DE3417140A1 - Akusto-optische einrichtung - Google Patents
Akusto-optische einrichtungInfo
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- G02F1/29—Devices or arrangements for the control of the intensity, colour, phase, polarisation or direction of light arriving from an independent light source, e.g. switching, gating or modulating; Non-linear optics for the control of the position or the direction of light beams, i.e. deflection
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Description
-4- 3417H0
J.D.J ac kson 7-4
Akusto-optisehe Einrichtung
Die Erfindung geht aus von einer akusto-optischen Einrichtung
gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1.
Es ist bekannt, daß ein Lichtstrahl, der ein transparentes
Material durchdringt, durch akustische Wellen, die sich im transparenten Material fortpflanzen, abgelenkt wird. Durch
die akustischen Wellen wird der Brechungsindex des transparenten
Materials verändert, so daß in Abhängigkeit von die akustischen Wellen auslösenden elektrischen Eingangssignalen
eine lineare Ablenkung des optischen Strahls erzielt werden kann. Als transparentes akusto-optisches Material wird im
allgemeinen Lithium Niobat (LiNbO,) verwendet. Die akustische Welle kann entweder eine Körperwelle oder eine Oberflächenwelle
sein. Das Licht kann gebündelt oder ungebündelt sein. Die akustischen Wellen werden durch elektro-akustische
Wandler erzeugt, die am oder auf dem transparenten
Material angeordnet sind. Die Art und Weise der Ausbildung
der Einrichtung hängt vom jeweiligen Verwendungsfall ab.
Jedoch sind zwei Parameter von allgemeiner Bedeutung. Der
erste ist der Winkelbereich, innerhalb dessen der Lichtstrahl
abgelenkt werden kann. Er wird bestimmt durch die
ZT/P-vHy/fö
04.05.1984 - 5 -
J . D.Jackson 7-4
zulässige Bandbreite der elektrischen Signale, mit denen
der θ lektro-akustisehe Wandler zur Erzeugung der akustischen
Wellen erregt wird. Der zweite ist die Schärfe bzw.
Bündelung des Lichtstrahls im Einwirkungsbereich auf das
transparente Material. Diese beiden Parameter bestimmen das Auflösungsvermögen der Einrichtung. Je nach dem Anwendungszweck
kann einer der beiden Parameter unabhängig voneinander von größerer Bedeutung sein. Das optische Auflösungsvermögen,
d.h. die Anzahl der EinzeILichtpunkte, ei—
gibt sich aus dem Schwenkwinkel geteilt durch den Winkelbereich,
über den sich ein Lichtpunkt erstreckt.
Es gibt zwei bekannte Ausführungen, den zulässigen Ablenkungsbereich
des Lichtstrahls (optischer Winkelbereich)
durch Erhöhung der Bandbreite der elektrischen Steuersignale
zu erweitern und damit auch das Auflösungsvermögen zu erhöhen. Bei der einen Ausführung werden mehrere schräg
zueinander versetzt angeordnete Wandler, nachfolgend als Versatzwandlerbereich bezeichnet, verwendet. Die andere
Ausführung verwendet einen phasengesteuerten Wandlerbereich,
wie in "Guided-Wave Acousto-Optic Fundamentals and Wideband applications" von Chen S.Tsai, SPIE, Vol. 139, Guided
Wave Optical Systems and Devices (1978), Seiten 132 bis 143 besch ri eben.
Bei den Ausführungen mit herkömmlichen Versatzwandlerbereichen
ist der Lichtstrahl mehreren Ablenkungen durch eine Anzahl elektro-akustischer Wandler unterworfen. Die Wandler
sind schräg und versetzt zueinander angeordnet. Die durch die einzelnen Wandler erzeugten akustischen Wellen haben
unterschiedliche Wellenlängen und dienen dazu, einen Teil
eines einfallenden Lichtstrahls abzulenken. Das heißt,
3417U0
J.D.Jackson 7-4
daß die durch den zweiten Wandler erzeugte akustsche WeLLe auf den Teil des einfaLLenden Lichtstrahls einwirkt,
der durch den ersten Wandler nicht beeinfLußt wurde. Die akustische WeLLe des dritten Wanlers wirkt auf den Teil
des Lichtstrahls, der durch die akustische Welle des ersten
und zweiten WandLers nicht beeinflußt wurde u.s.w.
Bei den Ausführungen mit einem herkömmlichen phasengesteuerten
Wardlerberei ch sind die e lekt ro-akust i sehen Wandler
parallel zueinander aber stufenförmig versetzt angeordnet. Die Ansteuerung erfolgt bei allen mit der gleichen Frequenz.
Durch den stufenförmigen Versatz tritt zwischen
benachbarten WandLern eine Phasenverschiebung auf, so als
ob die Frequenzen von-einander abweichen wurden.
Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß bei einer gegebenen Wandlerzahl eine
große Ablenkung des Lichtstrahls möglich ist. Die neue Einrichtung kann in vorteilhafter Weise dazu verwendet
werden, die Frequenz eines elektrischen Signals zu ermitteln.
Anhand eines AusfuhrungsbeispieLs und von AnwendungsbeispieLen
wird die Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen nachfolgend naher erläutert. Es zeigt:
J . D. Jackson 7-4
Figur 1 in schematischer DarsteLLung eine akustooptische
Einrichtung, mit einem einfaLLenden LichtstrahL und dessen AbLenkung.
Figur 2 in schematischer DarsteLLung eine bekannte
akusto-optisehe Einrichtung mit einem Ver
satzwand Lerberei eh.
Figur 3 in einer PrinzipdarsteL Lung die MehrfachabLenkung
eines LichtstrahLs gemäß der Erfindung.
Figur 4 in schematischer DarsteLLung eine akustooptische
Einrichtung mit im Versatz angeordneten WandLern gemäß der Erfindung.
Figur 5 in einer BLockdarsteLLung einen SignaLkanaLisierer,
bei dem die MehrfachabLenkung eines LichtstrahLs gemäß der Erfindung ver
wendet ist.
Figur 6 ein Prinz ipschaLtbiLd eines Hochfrequenzgenerators,
bei dem die MehrfachabLenkung eines
LichtstrahLs gemäß der Erfindung zur FrequenzvervieLfachung
verwendet wird.
Figur 1 zeigt eine akusto-optisehe Einrichtung 1, die einen
pLan- paraLLeLen Träger aus einem akusto-optischen MateriaL,
vorzugsweise Lithium Niobat (LiNbO-,) hat, der mit einer
Schicht versehen ist, die einen höheren Lichtbrechungsindex
aLs das Trägermateria L hat und zur We LLenführung dient.
Die Schicht kann durch Diffusion oder IonenimpLantation
J.D.Jackson 7-4
erzeugt sein. Durch einen eLektro-aku-
stischen WandLer 3, der einen elektrischen Eingang E hat,,
wird eine akustische WeLLe erzeugt. Der WandLer 3 kann z.B.
ein SAW (surface acoustic wave)-Wandler sein, der eine interdigitale Metallelektrode hat, die auf der Oberfläche des
Trägers oder der Schicht befestigt ist. Die akustische Welle 2 breitet sich über die gesamte Oberfläche der Einrichtung 1 bis zu einem akustischen Absorber 4 aus. Ein einfallender Lichtstrahl 5, der ein paralleler Planarstrahl I
mit der Breite einer Blendenöffnung ist, ist unter einem
Einfallwinkel θ.] auf die Einrichtung 1 gerichtet. Innerhalb
eines bestimmten Einfallwinkels + 0_ wird ein Teil des einfallenden Strahls I abgelenkt. Die Richtung der Ablenkung
hängt von der akustischen und optischen Wellenlänge ab. Der
Winkel 0_ wird als Bragg-Winkel bezeichnet und ergibt sich
aus:
wobei A1 die Wellenlänge des einfallenden Lichtstrahls und
λ., die Wellenlänge der akustischen Welle ist. In Abhängigkeit von der Frequenz der dem Wandler 3 zugeführten elektrischen Signale ändert sich die Wellenlänge der akustischen
Welle und damit auch der Grad der Strahlablenkung. Position
6 zeigt zwei abgelenkte Strahlen, Position 7 zeigt den nicht abgelenkten Strahlenanteil.
Figur 2 zeigt in schematischer Darstellung eine bekannte
Ausführung einer akusto-optischen Einrichtung mit einem Versatzwandlerbereich. Letzterer besteht aus vier interdigitalen SAW-Wandlern 8, 9, 10 und 11, die durch Signale unterse hie dl icher Frequenz f*, f ^/ f? und f, zur Abgabe von
J . D . J ackson 7-4
akustischen Wellen veranlaßt werden, die auf einen Absorber
12 gerichtet sind. Die Wandler 8 bis 11 und der Absoi— ber 12 sind auf einer Auflage 13 zur Wellenführung angeordnet,
auf die ein Lichtstrahl 14 gerichtet ist. Durch
Einwirken der akustischen Wellen auf den einfallenden
Einwirken der akustischen Wellen auf den einfallenden
Lichtstrahl 14 werden eine entsprechende Anzahl von unterschiedlich
abgelenkten Lichtstrahlen 15, 16, 17 und
erzeugt.
Im Gegensatz zu dieser bekannten Ablenkeinrichtung, bei
der jede akustische Welle einen Strahl vom einfallenden
Lichtstrahl ablenkt, erfolgt bei der neuen Einrichtung,
abgesehen von der ersten Ablenkung, jeweils eine Ablenkung eines abgelenkten Strahls.
der jede akustische Welle einen Strahl vom einfallenden
Lichtstrahl ablenkt, erfolgt bei der neuen Einrichtung,
abgesehen von der ersten Ablenkung, jeweils eine Ablenkung eines abgelenkten Strahls.
Figur 3 zeigt in einer Prinzipdarstellung die Mehrfacheblenkung
eines Lichtstrahls. Ein einfallender Lichtstrahl
I wird durch eine erste akustische Welle 20 beeinflußt, wodurch ein abgelenkter Strahl I1 erzeugt wird. Dieser
einmal abgelenkte Strahl I1 wird durch eine weitere akustische Welle 21 beeinflußt, so daß ein zweiter Strahl entsteht, der eine zweifache Ablenkusig erfahren hat. Auf diese Weise wird der Lichtstrahl durch die nachfolgenden akustischen Wellen immer stärker abgelenkt. Diese Anordnung ermöglicht eine Erweiterung des optischen Winkelbereichs und damit eine Erhöhung des Auflösungsvermögens
ohne die elektrische Bandbreite zu erhöhen.
einmal abgelenkte Strahl I1 wird durch eine weitere akustische Welle 21 beeinflußt, so daß ein zweiter Strahl entsteht, der eine zweifache Ablenkusig erfahren hat. Auf diese Weise wird der Lichtstrahl durch die nachfolgenden akustischen Wellen immer stärker abgelenkt. Diese Anordnung ermöglicht eine Erweiterung des optischen Winkelbereichs und damit eine Erhöhung des Auflösungsvermögens
ohne die elektrische Bandbreite zu erhöhen.
Figur 4 zeigt in schematischer Darstellung eine akusto-optische
Einrichtung mit im Versatz angeordneten Wandlern, bei der das vorbeschriebene Prinzip angewendet wird. Die
40 3417U0
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Blöcke 22, 23 und 24 stellen eine oder mehrere etektroakustische Wandler dar, die je einen Signaleingang E1,
E2 bzw. E3 haben. Die Blöcke 22, 23 und 24 sind vorzugsweise SAW-Wandler, die zusammen mit einem akustischen
Absorber 25 auf der Oberfläche einer für akustische
Wellen leitfähigen Schicht 26 angeordnet sind. Ein einfallender Lichtstrahl I wird erstmals durch den Wandler-
block 22 abgelenkt. Der dadurch erzeugte, abgelenkte Strahl I, wird sodann durch den Wandlerblock 23 abgelenkt.
Der dadurch erzeugte, abgelenkte Strahl I- wird durch
den Wandlerblock 24 wiederum abgelenkt und es entsteht dabei der Strahl I,, so daß insgesamt dreimal eine Ablenkung erfolgte.
Somit kann mit η herkömmlichen Wandlern, die nacheinander zur
Erzeugung einer akustischen Welle in einer entsprechenden
Richtung veranlaßt werden, eine entsprechend starke Strahlenablenkung veranlaßt werden. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, daß die Zugriffszeit, in der eine akustische Welle den Beleuchtungsbereich passiert, bei einer
Anzahl von η Wandlergruppen nur etwas über der eines einzelnen Wandlers liegt.
Die vorbeschriebene hochauflösende akusto-optisehe Einrichtung bietet verschiedene Anwendungsmöglichkeiten.
Z. B. kann sie als Festkörperablenkeinrichtung für einen
Laser-Drucker oder -Kopierer verwendet werden. Ein Laser-Drucker ist ein Hochgeschwindigkeitsdrucker, der Mittel
zum Umwandeln von abzudruckenden Eingabedaten in einen geeigneten seriellen Datenfluß hat, sowie eine Steuerung
für die Strahlablenkung, z. B. eine Sägezahnspannung für
die Zeilenabtastung, die im Synchronismus mit dem seriellen DatenfIuO erzeugt wird. Weiterhin ist erforderlich ein Laser-
J . D. J ackson 7-4
Modulationsschaltung, die die Logikimpul se des serieLLen
DatenfLueses ingeeignete Spannungs- und Stromwerte umwandelt/
um entweder einen Modulator für einen Dauerstrich-Laser
oder die Modulation eines Halbleiter-Lasers direkt
zu steuern. Darüberhinaus hat er eine Zei lenab lenkeinrichtung,
die durch die vorerwähnte Zeilenab lenkspanung gesteuert wird, und eine optische Einrichtung zum fokussieren
des abgelenkten Laserstrahls auf eine phcto-sensitive
Oberfläche/ wie z.B. eine rotierende Selentrommel/ auf
der z.B. ein elektrostatisches Ladungsbild der Aufzeichnung
erzeugt wird. Die Trommel nimmt an den Stellen des Ladungsbildes Farbpulver auf/ das anschließend unter Druck auf ein
Blatt Papier übertragen wird.
Bei einem derartigen Drucker ist eine akusto-optisehe Einrichtung
als optische Strahlsteuerung zwischen der Läse ι—
quelle und der photo-sensitiven Oberfläche unter Verwendung
einer geeigneten Optik und Koppeleinrichtung angeordnet.
Die vorbeschriebene Technik der Mehrfachablenkung gestattet
eine Vergrößerung des Abtastwinkels im Vergleich zu bekannten
akusto-optischen Einrichtungen und somit eine Erhöhung
der Anzahl der Einzel I ichtpunkte bei gleicher elektrischer
Bandbreite und gleichem Beleuchtungsbereich/ die,
wie vorstehend erläutert/ die maximale Auflösung bestimmen. Den Wandlern müssen entsprechende HF-Signale in richtiger
Folge zugeführt werden/ um die gewünschte Ablenkung des Abtast st rah Is zu erreichen.
Akusto-optisehe Einrichtungen werden auch zum Bestimmen der
Frequenz von elektrischen Signalen verwendet, die ihrem elektrischen Eingang zugeführt werden. Dieser wird durch
eine Art Detektor, vorzugsweise eine Fotodiodenreihe ei—
- 12 -
J.D.Jackson 7-4
mittelt, über die die AusLenkung des LichtstrahLs angezeigt
wird. Durch die vorbeschriebene Mehrfachablenkung ist der
erfaßbare Frequenzbereich größer als mit akusto-optischen
Einrichtungen herkömmlichef Ausführung. Darüber hinaus besteht der zusätzliche Vorteil, daß die Zugriffszeit nur ge
ringfügig langer ist, wobei die Erhöhung geringer als ein Prozent ist, um die Frequenz zu bestimmen. Das bedeutet
eine Verbesserung um einige hundert Prozent.
kanalisierer, bei der die vorbeschriebene Mehrfachablenkung
Anwendung findet. Der Kanalisierer hat eine Laserquelle 30, die einen Lichtstrahl erzeugt, der über eine Dehnungsoptik
31,zur Erzielung eines brei ten parallelen StrahLs, einer
akusto-optischen Einrichtung 32 mit MehrfachabLenkung zuge
führt wird. Die Einrichtung 32 hat Wandler 33, an die eine
zu bestimmende Signalfrequenz über'einen Eingang 34 ange-Legt werden kann. Der durch die Einrichtung 32 abgelenkte
Lichtstrahl fällt auf eine optische Anordnung 35, die den Strahl bündelt und auf eine der Signa Lfrequenz zugeordnete
Fotodiode einer Diodenreihe 36 richtet, die eine Vielzahl
von Ausgängen 37 hat. Pro Kanal können eine oder mehrere Fotodioden vorgesehen sein. Diese Einrichtung ist nicht in
der Lage, zwei gleichzeitig angelegte Signalfrequenzen zu trennen und den Fotozellen zuzuordnen. Dieses ist nur mög
lieh, wenn sie nacheinander auftreten. Derartige Kanalisie
rer können auf dem Gebiet des Frequenzmultiplex-Verkehrs
und bei MuItiplex-Radarübertragung verwendet werden. Auch
in diesen Fällen läßt die vorbeschriebene MehrfachabLenkung
eine höhere Frquenz zu bei einer gegebenen Zugriffszeit,
als es herkömmliche Anordnungen gestatten.
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J . D . J ackson 7-4
Eine weitere AnwendungsmögLichkeit der beschriebenen Mehl—
fachablenkung besteht bei der übertragung von HF-Signalen über einen Lichtleiter. In diesem Fall erfährt der Lichtstrahl
durch den akusto-optischen Vorgang eine Frequenzumtastung
auf die Frequenz der akustischen Welle. So kann z.B. ein Lichtstrahl, der einer zehnfachen Ablenkung unterworfen
wird und bei der die akustische Welle eine Frequenz von 500 MHz hat, auf eine Frequenz von 5 GHz umgetastet
werden.
Figur 6 zeigt einen derartigen HF-Generator. Der Lichtstrahl einer Laserquelle 41 wird am Verzweigungspunkt 42 durch einen
optischen Teiler (nicht dargestellt) in zwei Lichtstrahlen aufgeteilt. Der eine Teilstrahl erfährt durch eine akusto-optische
Einrichtung 43 die besagte Frequenzumtastung. Der in der Frequenz angehobene Teilstrahl wird im Punkt 44
wieder mit dem anderen, nicht umgetasteten Teilstrahl vei—
einigt und gelangt über eine Übertragungsstrecke, z.B. ein
Lichtleiterkabel 46, auf einen am anderen Ende der Übertragungsstrecke
befindlichen Fotodetektor 45, dessen Ausgangs-Signalfrequenz
5 GHz beträgt und gleich der Frequenzdifferenz der beiden Teilstrahlen ist. Auf diese Weise wurde ein
5 GHz-Signal erzeugt, unter ausschließlicher Verwendung
einer Elektronik, deren Erregungsfrequenz nicht höher als 500 MHz ist.
2 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Akusto-optisehe Einrichtung mit mehreren elektroakustischen
Wandlern, die in einer Richtung quer zur Ausbreitungsrichtung eines Lichtstrahls in dieser Einrichtung
akustische Wellen abgeben, und bei der der Lichtstrahl infolge der Wechselwirkung mit der akustischen
Welle abgelenkt wird, dadurch gekennz e i c h η e t, daß die akustischen Wellen nacheinander
den Lichtstrahl ablenken und daß der Lichtstrahl durch jede akustische Welle in derselben Weise wie durch die
jeweils vorhergehende akustische Welle abgelenkt wird.
2. Einrichtung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet,
daß die die akustischen Wellen erzeugenden Wandler (22, 23, 24) derart zueinander angeordnet sind, daß derselbe
Lichtstrahl durch die Wechselwirkung mit der akustischen
Welle des ersten Wandlers (22) um einen ersten Winkel und durch die Wechselwirkung der akustischen Wellen der
weiteren Wandler um weitere Winkel abgelenkt wird.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die akustische Welle und der Licht-
ZT/P1-vHy/Ni
07.05.1984 ~
W. D. Jackson-7-4
strahl in einem piezoelektrischen Substrat ausbreiten,
auf dessen Oberfläche die e lektro-akustisehen Wandler
(22, 23, 24) angeordnet sind.
4. Einrichtung nach einem der Ansprüche '1 bis 3,. dadurch ge-
kennzeichnet, daß die e lektro-akustisehen Wandler (22, 23,
24) interdigitale Wandler sind, und daß auf der den Wandlern
(22, 23, 24) gegenüberliegenden Sei te des Substrats akustische Absorbermittel (25) angeordnet sind.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Frequenz der Ansteuersignale für
die elektro-akustisehen Wandler (23, 24, 25) entsprechend
der gewünschten Auslenkung des Lichtstrahls (I) gewählt
i st.
6. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Bestimmung der Frequenz der An-Steuersignale
die Ablenkung des Lichtstrahls (Io) gemessen wird und daß aus der der Frequenz proportionalen
Ablenkung die Frequenz der Ansteuersignale ermittelt
wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6 , dadurch gekennzeichnet,
daß an der Ausgangsseite der akusto-optischen Einrichtung
eine Fotodiodenreihe (36) angeordnet ist und daß jeder
Fotodiode ein bestimmter Ablenkwinkel zugeordnet ist.
8. Verwendung der Einrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4 zur Erzeugung eines zur übertragung über einen
optischen Träger vorgesehenen hochfrequenten Signals,
dadurch gekennzeichnet, daß ein durch diese Einrichtung
W. D . Jac kson-7-4
abgelenkter Lichtstrahl., der durch jede Wechselwirkung
mit den akustischen Wellen frequenzverschoben wird, einem nicht abgelenkten Strahl überlagert wird, und daß
dieser durch die überlagerung erzeugte Lichtstrahl dem optischen Übertragungsmedium zugeführt wird.
9. Verwendung der Einrichtung nach einem der Ansprüche
1 bis 4 zur Erzeugung eines hochfrequenten Signals, dadurch gekennzeichnet, daß ein durch die Einrichtung
abgelenkter Lichtstrahl, der durch die Wechselwirkung
mit mindestens einer akustischen Wellenfrequenz verschoben
ist, einem nicht abgelenkten Strahl überlagert wird, und daß dieser durch die überlagerung entstandene
Lichtstrahl einem optisch/e lektrisehen Wandler zugeführt
wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB08312949A GB2139842A (en) | 1983-05-11 | 1983-05-11 | Acoustic optic device |
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Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3417140A1 true DE3417140A1 (de) | 1984-11-15 |
Family
ID=10542541
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843417140 Withdrawn DE3417140A1 (de) | 1983-05-11 | 1984-05-09 | Akusto-optische einrichtung |
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---|---|
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JPH01178935A (ja) * | 1987-12-29 | 1989-07-17 | Fuji Photo Film Co Ltd | 光偏向装置 |
JPH01178936A (ja) * | 1987-12-29 | 1989-07-17 | Fuji Photo Film Co Ltd | 光偏向装置 |
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-
1984
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- 1984-05-10 JP JP9383084A patent/JPS59212822A/ja active Pending
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GB2139842A (en) | 1984-11-14 |
JPS59212822A (ja) | 1984-12-01 |
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