DE2306527B2 - Abtastmodulationsschaltung für ein elektronisches Musikinstrument - Google Patents
Abtastmodulationsschaltung für ein elektronisches MusikinstrumentInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Abtasimodulationsschallung
für ein elektronisches Musikinstrument, bei der mit einer Hörfreauenzsienalquelle eine Abtasteinrichtung
zum Abtasten des Hörfrequenzsignals verbunden ist, wobei die Abtasteinrichtung entsprechend einem durch
eine Steuereinrichtung erzeugten Abtasfpuls Abtastsignale erzeugt, von denen jeweils eines einem Augenblickswert
des Hörfrequenzsignals entspricht, bei der eine Verzögerungseinrichtung mit einer Speichereinrichtung
vorgesehen ist, und bei der eine Ausgangseinrichtung zum schrittweisen Auslesen der in der
Speichereinrichtung gespeicherten Abtastsignale mit der Speichereinrichtung verbunden ist.
Ein herkömmlicher Frequenz- oder Phasenmodulator, wie er beispielsweise in der US-PS 30 07 361
beschrieben ist, besteht aus zwei Amplitudenmodulatoren, einem konstanten jr/2-PhasenteiIer und einer
Modulationssignalquelle, die zwei Modulationssignale mit zueinander entgegengesetzter Phase erzeugen. Er
hat eine Modulationscharakteristik, bei der der Modulationsgrad unabhängig von dem zu modulierenden
Eingangssignal konstant und bei der der maximale Modulationsgrad auf einen Bereich von ±π/4 begrenzt
ist. Deshalb ist dieser herkömmliche Frequenz- oder Phasenmodulator nur in einem beschränkten Maße
dazu geeignet, Modulationseffekte wie Vibrato und Chor-Effekte für ein elektronisches Musikinstrument zu
erzielen.
Die deutsche Offenlegungsschrift 15 47 017 offenbart eine Vorrichtung, mit der man die Geschv. ndigkeit
eines NF-Signals — wie beispielsweise auf Band aufgenommene Sprache — ändern kann. Dabei besteht
ein Nachteil darin, daß eine Verzögerungslei.ung verwendet werden muß, die ein Eingangssignal stetig
überträgt. Derartige Übertragungsleitungen haben schlechte Charakteristiken. Weiterhin ist es nachteilig,
daß bei einer langsamen Sprachwiedergabc das Eingangssignal teilweise unterdrückt werden muß und
es daher mengenmäßig zu gering wird. Bei der Anwendung dieser Vorrichtung zur Modulation von
NF-Signalen, wie beispielsweise Musik, muß die Musik teilweise unterdrückt werden.
Die US-PS 36 21 150 offenbart eine Sprachaufbreitungsanordnung
zur Änderung der Tonhöhe von Sprachsignalen. Hierbei laßt sich ein Sprachsignal mit
hoher Tonhöhe absenken, indem man es abtastet und die Abtastsignale mit niedriger Geschwindigkeit
wiedergibt. Die Wiedergabegeschwindigkeit ist geringer als die Abtastgeschwindigkeit. Folglich wird die
Anzahl der Abtastsignale zu groß, weshalb ein Teil von ihnen unterdrückt werden muß. Damit wird bei der
Anwendung dieser Anordnung bei einem Musikinstrument zwangsläufig auch ein Teil der Musik unterdrückt,
In der DE-OS 19 25 946 ist eine Einrichtung zur elektronischen Erzeugung tremolo- und vibratoartiger
Signale beschrieben. Dabei werden diese Signale dadurch bewirkt, daß ein tonfrequentes Eingangssignal
zunächst zu mehreren, beispielsweise zu zwei, Kanälen geleitet wird. In wenigstens einem dieser Kanäle ist ein
Modulator zur Modulation des tonfrequenten Signals vorgesehen. Dieser Modulator ist so beschaffen, daß
sein Modulationsgrad und/oder seine Modulationsfrequenz mit zunehmender Frequenz des tonfrequenten
Eingangssignals ansteigt. Wie insbesondere aus der Fig. 10 dieser Patentschrift hervorgeht, kann in einem
Kanal zusätzlich ein Verzögerungsnetzwerk zur zusätzlichen Phasenverschiebung vorgesehen werden, bei dem
es sich beispielsweise um eine Verzögerungsleitung handeln kann. Die einzelnen Signale der Kanäle werden
schließlich elektrisch oder akustisch miteinander ver-Demgegenüber betrifft die vorliegende Erfindung ein
Abtastmodulationssysiem für ein elektronisches Musikinstrument, bei dem aus einem tonfrequenten Eingangssignal
zeitlich gegeneinander versetzte Abtastsignal? erzeugt werden, die jeweils eine Information über den
jeweiligen Augenblickswert des tonfrequenten Eingangssignals besitzen. Die einzelnen Abtastsignale
werden in nur einem Kanal verzögert
In der US-PS 3196 406 ist eine elektronische iü Verzögerungsleitung mit einer veränderlichen Verzögerungszeit
beschrieben. Dabei wird ein Signal durch eine Abtasteinrichtung abgetastet, durch eine Verzögerungseinrichtung
um eine einstellbare Verzögerungszeit verzögert und dann durch eine Ausgangseinrichtung
autgelesen. Sowohl beim Abtasten als auch beim Auslesen ist der zeitliche Abstand der aufeinanderfolgenden
Abtastsignale der gleiche. Auf diese Weise wird am Ausgang ein Signal erzeugt, das dem Eingangssignal
gegenüber verzögert, aber nicht moduliert ist.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Schaltung für elektronische Musikinstrumente anzugeben, bei der ein klangvollerer Vibrato-Effekt auf der Grundlage der Abtastung der Hörfrequenzsignaie erzielt wird. Dabei soll das von der 2r) Schaltung erzeugte Ausgangssignal, wie aus der DE-OS 19 25 946 bekannt, Charakteristiken mit einem Modulationsgrad aufweisen, der proportional zur Frequenz des zu modulierenden Eingangssignals ist.
Demgegenüber besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Schaltung für elektronische Musikinstrumente anzugeben, bei der ein klangvollerer Vibrato-Effekt auf der Grundlage der Abtastung der Hörfrequenzsignaie erzielt wird. Dabei soll das von der 2r) Schaltung erzeugte Ausgangssignal, wie aus der DE-OS 19 25 946 bekannt, Charakteristiken mit einem Modulationsgrad aufweisen, der proportional zur Frequenz des zu modulierenden Eingangssignals ist.
Diese Augabe wird durch eine wie eingangs bereits in erwähnte Abiastmodulationsschaltung gelöst, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Speichereinrichtung mit einer Vielzahl von Speicherzellen zum Speichern
der an die Speichereinrichtung aufeinanderfolgend angelegten Abtastsignale vorgesehen ist. daß die
r. Abtastsignale dabei entlang der Speicherzellen verschoben werden, daß eine Modulationssignalquelle zur
Erzeugung eines Modulationssignals mit einer Frequenz, die unterhalb des Hörbereichs liegt, vorgesehen
ist, daß das Modulationssignal kontinuierlich die Frequenz des Abtastpulses moduliert, und daß der
Abtastpuls an der Abtasteinrichtung, der Speichereinrichtung und der Ausgangseinrichtung zum Abtasten,
Verschieben und Auslesen anliegt.
Anhand der Zeichnungen werden das Arbeitsprinzip r>
der Abtastmodulation und bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 und 2 ein schematisches Blockschaltbild und Signalverläufe zur Erläuterung des grundlegenden
Arbeitsprinzips der Abtastmodulation,
-,<> F i g. 3 bis F i g. 6 Blockschaltbilder von Ausführungsformen erfindungsgemäßer Abtastmodulationsschaltungen und
-,<> F i g. 3 bis F i g. 6 Blockschaltbilder von Ausführungsformen erfindungsgemäßer Abtastmodulationsschaltungen und
Fig. 7 bis Fig. 9 Blockschaltbilder elektronischer Musikinstrumente mit Ausführungsformen erfindungs-
-,-> gemäßer Abtastmodulationsschaltungen.
Nachfolgend wird zunächst das der Abtastmodulationsschaltung nach der Erfindung zugrunde liegende
Arbeitsprinzip im Zusammenhang mit den Fig. I und 2 erläutert.
,o Gemäß Fig. 1 umfaßt eine Abtastmodulationsschaltung
eine Hörfrequenzsignalquelle 10, die die Musik erzeugt, wie z. B. ein elektronisches Musikinstrument,
ein Platten- oder ein Bandgerät, einen Eingangstiefpaß 11, der mit der Hörfrequenzsignalquelle 10 verbunden
,-, ist, eine Abtastvorrichtung 12, die mit einer Ausgangsklemme
des Eingangstiefpasses 11 verbunden ist. eine Speichereinrichtung 13, die mit der Abtasteinrichtung
*Nr\oifhf
inrii-ht
gekoppelte Ausgangseinrichtung 14, eine Steuereinrichtung 15, die mit der Abtasteinrichtung 12 und mit der
Ausgangseinrichtung 14 gekoppelt ist, und eine Modulationssignalquelle 18, die mit der Steuereinrichtung
15 verbunden ist. Die Steuereinrichtung 15 besitzt r>
Impulsgeneratoren 16 und 17, die einen Abtastpuls (b) und einen Lesepuls ^erzeugen.
Der Abtastpuls (b) wird an die Abtasteinrichtung 12 zum Abtasten eines Ausgangssignals (a) vom Eingangstiefpaß 11 angelegt. Die Abtastsignale (c) von der
Abtasteinrichtung 12 besitzen Informationen über den jeweiligen Augenblickswert des Hörfrequenzsignals,
und werden in einer bestimmten Reihenfolge, d. h.-in der Folge des Abtastpuises, in Speicherzellen in der
Speichereinrichtung 13 gespeichert. Die Abtastsignale (c), die in der Speichereinrichtung 13 gespeichert
werden, werden von der Ausgangseinrichtung 14 aufgrund des Lesepulses (e) ausgelesen, der von der
Steuereinrichtung 15 angelegt wird. Das Auslesen der Abtastsignale (c) geschieht in einer bestimmten 2«
Reihenfolge, in der die Abtastsignale (c) gespeichert worden sind. Die ausgelesenen Abtastsignale (d) sind
somit in bezug auf ihre Augenblickswerte Duplikate der Abtastsignale (c)\on der Abtasteinrichtung 12.
Zwischen dem Abtasten und dem Auslesen besteht eine Zeitverzögerung. Diese ist durch den Abtastpuls (b)
und/oder den Lesepuls (e) steuerbar. Wenn die Augenblicksfrequenz des Lesepulses (e) höher als die
Augenblicksfrequenz des Abtastpulsas (b) in diesem
Augenblick, wird die Zeitverzögerung zwischen Abta- so sten und Auslesen kürzer. D. h., daß eine Phasenverzögerung
des Hörfrequenzsignals verringert wird oder daß das Hörfrequenzsignal zu einer hohen Frequenz hin
frequenzmoduliert wird. Wenn die Augenblicksfrequenz des Lesepulses (e) niedriger ist als die Augenblicksfre- r,
quenz des Abtastpulses (b), dann wird die Zeitverzögerung langer. D.h., daß die Phasenverzögerung des
Hörfrequenzsignals vergrößert oder daß das Hörfrequenzsignal zu einer niedrigeren Frequenz hin frequenzmoduliert
wird.
Die minimale Verzögerungszeit muß ein positiver Wert einschließlich Null sein, da das Abspeichern dem
Auslesen vorangehen muß. Die maximale Verzögerungszeit ist durch die Größe der Speichereinrichtung
13 begrenzt, weil die Abtastsignale in allen Speicherzellen der Speichereinrichtung 13 aufeinanderfolgend
gespeichert werden müssen. Dabei wird durch das Modulationssignal (g) moduliert, das unter der Hörfrequenz
z.B. bei 0,5 bis 10 Hz liegt, und das von der Modulationssignalquelle 18 erzeugt wird. Z. B. wird die
Frequenz des Lesepulses (e) von dem in F i g. 1 mit Modulationssignal moduliert.
Fig.2 zeigt zur Erklärung der Arbeitsweise der Modulation eine Gruppe von Signalverläufen. Das
Ausgangssignal (a)vom Eingangstiefpaß 11 wird in dem
Moment abgetastet, in dem der Abtastpuls (b) geliefert
wird. Die Abtastsignale (c) werden in der Speichereinrichtung
13 gespeichert und von dem Lesepuls (e) in dem Augenblick ausgelesen, in dem der Lesepuls
angelegt wird Der Impulsabstand in dem Lesepuls (e) wird durch das Modulationssignal (g) moduliert
Deshalb haben auch die ausgelesenen Abtastsignale (d) eine modulierte Periode. Die ausgelesenen Abtastsignale
(d) werden in der Ausgangseinrichrung 14 gefiltert um in den ausgelesenen Abtastsignalen (d) enthaltene
Frequenzkomponenten des Lesepulses auszuschließen. Ein endgültiges Ausgangssignal (f) an der Ausgangsklemme
19 ist ein phasenmoduliertes Signal des ursprünglichen Ausgangssignals (a).
Der Eingangstiefpaß 11 soll in dem Hörfrequenzsignal enthaltene Frequenzkomponenten ausschließen,
die höher sind als die halbe Frequenz des Abtaslpulses (b). Dies ist zur Fehlervermeidung nach dem Nyquist-Abtasttheorem
erforderlich. Wenn der Abtastpuls eine Frequenz aufweist, die höher ist als das Doppelte der
höchsten Frequenzkomponente in dem Hörfrequenzsignal, oder wenn das Hörfrequenzsignal keine hochfrequenten
Komponenten aufweist und die obige Bedingung erfüllt, dann können der Tiefpaß 11 zwischen der
Hörfrequenzsignalquelle 10 und der Abtasteinrichtung
12 weggelassen werden. Das Hörfrequenzsignal kann
dti-oUt \rs\n Aar Λ ktartainpUKtunn IO qknalnrinl tiroivlan
Il WlXL lUilUbl f IUtUJlVIIII IV-IItUIIg IAUUgLlIMlVI VTV.IV1V.II.
Das Filtern der Frequenzkomponenten des Lesepulses (e) aus den ausgelesenen Abtastsignalen (d) wird
durch eine Abtast- und Halteschaltung erzielt, die die entsprechende Amplitude der ausgelesenen Abtastsignale
hält, bis die nächste neue Abtastung ausgelesen wird, um eine Treppenspannung (h)zu erzeugen, wie sie
in der F i g. 2 gezeigt ist. Die Frequenzkomponenten des Lesepulses (e) werden durch die Abtast- und Halteschaltung
praktisch ausgeschlossen.
Der Abtastpuls (b) kann auch anstelle des Lesepulses (e) durch das Modulationssignal (g) frequenzmoduliert
sein, um die gewünschte Phasenmodulation zu erzielen. Diese Phasenmodulation wird in jedem Falle durch
einen periodischen Unterschied zwischen der Periode des Auslesens der Abtastsignale (c)aus der Speichereinrichtung
13 und der Periode des Abtastens dieser Abtastsignale (c) beim Einspeichern erreicht.
Die Abtast- und die Leseimpulsfolge müssen in einer Periode des Modulationssignals (g) die gleiche Durchschnittsfrequenz
zueinander haben. Anderenfalls wird die Verzögerungszeit unerwünschterweise negativ oder
nimmt einen sehr großen positiven Wert an.
Die Fig. 1 und 2 dienen im Zusammenhang mit den vorstehend angegebenen Erläuterungen zur Erklärung
des der Erfindung zugrundeliegenden Arbeitsprinzips der Abtastmodulation. Um das Abtastmodulationssystem
sowohl einfach als auch für den praktischen Gebrauch geeignet zu machen, sind der Abtastpuls (b)
und der Lesepuls (e)bezüglich ihrer Frequenz identisch. Mit dieser Frequenz erfolgt auch die Verschiebung. Alle
drei Pulse werden durch dasselbe Modulationssignal moduliert.
F i g. 3 zeigt eine Ausführungsform der Abtastmodulationsschaltung
nach der vorliegenden Erfindung, die einen Schieberegisterspeicher als Speichereinrichtung
13 verwendet. Der Eingangstiefpaß 11 ist mit einer Klemme 30 verbunden. In dem Schieberegister 13 sind
eine Vielzahl von Speicherzellen Mi, Mi, ...Mn in
Kaskade geschaltet Die von der Abtasteinrichtung 12 angelegten Abtastsignale werden seriell in einer Zeile
von Speicherzellen verschoben und von der Ausgangseinrichtung 14 ausgelesen. Das Verschieben der
Abtastsignale geschieht durch den Abtastpuls und den Lesepuls, die die identische Augenblicksfrequenz
zueinander haben und von der Steuereinrichtung 15 erzeugt werden. Die Verzögerungszeit D zwischen dem
Abtasten und dem Lesen wird durch die Zahl der Speicherzellen N und die Frequenz fc des Abtastpulses
bestimmt und durch die Gleichung D= n/fc ausgedrückt
Die Verzögerungszeit D wird dadurch moduliert, daß entweder die Zahl der Speicherzellen π oder die
Frequenz fc des Abtastpulses moduliert wird. In der
Fig.3 moduliert die Modulationssignalquelle 18 die Frequenz des Abtastpulses sowie die Frequenz des
Lesepulses, die beide von der Steuereinrichtung 15 erzeugt werden.
Die Modulation der Verzögerungszeit Derzeugt eine
Phasenmodulation. Wenn das Hörfrequenzsignal x(t) durch die Gleichung
.v(M = A sin 2 η ft
II)
dargestellt wird, wobei A und f Amplitude bzw. Frequenz des Hörfrequenzsignals bedeuten, wird das
verzögerte Signal jf/,/dargestellt durch
y(t) = A sin (2.τ/(ί - D)).
(2)
D = D0- Dmsin2nfmt
(3)
wobei D die Verzögerungszeit ist. Wenn die Verzögerungszeit
durch das Modulationssignal moduliert wird, wie das durch die Gleichung
ausgedrückt wird, wobei Da eine durchschnittliche Verzögerungszeit und Dn, die maximale Abweichung
der Verzögerungszeit ist, dann ist y(t) folgendermaßen auszudrücken:
yU) = A sin (2 r, ft-2 η /D0+ 2 .-7 /Dn, sin 2 r, fm t).
(4)
Die Gleichung (4) zeigt, daß das Signal x(t) im Durchschnitt um die Verzögerungszeit D0 verzögert
wird und weiterhin in der Phase durch das Modulationssignal moduliert wird.
Die Abtastmodulationsschaltung nach der vorliegenden Erfindung besitzt Modulationskennlinien, bei denen
der Modulationsgrad 2 7cfDm proportional der Frequenz
des Hörfrequenzsignals /ist und der Modulationsgrad 2 TcfDm den Wert π überschreiten und größer werden
kann. Solch eine Kennlinie ist für die Modulationseffekte in einem elektronischen Musikinstrument sehr gut
geeignet. Zum Beispiel ist der Vibratoeffekt eine Frequenzmodulation mit einem konstanten Prozentsatz
des Modulationsgrades. Die Gleichung (4) zeigt, daß der konstante Prozentsatz des Modulationsgrades der
Frequenzmodulation durch die vorliegende Erfindung erreicht wird.
Fig.4 zeigt eine weitere Ausführungsform der Abtastmodulationsschaltung der vorliegenden Erfindung,
die eine Klemme 30, eine Ausgangsklemme 19, Schalter Si, S2, ...S;,,, Kapazitäten G. C2, ...C2n,
Pufferverstärker Ai, A2 A2n, die Steuereinrichtung 15
und die Modulationssignalquelle 18 umfaßt. Die Pufferverstärker A1, A2. ...A2n haben eine hohe
Etngangsimpedanz und die Verstärkung Eins. Die Kapazitäten Ci, C2, ... C2/1 liegen zwischen den
Eingangsklemmen der Pufferverstärker und Masse. Der Schalter S\ verbindet die Klemme 30 und die
Eingangsklemme des Pufferverstärkers A\. Die Schalter &. - - - Sm verbinden die Pufferverstärker A\, /42,... A2n
in Kaskade. Die Schaltergruppe Si, S3,... S2n-1 und 52,
S4, ...S2n werden von den Pulsen 31 bzw. 32
abwechselnd geschlossen und geöffnet, die von der Steuereinrichtung 15 geliefert werden. Die Pulse 31 und
32 entsprechen dem Abtast- bzw. dem Leseimpuls. Beispiele für die Pulse 31 und 32 werden in der Fig.4
gezeigt
Der Schalter Si tastet die Augenblicksamplitude des
Ausgangssignals des Eingangstiefpasses 11, die an die Klemme 30 angelegt wird, ab. Das Abtastsignal wird in
der Kapazität G als eine Spannung Vi über der
Kapazität Ci gespeichert. Wenn der Schalter Si geöffnet
wird, wird die Spannung V, gehalten, und wenn der Schalter S: geschlossen wird, dann wird die Spannung
Vi durch den Pufferverstärker A\ auf die Kapazität C2
übertragen. Nachdem die Spannung Ki auf die
Kapazität C2 übertragen worden ist, werden die Schalter Si und Sj geschlossen und der Schalter S; wird
geöffnet, so daß die Spannung V\ auf die Kapazität Cj
übertragen wird. Dann wird die Kapazität Ci mit einem neuen Abtastsignal V2 aufgeladen. Dementsprechend
wird das Abtastsignal in der Kapazität Ci nach /7-maligem Schalten der Schalter S2, S4, ... S2,, an die
Ausgangsklemme des Pufferverstärkers Ain übertragen.
Für die Frequenz /rder Pulse 31 und 32 und die Zahl η ist
die Verzögerungszeit D auszudrücken durch n/fc. Die
Frequenz fc ist durch die Modulationssignalquelle 18
moduliert, um so die Verzögerungszeit D=(n/ft) zu
modulieren. Die von dem Schalter S2n auf der Kapazität
C2n gelesenen Ausgangsabtastungen werden durch den
Pufferverstärker A2n gegeben, und die ausgelesenen
Abtastungen werden durch einen Tiefpaß 45 gefiltert. Infolgedessen ist das Signal an der Klemme 30
phasenmoduliert und erscheint an der Ausgangsklemme 19.
Wenn z. B. die Zahl /7=80 und i=40kHz ist, dann
wird die Zahl der Kapazitäten 2/7=160 und die Verzögerungszeit D beträgt 2 ms. Wenn £-=80 kHz ist,
wird die Verzögerungszeit D= 1 ms. Wenn demnach fc
zwischen 40 und 80 kHz moduliert ist, wird eine Verzögerungsmodulation von 1 ms erhalten. Dies
entspricht einer Phasenverschiebung von 36 Grad bei einem Tonfrequenzsignal von 100Hz, 360 Grad bei
1 kHz und 3600Grad bei 1OkHz.
Das Schieberegister mit 160 Stufen ist leicht in der Form einer integrierten Schaltung zu verwirklichen. Die
Ausführungsform der Fig.4 zeigt eine gemeinsame Grundoperation eines Ladungs-Übertragungs-Elementes,
wie eines »Eimerkettenelementes« oder eines ladungsgekoppelten Elementes.
Fig. 5 zeigt eine weitere Ausführungsform der Abtastmodulationsschaltung, die eine Vielzahl von
Schieberegisterspeichern verwendet. Das Ausgangssignal vom Eingangstiefpaß 11 gelangt auf eine Klemme
30 und wird von der Abtasteinrichtung 12 abgetastet.
Die Abtastsignale werden an die Speichereinrichtung 13 gegeben, die einen Verteiler 40 und drei Schieberegisterspeicher
41, 42, 43 aufweisen. Die Abtastsignale werden von den Schaltern 51,52,53 in dem Verteiler 40
auf die ersten Stufen der Schieberegisterspeicher 41,42, 43 verteilt. Die auf den ersten Stufen der Schieberegisterspeicher
41,42,43 gegebenen Abtastsignale werden durch die Speicherzellen in den Schieberegistern immer
dann verschoben, wenn die abgetasteten Signale an die ersten Stufen angelegt werden. Die Ausgangseinrichtung 14 enthält drei Schalter 61,62 und 63, die zwischen
den letzten Stufen der Schieberegisterspeicher 41,42,43
und dem Ausgangstiefpaß 45 liegen. Die Schalter 61,62, 63 lesen die Abtastsignale in den letzten Stufen der
Schieberegisterspeicher 41,42 und 43.
Die Abtasteinrichtung 12 wird dem Abtastpuis entsprechend von einem Impulsgenerator 16 in der
Steuereinrichtung 15 betätigt Der Abtastpuls wird auf einen Ringzähler 144 mit drei Stufen gegeben, von dem
drei phasen verschobene Pulse A, Bund C abgenommen
werden. Der Puls A wird auf einen Schalter 51, das Schieberegister 41 und den Schalter 61 gegeben. Der
Puls B wird auf den Schalter 52. das Schiebefenster 42
und den Schalter 62 gegeben und der Puls C wird auf den Schalter 53, das Schieberegister 43 und den Schalter
63 gegeben. Die an den Verteiler 40 angelegten Abtastsignale werden in einer bestimmten Reihenfolge
auf die Schieberegister 41, 42 und 43 verteilt, d. h. ein Abtastsignal der drei Abtastungen gelangt auf eines der
drei Schieberegister 41, 42 und 43. Die verteilten und verschobenen Abtastsignale in den drei Schieberegistern
41, 42, 43 werden in der bestimmten Reihenfolge durch die Ausgangseinrichtung 14 wieder zusammengesetzt,
um sie in der Abtastreihenfolge aufzureihen.
Die Verzögerungszeit D der in Fig. 5 gezeigten Abtastmodulationsschaltung wird durch die Zahl N der
Schieberegisterspeicher, die Zahl der Speicherzellen η in den entsprechenden Schieberegister 41,42,43 und die
Frequenz /cdes Abtastimpulses bestimmt, wie durch die
Gleichung
D = nN/fc
ausgedrückt ist. In der Fig.5 moduliert die Modulationssignalquelle
18 die Frequenz 4 Deshalb ist die Verzögerungszeit D moduliert, und damit ist das
gefilterte Ausgangssignal an der Ausgangsklemme 19 phasenmoduliert. Wenn die Zahl N groß ist, kann die
Zahl η klein sein, d. h. die Schieberegister haben nur 2
> wenige Stufen und die Anzahl der Verschiebungen kann !dein sein. Deshalb werden die Abtastsignale mit nur
geringer Verfälschung durch Rauschen und Verzerrung ausgelesen.
Fig. 6 zeigt eine zu der der Fig. 5 ähnlichen jo
Ausführungsform. In Fig.6 sind die Abtasteinrichtung
12 und der Verteiler 40 der Fig. 5 in einer Abtasteinrichtung 12 mit drei Abtastern vereinigt, d. h.
die Schalterabtasteinrichtung 12 hat drei Abtaster 71, 72, 73, die durch die Pulse A. B bzw. Cbetätigt werden, j-,
Die Pulse A, B, Cwerden von einer Steuereinrichtung 15 durch einen Dreiphasenoszillator erzeugt. Die Frequenzen
der Pulse A. B und C werden durch die Modulationssignalquelle 18 moduliert. In F i g. 6 werden
alle Pulse A, B, C zum Abtasten, Verschieben und Auslesen verwendet.
Fig. 7 zeigt ein elektronisches Musikinstrument mit
einer weiteren Ausführungsform der Abtastmodulationsschaltung. Dabei ist eine elektronische Orgel 210
mit dem Eingangstiefpaß 11 verbunden, welcher mit r,
zwei Kanälen 301, 302 der Modulationsschaltung in Verbindung steht, von denen einer, aus einer Abtasteinrichtung
12, einer Speichereinrichtung 13, einer Ausgangseinrichtung 14 und einer Steuereinrichtung 15,
die mit einer Modulationssignalquelle 18 verbunden ist, -,o
besteht, und von denen der andere aus einer zweiten Abtasteinrichtung 2*2, einer zweiten Speichereinrichtung
213, einer zweiten Ausgangseinrichtung 214 und einer zweiten Steuereinrichtung 215 besteht, die mit der
Modulationssignalquelle 18 Ober einen Inverter 216 verbunden ist. Die in der Fig.3 bis 6 gezeigten
Abtastmodulationsschaltungen können in jedem der Kanäle 301, 302 des Modulationssystems verwendet
werden. Die Modulationssignalquelle 18 moduliert das an beide Kanäle angelegte Signal zur entgegengesetz- μ
ten Richtung, d. h. die Verzögerungszeit des Kanals 301 und die Verzögerungszeit des Kanals 302 verändern
sich periodisch und entgegengesetzt Die Ausgangssignale von den Kanälen 301 und 302 werden durch
Lautsprecher 217 und 218 in Töne umgewandelt <,■>
Die durch jeden der Kanäle 301 und 302 erzielten Phasenmodulationen sind wieder dadurch gekennzeichnet,
daß der Grad oder die maximale Phasenabweichung proportional der Frequenz des Hörfrequenzsignals vom
Eingangstiefpaß 11 ist. Deshalb sind zwei Frequenzkomponenten in dem Hörfrequenzsignal mit voneinander
unterschiedlichen Graden moduliert. Dabei ist die Hochfrequenzkomponente über den Wert ±.τ'2
moduliert. Da sie Töne von den Lautsprechern 217 und 218 gemischt werden, ergibt sich ein sehr komplexer
Modulationseffekt und eine räumliche Verteilung des Klanges.
F i g. 8 zeigt ein weiteres elektronisches Musikinstrument mit einer weiteren Ausführungsform der Abtastmodulationsschaltung.
Dabei sind eine elektronische Orgel 210, der Eingangstiefpa'ß 11, die Abtasteinrichtung
12, die Speichereinrichtung 13 und die Ausgangseimichiung
14 in Kaskade geschaltet. Die Steuereinrichtung 15 liefert einen Abtast-, einen Verschiebe- und
einen Lesepuls, die durch die Modulationssignalquelle 18 frequenzmoduliert sind. Das Ausgangssignal der
Ausgangseinrichtung 14 wird von dem Lautsprecher 218 umgewandelt. Das Ausgangssignal der elektronischen
Orgel 210 wird ebenfalls direkt durch einen Lautsprecher 217 übertragen. Die beiden Klänge von den
Lautsprechern 217 und 218 mischen sich und erzeugen einen Beat-Effekt der Musik.
Fig. 9 zeigt ein weiteres elektronisches Musikinstrument
mit einer weiteren Ausführungsform der Abtastmodulationsschaltung. Dabei ist ein Tongenerator 211,
der Tonsignale in Form von Musik erzeugt, mit dem Eingangstiefpaß 11 verbunden. Das Ausgangssignal
dieses Eingangstiefpasses 11 wird durch den Abtastmodulator
phasenmoduliert, der aus der Abtasteinrichtung 12, der Speichereinrichtung 13, der Ausgangseinrichtung
14, der Steuereinrichtung 15 und der Moduiaiiönssignalquelle
18 besteht. Das Ausgangssignal der Ausgangseinrichtung 14 wird durch einen Lautsprecher
218 in Klang umgewandelt. Das Ausgangssignal des Tongenerators 211 wird auch durch einen Lautsprecher
217 direkt in Klang umgewandelt. Der Tongenerator ist durch die Modulationssignalquelle 18 frequenzmoduliert.
Die Frequenzänderung des Tongenerators 211 durch die Modulationssignalquelle 18 geschieht in
entgegengesetzter Richtung zu der Frequenzänderung, die durch die Phasenmodulation der Abtastmodulationsschaltung
erreicht wird. Der Grad dieser Abtastmodulation wird etwa doppelt so hoch gewählt, wie der
Grad der Frequenzmodulation des Tongenerators 211.
Deshalb wird am Lautsprecher 218 die Frequenzänderung des Tongenerators 211 durch die Abtastmodulationsschaltung
ausgeglichen und darüberhinaus zur entgegengesetzten Richtung moduliert. Dementsprechend
sind die Frequenzmodulationsgrade der Klänge von den Lautsprechern 217 und 218 praktisch von
gleicher Größe und entgegengesetzt in der Phase oder Richtung. Die beiden von der Modulationssignalquelle
18 erzeugten Modulationssignale haben zueinander eine Phasendifferenz von π. Diese Klänge sind gleich wie die
mit der Ausführungsform der F i g. 8 erzielten Klänge. Die Ausführungsform der Fig.9 ist einfacher als die
Fig. 7. Die Abtastmodulationsschaltung wird von der Modulationssignalquelle 18 phasenmoduliert.
Die Abtastmodulationsschaltung nach der Erfindung kann damit auch angewendet werden, um den
Video-Effekt zu vermeiden, der im Ausgangssignal einer
elektronischen Orgel enthalten ist Zum Beispiel dürfen Baßnoten der Musik gewöhnlich kein Vibrato aufweisen,
und so kann dieses unerwünschte Vibrato in den Baßnoten durch die vorliegende Erfindung vollständig
ausgeschlossen werden.
Hierzu 3 Blut! Zeichnungen
Claims (10)
1. Abtastmodulationsschaltung für ein elektronisches
Musikinstrument, bei der mit einer Hörfrequenzsignalquelle
eine Abtasteinrichtung zum Abtasten des Hörfrequenzsignals verbunden ist, wobei
die Abtasteinrichtung entsprechend einem durch eine Steuereinrichtung erzeugten Abtastpuls Abtastsignale
erzeugt, von denen jeweils eines einem Augenblickswert des Hörfrequenzsignals entspricht
bei der eine Verzögerungseinrichtung mit einer Speichereinrichtung vorgesehen ist und bei der eine
Ausgangseinrichtung zum schrittweisen Auslesen der in der Speichereinrichtung gespeicherten Abtastsignale
mit der Speichereinrichtung verbunden ist, dadurch gekennreichnet, daß die
Speichereinrichtung (13) mit einer Vielzahl von Speicherzellen zum Speichern der an die Speichereinrichtung
(13) aufeinanderfolgend angelegten Abtastsignale (c) vorgesehen ist daß die Abtastsignale
(c) dabei entlang der Speicherzellen verschoben werden, daß eine Modulationssignalquelle (18)
zur Erzeugung eines Modulationssignals (g) mit einer Frequenz, die unterhalb des Hörbereichs liegt
vorgesehen ist daß das Modulationssignal (g) kontinuierlich die Frequenz des Abtastpulses (b)
moduliert, und daß der Abtastpuls (b) an der Abtasteinrichtung (12), der Speichereinrichtung (13)
und der Ausgangseinrichtung (14) zum Abtasten, jo Verschieben und Auslesen anliegt.
2. Schaltung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung (13) aus
mehreren Schieberegistern (41, 42, 43) besteht und einen Verteiler (40) mit Schaltern (51, 52, 53) r>
aufweist, der den Ausgang der Abtasteinrichtung (12) durch jeweils einen Schalter (51, 52, 53) mit
jeweils der ersten Speicherzelle eines der Schieberegister (41,42,43) verbindet, um die Abtastsignale (c)
in einer bestimmten Reihenfolge an die ersten Speicherzellen der Schieberegister (41, 42, 43)
anzulegen und zu verschieben, daß jeweils die letzten Speicherzellen der Schieberegister (41, 42,
43) mit der Ausgangseinrichtung (14) über weitere Schalter (61, 62, 63) verbunden sind, um die
Abtastsignale (c) in der bestimmten Reihenfolge aus den letzten Speicherzellen auszulesen, und daß dabei
die Reihenfolge dadurch festgelegt ist, daß jeweils ein Schalter (51,52,53) und ein weiterer Schalter (61,
62,63) durch einen aus dem Abtastpuls abgeleiteten v>
Abtastpuls (A, B, C) betätigt wird, wobei die Pulse der abgeleiteten Abtastpulse (A, B, C) gegeneinander
versetzt sind (F i g. 5).
3. Schaltung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verteiler von der Speichereinrich- γ,
tung getrennt und mit der Abtasteinrichtung kombinier', ist (F i g. 6).
4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung
(12) einen Analog-Digital-Wandler besitzt, daß die mi
Speichereinrichtung (13) digitale Speicherzellen aufweist, die die Digital-Signale von dem Analog-Digital-Wandler
speichern, und daß die Ausgangseinrichtung (14) zur Umwandlung der Digital-Signale
der Speichereinrichtung (13) in Analog-Signale ^ einen Digital-Analog-Wandler aufweist.
5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinrichtung
(13) oder das Schieberegister (41, 42, 43) wenigstens ein Ladungsübertragungselement vom
Typ eines Eimerketten-Elements oder eines ladungsgekoppelten Elements aufweist.
6. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsrichtung
(14) ein Ausgangsfilter zum Ausfiltern der Frequenzkomponenten oberhalb der Frequenz des modulierten
Abtastpulses, die in den ausgelesenen Abtastsignalen enthalten sind, aufweist und daß die
Grenzfrequenz des Ausgangsfilters proportional zur Frequenz des Abtastpulses gesteuert wird.
7. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Eingangstiefpaß
(11) zwischen der Hörfrequenzquelle (210) und der Abtasteinrichtung (12) zur Begrenzung des Frequenzbereichs
des Hörfrequenzsignals auf einen tieferen Bereich als die halbe Frequenz des modulierten Abtastpulses vorgesehen ist, und daß
die Grenzfrequenz des Eingangstiefpasses (11) proportional zur Frequenz des Abtastpulses gesteuert
wird.
8. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine zweite Abtasteinrichtung
(212), die mit der Hörfrequenzsignalquelle (210) verbunden ist, und eine zweite Speicherschaltung
(213), die mit der zweiten Abtasteinrichtung (212) verbunden ist, vorgesehen sind, daß die zweite
Speichereinrichtung (213) die Abtastsignale von der zweiten Abtasteinrichtung (212) speichert, daß eine
zweite Ausgangseinrichtung (214) mit der zweiten Speichereinrichtung (213) verbunden ist, daß eine
zweite Steuereinrichtung (215) vorgesehen ist, die einen zweiten, an die zweite Abtasteinrichtung (212),
die zweite Speichereinrichtung (213) und die zweite Ausgangseinrichtung (214) anzulegenden Abtastpuls
zum Abtasten des Hörfrequenzsignals, zum Verschieben der Abtastsignale entlang der zweiten
Speichereinrichtung (213) und zum Auslesen der zweiten Abtastsignale aus der zweiten Speichereinrichtung
(213) erzeugt, daß der zweite Abtastpuls durch das durch den Inverter (216) invertierte
Modulationssignal moduliert wird, und daß die Ausgangssignale der ersten und der zweiten
Ausgangsvorrichlung (14, 214) durch jeweils wenigstens einen Lautsprecher (217, 218) in Klänge
umgewandelt werden (Fig. 7).
9. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Tongenerator des
Musikinstruments durch ein weiteres Modulationssignal in entgegengesetzter Richtung zu der
Modulation des Abtastpulses durch das Modulationssignal moduliert wird und daß der Modulationsgrad
des Modulationssignals etwa doppell so groß ist wie der Modulationsgrad des weiteren Modulationssignals
(Fi g. 9).
10. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale
von der Ausgangseinriditung (14) und der
Hörfrequenzsignalquelle (210) an jeweils wenigstens einen Lautsprecher(217,218)angelegt sind.
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