DE838170C - Elektrischer Mehrfachgenerator - Google Patents
Elektrischer MehrfachgeneratorInfo
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- DE838170C DE838170C DENDAT838170D DE838170DA DE838170C DE 838170 C DE838170 C DE 838170C DE NDAT838170 D DENDAT838170 D DE NDAT838170D DE 838170D A DE838170D A DE 838170DA DE 838170 C DE838170 C DE 838170C
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Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J31/00—Cathode ray tubes; Electron beam tubes
- H01J31/02—Cathode ray tubes; Electron beam tubes having one or more output electrodes which may be impacted selectively by the ray or beam, and onto, from, or over which the ray or beam may be deflected or de-focused
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- Electrophonic Musical Instruments (AREA)
Description
Zur Erzeugung einer Mehrzahl von Spannungen unterschiedlicher Frequenz kann man mit Vorteil
eine Elektronenstrahlröhre anwenden, bei welcher der Elektronenstrahl gleichzeitig oder im raschen
Wechsel eine Mehrzähl von nebeneinanderliegenden, voneinander isoliert angeordneten, beispielsweise
als Metallbelegungen nebeneinander auf einer nicht leitenden Platte aufgebrachten Elektroden
überstreicht.
Der Elektronenstrahl wird in bekannter Weise auf der Elektrodenebene strichförmig fokussiert.
Das gleiche kann auch erreicht werden, wenn der Elektronenstrahl in einer gegenüber der Ablenkung
vorzugsweise um 900 verdrehten Richtung in raschem Wechsel, z, B. mit einer Frequenz von
100 kHz, pendelt. Die einzelnen Elektroden sind so ausgebildet, daß der Elektronenfluß in seiner
Intensität verschieden beeinflußt wird und so die die verschiedenen Elektroden durchfließenden
Ströme verschiedene periodische Intensitätsschwankungen aufweisen.
Besondere Bedeutung hat eine derartige Elektronenstrahlröhre
als Generator für ein elektrisches Musikinstrument. Bildet man beispielsweise zehn
Metallbelegungen so aus, daß sich die Frequenzen der durch sie fließenden Sfröme wie 1:2:3...: 10
verhalten, so erhält man an einem gemeinsamen Außenwiderstand eine Spannung, die, auf einen
Lautsprecher gegeben, einen hörbaren Klang erzeugt, der außer der Gnindwelle noch neun Obertön»
enthält. Durch Zu- oder Abschaltung von einzelnen Belegungen kann die Klangfarbe variiert
werden.
Es hat sich als sehr nachteilig gezeigt, daß man innerhalb der Elektronenröhre nicht beliebig viele
ίο Elektroden, z. B. nicht beliebig viele Metallbelegungen,
auf einer isolierten Platte nebeneinander anordnen kann, so daß man in der Anzahl der
erzeugten Spannungen verschiedener Frequenz begrenzt ist. Die Erfindung gibt nun- die Möglichkeit
einer raumsparenden Anordnung der Elektroden bzw. Metallbelegungen, die gleichzeitig den Vorteil
hat, daß die zwischen den einzelnen Belegungen auftretenden Zwischenräume ohne Verwendung
weiterer Hilfsmittel ein Minimum werden.
ao Gemäß der Erfindung weist der isolierte Zwischenraum zwischen benachbarten Elektroden
längs der ganzen Elektrodenausdehnung im wesentlichen die gleiche Breite auf. Es ist lediglich' die
Bedingung einzuhalten, daß sich die Breite jeder Elektrode bzw. jeder Belegung mit der Ablenkung
entsprechend der jeweils erforderlichen Funktion ändert. Bei zeitproportionaler Ablenkung des Elek-.
tronenstrahls muß sich z. B. die Elektrodenbreite sinusförmig ändern, wenn sinusförmige Teiltöne
entstehen sollen. Man kann unter dieser Bedingung die einzelnen Elektroden bzw. Belegungen ineinanderschachteln.
Man macht also etwas ähnliches wie bei der Fourieranalyse, nur im umgekehrten Sinn. Die isolierten Zwischenräume zwischen den
einzelnen Elektroden können ganz wegfallen, wenn man nur das Frequenzgemisch benötigt und keine
Regelung der Teilamplituden, z. B. keine Klangfarbenregelung, vorzunehmen braucht.
Je nach den erzeugten Frequenzen, z. B. nach den
für das Musikgerät erforderlichen Obertönen und ihren Amplituden, erhält man eine mehr oder
weniger glatte Endkurve der Belegungen. Man hat im allgemeinen noch die Freiheit, die einzelnen
Funktionen mit beliebiger Phasenverschiebung anzuwenden, um die Endkurve möglichst glatt zu erhalten.
Das Ohr ist nämlich nicht in der Lage, Phasenverschiebungen zwischen Grund- und Oberwellen
wahrzunehmen. Außerdem ist es auch möglich, reziproke Funktionen zu benutzen. So kann
sich z. B. bei zeitproportionaler Ablenkung des Elektronenstrahls die Breite der einzelnen Belegungen
statt nach einer sin-Funktion nach einer cos-Funktion ändern.
In Fig. ι ist beispielsweise die Anordnung der Elektroden bzw. Metallbelegungen bei zeitproportionaler
Ablenkung des Elektronenstrahls in der bisher üblichen Weise dargestellt, während die
Fig. 2 sie bei Anwendung der Erfindung zeigt. Es sind in beiden Fällen der Einfachheit halber nur
drei Belegungen dargestellt. In beiden Figuren ist mit ι die für die Grundwelle vorgesehene Belegung,
mit 2 die der ersten und mit 3 die der zweiten Oberwelle entsprechende Belegung bezeichnet. Die Ineinanderschachtelung
erfolgte ohne Phasenverschiebung der für die Änderung der Elektrodenbreit«
maßgeblichen sin-Funktionen, also für den ungünstigsten Fall. Trotzdem ergibt sich bereits eine
merkbare Raumeinsparung, wobei die Zwischenräume ο und b gegenüber der Anordnung nach
Fig. ι ein Minimum werden. Eine glattere Endkurve
läßt sich z. B. dadurch erzielen, daß man das Minimum der Begrenzungskurve von 3 über das
Maximum der Summenkurve von 1 und 2 legt, wie gestrichelt angedeutet.
Eine vollkommen glatte Begrenzungskurve erhält man, wenn man über den Elektrodenbelegungen
noch durch Spiegelung der einzelnen Elektroden entstandene weitere Belegungen anordnet. Man erhält
so zwei gleichwertige Anodensysteme. Die Belegungen der beiden Systeme kann man so an-
ordnen, wie es z. B. die Fig. 3 zeigt. Bei dieser Anordnung wechseln die Belegungen der beiden
Systeme miteinander ab. Auf die der Grundwelle entsprechende Belegung 1 des einen Anodensystems
folgt die entsprechende Belegung 1' des anderen Anodensystems. Beide ergänzen sich zu einem
Rechteck. Ebenso verfährt man mit den den Oberwellen entsprechenden Belegungen 2, 2', 3, 3' usf.
Die mittlere Höhe der einzelnen Belegungen kann dabei verschieden gewählt sein.
Man kann aber auch die beiden Anodensysteme voneinander trennen und zunächst die Belegungen
des einen Systems ineinanderschachteln und darüber die ineinandergeschachtelten Belegungen des
anderen Systems anordnen. Beide Systeme weisen die gleiche Begrenzungslinie auf und ergänzen sich
wieder zu einem Rechteck. Ein Beispiel hierfür zeigt die Fig. 4. Hierbei ist angenommen, daß nur
ungeradzahlige Harmonische verlangt sind. Man erhält dann als Summenkurve bekanntlich eine im
wesentlichen rechtwinklig verlaufendeBegrenzungslinie, wie sie das System I zeigt. Das System II hat
die spiegelbildliche Begrenzungslinie und ergänzt daher die gesamten Elektrodenbelegungen zu einem
Rechteck.
Claims (5)
1. Elektrischer Mehrfachgenerator mit einer Elektronenstrahlröhre, bei der der Elektronenstrahl
gleichzeitig oder in raschem Wechsel eine Mehrzahl von nebeneinanderliegenden, voneinander
isoliert angeordneten Elektroden überstreicht, die so ausgebildet sind, daß der
Elektronenfluß in seiner Intensität verschieden beeinflußt wird und so die die verschiedenen
Elektroden durchfließenden Ströme voneinander verschiedene Frequenzen aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß der isolierende Zwischenraum zwischen benachbarten Elektroden längs
der ganzen Elektrodenausdehnung im wesentlichen die gleiche Breite aufweist.
2. Mehrfachgenerator nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Breite der Elektroden bestimmenden Funktionen, z. B. sin-
Funktionen, derart phasenverschoben angewendet sind, daß sich eine möglichst glatte Begrenzungslinie
der ineinandergeschachtelten Elektroden ergibt.
3. Mehrfachgenerator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Elektrode nochmals
spiegelbildlich vorhanden ist.
4. Mehrfachgenerator nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf jede Elektrode
die spiegelbildliche Elektrode folgt.
5. Mehrfadhgenerator nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ursprungselektroden und die durch Spiegelung entstandenen
Elektroden für sich zusammengefaßt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 5137 4.52
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE838170C true DE838170C (de) | 1952-03-27 |
Family
ID=579670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT838170D Expired DE838170C (de) | Elektrischer Mehrfachgenerator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE838170C (de) |
-
0
- DE DENDAT838170D patent/DE838170C/de not_active Expired
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