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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur optischen Aufspaltung
und Modulation von elektromagnetischer, insbesondere monochromatischer
kohärenter
Strahlung, insbesondere Lichtstrahlen und/oder Laserstrahlen, gemäß den im Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Derartige
Vorrichtungen gelangen zur optischen Aufspaltung von Strahlen, insbesondere
Lichtstrahlen und/oder Laserstrahlen, zum Einsatz, beispielsweise
als optischer Schalter bzw. optischer Modulator, wie vor allem in
Laserdruckern oder Lithografiesystemen. Solche Vorrichtungen, in
welchen ein Strahl und/oder Licht, z. B. ein Laserstrahl, mit Hilfe eines
akustisch-optischen Elements in eine Vielzahl von Strahlen aufgespalten
wird, wobei das akustisch-optische Element von einer Vielzahl elektrischer Signale
mit verschiedenen Frequenzen angesteuert wird, um den Strahl in
verschiedene Strahlen aufzuteilen, ermöglichen es, z.B. beim Einsatz
in Laserdruckern oder Lithografiemaschinen, eine Vielzahl von Laserstrahlen
sowohl in ihrer Energie als auch in Ihrer Position zu beeinflussen,
was einen erheblichen Vorteil bezüglich der Geschwindigkeit gegenüber konventionellen
Maschinen bedeutet, die nur mit einem einzelnen Laserstrahl arbeiten.
Trotzdem treten bei der Verwendung eines akustisch-optischen Elements
zur Erzeugung mehrerer Laserstrahlen eine Reihe von Problemen auf.
Eines der größten Problem
ist dabei, dass die Energie der in einem akustisch-optischen Element
gebeugten Strahlen mit der Anzahl der erzeugten Strahlen und damit
der Anzahl der an das akustisch-optische
Element angelegten Frequenzen variiert, was zu einer Veränderung
der einzelnen Strahlenergien führt.
Eine zeitliche Veränderung
der Strahlenenergien tritt außerdem
dadurch auf, dass bei der Verwendung mehrerer Frequenzen, die gleichzeitig
in ein akustisch-optisches Element eingespeist werden, Schwebungen
zwischen den einzelnen Frequenzen auftreten, was zu periodischen
Energieschwankungen der einzelnen Strahlen führt. Durch diese Phänomene wird
die Qualität
der Maschinen stark beeinträchtigt.
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So
kann beispielsweise das Problem auftreten, dass sich die Amplituden
eines elektrischen Signals in einem akustisch-optischen Element
nicht linear verändern
und außerdem
durch Schwebungseffekte der einzelnen Frequenzen untereinander periodische
Veränderungen
der Signalamplitude auftreten. Dies führt zu einem sehr hohen Aufwand
bezüglich
der Genauigkeit und Geschwindigkeit der Amplitudenkontrolle, die
eine in situ Kontrolle der Strahlenergien über die Signalamplituden quasi
unmöglich macht.
Nichtlineare optische und elektronische Effekte, die aufgrund der Überlagerung
der einzelnen Frequenzen entstehen, führen außerdem zum Auftreten von Mischfrequenzen
höherer
Ordnung, die zusätzliche
gebeugte Laserstrahlen erzeugen und sich störend auf den Schreib- bzw.
Belichtungsprozess in einem Laserdrucker bzw. einem Laserlithographiesystem
auswirken.
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Aus
der
US 5,890,789 ist
eine derartige Vorrichtung bekannt, welche als Strahlenquelle einer monochromatischen
kohärenten
elektromagnetischen Strahlung eine Laserquelle enthält, deren
Licht bzw. Laserstrahl mit Hilfe eines akustisch-optischen Elements
in eine Vielzahl von Strahlen aufgespalten wird, wobei das akustisch-optische
Element von einer Vielzahl elektrischer Signale mit verschiedenen Frequenzen
angesteuert wird, um den Laserstrahl in verschiedene Strahlen aufzuteilen
bzw. aufzuspalten. Hierzu sind ein Signalgenerator, ein Bildbearbeitungsprozessor,
ein Modulationsschaltkreis sowie ein Schaltkreis zur Intensitätskontrolle
vorgesehen, um einerseits die Aufspaltung des Laserstrahls in eine Vielzahl
von Strahlen zu ermöglichen
und andererseits die Energie der erzeugten Strahlen konstant zu halten.
Der Schaltkreis zur Intensitätskontrolle
kontrolliert in Abhängigkeit
von der Anzahl der zu erzeugenden Strahlen die Licht intensität der Laserquelle und
sorgt dafür,
dass die Lichtintensität
der Laserquelle proportional zur Anzahl der erzeugten Strahlen ist,
damit deren Intensitäten
unabhängig
von der Anzahl der erzeugten Laserstrahlen konstant gehalten werden
können.
Durch das Konstanthalten der Intensitäten der einzelnen Laserstrahlen über eine
Regelung der Laserquelle soll erreicht werden, dass die Amplitudensignale
der elektrischen Signale des genannten Signalgenerators konstant
gehalten werden können
und somit Änderungen
des Schwebungsverhaltens des akustisch-optischen Systems aufgrund einer
Amplitudenveränderung
verhindert werden. Allerdings tritt bei der genannten Vorrichtung
das Problem auf, das zum einen die Regelung der Laserquelle mit
einer hohen Geschwindigkeit, wie es beispielsweise in kommerziellen
Laserlithografiesystemen notwendig ist, nur für sehr wenige Lasertypen möglich ist,
und daher die Einsatzfähigkeit
der Vorrichtung sehr beschränkt
ist. Zum anderen bleibt der eingangs erläuterte Effekt erhalten, dass
aufgrund der Überlagerung
der einzelnen Frequenzen Schwebungsfrequenzen höherer Ordnung im akustisch-optischen
Element auftreten, welche zusätzliche
gebeugte Laserstrahlen erzeugen, die Laserenergie periodisch beeinflussen
und sich störend
auf den Schreib- bzw. Belichtungsprozess, beispielsweise in einem
Laserdrucker oder einem Laserlithografiesystem auswirken.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel der
US 5,890,789 ist ein mechanischer
Shutter vorgesehen, mittels welchem mehrere aufeinander folgende
Strahlen ausgeblendet werden können,
um den Laserstrahl in eine Vielzahl von Strahlen aufzuspalten und
die Energie der erzeugten Strahlen konstant zu halten. Hierbei soll
unabhängig
von der Anzahl der Strahlen, welche zum Schreiben eines Datensatzes,
beispielsweise in einem Laserdrucker oder einem Laserlithografiesystem,
verwendet werden, die Anzahl der an das akustisch-optische Element
angelegten Frequenzen durch Ausblenden nicht verwendeter Strahlen
mit Hilfe des Shutters konstant zu halten und dadurch die Intensitäten der verwendeten
Strahlen unabhängig
von der Anzahl der erzeugten Laserstrahlen konstant gehalten werden.
Dies führt
allerdings zu weiteren Problemen, die sich störend auf den Schreib- bzw.
Belichtungsprozess, beispielsweise in einem Laserdrucker oder einem
Laserlithografiesystem auswirken. Aufgrund der höheren Anzahl der verwendeten
Frequenzen werden die bereits beschriebenen Schwebungsphänomene verstärkt und
durch die erhöhte
Anzahl der Kombinationsmöglichkeiten
der verschiedenen Frequenzen zudem noch vervielfacht. Dies führt dazu, dass
die Intensitäten
der einzelnen Laserstrahlen über
den zeitlichen Scanverlauf nicht periodisch konstant bleiben und
somit eine konstante gleichmäßige Energieverteilung
der ausgespalteten Strahlen nicht gewährleistet werden kann.
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Ferner
kann das Problem auftreten, dass selbst leichte Unterschiede zwischen
der Laserquelle und einer zusätzlichen
Strahlquelle, z.B. bezüglich der
Wellenlänge,
zu einem Unterschied bezüglich des
Bragg-Winkels des gebeugten Strahls führen, was zu einer Verschiebung
des Fokuspunkts des Laserstrahls führt und sich störend auf
den Schreib- bzw. Belichtungsprozess in einem Laserdrucker bzw. einem
Laserlithographiesystem auswirkt.
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Auch
wenn ein Korrektursignal in Abhängigkeit
der Anzahl der verwendeten Laserstrahlen berechnet wird, verbleibt
der Effekt erhalten, dass aufgrund der Überlagerung der einzelnen Frequenzen Schwebungsphänomene auftreten,
die eine zeitliche Energieschwankung unabhängig von der Anzahl der verwendeten
Laserstrahlen erzeugen und sich so störend auf den Schreib- bzw.
Belichtungsprozess in einem Laserdrucker bzw. einem Laserlithographiesystem
auswirken.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der
genannten Art und ferner ein diesbezügliches Verfahren dahingehend
weiterzubilden, dass die aufgezeigten Probleme und Schwierigkeiten
einer verbesserten Lösung
zugeführt
werden. Ferner soll die Vorrichtung einen einfachen und funktionssicheren
Aufbau aufweisen und/oder sicherstellen, dass unabhängig von
der Anzahl der emittierten Strahlen die Intensität der einzelnen Strahlen konstant
gehalten werden kann.
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Des
Weiteren soll erreicht werden, dass das der Abstand der erzeugten
Strahlen unabhängig
voneinander eingestellt werden kann.
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Darüber hinaus
soll erreicht werden, dass die Phasen der erzeugten Strahlen unabhängig voneinander
variiert werden können.
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Weiterhin
soll erreicht werden, dass der Vorgang der Aufspaltung und der Vorgang
der Modulation an unabhängig
voneinander liegenden optischen Wegpunkten und/oder örtlich beabstandet
durchführbar
ist.
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Auch
soll erreicht werden, dass der Vorgang der Aufspaltung und der Vorgang
der Modulation über
eine elektronische Steuerung in einer festen zeitlichen Beziehung
zueinander durchgeführt
werden können.
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Die
Lösung
dieser Aufgabe erfolgt gemäß den im
Patentanspruch 1 angegebenen Merkmalen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
ermöglicht
mit geringem konstruktivem Aufwand und gleichwohl hoher Funktionssicherheit,
die von einer Strahlenquelle, insbesondere einer Lichtquelle und/oder einer
Laserquelle emittierten Strahlen in eine beliebige Anzahl von Strahlen
mit beliebig vorgebbarem Abstand zueinander aufzuspalten. Die nachfolgend
erläuterten
Vorteile und Funktionszusammenhänge gelten
analog auch für
das erfindungsgemäße Verfahren.
Die Vorrichtung enthält
bzw. das Verfahren nutzt ein akustisch-optisches Element, welches
mit einer Vielzahl und/oder vorgegebener Anzahl elektrischer Signale
mit unterschiedlichen Frequenzen betrieben wird, um die von der
Strahlenquelle emittierten Strahlen in eine Vielzahl und/oder vorgegebene Anzahl
von Strahlen aufzuspalten. Ferner ist ein Signalgenerator vorgesehen,
der die elektrischen Signale mit den verschiedenen Frequenzen, die
das akustisch-optische Element benötigt, erzeugt, zudem ein Schaltkreis,
der es ermöglicht,
die Intensitäten
der einzelnen Laserstrahlen zu regulieren, ein optisches System,
das die aufgespalteten Strahlen fokussiert in einem akustisch-optischen
Modulator abbildet, sowie ein Schaltkreis, der es ermöglicht,
die im akustisch-optischen Modulator fokussierten Strahlen zu modulieren.
Zudem ist ein Schaltkreis vorgesehen, der es ermöglicht, die Intensitäten der
einzelnen Lichtstrahlen nach der Modulation zu regulieren, sowie
bevorzugt ein Triggerschaltkreis, der es ermöglicht, die einzelnen Vorgänge in den
akustisch-optischen Komponenten, insbesondere über die beiden dem Triggerschaltkreis
nachgeschalteten Signalgeneratoren, zeitlich aufeinander abzustimmen.
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Die
erfindungsgemäße Vorrichtung
enthält insbesondere
folgende Komponenten, welche im Rahmen der Erfindung bedarfsweise
durch andere Komponenten mit im Wesentlichen übereinstimmenden Funktionsweisen
austauschbar sind und/oder in der auf den jeweiligen Anwendungsfall
abgestimmten Weise alle zusammen oder in einer besonderen Auswahl
zum Teil mit einander kombinierbar sind.
- – Ein akustisch-optisches
Element, welches mit einer Vielzahl elektrischer Signale mit unterschiedlichen
und/oder vorgebbaren Frequenzen betrieben wird, um die von einer
Strahlenquelle emittierte monochromatische kohärente elektromagnetische Strahlung,
insbesondere Licht einer Laserquelle, in eine Vielzahl von Strahlen
aufzuspalten.
- – Einen
Signalgenerator, welcher die elektrischen Signale mit den verschiedenen
Frequenzen erzeugt, welche das akustisch-optische Element benötigt.
- – Einen
Schaltkreis, der es ermöglicht,
die Intensitäten
der einzelnen Strahlen, insbesondere Laserstrahlen, im akustisch-optischen
Element zu regulieren und/oder zu steuern oder zu regeln, nachfolgend
auch als Schaltkreis zur Intensitätskontrolle bezeichnet.
- – Einen
Schaltkreis, der es ermöglicht,
die Phasen der einzelnen Frequenzen zueinander im akustisch-optischen
Element zu regulieren und/oder zu steuern oder zu regeln, nachfolgend
auch als Phasenmodulationsschaltkreis bezeichnet.
- – Ein
optisches System, welches die aufgespalteten Strahlen, insbesondere
Laserstrahlen, bevorzugt fokussiert abbildet.
- – Einen
akustisch-optischen Modulator, der es ermöglicht, die einzelnen bevorzugt
fokussierten Teilstrahlen, insbesondere Laserstrahlen, über einen
Schaltkreis, welcher von einem weiteren Signalgenerator gespeist
wird, getrennt voneinander zu modulieren.
- – Einen
Schaltkreis, der es ermöglicht,
die Intensitäten
der einzelnen Strahlen, insbesondere Laserstrahlen, während der
Modulation zu regulieren und/oder zu steuern oder zu regeln, nachfolgend auch
als Schaltkreis zur Intensitätskontrolle
bezeichnet.
- – Einen
Triggerschaltkreis, der es ermöglicht,
die einzelnen Vorgänge
in dem akustisch-optischen Element sowie dem akustisch-optischen
Modulator zeitlich aufeinander abzustimmen und/oder zu synchronisieren.
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Erfindungsgemäß wird erreicht,
dass zunächst
getrennt vom eigentlichen Modulationsprozess eine beliebige Anzahl
von Strahlen, insbesondere Laserstrahlen, erzeugt werden, um diese über eine
Intensitäts-
und/oder Phasenanpassung energetisch zu optimieren. Dadurch können zwar
keine Schwebungsprozesse verhindert werden, durch die zeitliche
Abstimmung über
einen Triggerprozess treten jedoch Energieschwankungen aufgrund
von Schwebungen zwischen den verschiedenen Frequenzen immer zum
selben Zeitpunkt nach einem Triggersignal auf. Dies hat zur Folge,
dass zwar eine zeitliche Energieschwankung aufgrund der Schwebung
zwischen den verschiedenen Frequenzen auftritt, diese aber immer
zum gleichen Zeitpunkt nach dem Triggersignal gleich stark ausfällt.
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Dies
ermöglicht
es, die zeitliche Schwankung der Energie aufgrund der Schwebung
zwischen den verschiedenen Frequenzen im akustisch-optischen Element
im nachgeschalteten akustisch-optischen Modulator über den
Schaltkreis zur Intensitätskontrolle
zu regulieren. Da die Zeit, in der ein Laserstrahl, z.B. in einem
Laserdrucker bzw. einem Laserlithopgrafiesystem gescannt wird, über den
Scanbereich festgelegt ist, ist sowohl die Zeitdauer zwischen zwei
Triggersignalen als auch die Länge
der Triggersignale eine feste Größe. Daher
muss die Korrektur der zeitlichen Schwankung der Energie, die im
nachgeschalteten akustisch-optischen Modulator durchgeführt wird,
nur einmal eingestellt werden und kann danach erfindungsgemäß periodisch
mit dem Triggersignal wiederholt werden. Daher ist es nicht notwendig,
die zeitliche Schwankung der Energie während dem gesamten Druck- bzw.
-Belichtungsvorgang oder sonstigen Vorgängen des jeweiligen Anwendungsfalles
aufzuzeichnen, und eine aufwändige in
situ Energieaufzeichnung entfällt.
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Besondere
Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen sowie
der nachfolgenden Beschreibung eines besonderen Ausführungsbeispiels
der Erfindung angegeben und gelten analog für das erfindungsgemäße Verfahren.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand des in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert, ohne
dass insoweit eine Einschränkung
erfolgt. Es zeigen:
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1 eine
schematische Prinzipdarstellung der Vorrichtung und eine besondere
Anwendung derselben,
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2 Diagramme
bzw. Kurven 2A bis 2F von Schwingungen mit unterschiedlichen Frequenzen,
wobei Frequenzamplituden und Strahlenenergie über der Zeit aufgetragen sind.
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1 zeigt
die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Aufspaltung und Modulation von Strahlen, mit einer Strahlenquelle 2,
mittels welcher eine monochromatische kohärente elektromagnetische Strahlung
erzeugt wird. Die Strahlenquelle und/oder Lichtquelle ist insbesondere
als eine Laserquelle einer beliebig vorgebbaren Laserwellenlänge ausge bildet.
Obgleich nachfolgend der Einfachheit halber lediglich eine Laserquelle
bzw. Laserlicht beschrieben werden, sei ausdrücklich festgehalten, dass hierdurch
keine Beschränkung
der Erfindung erfolgt. Der Laserstrahl 4 wird über eine
Linse bzw. ein Linsensystem bzw. allgemein ein optisches System 6,
in ein akustisch-optisches Element 8 eingekoppelt, das
aus einem der Wellenlänge
der Laserquelle 2 angepassten Material wie z.B. einem Quarzkristall,
TeO2, ZnO, LiNbO3,
PbMoO4, As2O3, GaAs usw. besteht. Das Linsensystem 6 kann
dabei bevorzugt derart gewählt und/oder
ausgebildet werden, dass es die optimalen Rahmenbedingungen für die Verwendung
eines akustisch-optischen Elements 8 bezüglich Strahldurchmesser,
Strahlform usw. erfüllt.
Der Kristall des Elements 8 ist mit einem Signalgeber 10 verbunden, und
welcher ermöglicht,
mehrere hochfrequente elektrische Signale 12 unterschiedlicher
Frequenzen, die von einem Hochfrequenz-Signalgenerator 14 erzeugt
werden, in den Kristall einzuspeisen. Die hochfrequenten elektrischen
Signale erzeugen im Kristall akustische Wellen, die den Brechungsindex
des Materials periodisch in Abhängigkeit
ihrer Frequenz ändern
und so ein Beugungsgitter erzeugen. Wenn der eingestrahlte Laserstrahl
den Bereich des Kristalls passiert, in dem die akustischen Wellen
erzeugt werden, kommt es zu einer akusto-optischen Wechselwirkung
zwischen dem Laserstrahl 4 und den akustischen Wellen,
was schließlich
zu einer Beugung des eingestrahlten Laserstrahls 4 führt. Die
Stärke
der Beugung des Laserstrahls 4 hängt von der Wellenlänge der
in den Kristall eingespeisten Frequenz gemäß der sogenannten Bragg-Bedingung
ab. Die Bragg-Bedingung
besagt, dass wenn Licht der Wellenlänge λ an einem Gitter mit der Gitterkonstanten
d, in diesem Fall an dem Beugungsgitter, das durch die akusto-optischen
Wellen erzeugt wird, gestreut wird, unter einem Winkel ⊝ eine Beugung
des Lichts gemäß der Bragg-Beziehung
nλ = 2d
sin ⊝ beobachtet (n
steht dabei für
eine natürliche
Zahl) werden kann.
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Werden
mehrere akustische Frequenzen an das akustisch-optische Element 8 angelegt,
beispielsweise vier Frequenzen, wobei aber selbstverständlich beliebig
viele möglich
sind, so führt
dies zu einer Aufspaltung des einfallenden Laserstrahls 4 gemäß der Anzahl
der eingespeisten Frequenzen. Zusätzlich tritt noch ein weiterer
Strahl L0 (Strahl 0.Ordnung) auf, der auf der Bahn des ungebeugten
Laserstrahls 4 verläuft
und ausgeblendet werden kann, da er für die Anwendung von keinerlei
Bedeutung ist. Wie dargestellt, werden vier elektrische Signale
F1, F2, F3, F4 vom Signalgenerator 14 erzeugt, was zur Aufspaltung
des Laserstrahls in vier Teilstrahlen L1, L2, L3, L4 und dem Strahl
L0 führt.
Die Frequenz der eingespeisten elektrischen Signale bestimmt gemäß der Bragg-Bedingung den Winkel
der Aufspaltung der Laserstrahlen. Zusätzlich ist es jedoch möglich, über eine
Regelung der Amplituden der verwendeten Frequenzen mittels eines
Schaltkreises 16 zur Intensitätskontrolle die Stärke bzw.
die Intensitäten
der erzeugten Strahlen L1, L2, L3, L4 zu regulieren.
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Bei
der Überlagerung
mehrerer unterschiedlicher Frequenzen kommt es immer zu sogenannten Schwebungsphänomenen. Überlagern
sich z.B. Schwingungen zweier nicht allzu verschiedener Frequenzen,
so ändert
sich die Amplitude der Überlagerungsschwingung
periodisch mit der sogenannten Schwebungsfrequenz. Überlagern
sich mehrere Frequenzen, führt
dies in der oben beschrieben Anwendung zu einer zeitlichen Veränderung
der Signalamplituden der einzelnen Teilstrahlen L1, L2, L3, L4.
Um diesen Effekt zu reduzieren, wird zusätzlich zur Intensitätskontrolle
in bevorzugter Weise zwischen dem Signalgenerator 14 und
dem Element 8 ein Schaltkreis 18 zur Phasenmodulation
eingesetzt, der es ermöglicht,
die Phasen der einzelnen Frequenzen unabhängig sowie miteinander gekoppelt
zu verschieben, um so die zeitliche Schwankung der Signalamplituden
der einzelnen Teilstrahlen L1, L2, L3, L4 zu minimieren.
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Die
mittels des akustisch-optischen Elements 8 erzeugten Laser-Teilstrahlen
L1, L2, L3, L4 treffen danach auf eine zweite Linse bzw. ein zweites Linsensystem
bzw. optisches System 20, deren Brennweite dem Abstand
zwischen dem Linsenmittelpunkt und dem Zentrum der akustischen Wellenfront
im akustisch-optischen Element 8 entspricht. Durch diese
optische Anordnung entstehen hinter der Linse 20 vier Laserstrahlen,
deren Abstand im Wesentlichen nur von der Brennweite der Linse 20 bzw.
dem optischen System und dem Frequenzabstand der elektrischen Signale
abhängt. Über eine Veränderung
der Frequenzabstands der elektrischen Signale ist es daher möglich, den
Abstand der Strahlen L1, L2, L3, L4 zu variieren. Diese vier Laser-Teilstrahlen
werden hinter der Linse 20 im Abstand der Brennweite der
Linse 20 fokussiert abgebildet. An dieser Stelle befindet
sich wie dargestellt, ein akustisch-optischer Modulator 22.
Der akustisch-optische Modulator 22 ist ausgerüstet mit
vier Signalgebern 24, deren Abstand dem Strahlabstand der
Teilstrahlen L1, L2, L3, L4 angepasst ist und die es ermöglichen,
je ein hochfrequentes elektrisches Signal gleicher Frequenz, das
von einem zweiten Hochfrequenz-Signalgenerator 22 erzeugt
wird, in den Kristall einzuspeisen. Anstelle des akustisch-optischen Modulators 22 mit
vier Signalgebern können
im Rahmen der Erfindung auch vier getrennte akustisch-optische Modulatoren
mit je einem Signalgeber und einem akustisch-optischen Kristall
verwendet werden. Es ist von besonderer Bedeutung, dass der akustisch-optische
Modulator 22 in einem vorgegebenen Abstand zum akustisch-optischen
Element 8 angeordnet ist, so dass die Aufspaltung in die
Teil strahlen einerseits und die Modulation derselben andererseits unabhängig voneinander
durchführbar
sind, wobei bevorzugt im Strahlengang zwischen dem akustisch-optischen
Element 8 und dem akustisch-optischen Modulator 22 das
optische System 20 angeordnet ist.
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Die
Funktionsweise des akustisch-optischen Modulators 22 entspricht
der des akustisch-optischen
Elements 8 und jener besteht aus einem der Wellenlänge der
Laserquelle 2 angepassten Material, wie z.B. einem Quarzkristall,
TeO2, ZnO, LiNbO3, PbMoO4, As2O3,
GaAs. Die hochfrequenten elektrischen Signale erzeugen im Kristall
akustische Wellen, die den Brechungsindex des Materials periodisch
in Abhängigkeit
ihrer Frequenz ändern
und so ein Beugungsgitter erzeugen. Wenn die eingestrahlten Laser-Teilstrahlen
L1, L2, L3, L4 den Bereich des Kristalls passieren, in dem die akustischen
Wellen erzeugt werden, kommt es zu einer akusto-optischen Wechselwirkung
zwischen dem jeweiligen Teilstrahl und den akustischen Wellen, was
schließlich
zu einer Beugung der eingestrahlten Teilstrahlen führt. Die Stärke der
Beugung des Laserstrahls hängt
dabei von der Wellenlänge
und der Amplitude der in den Kristall eingespeisten Frequenzen ab.
Zusätzlich
tritt wieder pro Signalgeber ein weiterer Strahl L0, nullter Ordnung
auf, der ausgeblendet werden kann, da er für die Anwendung von keinerlei
Bedeutung ist. Dem Modulator 22 ist eine weitere Linse
oder Linsensystem 27 nachgeordnet.
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Die
im Hochfrequenz-Signalgenerator 26 erzeugten Signale werden
erfindungsgemäß mittels
eines einzelnen bzw. einzigen Taktgebers erzeugt, um zu gewährleisten,
dass sowohl die Frequenz als auch die Phase der vier hochfrequenten
elektrischen Signale Mf1, die für
die vier Signalgeber 24 erzeugt werden, übereinstimmt.
Der akustisch-optische
Modulator 22 wird in der beschriebenen Anwendung als Schalter
verwendet, der es ermöglicht,
z.B. in Laserdruckern bzw. Laserlithografiemaschinen die Laserstrahlen
mit einer hohen Geschwindigkeit, die nur von der vom Signalgenerator 26 erzeugten
Frequenz des elektrischen Signals (normalerweise im hohen MHz-Bereich)
abhängt,
ein- bzw. auszuschalten.
Der Ein- bzw. Ausschaltvorgang wird über einen Modulationsschaltkreis 28 geregelt,
der über
einen Bildverarbeitungsprozessor 30 kontrolliert wird,
der ein Bildsignal liefert. Auf diese Weise können die abzubildenden Strukturen
beispielsweise in einem Laserdrucker bzw. einer Laserlithografiemaschine,
an eine Scanvorrichtung weitergegeben werden, die schließlich die
abzubildende Struktur erzeugt.
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Da
es aufgrund kleiner Abweichungen in den optischen Komponenten und
den unterschiedlichen optischen Wegstrecken, welche die Strahlen
in der Vorrichtung zurücklegen,
zu Abweichungen in der Intensitätsverteilung
der Strahlen L1, L2, L3, L4 kommen kann, kann die Energie der einzelnen
Strahlen im akustisch-optischen Modulator 22 zusätzlich jeweils über einen
Schaltkreis 32 zur Intensitätskontrolle reguliert werden.
Ein zusätzlicher
Triggerschaltkreis 34 ermöglicht erfindungsgemäß außerdem,
die Vorgänge
im akustisch-optischen Element 8 und im akustisch-optischen
Modulator 22 zeitlich aufeinander abzustimmen und/oder
zu synchronisieren. In modernen Laserdruckern bzw. Laserlithografiesystemen
ist die Zeitdauer, die ein einzelner Laserscan benötigt, durch
das scannende Element fest vorgegeben. Dies bedeutet, dass in einem
festen periodischen Abstand immer wieder Scans der gleichen Länge d.h.
des gleichen zeitlichen Intervalls ausgelöst werden. Dies wird von der
erfindungsgemäßen Vorrichtung
ausgenutzt. Zunächst
werden die Energien der im akustisch-optischen Element 8 aufgespalteten
Laserstrahlen L1, L2, L3, L4 mittels des Schaltkreises 16 zur
Intensitätskontrolle
aufeinander angepasst, so dass vier Laserstrahlen L1, L2, L3, L4
mit gleicher Energie erzeugt werden. Diese vier Laserstrahlen besitzen
aufgrund der oben beschriebenen Schwebungsphänomene eine zeitliche Energieschwankung,
die mit Hilfe des Phasenmodulationsschaltkreises 18, minimiert
werden kann. Da das akustisch-optische Element 8 über den
Triggerschaltkreis 34 immer im gleichen zeitlichen Abstand
periodisch geschaltet wird, treten die Schwebungsphänomene und
die damit verbundenen Energieschwankung immer zum gleichen Zeitpunkt
nach dem Auslösen
des Triggersignals auf. Dies ermöglicht
es, die Energie der einzelnen Strahlen L1, L2, L3, L4 über den
akustisch-optischen Modulator 22, der ebenfalls über den
Triggerschaltkreis 34 gesteuert und/oder synchronisiert
wird, zu kontrollieren und somit vier modulierbare Laserstrahlen
mit konstanten gleichen Energien zu erzeugen.
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In 2 ist
der gesamte Vorgang der Entstehung der Schwebungseffekte sowie die
Korrektur dieser Effekte durch die verschiedenen in 1 dargestellten
Schaltkreise vereinfacht für
den vereinfachten Fall von zwei Frequenzen dargestellt. Die erfindungsgemäße Funktionsweise
bleibt aber für
jede beliebige Anzahl von verwendeten Frequenzen gleich. Die Kurven 2A und 2B zeigen
zwei Schwingungen zweier nicht allzu verschiedener Frequenzen. Überlagern
sich diese Schwingungen, so ändert sich
die Amplitude der Überlagerungsschwingung gemäß Kurve 2C periodisch
mit der sogenannten Schwebungsfrequenz, und es entstehen periodisch Maxima
und Minima der Frequenzamplitude. Dies hat zur Folge, dass die gemäß 1 hinter
dem akustisch-opti schen Element 8 entstehenden Laserstrahlen
eine Energieschwankung gemäß der Frequenzschwebung
aufweisen, d.h. die Energie der einzelnen Strahlen schwankt ebenso
periodisch wie mit Kurve 2D dargestellt. Mit Hilfe des
Schaltkreises zur Phasenmodulation 18 ist es möglich, die
Phasen der einzelnen Frequenzen gegeneinander zu verschieben und
so die Schwankungen der Frequenzamplituden bzw. der Laserenergien
zu minimieren. Den gleichen Effekt erzielt auch der Schaltkreis
zur Intensitätskontrolle 16,
mit dem die Frequenzamplitude jeder einzelnen Frequenz gezielt so
verändert werden
kann, dass die Schwankungen der Überlagerungsschwingung
und damit die Energieschwankungen der einzelnen Strahlen minimiert
wird. Die Korrekturen mittels des Schaltkreises 18 zur
Phasenmodulation und/oder des Schaltkreises 16 zur Intensitätskontrolle
ermöglichen
es somit, die Energie der einzelnen Strahlen über den gesamten Zeitraum bis auf
leichte Energieschwankungen nahezu konstant zu halten, gemäß Kurve 2E.
Da die Steuerung des akustisch-optischen Elements 8 mittels
eines Triggerschaltkreises 34 reguliert wird, treten die
in Kurve 2E dargestellten leichten Energieschwankungen
immer zum gleichen Zeitpunkt nach dem Triggersignal auf, d.h. die
Schwankungen sind zeitlich exakt festgelegt. Dies ermöglicht es,
die Schwankungen mit Hilfe des nachgeschalteten akustisch-optischen
Modulators 22 und/oder des Schaltkreises 32 zur
Intensitätskontrolle,
der erfindungsgemäß ebenfalls über den
Triggerschaltkreis 34 geregelt oder gesteuert wird, zu
korrigieren. Mittels dieser Korrektur werden schließlich Strahlen
mit konstanter Energie erzeugt, die keine zeitliche Energieschwankung
aufweisen, wie mit der Kurve 2F dargestellt.
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Die
Erfindung hat gegenüber
Vorrichtungen zur Aufspaltung und Modulation von Laserstrahlen mit
nur einem einzelnen akustisch-optischen Element, in dem gleichzeitig
die Aufspaltung der Laserstrahlen und die Modulation abläuft, erhebliche
Vorteile. Insbesondere wird erreicht, dass beim Aufspaltungsprozess
kein periodisch wiederkehrendes Signal erzeugt wird und sich aufgrund
des sich ständig zeitlich ändernden
Ablaufs der Aufspaltung und der ändernden
Anzahl der anliegenden Frequenzen, die Schwebungsphänomene bzw.
die Energieverteilung der einzelnen Laserstrahlen ständig und
nicht vorhersagbar ändern.
Insoweit war bisher eine in situ Aufzeichnung der Energie der einzelnen
Strahlen bzw. einer dazu proportionalen Größe erforderlich, verbunden
mit einem erheblichen technischen Aufwand. Dieser Aufwand entfällt bei
der an Hand von 1 beschriebenen Vorrichtung
zur Aufspaltung und Modulation von Laserstrahlen. Da die Energieschwankungen
der einzelnen Strahlen L1, L2, L3, L4 periodisch im immer gleichen
Zeitabstand nach dem Triggersignal auftreten, müssen die auftretenden Energieschwankungen
der einzelnen Strahlen nur einmal gemessen werden und mittels des
Schaltkreises 32 zur Intensitätskontrolle korrigiert werden.
Diese Korrektur kann danach zeitlich korreliert über das Triggersignal des Triggerschaltkreises 34 immer
wieder in den akustisch-optischen Modulator 22 eingespeist werden,
so dass eine in situ Aufzeichnung der Energieschwankungen der einzelnen
Strahlen L1, L2, L3, L4 überflüssig wird.
Ein weiterer Vorteil besteht bei der an Hand von 1 beschriebenen
Erfindung darin, dass die Orte in denen die Aufspaltung des Laserstrahls
(das akustisch-optische
Element 8) und die Modulation der einzelnen Strahlen (der
akustisch-optische Modulator 22) stattfinden, geometrisch voneinander
getrennt sind. Dies ermöglicht
es, über eine
geeignete Wahl der Linsensysteme 6, 20, 27 den
Strahlengang an die zur Ausleuchtung des akustisch-optischen Element 8 und/oder
des akustisch-optischen Modulators 22 notwendigen optischen
Randbedingungen optimal anzupassen. Dies ist bei Systemen, in denen
der Aufspaltvorgang und der Modulationsvorgang in einem Schritt
erfolgt, nicht möglich,
so dass immer nur ein Kompromiss zwischen den einzelnen optischen
Randbedingungen gefunden werden kann, was zu einer Verminderung der
Effektivität
der einzelnen akustisch-optischen Komponenten führt.
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Auch
wenn die vorliegende Erfindung wie in der oben beschrieben Anwendung
im Bereich der Laserdrucker und der Laserlithografie eingesetzt
werden kann, so ergeben sich doch eine Vielzahl von anderen Anwendungsbereichen
in denen die oben beschriebene Vorrichtung verwendet und die vorliegende
Erfindung mit einbezogen werden kann.
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Die
beschriebene Vorrichtung zur Aufspaltung und Modulation von Strahlen,
insbesondere Laserstrahlen, kann außerdem eingesetzt werden, um Licht
in parallele unabhängig
voneinander schaltbare Lichtstrahlen mit einstellbarer Energie aufzuspalten und
in optische Systeme wie z.B. ein Glasfasersystem zur Datenübertragung,
insbesondere mittels des weiteren Linsensystems 27 einzukoppeln.
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Die
beschriebene Vorrichtung zur Aufspaltung und Modulation von Laserstrahlen
kann außerdem
eingesetzt werden, um Licht in parallele unabhängig voneinander schaltbare
Lichtstrahlen mit einstellbarer Energie aufzuspalten und in optische
Systeme wie z.B. laseraktive Medien einzukoppeln, um die Emission
mehrerer paralleler Laserstrahlen anzuregen.
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Auch
wenn die vorliegende Erfindung wie in den oben beschrieben Anwendungen
verwendet werden kann, so sind doch auch eine Vielzahl von Veränderungen
und Modifikation der vorliegenden Erfindung möglich, die die vorliegende
Erfindung mit einbezieht.
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In
der oben beschriebenen Erfindung ist es nicht zwingend notwendig,
dass die akustisch-optischen Komponenten aus massiven Kristallen
aufgebaut sind, es sind ebenfalls dünne Schichten des gleichen
optisch aktiven Materials einsetzbar, wie sie z.B. über eine
Laserablationsmethode oder andere Methoden zur Herstellung dünner Schichten
erzeugt werden können.
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In
der oben beschriebenen Erfindung ist es nicht zwingend notwendig,
den einfallenden Laserstrahl in vier Teilstrahlen aufzuspalten,
vielmehr kann der Laserstrahl in jede beliebige Anzahl von Strahlen aufgeteilt
werden. Die Anzahl der hochfrequenten elektrischen Signale erhöht sich
dabei der Anzahl der Teilstrahlen entsprechend. In Abhängigkeit
von der Anzahl der erzeugten Teilstrahlen ist es außerdem möglich, mittels
des akustisch-optischen Modulators eine beliebige Anzahl von Teilstrahlen
zu modulieren. Die Anzahl der hochfrequenten elektrischen Signale und
der verwendeten Signalgeber erhöht
sich dabei der Anzahl der Teilstrahlen entsprechend.
-
Schließlich sei
ausdrücklich
festgehalten, dass es in der oben beschriebenen Erfindung nicht zwingend
notwendig ist, Laserlicht zu verwenden. Jede monochromatische kohärente elektromagnetische
Strahlung lässt
sich auf diese Weise aufspalten und modulieren, solange das Material
der optischen Komponenten der Wellenlänge der elektromagnetischen
Strahlung angepasst wird.
-
- 2
- Strahlenquelle/Laserquelle
- 4
- Strahl/Laserstrahl/optisches
System
- 6
- Linse/Linsensystem
- 8
- akustisch-optisches
Element
- 10
- Signalgeber
- 12
- elektrisches
Signal
- 14
- Hochfrequenz-Signalgenerator
- 16
- Schaltkreis
zur Intensitätskontrolle
- 18
- Schaltkreis
zur Phasenmodulation/Phasenmodulationsschaltkreis
- 20
- zweite
Linse/Linsensystem/optisches System
- 22
- akustisch-optischer
Modulator
- 24
- Signalgeber
von 22
- 26
- zweiter
Hochfrequenz-Signalgenerator
- 27
- weitere
Linse/Linsensystem/optisches System
- 28
- Modulationsschaltkreis
- 30
- Bildverarbeitungsprozessor
- 32
- Schaltkreis
zur Intensitätskontrolle
- 34
- Triggerschaltkreis
- F1,
F2, F3, F4
- elektrische
Signale
- L0
- Strahl
0. Ordnung
- L1,
L2, L3, L4
- Teilstrahlen
- Mf1
- zusätzliches
elektrisches Signal