DE2647670C2 - Gerät zur Bildung von Akkordsignalen - Google Patents
Gerät zur Bildung von AkkordsignalenInfo
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- G10H2210/571—Chords; Chord sequences
- G10H2210/616—Chord seventh, major or minor
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Description
Die Erfindung betrifft ein Gerät zur Bildung von f Akkordsignalen, wie es im Oberbegriff des Patentanspruches
1 näher angegeben ist.
Bei einem bekannten Gerät dieser Art (DE-OS 24 46 428) werden die Bezugstöne von einem Tongenerator
abgegeben, der durch einen Hauptoszillator gesteuert wird, und einem weiteren Tongenerator
zugeführt, der als Erzeugungseinrichtung wirkt. Die dem weiteren Tongenerator zugeführten Bezugstöne
haben vergleichsweise hohe Frequenzen, die wesentlich höher als die für die Musikdarbietung benötigten Töne
liegen. Dieses bekannte Gerät gestattet daher nicht, Töne, die in einem elektronischen Musikinstrument im
;»Musikfrequenzbereich« verfügbar sind, als Bezugstöne
zu nutzen, sondern benötigt jedenfalls einen eigenen ^Oszillator mit Tongenerator und ist folglich für
derartige Instrumente bei weitem zu aufwendig. Auch eine Nachrüstung eines vorhandenen Instruments unter
Verwendung vorhandener Bezugstöne käme nicht infrage.
Eine weitere Schaltung zur Bildung von Akkordsignalen ist aus der US-PS 38 00 060 bekannt. Diese
jSchaltung zeigt einen Masteroszillator, dessen Ausgang imit einem Tongenerator verbunden ist. Dieser Tongenerator ist eine Anordnung von zwölf Frequenzteilern.
Der Masteroszillator wird mit einem PLL-Schaltkreis stabilisiert. Hierzu wird entsprechend der Stellung
eines Auswahlschalters ein Ausgangssignal, das an einem der Frequenzteiler anliegt, dem Phasenkomparator
zugeführt. Bei dieser Schaltung wird die Frequenz des spannungsgesteuerten Oszillators von Frequenzteilern
geteilt, die den einzelnen Akkorden zugeordnet sind, wobei diese Akkorde auf einen Grundton bezogen
sind. Da sämtliche,Töne aus einem Oszillator abgeleitet werden, muß dieser Masteroszillator eine verhältnismäßig
hohe Frequenz aufweisen, so daß die Frequenzteiler sehr aufwendig werden.
Aufgabe der Erfindung ist demnach, ein Gerät zur Bildung von Akkordsignalen anzugeben, das Akkorde
sowohl in Dur- wie auch in Moll-Tonart erzeugen kann, das in seinem Schaltungsaufbau einfach ist, und bei dem
die Frequenz des gesteuerten Oszillators nicht mehr beträgt als etwa 2 MHz.
ίο Diese Aufgabe wird mit einem im Oberbegriff des
Patentanspruches 1 angegebenen Gerät gelöst, das erfindungsgemäß nach der im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruches 1 angegebenen Weise ausgestaltet ist. Der Wählschaltung werden gemäß der Erfindung als
Bezugstöne niederfrequente Tonsignale zugeführt, wobei die einzelnen Frequenzen mit Hilfe einer
Wählschaltung ausgewählt werden. Diese Bezugssignale dienen zur Synchronisierung des PLL-Schaltkreises.
im folgenden wird nun die Erfindung anhand des in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiels beschrieben
und näher erläutert.
I In der Figur ist mit dem Bezugszeichen A die
-Eingangsklemme bezeichnet. Die Schaltkreisverbin-/dung zwischen der Eingangsklemme A und den
;Frequenzteilern 3-1 ... 3-6 ist mit einer in die Leitung gelegten phasenstarren Schaltung (PLL-Schaitung) 20
^versehen. Die PLL-Schaltung 20 enthält einen Phasendetektor
20a ein Tiefpaßfilter 20i> und einen spannungsgesteuerten
Oszillator 20c; eine Anschlußklemme 3a-l
30 ?des Frequenzteilers 3-1 für die y-Prime ist mit einer
'Rückführungssignal-Eingangsklemme 20a'des genannten Phasendetektors 20a verbunden.
An den Eingangsklemmen 22-1 ... 22-12 liegen Tonsignale an, die jeweils einen der Töne C, B,... D, Gs
entsprechen. Die entsprechenden Schwingfrequenzen sind in Klammern angegeben.
Erhält nun die Eingangsklemme A ein Signal mit der Frequenz 2093 Hz, so wird die Phase dieses Signals
■festgestellt, und die Phasendifferenz gegenüber einem der Rückführungssignal-Eingangsklemme 20a' zugeführten
Signal erscheint als Ausgangssignal, und ein danach durch das Filter 20b erzeugtes Spannungssignal
bringt den spannungsgesteuerten Oszillator 20c zum Schwingen. Die Schwingungsfrequenz von dessen
Ausgang wird den Frequenzteilern 3-1... 3-6 zugeführt und von ihnen frequenzgeteilt, und ein Ausgangssignal
des Frequenz-Teilers 3-1 für die Prime wird zurück auf die Rückführungssignal-Eingangsklemme 20a' geleitet.
Der Phasendetektor 20a erzeugt ein Differenzsignal, so , daß die beiden Eingangssignale letztlich frequenzgleich
werden und eine Schwingung des spannungsgesteuerten Oszillators 20c herbeiführen. Wenn die Schv/ingungsfrequenz
des Oszillators 20cden Wert 1059,1 kHz erreicht, wird die Ausgangsfrequenz des Frequenzteilers 3-1 für
die Prime 2093 Hz, weil dessen Frequenzteilungsverhältnis 506 beträgt, so daß die Differenz zwischen den
beiden Eingangsfrequenzen des Phasendetektors 20a Null wird, wodurch dann der PLL 20 blockiert ist. Die
Frequenz 1059,1 kHz wird nun den jeweiligen Fre-'quenzteilern 3-1 ... 3-6 zugeführt, so daß sich an den
Ausgangsklemmen dieser Frequenzteiler 3-1 ... 3-6 Signale abnehmen lassen, deren Beziehung zu dem Ton
C der Prime, der kleinen Terz, der großen Terz, der Quinte, der Sexte und der Septime entspricht.
Wird der Eingangsklemme A die Frequenz 1976 Hz zugeführt und schwing dadurch der spannungsgesteuerte
Oszillator 20c mit einer Frequenz von 999,856 kHz, wird ein Ausgang des Frequenzteilers 3-1 für die Prime
1976 Hz, und die PLL 20 ist blockiert, und man kann Signale abnehmen, die bezüglich des Tons 5 die Prime,
die kleine Terz, die große Terz, die Quinte, die Sexte und die Septime darstellen.
Gibt man also Tonsignale, die jeweils einem der Töne
C, B1... C, Cisentsprechen, an die Eingangsklemme A,
so kann man an den Ausgangsklemmen der Frequenzteiler 3-1 ... 3-6 Signale abnehmen, die bezüglich des
jeweils eingegebenen Tons die Prime, die kleine Terz, die große Terz, die Quinte, die Sexte und die Septime m
darstellen. An die Eingangsklemme A werden Leitungen geführt, die über entsprechende Torschaltungen 21-1...
21-12 von entsprechenden Eingangsklemmen 22-1 ... 22-12 herkommen, und diese letztgenannten Eingangsklemmen sind mit Ausgangsklemmen zugehöriger
Oszillatoren verbunden, die in einem üblichen elektronischen Musikinstrument vorgesehen sind. Werden jetzt
in geeigneter Weise Schalter, beispielsweise Tastenschalter 23-1 ... 23-12 geschlossen, um Anschlüsse der
Torschaltungen 21-1 ... 21-12 zu steuern, werden die jeweiligen Torschaltungen 21-1 ... 21-12 dementspre- ;
chend geöffnet,-wodurch--Tonsignale entstehen, ="die
bezüglich des Eingangssignals in der Beziehung der Prime, der kleinen Ter.2, der großen Terz, der Quinte,
der Sexte und der Septime stehen.
Die auf diese Weise gewonnenen Tonsignale werden zu Dur- oder zu Moll-Tonsignalen, indem wahlweise der
Auswahlschalter4a geschaltet wird.
Ist 7.. B. der Schalter 4a geöffnet, so ergibt sich bei
Schließen des Schalters 23-1 ein Signal der kleinen Terz, also ein C-Moll-Signal.
Gemäß der Erfindung wird also ein Tonsignal em Frequenzteiler für die Prime, einem Frequenzteik für
die Heine Terz, einem Frequenzteiler für die große Terz und einem Frequenzteiler für die Quinte oder einem
Frequenzteiler für die Septime zur Frequenzteilung zugeführt, und dadurch lassen sich Tonsignale, die in der
Beziehung der Prime, der kleinen Terz, der großen Terz und der Quinte oder Septime zu dem eingegebenen
Tonsignal stehen, gleichzeitig gewinnen, so daß das Gerät in seinem Schaltungsaufbau ganz außerordentlich
vereinfacht werden kann, wenn man es mit den bekannten Geräten vergleicht, und die Tonsignale in
Moll- oder in Dur-Tonarten lassen sich einfach dadurch erzeugen, daß entweder das Tonsignal der kleinen Terz
oder das Tonsignsl der großen Terz gewählt wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:Gerät zur Bildung von Akkordsignalen mit einer Erzeugungseinrichtung zur Erzeugung der für verschiedene Akkorde benötigten T >>ne aus einem Bezugston, wobei die Erzeugungseinrichtung einen PLL-Kreis aufweist, der einen spannungsgesteuerten Oszillator [2Oc), mit dem Ausgang des Oszillators verbundene Frequenzteiler (3-1 bis 3-6), einen Phasendetektor (2OaJ dessen Rückführungssignaleingang (2Oa') mit einem Ausgang eines der Frequenzteiler (3-1 bis 3-6) und mit dessen anderer Eingangsklemme (A) eine Bezugston-Eingangsklemme (22-1 bis 22-12) verbunden ist, sowie einen Tiefpaß (20b) aufweist, über den der Ausgang des Phasendetektors (20a,} mit dem Eingang des spannungsgesteuerten Verstärkers (20c,) verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators (20c) wenigstens je ein Frequenzteiler für die Prime (3-1), für die kleine Terz (3-2), für die große Terz (3-3), für die Quinte (3-4) und/oder für die Septime (3-6) verbunden ist, daß der Ausgang des Frequenzteilers für die Prime (3-1) mit dem Rückführungssignaleingang (20a') des Phasendetektors (20a,) verbunden ist, und daß an die andere Eingangsklemme (A) des Phasendetektors (20a,) eine Wählschaltung (21-1 bis 21-12,22-1 bis 22-12) zur Auswahl niederfrequenter, innerhalb einer Oktave liegender Bezugstöne verbunden ist.
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