird, um das Raster zur Zentrierung zu verschieben. Der während des Ablenkzyklus durch die Induktivitätsspule 72 fließende Strom hat Nennwert, wenn er der Kurve 114 entspricht, und kann innerhalb der durch die Kurven 112 und 116 definierten Grenzen, wie in F i g. 2C gezeigt ist. gesteuert werden. Der durch die Ablenkwicklung 54 und die Induktivitätsspule 72 fließende Strom gemäß den Kurven in F i g. 2A und 2C ist positiv, wenn der Strom in der Richtung der Pfeile neben der Ablenkwicklung und der Induktivitätsspule nach F i g. 1 fließt
Die Wirkungen der Zentrierschaltung 70 auf den Ablenkstrom werden jeweils bei drei verschiedenen Stellungen des Schleiferarms des Potentiometers 80 betrachtet: (1) der Schleiferarm 86 befindet sich in der Nähe der Klemme 82 des Widerstandselements des Potentiometers 80; (2) der Schleiferarm 86 ist in der Nähe der Klemme 84 des Widerstandselements des Potentiometers 80; (3) der Schleiferarm 86 ist ungefähr in der Mitte des Widerstandselements des Potentiometers 80. Es versteht sich jedoch, daß bei einer Stellung des Schleiferarms 86 zwischen den durch die Klemmen 82 und 84 definierten Extrema dazwischenliegende mittlere Ströme durch die Ablenkwicklung 54 fließen.
Die Kurve 112 in F i g. 2C stellt den Strom dar, der bei einer Stellung des Schleiferanns 86 in der Nähe der Klemme 82 des Potentiometers 80 während des Ablenkzyklus durch die Induktivitätsspule 72 fließt Wie
ho die Kurve 112 zeigt ist der während des Ablenkzyklus durch die Induktivitätsspule 72 fließende positive Maximalstrom kleiner als der durch die Induktivitätsspule 72 fließende negative Maximalstrom. Dieser Unterschied im Stromfluß durch die Induktivitätsspule 72 beruht auf der Tatsache, daß fast der gesamte Widerstand des Potentiometers 80 in Reihe mit der Diode 76 liegt Diese mangelnde Symmetrie bewirkt einen Ablenkstromverlauf 102 und eine entsprechende
Verschiebung des Rasters auf dem Bildschirm bezüglich der Mitte nach rechts, wie weiter unten noch erklärt wird.
Wie F i g. 2B zeigt, ist im Zeitpunkt T0 die Spannung an der Klemme 58 gleich der Spannung an der Klemme s 48 und fließt ein maximaler positiver Strom durch die Induktivitätsspule 72, wie die Kurve 112 in F i g. 20 zeigt. Während des Intervalls T0- Ta ist die Spannung an der Klemme 48 etwas positiver als die Spannung an der Klemme 58, was ein Absinken des positiven Stromes durch die Induktivitätsspule 72 während dieses Zeitintervalls von dem bei T0 vorhandenen Wert zur Folge hat, wie die Kurve 112 in Fig.2C zeigt. Während des Intervalls T2- T3 fließt ein Teil des vom Kondensator 50 abfließenden Stromes durch die Induktivitätsspule 72, is das Potentiometer 80 und die Diode 76. Deshalb ist der durch die Wicklung 426 und die Ablenkwicklung 54 zum Zeitpunkt T3 fließende Strom beim Vorhandensein der Zentrierschaltung 70 zwischen den Klemmen 48 und 58, wie die Kurve 102 in F i g. 2A zeigt, kleiner, als ohne die Zentrierschaltung, wie die Kurve 100 zeigt Dabei ist vorausgesetzt, daß B+ konstant bleibt und daß die Belastung der Wicklung 42c konstant ist.
Im Zeitpunkt Ta ist die Spannung an der Klemme 58 gleich der Spannung an der Klemme 48 und der durch die Induktivitätsspule 72 fließende Strom gemäß der Kurve 112 hat seinen negativen Maximalwert. Während des Intervalls Ta— Tq ist die Spannung an der Klemme 58 etwas positiver als die Spannung an der Klemme 48, so daß die negative Amplitude des Stromes durch die Induktivitätsspule 72 während dieses Zeitintervalls abnimmt Diese Abnahme des negativen Stromes ist, wie man sehen kann, ähnlich der Abnahme des negativen Stromes in der Ablenkwicklung 54 während dieses Zeitintervalls.
Unmittelbar vor dem Zeitpunkt 71' wird der Strom in der Induktivitätsspule 72 positiv, der Strom fließt dabei vom Kondensator 56 zum Kondensator 50. Deshalb ist der im Zeitpunkt 7V durch die Ablenkwicklung 54 fließende Strom beim Vorhandensein der Zentrierschaltung zwischen den Klemmen 48 und 58, wie die Kurve 102 in F i g. 2A zeigt, kleiner, als ohne die Zentrierschaltung, wie die es der Kurve 100 entspricht Hierbei ist wieder vorausgesetzt, daß B-h und die Belastung der Wicklung 42c konstant sind. Aufgrund der Tatsache, daß fast der gesamte Widerstand des Potentiometers 80 in Reihe mit der Diode 78 liegt ist der maximale positive Strom zwischen der Klemme 48 und der Klemme 58 kleiner als der maximale negative Strom, wie die Kurve 112 in F i g. 2C zeigt Deshalb ist der Strom, der bei einer so Stellung des Schleiferarms 86 in der Nähe der Klemme 82 des Potentiometers 80 zum Zeitpunkt 71' vom Kondensator 56 durch die Ablenkwicklung 54 und den SCR 66 fließt, größer als der ngeative Strom, der zum Zeitpunkt T3 durch die Ablenkwicklung 54 vom Kondensator 50 floß. Diese Asymmetrie bewirkt eine Verschiebung des Rasters auf dem Bildschirm von der Mitte nach rechts.
Die Kurve 116 in Fig.2C zeigt den Strom, der bei einer Stellung des Schleiferanns 86 in der Nähe der so Klemme 84 des Potentiometers 80 während des Ablenkzykhis durch die Induktivitätsspule 72 fließt Wie die Kurve 116 zeigt, ist der während des Ablenkzyklus durch die Induktivitätsspule 72 fließende positive Maximalstrom größer als der durch die Induktivitätsspule fließende negative Maximalstrom. Dieser Unterschied im StromfluB durch die Induktivitätsspule 72 beruht darauf, daß fast der gesamte Widerstand des Potentiometers 80 in Reihe mit der Diode 76 und nur ein sehr kleiner Teil des Widerstandes in Reihe mit der Diode 78 liegt. Die fehlende Symmetrie ergibt einen Ablenkstromverlauf 106 und eine entsprechende Verschiebung des Rasters auf dem Bildschirm von der Mitte nach links.
Die Arbeitsweise der Zentrierschaltung 70 bei einer Stellung des Schleiferarms 86 in der Nähe der Klemme 84 ist ähnlich wie sie oben hinsichtlich der Arbeitsweise bei der Stellung des Schleiferarms 86 in der Nähe der Klemme 82 erläutert wurde. Während des Intervalls Ti— Ti fließt jedoch ein größerer Teil des Stromes vom Kondensator 50 durch die Wicklung 426 und die Ablenkwicklung 54 und ein kleinerer Teil durch die Induktivitätsspule 72, das Potentiometer 80 und die Diode 76 als bei der Stellung des Schleiferarms 86 in der Nähe der Klemme 82. Deshalb hat der im Zeitpunkt T3 durch die Ablenkwicklung 54 zum Zeitpunkt T3 fließende Strom den der Kurve 106 in Fig.2A entsprechenden und nicht den der Kurve 102 entsprechenden Verlauf entsprechend der Stellung des Schleiferarms in der Nähe der Klemme 82.
Während des Intervalls Ta— To nimmt der negative Strom durch die Induktivitätsspule ab. Der Strom durch die Induktivitätsspule 72 wird, wie die Kurve 116 zeigt schneller positiv als bei der Kurve 112. Unmittelbar nachdem der Strom in der Induktivitätsspule 72 positiv geworden ist fließt er von der Ablenkwicklung 54 über die Zentrierschaltung 70 zum Kondensator 50, wodurch die während des Hinlaufintervalls (T3-Ti') von der Ablenkwicklung 54 zum Kondensator 56 übertragene Energie herabgesetzt wird. Unmittelbar vor dem Zeitpunkt 71' fließt der Strom in der Induktivitätsspule 72 vom Kondensator 56 zum Kondensator 50, und dieser Strom ist dem Betrag nach größer als bei einer Stellung des Schleiferarms 86 in der Nähe der Klemme 82. Deshalb ist der zum Zeitpunkt 71' durch die Ablenkwicklung 54 fließende Strom bei einer Stellung des Schleiferarms 86 in der Nähe der Klemme 84 kleiner als der bei einer Stellung des Schleiferarms in der Nähe der Klemme 82 fließende Strom. Die oben beschriebene Asymmetrie ruft eine Verschiebung des Rasters auf dem Bildschirm von der Mitte nach links hervor.
Die Kurve 114 in Fig.20 zeigt den Strom in der Induktivitätsspule 72 während des Ablenkzyklus für den Fall, daß der Schleiferarm 86 ungefähr in der Mitte des Widerstandselements des Potentiometers 80 steht Wie die Kurve 114 zeigt ist der durch die Induktivitätsspule 72 fließende positive Maximalstrom annähernd gleich dem negativen Maximalstrom. Infolge dieser Symmetrie ergibt sich ein Ablenkstrom entsprechend der Kurve 104 und praktisch keine Verschiebung des Raters auf dem Bildschirm gegenüber dem entsprechend der Kurvel00inFig.2A.
Es sei noch bemerkt, daß bei den oben beschriebenen Betriebsarten des Ablenksystems 10 mit der zwischen die Klemmen 48 und 58 gekoppelten Zentrierschaltung 70 die für eine Aufrechterhaltung der Erzeugung eines gleichförmigen Ablenkstromverlaufs in der Ablenkwicklung 54 erforderliche Spannung von der Wicklung 426 geliefert wird. Die von der Wicklung 426 gelieferte Spannung sorgt auch für eine Vergrößerung der Spannungsdifferenz zwischen den Klemmen 48 und 58 während des Zeitintervalls T0- Ta, um den gewünschten Grad einer Rastverschiebung während dieses Zeitintervalls zu ermöglichen.
Da die maximale Spannungsdifferenz zwischen den Klemmen 48 und 58 sehr viel kleiner ist als die maximale
Spannung an der Ablenkwicklung 54, sind der Widerstand des Widerstandselements des Potentiometers 80 und die Induktivität der Induktivitätsspule 72 für dieselbe maximale Rasterverschiebung entsprechend kleiner als bei einer parallel zur Ablenkwicklung liegenden Zentrierschaltung. Da der Induktivitätswert der Induktivitätsspule 72 kleiner ist als bei einer entsprechenden, parallel zur Ablenkwicklung liegenden Zentrierschaltung, sind auch die Kosten für einen
10
vorgegebenen Rasterverschiebungsbereich niedriger. Wegen des im Vergleich zu einer ähnlichen, parallel zur Ablenkwicklung gekoppelten Zentrierschaltung kleineren Widerstandswertes des Widerstandselements des Potentiometers ergeben sich außerdem bei vorgegebener Rasterverschiebung niedrigere Energieverluste in der Zentrierschaltung und folglich eine höhere Verläßlichkeit.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Rasterzentrierschaltung für eine Ablenkschaltung mit einer eine Ablenkwicklung und einen ersten Kondensator mit einem dazwischenliegenden ersten Verbindungspunkt enthaltenden ersten Reihenschaltung, deren eines Ende zur Energiezuführung an ein Ende einer mit einer Energiequelle für die Ablenkschaltung gekoppelten Wicklung angeschlossen ist, ferner mit einer Zentrierschaltung, welche einen an den ersten Verbindungspunkt angeschlossenen ersten Gleichrichter zur Gleichrichtung der dort auftretenden Spannungsänderungen enthält, und mit einer die Zentriereinstellschaltung unter Bildung eines zweiten Verbindungspunktes an das andere Ende der Wicklung anschließenden Koppelschaltung sowie mit einem über der ersten Reihenschaltung liegenden Schalter, der während einen ersten Zeitintervalls (Hinlauf) des Ablenkzyklus einen Strompfad für den in der ersten Reihenschaltung fließenden Strom bildet, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem zweiten Verbindungspunkt (48) einen Anschluß eines zweiten Kondensators (50) verbunden ist, der mit der Wicklung (42b) eine zweite Reihenschaltung bildet und dessen zweiter Anschluß mit dem dem ersten Verbindungspunkt (58) abgewandten Anschluß des ersten Kondensators (56) verbunden ist, und daß eine weitere Koppelschaltung (34) mit der Energiequelle (44, 46) und mit der Wicklung (42b) verbunden ist, über welche der ersten und der zweiten Reihenschaltung (54, 56 bzw. 426. 50) Energie zugeführt wird, aufgrund deren am zweiten Verbindungspunkt (48) durch den Gleichrichter der Zentriereinstellschaltung (70) zusätzlich gleichgerichtete Spannungsänderungen entstehen.
2. Rasterzentrierschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von Spitze zu Spitze gerechnete Amplitude eines am zweiten Verbindungspunkt (48) bezüglich des ersten Verbindungspunktes (58) erzeugten ersten Signals kleiner ist als die von Spitze zu Spitze gerechnete Amplitude eines an der Ablenkwicklung (54) auftretenden zweiten Signals.
3. Rasterzentrierschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinstellschaltung (70) eine Reaktanz (72) zur Verschiebung der Phase des zwischen dem zweiten und ersten Verbindungspunkt (48, 58) fließenden Stromes bezüglich des ersten Signals enthält so
4. Rasterzentrierschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gleichrichter (76) derart in der Zentriereinstellschaltung (70) angeordnet ist, daß ein Strom vorherrschender Polarität zwischen dem zweiten und dem ersten Verbindungspunkt (48,58) fließt.
5. Rasterzentrierschaltung nach einem der Ansprüche 1,3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinstellschaltung (70) weiterhin eine variable Impedanz (80,86) zur Einstellung der Größe des t,o Stromes vorherrschender Polarität enthält
6. Rasterzentrierschaltung nach Anspruch 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinstellschaltung (70), einen zweiten Gleichrichter (78) zur Bestimmung der Polarität des zwischen den hs beiden Verbindungspunkten (48, 58) fließenden Stromes der vorherrschenden Polarität enthält.
7. Rasterzentrierschaltung nach Anspruch 1.
dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklung (42b) die Sekundärwicklung eines Transformators (42) ist. über dessen Primärwicklung (42a) die weitere Koppelschaltung (34) mit der Wicklung (42b) gekoppelt ist
8. Rasterzentrierschallung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sekundärwicklung (426J des Transformators (42) zur Vergrößerung der Amplitude des am zweiten Verbindungspunkt (4S) auftretenden Signals während des ersten Zeitintervalls mit dem ersten und dem zweiten Kondensator (56,50) gekoppelt ist
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