DE2537531B2 - Thyristorsteuerschaltung für eine Kommutator-Ablenkschaltung - Google Patents
Thyristorsteuerschaltung für eine Kommutator-AblenkschaltungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Thyristorsteuerschaltung, wie sie im Oberbegriff des Anspruchs 1 vorausgesetzt
ist
In den DE-OSen 23 37 955 und 2442 9Ή sind
Thyristorschaltungen beschrieben, die einen Thyristor mit antiparallel geschalteter Diode verwenden und bei
denen die der Steuerelektrode des Thyristors zugeführten Steuersignale einen Sägezahnablenkstrom in der
Ablenkwicklung verursachen. Die Steuersignalquelle für den Thyristor ist bei diesen Schaltungen völlig
unbahängig von der Energiezufuhr zur Ablenkschaltung, so daß von dieser Energiezufuhr her keine
Beeinflussung der Thyristorsteuersignale zu befürchten sind.
Bei sogenannten Kommutierungsablenkschaltungen, wie sie beispielsweise in der US-PS 34 52 244 beschrieben
sind, werden zwei in beiden Richtungen leitfähige Schalter aus je einem Thyristor mit antiparallel
geschalteter Diode verwendet, wobei einer dieser Schalter, der sogenannte Hinlaufschalter, während des
Hinlaufintervalls des Ablenkzyklus die Ablenkwicklung mit einer Energiequelle koppelt. Eine den zweiten
Schalter enthaltende Kommutierungsschaltung speichert Energie, um sie während des Kommutierungsintervalls an die Ablenkwicklung abzugeben. Die
Steuerimpulse für aen Hinlaufthyristor werden üblicherweise von einer Eingangsdrossel — über eine
Sekundärwicklung oder eine Anzapfung — abgenommen, welche die Kommutierungsschaltung mit dem
Kommutierungsthyristor mit einer Gleichspannungsquelle koppelt Die Bildbreite und die aus der
Zeilenablenkschaltung abgeleitete Bildröhrenhochspannung kann man hierbei über die zwischen den
Kommutierungsintervallen in der Kommutierungsschaltung gespeicherte Energie regeln. Man verwendet
hierzu einen Stabilisierungsthyristor und eine Diode zur Ankopplung der Eingangsdrossel an die Betriebsgleichspannungsquelle.
Durch Schalten des Stabilisierungsthyristors läßt sich der der Ablenkschaltung zugeführte
Strom jeweils für einen von den Regelerfordernissen abhängigen Zeitraum unterbrechen. Da dieser Strom
durch die Eingangsdrossel fließt, erscheint in der von ihr abgeleiteten Spannung für die Steuerung des Hinlaufthyristors
ein entsprechender Einbruch, welcher dazu führt, daß dem Steueranschluß des Thyristors, während
dieser leitet, eine negative Spannung zugeführt wird, die zu einer Stromumkehr führt. Dadurch kann es zur
Entwicklung übermäßiger Verlustleistung und zu einer Beschädigung der Steuerstrecke des Hinlaufthyristors
kommen. Man kann zwar diesen Einbruch durch eine Kurvenformungsschaltung etwas abmildern, aber nicht
völlig zum Verschwinden bringen, so daß die Anfälligkeit der Schaltung gegen Beschädigungen des Hinlauftransistors
nicht beseitigt werden kann.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun in der Angabe von Maßnahmen, mit Hilfe derer sich der erwähnte
Einbruch im Thyristorsteuersignal bei einer Ablenkschaltung mit geregelter Energiezufuhr vermeiden läßt.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Koppelschaltung für die Thyristorsteuerimpulse von der
Eingangsdrossel zur Steuerelektrode des Thyristors wird erreicht, daß das von der Eingangsdrossel
ausgekoppelte Steuersignal während des unerwünschten Einbruches nicht zum Thyristor übertragen wird und
somit nicht zu einer Umkehr der Steuerspannung führen kann. Die erfindungsgemäße Koppelschaltung läßt das
Steuersignal ganz normal zum Thyristor gelangen, jedoch sperrt sie außer während des Kommutierungsintervalls den negativ gerichteten störenden Teil des
Steuersignals. ι ο
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel anhand von Zeichnungen erläutert
Fig. 1 zeigt teilweise in Blockform ein durch Rücklaufimpulse gesteuertes Ablenksystem nach dem
Stand der Technik, ähnlich wie es in der USA-Patentschrift 34 52 244 beschrieben ist;
F i g. 2 zeigt teilweise in Blockform ein Ablenksystem mit einer erfindungsgemäßen Torsteuerschaltung.
Das in F i g. 1 gezeigte bekannte System enthält einen Kommutierungsschalter 12. der aus einem Thyristor 14
und einer in Gegenrichtung dazu gepolten Zeilenciiode
16 besteht Der Kommutierungsschalter 12 liegt zwischen einer Wicklung 18a, einer Eingangsdrossel 18
und Masse. Das andere Ende der Wicklung 18a ist mit einer Gleichspannungsquelle (B+) verbunden, und zwar
über ein Stabilisierungsnetzwerk 20, welches eine Parallelschaltung aus einer Diode 17 und einem
Stabilisierungsthyristor 19 in der gezeigten Polung besteht Dieses Netzwerk 20 beeinflußt die Energie, die
in der Ablenkschaltung 10 gespeichert wird, wenn der Kommutierungsschalter offen ist (d. h. zwischen den
Kommutierungsintervallen), und zwar während eines Intervalls T3 bis TO', wie es in der Wellenform 21
gezeigt ist, die den zeitlichen Verlauf der Spannung an der Anode des Thyristors 14 während des Ablenkzyklus
wiedergibt. Parallel zum Kommutierungsschalter 12 liegt ein Dämpfungsnetzwerk, welches aus der Reihenschaltung
eines Widerstands 22 und eines Kondensators 23 besteht · nd dazu dient, irgendwelche Ausschwingeffekte
beim Schalten des Kommutierungsschalters 12 zu vermindern.
Der Kommutierungsschalter 12 ist über eine Kommutierungsspule 24, einen Kommutierungskondensator 25
und einen Hinlaufschalter 26 mit Masse verbunden. Zwischen dem gemeinsamen Anschluß der Spule 24 und
des Kondensators 25 einerseits und Masse andererseits liegt ein Hilfskondensator 32. Der Hinlaufschalter 26
besteht aus einem Thyristor 28 und einer entgegenge- so setzt dazu gepolten Zeilendiode 30. Parallel zum
Hinlaufschalter 26 liegt eine Serienschaltung aus einer Horizontalablenkwicklung 34 und einem S-Formungskondensator
36. Eine Serienschaltung aus einer Primärwicklung 38a eines Horizontalendtransformators
38 und einem gleichstromsperrenden Koppelkondensator
40 liegt ebenfalls parallel zum Hinlaufschalter 26.
Eine Sekundärwicklung 386 des Transformators 38 erzeugt während des Rücklaufintervaüs jedes Ablenkzyklus
Rücklaufimpulse. Dieses Intervall liegt zwischen -■.·■'
Tl und T2 der Wellenform 41, welche den zeitlichen Verlauf des während des Ablenkzyklus durch die
Wicklungen 34 und 38a fließenden Stroms darstellt. Die genannten Rücklaufimpulse werden einem (nicht
dargestellten) Hochspannungsvervielfacher und -gleich- ■■ ·
richter zugeführt, der eine gleichgerichtete Hochspannung erzeugt, die als Endanodenspannung für eine
Bildröhre (nicht darges' illt) dient.
Eine Hilfswicklung 38c des Transformators 38 ist mit einer Hochspannungsfühl- und -steuerschaltung 42
verbunden, welche die Höhe der Rücklaufimpulse in ein Steuersignal zur Beeinflussung des Stabilisierungsnetzwerks
20 umsetzt. Die Steuerschaltung 42 ist mit der Steuerelektrode des Stabilisierungsthyristors 19 verbunden.
Ein mit der Steuerelektrode des Kommutierungsthyristors 14 verbundener Horizontaloszillator 44 liefert
während jedes Horizontalablenkzyklus kurz vor dem Ende des Hinlaufintervalls (zum Zeitpunkt TO der
Kurve 21) einen Impuls, um den Thyristor 14 einzuschalten und das Kommutierungsintervall einzuleiten.
Das Kommutierungsintervall liegt zwischen 7*0 und Γ3 der Kurve 21. Ein wellenformender Serienresonanzkreis
46 aus einem Kondensator 48 und einer Induktivität 50, der zwischen eine Wicklung 18£>
der Eingangsdrosse! 18 und die Steuerelektrode des Hinlaufthyristors 28 geschaltet ist, und ein Dämpfungswiderstand
52, der zwischen den gemeinsamen Anschluß des Kondensators 48 und der Induktivität 50 und
Masse geschaltet ist, bilden ein N:_,zwerk zur Formung
des von der Wicklung iSb abgeleitete;. Signals, welches
im wesentlichen der Wellenform 53 mit versetzter Nullachse entspricht, um am Verbindungspunkt zwischen
Kondensator 48 und Induktivität 50 das Signal der Wellenform 53 und an der Steuerelektrode des
Thyristors 28 ein Torsteuersignal der Wellenform 55 zu erzeugen. Dieses Torsteuersignal schaltet den Thyristor
28 während der zweiten Hälfte des Hinlaufintervalls (welches zwischen T2 und Ti' der Kurve liegt) in den
leitfähigen Zustand.
Das Stabilisierungsnetzwerk 20 arbeitet in solcher Weise, daß der Strom, der während eines Intervalls
zwischen T 4 und T5 (Bereich »A« der Kurven 21, 53
und 55) durch die Wicklung 18a der Eingangsdrossel 18 fließt, für eine Zeitspanne unterbrochen wird, die
bestimmt wird durch das Signal von der Hochspannungsfühl- und -steuerschaltung 42, um die Entladung
des Kondensators 25 zu steuern und somii die im Kondensator zwischen den Kommutierungsintervallen
(d.h. 7~3— TO') gespeicherte Energie zu steuern. Während der Unterbrechung des durch die Wicklung
18a fließenden Stroms wird am Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator 48 und der Induktivität 50
eine negative Spannung erzeggt, wie e", im Intervall T4
bis T5 der Kurve 53 zu erkennen ist. Die wellenformende Resonanzschaltung 46 macht daraus die Spannungswellenform
55, die ebenfalls während des Intervalls von T4 bis T5 ins Negative geht und einen unerwünschten
negativen Steuerstrom im Thyristor 28 zur Folge hat, wie es die Kurve 57 des Steuerstromverlaufs zeigt.
Während dieser Zeitspanne ist der Thyristor 28 nichtleitend, so daß eine hohe Gitter-Kathoden-Verlustleisiuiig
entsteht, die einen anschließenden Ausfall des Thyristors 28 zur Folge haben kann.
Die Fig.2 zeigt nun ein Ablenksystem 60 mit einer
erfindungsgemäß ausgebildeten Torsteuerschaltung. Diejenigen Teile in Fig. 2, die dieselbe Funktion wie im
Falle der F i g. I hiben, sind mit denselben Bezugszahlen
bezeichnet. Die Anordnung nach Fig. 2 unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. 1 im wesentlichen
dadurch, daß zur Steuerung des Hinhufihyristors 28 eine verbesserte Torsteuerschaltung verwendet wird.
Ein Kondensator 62 koppelt das von der Wicklung 18ύ abgeleitete To.steuersignal über einen in Vorwärtsrichtung
leitenden (d. h. für positiven Steuerstrom leitfähigen) Steuerstromweg auf die Steuerelektrode
des Hinlaufthyristors 28 des Hinlaufschalters 26. Der besagte Steuerstromweg besteht aus einer Induktivität
68 und einer Parallelschaltung einer Diode 70 mit einem Einschwingvorgänge unterdrückenden Widerstand 72.
Der Kondensator 62 und die Induktivität 68 bilden einen Resonanzkreis, der das Torsteuersignal 80 in einem
Bereich A zwischen 73 und 74 auf den Spitzenwert anhebt, um ein einwandfreies Auftasten des Thyristors
28 wahrend der zweiten Hälfte der Hinlaufperiode sicherzustellen.
Ein Stromweg für rückwärtsgerichteten (d. h. negativen) Steuerstrom, der zwischen der Steuerelektrode des
Hinlaufthyrislors 28 und dem Kondensator 62 gebildet wird, besteht aus einer Serienschaltung einer Diode 78
mit einem Transistor 64. Dieser Rückwärts-Stromweg liegt parallel zu dem aus der Induktivität 68 und der
Diode 70 bestehenden Vorwärts-Stromweg. Zwischen den Kollektor und die Basis des Transistors 64 ist ein
Vorspannuneswiderstand 66 geschaltet. Der Transistor
64 erhält ein Basissteuersignal vom Verbindungspunkt /wischen dem Kommutierungsschalter 12 und der
Wicklung 18a der Eingangsdrossel 18 über eine Serienschaltiing aus einem Kondensator 74 und einem
Widerstand 76.
Im Betrieb ist das am Verbindungspunkt zwischen Kondensator 62 und Induktivität 68 erscheinende
Steuersignal ähnlich der Wellenform 53 nach Fig. I. Während des positiven Teils des Steuersignals (d. h. von
73 bis Γ4) fließt von der Wicklung 186 über den
Kondensator 62, die Induktivität 68 und die Parallelschaltung aus der Diode 70 und dem Widerstand 72 ein
Strom mit dem in der Wellenform 82 gezeigten Verlauf zur Steuerelektrode des Thyristors 28, wodurch an
dieser Steuerelektrode eine Spannung erscheint, wie sie zwischen Γ3 und 74 in der Wellenform 80 gezeigt ist.
Während des Normalbetriebs des in der oben erwähnten USA-Patentschrift beschriebenen Ablenksystems
wird während dieses selben Zeitintervalls die Anode des Thyristors 28 positiv gegenüber seiner
Kathode, und der Thyristor 28 wird zwischen Anode und Kathode leitend.
Während des Zeitintervalls 7"4 bis 7"5 geht das von
der Wicklung 186 abgeleitete Signal auf 0 Volt, und die Spannung am Verbindungspunkt zwischen Kondensator
62 und Induktivität 68, die mit der Wellenform 53 gezeigt ist. wird wegen der sich im Zeitintervall von 73
bis Γ4 am Kondensator 62 angesammelten Ladung negativ. Da die mit der Wellenform 21 gezeigte
Anodenspannung des Thyristors 14 zwischen 7"3 und 7"O' annähernd B+ ist und da die Zeitkonstante der aus
dem Kondensator 74. dem Widerstand 76, dem Widerstand 66 und dem Kondensator 62 gebildeten
Schaltung groß gegenüber dem Zeitintervall von 73 bis TO' ist, wird der Basis-Emitter-Übergang lies Transistors
64 während des Intervalls von 73 bis Γ0' in Sperrichtung gespannt, so daß der Transistor 64
gesperrt wird. Bei gesperrtem Transistor 64 kann keir merklicher »negativer« Strom zwischen der Steuerelek
trode des Thyristors 28 und der Wicklung 186 über die Diode 78 und den Transistor 64 fließen, so daß die
Spannung an der Steuerelektrode des Thyristors 2f positiv bleibt, wie es in der Wellenform 80 /u erkenner
ist. Infolge der in der Induktivität 68 gespeicherter Energie bleibt der Steuerstrom positiv, wenn er auch
absinkt, wie es die Wellenform 82 zeigt.
Während des Intervalls von 75 bis 70' wird die
Spannung am Verbindungspunkt zwischen Kondensa lur 62 und Induktivität 68 wieder positiv, und dei
Steuerstrom für den Thyristor 28 beginnt anzusteigen wie es in der Wellenform 82 zu erkennen ist.
Wenn der Thyristor zum Zeitpunkt 70' leitet, ist die
Basisspannung des Transistors 64 gegenüber dei Steuerspannung des Thyristors 28 negativ, und zwai
wegen der Ladung, die sich am Kondensator T-während des Intervalls von 73 bis 70' ansammelt. Al;
Folge des von der Steuerelektrode des Thyristors 2f über die Diode 78, den Basis-Emitter-Übergang de;
Transistors 64, den Widerstand 76 und den Kondensatoi 74 fließenden Stroms fließt ein proportional höherei
Strom von der Steuerelektrode des Thyristors 28 übei die Diode 78, den Transistor 64 und den Kondensator 64
zur Wicklung 186. Der Widerstand 66 hält die Leitfähigkeit des Transistors 64 nach dem Entladen de;
Kondensators 74 aufrecht, so daß über die gesamte Periode der Leitfähigkeit des Kommutierungsschalterf
12 eine negative Spannung an der Steuerelektrode de; Thyristors 28 aufrechterhalten bleibt, womit eine
einwandfreie Sperrung des Thyristors 28 während de: Rücklaufintervalls sichergestellt ist.
Die vorstehend beschriebene Torsteuerschaltung verhindert somit negativen Strom an der Steuerelektro
de des Thyristors 28, mit Ausnahme einer sehr kurzer Zeitspanne während des Kommutierungsintervalls
wenn der Thyristor 28 eingeschaltet wird, was zui schnellen Einschaltung dieses Thyristors zu empfehler
ist, so daß die Wahrscheinlichkeit übermäßiger Verlustleistung im Thyristor 28 vermindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Thyristorsteuerschaltung für eine Kommutator-Ablenkschaltung
mit einem Hinlaufschalter, über den während des Hinlaufintervalls jedes Ablenkzyklus
der Ablenkwicklung ein erster Energiebetrag zugeführt wird, und mit einer Kommutierungsschaltung,
über die der Ablenkwicklung während des Kommutierungsintervalls jedes Ablenkzyklus ein
zweiter Energiebetrag zugeführt wird, ferner mit einer die Kommutierungsschaltung mit dem Hinlaufschalter
verbindenden Koppelschaltung, die einen ersten Stromweg aufweist, über den während des
Hinlaufintervalls ein den Hinlauf thyristor leitend machendes Steuersignal übertragen wird, dadurch
gekennzeichnet, daß die Koppelschaltung (60) zusätzlich einen steuerbaren zweiten
Stromweg (64, 78) aufweist, über den während des Kommutieroigsintervalls ein Sperrsignal einer
zweiten Pofärität an den Hinlaufschalter (26) übertragen wird.
2. Thyristorsteuerschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Stromweg
(68, 70) ein erstes in einer Richtung leitfähiges Element (70) aufweist, welches so gepolt ist, daß es
während des Hinlaufintervalls leitet
3. Thyristorsteuerschaltung nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stromweg (64, 78) ein aktives Schaltelement (64) aufweist,
dessen Haupisiromweg zwischen der Kommutierungsschaltung
(12,18) und dem Hinlaufschalter (26) liegt und dessen Sieueranschluß so mit dem
Kommutierungsschaher gekoppelt ist, daß sein Hauptstromweg während des K>_mmutierungsintervalls
leitend wird.
4. Thyristorsteuerschaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kommutierungsschaltung (12, 18) eine Eingangsdrossel (18) zur ίο
Abnahme der Thyristorsteuersignale und einen Schalter (14) zur Einleitung des Kommutierungsintervalls enthält und daß das aktive Schaltelement
(64) mit seinem Steueranschluß an diesen Schalter (14) gekoppelt ist und mit seiner Hauptstromstrecke
zwischen der Eingangsdrossel (18) und dem Hinlaufschalter (26) liegt.
5. Thyristorsteuerschaltung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Schaltelement
ein Transistor (64) ist, dessen Kollektor-Emit- w
ter-Strecke seine Hauptstromstrecke und dessen Basis den Steueranschluß bildet.
6. Thyristorsteuerschaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Stromweg
(64, 78) ferner ein zweites, in einer Richtung ieitfähiges Element (78) aufweist, welches in Reihe
z.ur Kollektor-Emitter-Strecke des Transistors (64) liegt und so gepolt ist, daß es während des
Kommutierungsintervalls leitet.
7. Thyristorsteuerschaltung nach Anspruch 6, h»
dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite in einer Richtung leitfähige Element (70, 78)
Dioden sind.
8. Thyristorsteuerschaltung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite ">
Stromweg (64,78) ferner eine mit der Basis und dem Kollektor des Transistors (64) verbundene Vorspannunfjsschaltung
(66) zur Vorspannung des Transistors in die Sättigung bei leitendem Schalter (14)
enthält.
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