DE2151199A1 - Oberflaechenwellenwandler - Google Patents
OberflaechenwellenwandlerInfo
- Publication number
- DE2151199A1 DE2151199A1 DE19712151199 DE2151199A DE2151199A1 DE 2151199 A1 DE2151199 A1 DE 2151199A1 DE 19712151199 DE19712151199 DE 19712151199 DE 2151199 A DE2151199 A DE 2151199A DE 2151199 A1 DE2151199 A1 DE 2151199A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- wave converter
- electrodes
- wave
- efficiency
- waves
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F13/00—Amplifiers using amplifying element consisting of two mechanically- or acoustically-coupled transducers, e.g. telephone-microphone amplifier
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06G—ANALOGUE COMPUTERS
- G06G7/00—Devices in which the computing operation is performed by varying electric or magnetic quantities
- G06G7/12—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers
- G06G7/19—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for forming integrals of products, e.g. Fourier integrals, Laplace integrals, correlation integrals; for analysis or synthesis of functions using orthogonal functions
- G06G7/195—Arrangements for performing computing operations, e.g. operational amplifiers for forming integrals of products, e.g. Fourier integrals, Laplace integrals, correlation integrals; for analysis or synthesis of functions using orthogonal functions using electro- acoustic elements
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H9/00—Networks comprising electromechanical or electro-acoustic devices; Electromechanical resonators
- H03H9/70—Multiple-port networks for connecting several sources or loads, working on different frequencies or frequency bands, to a common load or source
- H03H9/72—Networks using surface acoustic waves
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mathematical Physics (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Theoretical Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Software Systems (AREA)
- Computer Hardware Design (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Surface Acoustic Wave Elements And Circuit Networks Thereof (AREA)
- Lasers (AREA)
Description
Aktenzeichen der Anmelderin: Docket YO 970 027
Oberflächenwellenwandler
Die Erfindung betrifft einen Oberflächenwellenwandler mit auf einer
zur Weiterleitung von Oberflächenwellen geeigneten Fläche verschachtelt angeordneten Elektrodengruppen.
auf vielen Gebieten der Technik, insbesondere auf dem Gebiet der
Datenübertragungs- und Datenverarbeitungstechnik sind sogenannte Oberflächenwellenwandler erforderlich, mit deren Hilfe ein elektrisches Signal in Oberflächenwellen umgewandelt werden kann.
Derartige Anordnungen bestehen beispielsweise aus auf einer zur Weiterleitung von Oberflächenwellen geeigneten Fläche verschachtelt
angeordneten Elektrodengruppen, die bei Anlegen eines Signals geeigneter Polarität, das zwischen den Elektroden der beiden
Elektrodengruppen ein bestimmtes elektrisches Feld erzeugt, eine Oberflächenwelle erzeugen. Da die Oberflächenwellen sich
ausschließlich entlang der Oberfläche eines Körpers fortpflanzen, können sie auf ihrem gesamten Fortpflanzungswege durch bekannte
Ausgabewandler abgegriffen werden. Darüber hinaus bewirkt die Konzentration der Schwingungsenergie in der Nähe der Oberfläche,
daß derartige Anordnungen im nichtlinearen elastischen Bereich
209817/0915
arbeiten.
Es ist bekannt, daß das Produkt aus Bandbreite und Wirkungsgrad
bei den zum Stande der Technik gehörenden Oberflächenwellenwandlern
konstant ist. Der Wirkungsgrad derartiger Wandler, der durch das Verhältnis zwischen elektrischer Eingabe- und akustischer
Ausgabe-Energie definiert ist, hängt direkt proportional von der Anzahl der Elektroden der ineinander verschachtelten Elektrodengruppen
ab. Die Bandbreite ist dagegen umgekehrt proportional ψ dieser Anzahl. Das hat zur Folge, daß ein eine große Anzahl von
Elektroden aufweisender Wandler einen hohen Wirkungsgrad hat, aber nur innerhalb einer schmalen Bandbreite betrieben werden
kann, die von der Ruheträgerfrequenz geringfügig abweicht. Andererseits weisen Wandler mit einer geringen Anzahl von Elektroden
einen schlechten Wirkungsgrad auf, können aber im Bereich eines breiten Frequenzbandes betrieben werden. Diese Konstanz des Produktes
von Wirkungsgrad und Bandbreite stellt einen großen Nachteil dar, der bewirkt, daß die Anwendbarkeit der bekannten Oberflächenwellenwandler
stark eingeschränkt ist.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung durch einen Oberflähenwandler
mit auf einer zur Weiterleitung von Oberflächenwellen geeigneten Fläche verschachtelt angeordneten Elektrodengruppen
vermieden, der gekennzeichnet ist durch mindestens zwei Oberflächenwellenandler-Einheiten
mit voneinander verschiedenen Anzahlen von Elektroden und voneinander verschiedenen Ruheträgerfrequenzen,
deren Überlagerung die gewünschte Ausgangsfrequenz ergibt.
Ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Oberflächenwellenwandier-Einheit
aus einer großen Zahl von Elektroden besteht, so daß sie einen großen Wirkungsgrad und eine kleine Bandbreite
hat, während die andere oder die anderen Oberflächenwellenwandler-Einheiten
aus wenigen Elektroden bestehen und somit bei schlechtem Wirkungsgrad eine große Bandbreite aufweisen.
209817/0915
Docket YO 970 027
Eine andere besonders vorteilhafte Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist dadurch gekennzeichnet, daß die Ruheträgerfrequenz
der ersten Oberflächenwellenwandlereinheit mindestens doppelt
so groß ist wie die Ruheträgerfrequenz der anderen Oberflächenwellenwandlereinheit
oder Einheiten.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist jeder Oberflächenwellenwandlereinheit ein Signalgenerator zugeordnet, dessen Signale so bemessen sind, daß der
Wirkungsgrad der ersten Oberflächenwellenwandlereinheit größer ist als der Wirkungsgrad der anderen Oberflächenwellenwandlereinheit oder Einheiten.
Der erfindungsgemäße Oberflächenwandler besteht demnach aus zwei auf einer zur Weiterleitung von Oberflächenwellen geeigneten
Fläche angeordneten Oberflächenwellenwandlereinheiten, die sich
überlagernde Oberflächenwellen verschiedener Frequenzen erzeugen. Durch die Oberlagerung der beiden Frequenzen entsteht eine weitere
Frequenz, die die Summe der beiden Einzelfrequenzen ist. Durch geeignete Wahl der Ruheträgerfrequenzen der einzelnen
Oberflächenwellenwandlereinheiten und der Energie der sie erregenden elektrischen Signale kann der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen
Wandlers größer gemacht werden als der Wirkungsgrad der Oberflächenwellenwandlereinheit mit dem niedrigeren Wirkungsgrad.
Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung
und den Patentansprüchen.
Die Erfindung wird anschließend anhand der Figuren näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. i die Draufsicht einer bekannten Oberflächenwel
lenwandlereinheit ;
Fig. 2 die Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
209817/0915
Docket YO 970 027
-A-
Wandlereinheit;
Fig. 3a bis 3c Darstellungen der in der in Fig. 1 dargestellten
Wandlereinheit auftretenden Oberflächenwellen;
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 5 ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung;
Fig. 6 eine schematische Darstellung des Leistungsabstandes entlang des die Oberflächenwellen fortleitenden
Körpers.
Die in Fig. 1 dargestellte bekannte Wandlereinheit besteht aus einem
Trägerelement 2 auf dem zwei Gruppen von leitenden Elektroden
angeordnet sind, deren Elektroden 8 bzw. IO ineinander verschachtelt
sind. Die Elektroden 8 sind über einen Leiter 4 mit einer Klemme einer Wechselspannungsquelle 5 verbunden. In ähnlicher Weise
sind die Elektroden 10 über einen Leiter 6 mit der anderen Klemme dieser Wechselspannungsquelle verbunden. Fig. 2 stellt, wie
oben angegeben, eine Seitenansicht der in Fig. 1 wiedergegebenen Wandlereinheit dar.
Die Arbeitsweise des Wandlers wird im Folgenden anhand der Figuren
3a bis 3c beschrieben. Diese Figuren stellen die sich fortpflanzende elastische Welle in Abhängigkeit von einer Länge in
Richtung der Oberfläche des Trägerelements 2 dar. Die Welle pflanzt sich mit einer Geschwindigkeit v, die eine Funktion des
Trägermaterials ist, fort. Die RuhetrSgerfrequenz des Wandlers wird durch den Abstand zwischen benachbarten Elektroden und der
Wellengeschwindigkeit definiert. Ist d gleich dem Abstand zwischen zwei benachbarten Elektroden (wie in Fig. 1), so wird die Wellenlänge
λ des Wandlers durch die des Beziehung λ = 2d definiert. Da die Ruheträgerfrequenz f mit der Wellenlänge λ durch den Ausdruck
fa = y- definiert wird, ist die Ruheträgerfrequenz f = v-
209817/0915
Docket YO 970 027
Wird, wie in Fig. 3a angedeutet, zu einem bestimmten Zeitpunkt ein elektrisches Potential an die Elektroden der Wandlereinheit
in solcher Weise angelegt, daß die Elektroden 8 in bezug auf die Elektroden 10 positiv sind, so wird eine Welle erzeugt, deren
positive Maximalwerte mit dem Potential an den Elektroden 10 übereinstimmen. Diese Welle pflanzt sich beispielsweise von
links nach rechts fort. Im Zeitpunkt t = t_ ist die in Fig. 3a
dargestellte Welle in die in Fig. 3b mit einer ausgezogenen Linie dargestellte Lage gelangt. Wird im Zeitpunkt t = t. die Polarität
der Potentiale an den Elektroden umgekehrt, wird die Amplitude der elastischen Welle, wie durch die gestrichelten Linien
in Fig. 3b angedeutet, vergrößert. Während der weiteren Fortpflanzung der Welle entlang der Wandlereinheit nimmt im Zeitpunkt t =
t3 die in Fig. 3b dargestellte verstärkte Welle die durch in Fig.
3c mit einer ausgezogenen Linie dargestellte Stellung ein. Wird in diesem Zeitpunkt die Polarität der Potentiale an den Elektroden
erneut umgekehrt, so wird die Amplitude der Welle erneut, wie durch die gestrichelte Linie in Fig. 3c dargestellt, vergrößert.
Ist die Umschaltung der Polarität der Potentiale an den Elektroden mit der Ruheträgerfrequenz der Wandlereinheit synchronisiert,
so wird bei jeder Potentialumschaltung an den Elektroden die elastische Welle verstärkt. Diese Verstärkung wird bis zu dem Zeitpunkt
fortgesetzt, in dem die Welle die letzte Elektrode erreicht. Nach diesem Zeitpunkt pflanzt sich die Welle entlang des Trägerelements
2 in normaler Weise fort. Diese Welle kann durch bekannte Mittel, die in ihrem Wege angeordnet sind, in elektrische Energie
zurückverwandelt werden.
Ist dagegen das die Erregung der Elektroden bewirkende Eingabesignal
nicht mit der Ruheträgerfrequenz der Wandlereinheit synchronisiert, so wird die sich entlang der Elektroden der Wandlereinheit
fortpflanzende Welle gestört. Ist beispielsweise im Zeitpunkt = t2 das Eingabesignal um 180° in bezug auf die elastische
Welle phasenverschoben, so wird diese Welle zerstört. Ist die Phasenverschiebung
zwischen dem Eingabesignal und der elastischen
so wird die elas
2098 17/0915
Welle kleiner als 180°, so wird die elastische Welle in einem
Docket YO 970 027
Umfang gestört, der proportional der Phasendifferenz zwischen
ihr und dem elektrischen Eingabesignal ist. Bei größer werdender Anzahl von Elektroden befindet sich die elastische Welle eine
längere Zeit unter dem Einfluß der an die Elektroden gelegten Potentiale. Das hat zur Folge, daß mit steigender Anzahl von
Elektroden die Empfindlichkeit der Welle für eine Verstärkung bzw. Schwächung wächst. Ist die Frequenz des Eingabesignals
gleich der Ruheträgerfrequenz der Wandlereinheit, so wird mit einer größer werdenden Anzahl von Elektroden die Verstärkung der
W Welle ebenfalls größer. Ist dagegen die Frequenz des Eingabesignals nicht mit der Ruheträgerfrequenz der Wandler einhe it synchronisiert,
so wird bei größer werdender Elektrodenzahl die Störung der elastischen Welle ebenfalls größer. Mit anderen Worten,
je größer die Anzahl der Elektroden, desto größer der Wirkungsgrad und desto kleiner die Bandbreite, d. h. die Empfindlichkeit
gegen Abweichungen von der Ruheträgerfrequenz der Wandlereinheit.
In Fig. 4 wird ein besonders vorteilhaftes Ausführungsbeispiel der Erfindung wiedergegen. Der in dieser Figur dargestellte erfindungsgemäße
Wandler besteht aus einem Trägerelement 2, das fe durch eine beliebige, zur Fortleitung von elastischen Oberflächenwellen
geeignete Substanz gebildet werden kann. Derartige Substanzen sind beispielsweise Lithiumniobat (LiNbO3) und Wismutgermaniumoxyd
(Bi12GeO20). Die Anordnung umfaßt weiterhin drei
Gruppen von fingerförmigen, aus leitendem Material bestehenden
Elektroden, die beispielsweise aus Kupfer, Aluminium oder Gold bestehen können. Die aus der größten Anzahl von Elektroden bestehende
Gruppe bildet eine Wandlereinheit 12 mit hohem Wirkungsgrad und kleiner Bandbreite und wird als Pumpwandlereinheit
bezeichnet.
Eine durch diese Wandlereinheit 12 erzeugte Welle pflanzt sich in der oben beschriebenen Weise entlang des Trägerelementes 2
fort. Die Leistung dieser Welle sei P . Der Wandlereinheit 12 werden von der Wechselstromquelle 24 Potentiale mit wechseln-
209817/0915
Docket YO 970 027
der Polarität und der Ruheträgerfrequenz ω zugeführt, die der
Ruheträgerfrequenz der Handlereinheit 12 entspricht. Eine aus relativ wenigen Elektroden bestehende und von der Wechselstromquel-Ie
26 gespeiste Wandlereinheit 14 wird als Signalwandlereinheit
bezeichnet. Die Signalwandlereinheit, die während des Betriebes Informationssignale erhält, stellt einen breitbandigen Wandler
mit schlechtem Wirkungsgrad dar. Die Wechselstromquelle 26 liefert ein Informationssignal mit einer Ruheträgerfrequenz ω , die
der Ruheträgerfrequenz der Wandlereinheit 14 entspricht. Das Signal E (ω ) erzeugt eine elastische Welle mit der Leistung P , die
SS S
sich ebenfalls entlang des Trägerelements fortpflanzt. Die dritte Gruppe von Elektroden bildet eine Wandlereinheit 16, die vorzugsweise
die gleiche Anzahl von Elektroden wie die Signalwandlereinheit 14 enthält. Die Aufgabe der Wandlereinheit 16 besteht darin,
die durch überlagerung der von den Wandlereinheiten 12 und 14 erzeugten
Wellen entstehende und sich entlang des Trägerelements fortpflanzende elastische Welle mit der Frequenz ω = ω +ω in
ops
eine elektrische Ausgabewelle umzuwandeln.
Die Wandlereinheiten 12 und 14 sind in enger Nachbarschaft entlang
der Fortpflanzungsrichtung der elastischen Oberflächenwelle angeordnet. Wie in Fig. 4 dargestellt, pflanzen sich die beiden
elastischen Wellen P und P in gleicher Richtung fort. Da
der Wirkungsgrad der Wandlereinheit 12 sehr hoch ist und eine elastische Oberflächenwelle von beträchtlicher Leistung und einer
Frequenz ω erzeugt wird, entsteht eine periodische nichtlineare
Änderung der Elastizitätskonstante des Trägermaterials. Diese periodische Änderung der Elastizitätskonstante, die ein Materialparamter
ist, erzeugt eine Koppelung zwischen den elastischen Wellen P und Pg. Das Ergebnis ist eine elastische Welle P mit
einer Frequenz ü)q, wobei ω = ω + ω ist. Es entstehen selbstverständlich
auch andere Wellen mit anderen Frequenzen, die lineare Kombinationen der Frequenzen ω und ω sind. Beispielsweise
wird auch eine Welle mit der Frequenz ω - ω erzeuqt. Zur
ρ s
Vereinfachung der Darstellung werden diese Wellen nicht berücksichtigt,
was insbesondere dann zulässig ist, wenn die Wandler-
209817/0915
Docket YO 970 027
einheit 16 Filtereigenschaften aufweist. Durch Wahl eines geeigneten
Abstandes der Elektroden der Wandlereinheit 16 kann erreicht werden, daß die Ansprechkurve symmetrisch beiderseits
der Frequenz CJQ liegt.
Wie im einzelnen noch zu beschreiben sein wird, ermöglicht die Hochtransformierung der Frequenz, daß durch die Pumpleistung
P mehr Energie nach P als nach P übertragen wird. Es kann gezeigt werden, daß durch geeignete Wahl des Verhältnisses ^
in bezug auf die elektrische Eingabeleistung der Wirkungsgrad des erfindungsgemäßen Wandlers größer gemacht werden kann als
der Wirkungsgrad der für sich allein betrachteten Wandlereinheit 14.
Unter der Annahme einer verlustlosen Fortpflanzung im Trägerelement
2 hat ein periodischer Energieaustauch zwischen der elastischen
Welle P„ und der elastischen Welle P eine Leistungs-
o s
übertragung zur Welle P zur Folge, so daß die relativen Leistungen
der Wellen P und P gemäß der Manley-Rowe-Beziehung
5 O
bemessen sind, und zwar:
Po _ ωο
Ps
Der Gesamtwirkungsgrad des zusammengesetzten Wandlers wird definiert
durch die Gleichung:
wobei P' gleich der durch die Quelle 24 (E ) und P1 der durch
209817/091 5
Docket YO 970 027
— Q _
die Quelle 26 (E ) erzeugten elektrischen Eingangsleistung ist.
Der Wirkungsgrad der Wandlereinheit 14 wird definiert durch die Gleichung:
^s P1^
s
während der Wirkungsgrad der Wandlereinheit 12 definiert wird durch die Gleichung
Daher ist das Verhältnis der Wirkungsgrade des erfindungsgemäßen zusammengesetzten Wandlers und der Wandlereinheit 14 definiert
durch den Ausdruck
Po
ρΓ+ρΤ- ρ ρ·
P s β ^o . s
P P1 +P'
s ρ s
Nachdem die Manley-Rowe-BeZiehung anwendbar ist, ist
Β. „ ^a . % . ι
209817/0915
Nachdem bei nichtlinearer Wechselwirkung die Pumpleistung P im allgemeinen größer als die Signalleistung P ist, kann ρ grö-
k ßer als 1 sein. Der Wirkungsgrad "*[ der Pumpwandlereinheit ist
jedoch wesentlich größer als der Wirkungsgrad V der Signalwandlereinheit.
Demzufolge ist ^s_ wesentlich kleiner als 1. Demgemäß
P 7[ ^
kann =*^ * — einen Wert haben, der kleiner als 1 ist.
s Lp
Im ungünstigsten Falle, wenn nämlich die elektrische Eingangsleistung
zur Wandlereinheit 12 gleich der elektrischen Eingangsleistung zur Wandlereinheit 14 gewählt wird, wird der obengenannte
Ausdruck zu
2L - I üa
ns " 2 ws
Das Verhältnis J- wächst mit abnehmenden Werten von ω . Es gibt
jedoch eine GrenSe für den kleinsten Wert von ω . Ist dieser Wert
zu klein, so wird die zulässige Frequenzänderung Δω begrenzt,
r ^
da Δω = <rω , wobei Jr die durch die Anzahl der Elektroden der
s s
Wandlereinheit 14 definierte Teilbandbreite ist. Es muß daher
ein geeignetes Verhältnis gefunden werden, bei dem eine geeignete Aufwärtstransformation der Frequenz bei gleichzeitiger Erhöhung
des Wirkungsgrads erreicht werden kann. Wird '<-_ beispielsweise
gleich ^p gemacht, so ist
209817/0915
5ω
ω
ω
Daher hat, unter der Annahme einer verlustlosen Arbeitweise, die Wahl von ω = ^g zur Folge, daß ein Ausgangssignal entsteht, des-
sen Frequenz ω fünfmal höher als ω ist, und das der Wirkungsgrad
O 5
712,5 mal größer ist als der Wirkungsgrad T) ·
Es wird darauf hingewisen, daß die Lage der Ausgabewandlereinheit
16 besonders wichtig ist, da in einem bestimmten Punkt des Trägerelementes 2 der Energieaustausch zwischen den Wellen P
und P optimal ist. in diesem Bereich ist die Ausgabewandlereinheit anzuordnen. In Fig. 6 wird die Leistung über einer entlang
des Trägerelements verlaufenden Länge wiedergegen. Im Punkt d wurde die Leitung P vollständig in die Welle P übertragen.
CS O
Für jeden beliebigen Wandler kann der Wert von d experimentell
bestimmt werden, indem die Ausgabewandlereinheit 16 in verschiedenen
Punkten des Trägerelementes 2 angeordnet und die Ausgabeleistung gemessen wird.
Fig. 5 stellt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, bei dem der Ausgabewandler eine Lichtquelle 18 enthält, die einen
Strahl auf das Trägerelement 2 errichtet. Die entlang der Oberfläche dieses Trägerlements sich fortpflanzenden elastischen
Wellen bewirken eine Ablenkung dieses Strahls um einen Winkel θ.
Es ist bekannt, daß der Winkel θ proporational der Frequenz der
elastischen Welle ist. Der reflektierte Lichtstrahl fällt auf einen Photodetektor 22, der in an sich bekannter Weise das aufgenommene
Licht in elektrische Ausgabesignale verwandelt.
Besteht das Trägorelement 2 aus einem durchsichtigen Material,
so kann der Detektor 22 an der der Lichtquelle gegenüberliegen-
Docket YO 970 027 209817/0915
den Teil des Trägerelements angeordnet werden um das durchtretende
Licht zu ermitteln. Auch in diesem Falle ist der Winkel, unter dem das Licht das Trägerelement verläßt, proportional der
Frequenz der elastischen Welle. Der erfindungsgemäße Oberflächenwellenwandler
kann daher auch in vorteilhafter Weise als Liehtablenker verwendet werden, bei dem die Oberflächenwellenwandlerpumpeinheit
die Leistung der elastischen Wellen liefert, während die Oberflächenwellenwandlersignaleinheit die veränderliche
Frequenz liefert, durch die der Ablenkwinkel definiert wird.
Bei bestimmten Anwendungen, beispielsweise bei einem das Verfahren
der Autokorrelation verwendenden Systems zur Signalermittlung, müssen Nachbildungen eines zeitlich umgekehrten Signals zur
Faltung mit dem ursprünglichen Signal erzeugt werden. Mit der vorliegenden Erfindung kann diese Aufgabe in einfacher Weise
durchgeführt werden. Zur vereinfachten Erläuterung sei angenommen, daß das Signal linear frequenzmoduliert ist, wobei die Frequenzänderungen
als Funktion der Zeit durch die Beziehung
(f2 - U1)
f = f + —έ A-. (t - t.)
f = f + —έ A-. (t - t.)
(t2 - tl)
definiert werden.
Zur Erzeugung von zwei Signalen, von denen das eine die zeitlich umgekehrte Wiedergabe des andern ist, wird die frequenzmodulierte
Wellen den Oberflächenwellen Signalwandlern zweier Verzögerungsleitungen
(T und T) zugeführt. Die Pumpfrequenz der Verzögerungsleitung T1 kann auf f eingestellt werden, während die
Pumpfrequenz der anderen Verzögerungsleitung T0 auf die Frequenz
f + f + f2 eingestellt wird.
In diesem Fall wird das von der Verzögerungsleitung T kommende
herauftransformierte Signal die zeitlich umgekehrte Wiedergabe
209817/0915 Docket YO 970 027 g^O ORIGINAL
des von der Verzögerungsleitung T„ kommenden heruntertransformierten
Signals und umgekehrt sein, da die Ausgangssignale der Verzögerungsleitungen
T und T sind:
f = f +f + ifJL^li (t-V und
1 (t2 " tl)
(f2 - fJ (t - t )
T η 2
T2 P 2 (t t)
Claims (8)
1.) Oberflächenwellenwandler mit auf einer zur Weiterleitung von Oberflächenwellen geeigneter Oberfläche verschachtelt
angeordneten Elektrodengruppen, gekennzeichnet durch mindestens zwei Oberflächenwollenwandlereinheiten mit voneinander
verschiedenen Anzahlen von Elektroden und verschiedenen Ruheträgerfrequenzen, deren Überlagerung die gewünschte
Ausgangsfrequenz ergibt.
2. Oberflächenwellenwandler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Oberflächenwellenwandler-Einheit (12) aus einer großen Anzahl von Elektroden (8, 10) besteht,
so daß sie einen hohen Wirkungsgrad und eine kleine Bandbreite hat, während die andere oder die anderen Oberflächenwellenwandlereinheiten
(14, 16) aus wenigen Elektroden bestehen und somit bei kleinem Wirkungsgrad eine große
Bandbreite aufweisen.
3. Oberflächenwellenwandler nach den Ansprüche 1 und 2f dadurch
gekennzeichnet, daß die Ruheträgerfrequenz (ω ) der ersten Oberflächenwellenwandlereinheit mindestens doppelt
so groß ist wie die Ruheträgerfrequenzen (ω ) der anderen Oberflächenwellenv/andlereinheit oder Oberflächenwellenwandlereinheiten.
4. Oberflächenwellenwandler nach den Ansprüchen 1 bis 3, gekennzeichnet
durch jeder der Oberflächenwellenwandlerein- heiten (12, 14) zugeordnete Signalgeneratoren (24, 26) ,
deren Signale so bemessen sind, daß der Wirkungsgrad der ersten Oberflächenwellenwandlereinheit (12) größer ist
als der Wirkungsgrad der anderen Oberflächenwellenwandlereinheit oder Oberflächenwellenwandlereinheiten.
5. Oberflächenwellenwandler nach den Ansprüchen 1 bis 4, ge-
209817/0915
Docket YO 970 027
BAD ORfQINAL
kennzeichnet durch einen auf der die Oberflächenwellen leitenden Fläche angeordneten, aus Elektrodengruppen bestehenden
Ausgabewandler (16).
6. Oberflächenwellenwandler nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine Vorrichtung (18) zur Erzeugung eines auf die die Oberflächenwellen weiterleitende Fläche
gerichteten Lichtstrahls, der durch die Oberflächenwellen amplituden- und/oder richtungsmaduliert wird.
7. Oberflächenwellenwandler nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch im Wege des modulierten Strahles angeordnetes optisch
elektrische Wandler (22).
8. Oberflächenwellenwandler nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Ausgabewandler (16,
18, 22) auf einen bestimmten Frequenzbereich abgestimmt sind.
Docket YO 970 027
209817/0916
ie
Lee rseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US8086070A | 1970-10-15 | 1970-10-15 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2151199A1 true DE2151199A1 (de) | 1972-04-20 |
Family
ID=22160107
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712151199 Pending DE2151199A1 (de) | 1970-10-15 | 1971-10-14 | Oberflaechenwellenwandler |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3684892A (de) |
JP (1) | JPS521814B1 (de) |
DE (1) | DE2151199A1 (de) |
FR (1) | FR2109745A5 (de) |
GB (1) | GB1317428A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2524792A1 (de) * | 1974-06-07 | 1976-01-02 | Antonio Faulin | Skibindung |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3816753A (en) * | 1971-10-18 | 1974-06-11 | Univ Leland Stanford Junior | Parametric acoustic surface wave apparatus |
US3826932A (en) * | 1972-04-17 | 1974-07-30 | W Wang | An ultrasonic convolver having piezoelectric and semiconductor properties |
US4663746A (en) * | 1984-08-02 | 1987-05-05 | United Technologies Corporation | Self-scanned time multiplexer with delay line |
JP2620107B2 (ja) * | 1988-04-20 | 1997-06-11 | クラリオン株式会社 | 弾性表面波装置 |
DE10113788A1 (de) * | 2001-03-21 | 2002-09-26 | Zeiss Carl | Beugungsoptische Komponente, Beleuchtungssystem und Belichtungssystem mit einer solchen beugungsoptischen Komponente und Belichtungsverfahren unter Verwendung eines solchen Belichtungssystems |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3582838A (en) * | 1966-09-27 | 1971-06-01 | Zenith Radio Corp | Surface wave devices |
US3614463A (en) * | 1970-04-01 | 1971-10-19 | Us Air Force | Microwave acoustic surface wave limiter and method of fabrication |
-
1970
- 1970-10-15 US US80860A patent/US3684892A/en not_active Expired - Lifetime
-
1971
- 1971-09-02 FR FR7132344A patent/FR2109745A5/fr not_active Expired
- 1971-09-14 JP JP46070993A patent/JPS521814B1/ja active Pending
- 1971-09-24 GB GB4458071A patent/GB1317428A/en not_active Expired
- 1971-10-14 DE DE19712151199 patent/DE2151199A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2524792A1 (de) * | 1974-06-07 | 1976-01-02 | Antonio Faulin | Skibindung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2109745A5 (de) | 1972-05-26 |
GB1317428A (en) | 1973-05-16 |
US3684892A (en) | 1972-08-15 |
JPS521814B1 (de) | 1977-01-18 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE888269C (de) | Schwingungserzeuger mit einer Wanderfeldroehre, die in ihrem aeusseren Rueckkopplungskanal ein Filter und einen Phasenschieber enthaelt | |
DE2418958A1 (de) | Wandlergitter fuer elastische oberflaechenwellen sowie akusto-optisches ablenkglied oder frequenzselektives uebertragungssystem mit einem solchen wandlergitter | |
DE2407649A1 (de) | Schallwelleneinrichtung zur verwendung mit einem verstaerker fuer die bildung eines oszillators | |
DE2061694C3 (de) | Akustooptischer Lichtablenker mit erhöhter Bandbreite | |
DE1267354B (de) | Ultraschalluebertragungsstrecke | |
DE2301462A1 (de) | Oberflaechenwellen-frequenzdiskriminator | |
DE1940718A1 (de) | Elektro-optische Abtastanordnung | |
DE2512671A1 (de) | Mit akustischen oberflaechenwellen in einem ausgewaehlten frequenzbereich arbeitendes geraet | |
DE831562C (de) | Schaltungsanordnung zur AEnderung des Phasenwinkels einer Hochfrequenzschwingung | |
DE2151199A1 (de) | Oberflaechenwellenwandler | |
DE2456344A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung fuer eine tonfrequenz-rundsteueranlage | |
DE2451590C2 (de) | Einrichtung zum Lesen eines Schallbildes | |
EP0562255A1 (de) | Amplitudenmodulierter Rundfunksender für verschiedene Modulationsarten, insbesondere DSB, SSB und ISB | |
DE2139200B2 (de) | Umsetzer zur Erzeugung und Wiedergabe von binären Impulsfolgen in Form von Oberflächenwellen | |
DE2643053C3 (de) | Vorrichtung zum Lesen von optischen Bildern | |
DE2952113C2 (de) | String-Chorus-Schaltung | |
DE69316315T2 (de) | Ultraschalantrieb | |
DE2513166C3 (de) | System zum Umsetzen eines optischen Bildes in elektrische Signale | |
DE2228008C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Erzeugung eines Sendesignals mit einer in einem starren Verhältnis zur Netzfrequenz des Stromversorgungsnetzes stehenden Sendefrequenz und Anwendung dieses Verfahrens | |
DE912235C (de) | Elektrisches Wellenleitersystem zum Erzeugen eines Phasenunterschieds zwischen zwei Ausgangswellen | |
DE1491391B1 (de) | Lauffeldroehre mit mindestens zwei Lauffeldabschnitten | |
DE2018060A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Anzeigen der Winkelverstellung des Rotors eines Synchrongebers oder -Resolvers um eine Achse | |
DE3417140A1 (de) | Akusto-optische einrichtung | |
DE2657562A1 (de) | Festkoerperbildabtaster | |
DE750127C (de) | UEbertragungsanlage fuer veraenderlichen Phasenverzerrungen unterworfene Wellen eines Frequenzbereiches von etwa 100 bis 1000 kHz |