DE2261553C2 - Generatorschaltung für ein elektronisches Musikinstrument - Google Patents
Generatorschaltung für ein elektronisches MusikinstrumentInfo
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Description
a) daß an die Tongeneratoreinheit mindestens zwei Selektoren (11, 12; 38, 39, 40, 41)
angeschlossen sind,
b) daß der dem einen Selektor (11; 38) zugeordnete
Frequenzteiler (16; 47) eine Frequenzteilung durch eine gerade Zahl und der dem anderen
Selektor (12; 39,40,41) zugeordnete Frequenzteiler (17; 50,54,58) eine Frequenzteilung durch
eine ungerade Zahl vornimmt,
c) daß die dem einen und dem anderen Frequenzteiler (16, 17; 47, 50, 54, 58) von dem jeweils
zugeordneten Selektor (U, 12; 38, 39, 40, 41) zugeleiteten Tonsignalfrequenzen zueinander
mindestens den Abstand einer Oktave plus einer Terz aufweisen.
2. Generatorschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Mischer (20; 75,76,77)
zugeleiteten frequenzgeteilten Tonsignalfrequenzen ein Verhältnis von etwa 1 zueinander haben.
3. Generatorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gerade Zahl
der Frequenzteilung »2« ist und die ungerade Zahl größer ist als »2« ist.
4. Generatorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die frequenzgeteilte
eine Tonsignalfrequenz in etwa ein ganzzahliges Vielfaches der frequenzgeteilten zweiten Tonsignalfrequenz
ist.
5. Generatorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ungerade
Zahl der Frequenzteilung »3« ist
6. Generatorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ungerade
Zahl der Frequenzteilung »5« ist.
7. Generatorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die ungerade
Zahl der Frequenzteilung »9« ist.
8. Generatorumschaltung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erster Frequenzteiler (47) als Frequenzteilerkaskade (43, 48, 49) mit erstem und nachfolgenden
Kaskadenelement(en) mit jeweiliger Frequenzhalbierung aufgebaut ist und
daß mindestens ein weiterer zweiter Frequenzteiler (50,54,58) als Frequenzteilerkaskade (44,51,52,53;
45, 55, 56, 57; 46, 59, 60, 61) mit einem erste Kaskadenelement (44; 45; 46) mit einer ungeraden
Zahl der Frequenzteilung größer als »2« und mit nachfolgenden Kaskadenelementen (51, 52, 53; 55,
56,57; 59,60,61) mit jeweiliger Frequenzhalbierung
aufgebaut ist.
9. Generatorschaltung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß drei zweite als Frequenzteilerkaskaden aufgebaute Frequenzteiler (50, 54, 58) mit zugeordneten
Selektoren (39,40,41) vorgesehen sind;
daß die ersten Kaskadenelemente (44, 45, 46) der folgenden zweiten Frequenzteiler (50 44 38) jeweils eine ungerade Zahl der Frequenzteilung haben, die größer ist als die Zahl des ersten Kaskadenelementes (44, 45) des vorausgehenden zweiten Frequenzteilers (50, 54); und daß Schaltelemente (St bis S{2) für eine gwünschte Verbindung von Frequenzausgängen (08,016, 032,08', 016', 032', 08", 016", 032", 08'", 016'", 032'") mit Mischern (75, 76, 77) vorgesehen sind.
daß die ersten Kaskadenelemente (44, 45, 46) der folgenden zweiten Frequenzteiler (50 44 38) jeweils eine ungerade Zahl der Frequenzteilung haben, die größer ist als die Zahl des ersten Kaskadenelementes (44, 45) des vorausgehenden zweiten Frequenzteilers (50, 54); und daß Schaltelemente (St bis S{2) für eine gwünschte Verbindung von Frequenzausgängen (08,016, 032,08', 016', 032', 08", 016", 032", 08'", 016'", 032'") mit Mischern (75, 76, 77) vorgesehen sind.
10. Generatorschaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Frequenzteilern (16, 17) und dem Mischer (20) durch die Tastatur (13) betätigbare Gatter (18, 19)
vorgesehen sind.
11. Generatorschaltung nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet,
daß das Gatter (18) zur Bildung einer stetigen Hüllkurve (Fig.6A) für das Ausgangssignal des
Frequenzteilers (16) und
das Gatter (19) zur Bildung einer gedämpften Hüllkurve (Fig.6B) für das Ausgangssignal des
Frequenzteilers (17) ausgelegt ist.
jo Die Erfindung betrifft eine Generatorschaltung für
ein mit additiver Klangformung arbeitendes elektronisches Musikinstrument gemäß Oberbegriff des Anspruchs
1.
Eine derartige gattungsgemäße Generatorschaltung
ist aus der US-PS 34 10 948 bekannt. Ähnlich wie die vorgenannte bekannte Generatorschaltung weist auch
eine aus der DE-OS 21 26 837 bekannte Generatorschaltung im Prinzip einen Aufbau als »Individualtongeneratorsystem«
auf, wobei jedoch beiden Druckschriften konkrete Hinweise auf schaltungstechnische
Realisierungsmöglichkeiten zur Erzeugung von Schwebungen bei Tonsignalen, um eine möglichst natürliche
Tonerzeugung zu halten, nicht zu entnehmen sind.
Aus AUDIO (Oktober 1968, Seite 52 ff.) ist es bekannt, bei Frequenzteiler-Generatorschaltungen Schwebungen zu erzeugen. Beim Drücken jeder Taste werden bei dieser Generatorschaltung zwei Tonsignale erzeugt, die aus Grundton und ObertöTien bestehen. Die Grundtöne der beiden Tonsignale weisen zueinander einen Schwebungseffekt auf. Um dies zu erreichen, ist es jedoch bei der bekannten Generatorschaltung erforderlich, zwei Sätze von Oszillatoren vorzusehen.
Aus AUDIO (Oktober 1968, Seite 52 ff.) ist es bekannt, bei Frequenzteiler-Generatorschaltungen Schwebungen zu erzeugen. Beim Drücken jeder Taste werden bei dieser Generatorschaltung zwei Tonsignale erzeugt, die aus Grundton und ObertöTien bestehen. Die Grundtöne der beiden Tonsignale weisen zueinander einen Schwebungseffekt auf. Um dies zu erreichen, ist es jedoch bei der bekannten Generatorschaltung erforderlich, zwei Sätze von Oszillatoren vorzusehen.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, derartige Schwebungen mit einem verminderten
Schaltungsaufwand zu erzeugen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist eine gattungsgemäße Generatorschaltung die Merkmale des kennzeichnenden
Teils des Anspruches 1 auf.
Durch die Schwebungsfrequenz klingt der Ton während des Erschwingens unstabil, was jedoch dem Klangbild von natürlichen Musikinstrumenten nahe kommt. Des weiteren hat die erfindungsgemäße Generatorschaltung den Vorteil, daß Grundton und Harmonische bzw. Oberschwingungen nicht wie starr abhängig hinsichtlich Phasenwinkel und Frequenz wirken und auch ein Vibrationseffekt erreichbar ist.
Durch die Schwebungsfrequenz klingt der Ton während des Erschwingens unstabil, was jedoch dem Klangbild von natürlichen Musikinstrumenten nahe kommt. Des weiteren hat die erfindungsgemäße Generatorschaltung den Vorteil, daß Grundton und Harmonische bzw. Oberschwingungen nicht wie starr abhängig hinsichtlich Phasenwinkel und Frequenz wirken und auch ein Vibrationseffekt erreichbar ist.
Die Erfindung wird anhand der in den Figuren schematisch dargestellten Ausführungsbeispiele weiter
erläutert Es zeigt
F i g. 1 das Blockschaltbild einer Generatorschaltung für ein mit additiver Klangformung arbeitendes
elektronisches Musikinstrument;
F i g. 2 eine Einzelheit zu F i g. 1;
Fig.3 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausfühmngsform;
F i g. 4 eine Einzelheit zu F i g. 3;
Fig.5 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform;
F i g. 6A u. F i g. 6B den Signalverlauf eines Tones, der
mit der Aüsführungsform nach F i g. 5 erzeugt werden
kann;
F i g. 7 u. F i g. 8 Blockschaltbilder einer weiteren
Ausführungsform. ι i
In Fig. 1 ist ein Blockschaltbild für eine Generatorschaltung
gezeigt, in der eine Grundschwingung und eine Oberschwingung gemischt werden können. Mit 11
und 12 sind an sich bekannte Selektoren bezeichnet, welche an Tonsignale der Noten Q bis Cs bzw. Cj bis Ca
geschaltet sind. Die Selektoren 11 und 12 sind ferner mit
einer Pedalanordnung 13 verbunden, die Pedale für die Noten C2 bis C3 enthält Durch Niederdrücken eines
Pedales werden erste und zweite Tonsignale mit einem zugehörigen Frequenzverhältnis erzeugt. Die Selektoren
11 und 12 sind so eingerichtet, daß sie nur ein einzelnes Tonsignal ableiten, selbst wenn mehrere
Pedale in der Pedalanordnung 13 gleichzeitig gedrückt werden.
Wenn beispielsweise in der Pedalanordnung 13 ein jo
Pedal 21 für die Note A2 gedrückt wird, leitet der erste
Selektor 11 ein erstes Tonsignal ab, entsprechend der Note Aa, und der zweite Selektor 12 ein Tonsignal,
entsprechend der Note Ea. Diese ersten und zweiten Tonsignale gehen an Verstärker 14 bzw. 15 und dann an
einen ersten Frequenzteiler 16 mit einem Teilungsverhältnis 2 und einen zweiten Frequenzteiler 17 mit einem
Teilungsverhältnis 3. Am Ausgang der Frequenzteiler 16 bzw. 17 entsteht ein /43-Signal bzw. annähernd ein
/4.2-Signal. Nach der Frequenzteilung werden beide
Tonsignale einem ersten und zweiten Gatter 18 bzw. 19 und dann einem Mischer 20 zugeführt. Die Gatter
können bekannter Art sein und von der Pedalanordnung 13 derart gesteuert werden, daß der Durchgang von
Tonsignalen lediglich dann möglich ist, solange ein Pedal gedrückt ist. Einzelheiten der Selektoren, der
Pedalanordnung und der Gatter können der US-PS 35 98 892 entnommen werden.
Es wird nun die Wirkungsweise der Generatorschaltung nach F i g. 1 erläutert Wenn eine Taste 21 der
Pedalanordnung 13 zur Note A2 gedrückt wird, wird —
wie vorher beschrieben — ein erstes Tonsignal entsprechend der Note Aa (440 Hz) und ein zweites
Tonsignal entsprechend der Note Ea (329,63 Hz)
abgeleitet Wie in Fig.2 zu sehen, wird das erste Tonsignal hinsichtlich der Frequenz halbiert zu einer
Frequenz von 220 Hz im ersten Frequenzteiler 16, und das zweite Tonsignal wird durch den zweiten Frequenzteiler
17 in ein Signal der Frequenz 109,88 Hz geteilt Dessen Ausgangssignal entspricht der Grundschwingung
eines Tonsignals der Note A2. Am Ausgang des ersten Frequenzteilers 16 entsteht die zweite Oberschwingung
zum Tonsignal entsprechend der Note A2. Am Ausgang des Mischers 20 werden eine Grundschwingung
und eine zweite Oberschwingung erhalten, deren Frequenz nahezu, aber nicht exakt das Zweifache
der Grundschwingung ist, wobei ein annähernd getreues Klangbild wit aus einem natürlichen Musikinstrument
erhalten wird. Um ein solches Tonsignal der Note A2 zu
bekommen, braucht man Tongeneratoren für die Noten Aa und Ea, die innerhalb eines Oktavenabstands liegen,
so daß der Schaltungsaufwand für die Tongeneratoren vereinfacht wird.
Wenn die Generatorschaltung nach F i g. 1 für eine Pedalanordnung in einer elektronischen Orgel ausgeführt
ist, wozu noch ein Manual mit herkömmlicher Frequenzteileranordnung gehört, so kann die Orgel ein
gutes Zusammenspiel bringen, weil die Grundschwingung des Pedaltones durch eine Frequenzteilung mit
ungeradem Teilungsverhältnis abgeleitet wird (3 in Fig. 1), während die Grundschwingungen der Manualtöne
durch Frequenzteilung mit geraden Teilungsverhältnissen (gewöhnlich 2, 4, 8,...) erhalten werden, so
daß beide nicht in einem exakten ganzzahligen Verhältnis zueinander stehen.
Die vorangehende Beschreibung betrifft den Fall, daß
eine Grundschwingung der Note A2 und ihre zweite
Oberschwingung zusammengesetzt werden. Um ein Tonsignal entsprechend der Note Ci (32,70 Hz) zu
bekommen, kann eines der folgenden Verfahren benutzt werden:
Verfahren 1
C4 (261,63 Hz)
G3 (196,00 Hz)
E3 (164,81 Hz)
G3 (196,00 Hz)
E3 (164,81 Hz)
Verfahren 2
C5 (523,25 Hz) G4
(392,00 Hz) E4 (329,63 Hz) D4
(293,67 Hz) ■
Verfahren 3
C4 (261,63 Hz) D4
(293,67 Hz) E4 (329,63 Hz) D4 (293,67 Hz) -
: 2 ->· 130,81 Hz » vierte Harmonische von C,
: 3 -* 65,33 Hz « zweite Harmonische von C1
: 5 — 32,96 Hz « Grundschwingung von C:.
: 3 -* 65,33 Hz « zweite Harmonische von C1
: 5 — 32,96 Hz « Grundschwingung von C:.
: 2 — 261.63 Hz » achte Harmonische von C,
: 3 -» 130,67 Hz « vierte Harmonische von C1
: 5 -► 65,93 Hz « zweite Harmonische von C,
: 9 -~ 32,63 Hz « Grundschwingung von C1.
: 3 -» 130,67 Hz « vierte Harmonische von C1
: 5 -► 65,93 Hz « zweite Harmonische von C,
: 9 -~ 32,63 Hz « Grundschwingung von C1.
■: 2 — 130,81 Hz « vierte Harmonische von C,
: 3 - 97,89 Hz » dritte Harmonische von C1
: 5 — 65,93 Hz « zweite Harmonische von C1
: 9 — 32,63 Hz = Grundschwingung von C1.
: 3 - 97,89 Hz » dritte Harmonische von C1
: 5 — 65,93 Hz « zweite Harmonische von C1
: 9 — 32,63 Hz = Grundschwingung von C1.
Wie dargestellt, wird ein Tonsignal dadurch gewonnen, daß als Frequenzteilungsverhältnis für die Grundschwingung
die größte ungerade Zahl bei der Frequenzteilung des jeweiligen Verfahrens benutzt
o5 wird, die keine Zweierpotenz bezüglich des Frequenzteilungsverhältnisses
für eine zugehörige Harmonische ist.
F i g. 3 ist ein weiteres Blockschaltbild einer Genera-
torschaltung, insbesondere um einen Vibralionseffekt beim erzeugten Ton zu erhalten. Die der F i g. 1
entsprechenden Teile tragen dieselben Bezugszeichen. Der erste Selektor 11 empfängt Tonsignale entsprechend
den Noten C3 bis C4 (130,81 Hz bis 261,63 Hz), und
der zweite Selektor 12 Signale entsprechend den Noten £. bis E5 (329,63 Hz bis 659,26 Hz), die einen Abstand
von einer Oktave und einer Terz haben gegenüber den Noten Ci und C4. Des weiteren ist ein zweiter
Frequenzteiler 17 mit dem Teilungsverhältnis 5 vorgesehen. Ein Gatter 21 ist dem Mischer 20
ausgangsseitig angeschlossen.
Das erste Tonsignal aus dem Selektor 11 erfährt im ersten Frequenzteiler 16 eine Teilung der Frequenz im
Bereich von 65,40Hz bis 130,81 Hz, und das zweite Tonsignal aus dem Selektor 12 von 65,92 Hz bis
131,86 Hz. Daher besteht zwischen der geteilten Frequenz aus dem ersten Tonsignal und derjenigen aus
dem zweiten Tonsignal ein Unterschied von 13,6 cent, nämlich, es entsteht eine Schwebungsfrequenz von
0,52 Hz bis 1,04 Hz. So vibriert der Baßton mit einer Frequenz von etwa 1 Hz.
Wenn der zweite Selektor 12 mit Tonsignalen entsprechend den Noten G3 bis G4 (196,00Hz bis
392,00 Hz) gespeist wird, und der zweite Frequenzteiler 17 ein Teilungsverhältnis von 3 hat, dann erhalten die
geteilten Frequenzen aus den ersten und zweiten Tonsignalen eine Differenz von nur 2 cent. Dabei wird
der Frequenzunterschied im mittleren Bereich der Ausgangsoktave vermindert auf nur etwa 0,2 Hz. Solch
kleiner Frequenzgang ergibt einen markanten Schwebungseffekt, besonders nicht bei raschen Anschlägen.
Wenn der zweite Frequenzteiler 17 die Teilungsverhältnisse 7 oder 9 hat, dann ergeben die geteilten
Frequenzen aus den ersten und zweiten Tonsignalen Unterschiede von 65 oder 4 cent. Ein Unterschied von
65 cent ist zu groß, während ein Unterschied von 4 cent zu gering ist Daher wird für den zweiten Frequenzteiler
17 meistens ein Teilungsverhältnis von 5 bevorzugt.
Das zweite Tonsignal im Ausführungsbeispiel nach Fig.3 erfährt eine Frequenzteilung durch 5. Jedoch
liefert dabei der Frequenzteiler am Ausgang keinen Anteilsfaktor von 50%, was eine unbefriedigende
Klangfarbe ergibt Dieser Nachteil kann beseitigt werden, indem der zweite Selektor 12, wie in Fig.4
dargestellt, mit Primärsignalen gespeist wird, entsprechend
den Noten £5 bis E6, also eine Oktave höher als
die Noten £4 bis £5 in Fig.3, und wobei ein dritter
Frequenzteiler 22 mit dem Teilungsfaktor 2 dem zweiten Frequenzteiler 17 nachgeschaltet wird.
F i g. 5 ist ein weiteres Blockschaltbild einer Generatorschaltung,
wobei ausgangsseitig Töne erzeugt werden können, die beim Anschlagen mit unstabilen
Frequenzabständen einschwingen. Übereinstimmende Elemente tragen die gleichen Bezugsnummern wie bei
den anderen Ausführungsbeispielen. Wie aus Fig.5
ersichtlich, wird der erste Selektor 11 gespeist mit Primärsignalen entsprechend den Noten Os bis Ca, und
der zweite Selektor 12 mit Signalen entsprechend den Noten £4 bis £5. Der zweite Frequenzteiler 17 hat das
Verhältnis 5. Ein erstes Gatter 18 liefert ein Ausgangssigna] vom ersten Frequenzteiler 16 mit einer
konsts ten Hüllkurve, wie aus Fig.6A ersichtlich. Ein
zweites Gatter 19 liefert ein Ausgangssignal vom zweiten Frequenzteiler 17 mit einer gedämpften
Hüllkurve, wie in Fig.6B dargestellt Wegen der
Einzelheiten dieser Gatter sei auf die US-PS 35 71 481 verwiesen.
Soweit das Ausgangssignal des zweiten Frequenzteilers 17 ein Frequenzverhältnis von nahezu 1 gegenüber
demjenigen des ersten Frequenzteilers 16 hat, können für den zweiten Frequenzteiler 17 die Teilungsfaktoren
3 oder 7 anstatt 5 verwendet werden. Die Generatorschaltung nach F i g. 5 erzeugt Tonsignale mit instabilen
Obertönen während einer sehr kurzen Zeil beim Anschlagen des Tones, wobei trotzdem eine Grundschwingung
vorhanden ist, wonach konstante Tonsigna-Ie kommen, so daß der Klangverlauf eines natürlichen
Musikinstruments nachgeahmt wird.
Die F i g. 7 und 8 zeigen ein weiteres Ausführungsbeispiel der Generatorschaltung. Ausgangssignale von
Tongeneratoren 31 entsprechend den Noten Ci bis Bj
werden durch eine Kette von Frequenzteilern 32 bis 37, jedesmal mit dem Faktor 2, geteilt. Erste bis vierte
Selektoren 38 bis 41, die über eine Pedalanordnung 42 gesteuert werden, empfangen von der Kette der
Frequenzteiler Tonsignale entsprechend den Noten C3
bis C4, G4 bis G5, £5 bis E6 und D6 bis D7. Die Ausgänge
des ersten bis vierten Selektors 38 bis 41 liegen an vier verschiedenen Frequenzteilern 43 bis 46, die Bestandteil
von Frequenzteilerkaskaden 47,50,54 und 58 sind. Die
Frequenzteiler 43 bis 46 haben jeweils die Faktoren 2,3,
5 und 9. Ein Ausgang des Frequenzteilers 43 führt zu einer ersten Frequenzteilerkaskade 47, mit den Teilern
48 und 49 mit dem Faktor 2. Ein Ausgang des Frequenzteilers 44 geht zu einer zweiten Frequenzteilerkaskade
50, mit den Frequenzteilern 51,52 und 53,
jo jeweils mit dem Faktor 2. Ein Ausgang des Frequenzteilers
45 führt zu einer dritten Frequenzteilerkaskade 54, mit den Frequenzteilern 55, 56 und 57, jeweils mit dem
Faktor 2. Ein Ausgang des Frequenzteilers 46 ist zu einer vierten Frequenzteilerkaskade 58 mit den
j5 Frequenzteilern 59, 60 und 61 gelegt, mit dem
Teilungsfaktor 2. Ein Ausgang 08 vom Frequenzteiler 43, ein Ausgang 08' von dem Kaskadenelement 51 der
zweiten Frequenzteilerkaskade 50, ein Ausgang 08" von dem Kaskadenelement 55 der dritten Frequenzteiler-
4(i kaskade 54, und ein Ausgang 08'" von dem Kaskadenelement
59 der vierten Frequenzteilerkaskade 58 haben annährend und nicht exakt die gleiche Frequenz. In
ähnlicher Weise sind die Ausgänge 016, 016', 016" und 016'" der Frequenzteiler 48,^2, 56 und 60 annähernd
4-, und nicht exakt frequenzgleich. Die Ausgänge 032,032',
032" und 032'" haben ebenfalls annähernd und nicht exakt die gleiche Frequenz. Wie in F i g. 8 dargestellt,
gelangen die Ausgangssignale 08, 016 und 032 von der Frequenzhalbierung im Frequenzteiler 43, die Ausgänge
08', 016' und 032' von der Frequenzdrittelung im Frequenzteiler 44, die Ausgänge 08", 016" und 032" von
der Frequenzteilung durch 5 im Frequenzteiler 45 und die Ausgänge 08'", 016'" und 032'" von der Teilung
durch 9 im Frequenzteiler 46 zu den Gattern 7i bis 74.
Die ersten vier Gatter 71 bis 74 sind von der Pedalanordnung 42 gesteuert und jedes enthält
wiederum drei Gatter.
Ausgänge von den individuellen Gattern sind zu zwölf handbetätigbaren Schaltern 5i bis Sn geführt Die
Ausgangssignale 08, 08', 08" und 08'" werden über die
Schalter Si, St, Sj und Sw und zu einem ersten als
Klangfilter gestalteten Mischer 75 geführt Die Ausgänge 016,016', 016" und 016"' werden über die Schaher S2,
Sb, 5g und Stt an einen zweiten als Klangfilter
es ausgebildeten Mischer 76 geführt Die Ausgänge 032,
032', 032" und 032"' werden über die Schalter S3, S6, Sg
und Si2 zu einem dritten als Klangfilter ausgelegten
Mischer 77 geführt Diese Schalter Si bis Su können
einzeln wie gewünscht vom Spieler betätigt werden und liefern die Grundschwingung oder Oberschwingungen
bzw. in etwa Harmonische, zur Erzeugung von Schwebungseffekten. Der Spieler kann die Schalter Si
bis S]2 einzeln oder kombinationsweise nach Wunsch
schließen, um bestimmte Klangfarben für die jeweilige Musik zu gewinnen.
4 Blau Zciclinunccn
Claims (1)
1. Generatorschaltung für ein mit additiver
Klangformung arbeitendes elektronisches Musikinstrument mit einer Tongeneratoreinheit, mit der
Tongeneratoreinheit nachgeschalteten Ganzzahl-Frequenzteilern, einem an die Ganzzahl-Frequenzteiler
angeschlossenen Mischer und einer Tastatur zur Steuerung von Selektoren zur Auswahl der dem
Mischer zuzuleitenden Tonsignalfrequenzen, dadurch gekennzeichnet,
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP214272A JPS5544395B2 (de) | 1971-12-29 | 1971-12-29 | |
JP47014687A JPS5112417B2 (de) | 1972-02-10 | 1972-02-10 | |
JP47014688A JPS4885119A (de) | 1972-02-10 | 1972-02-10 | |
JP7333272U JPS5614558Y2 (de) | 1972-06-21 | 1972-06-21 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2261553A1 DE2261553A1 (de) | 1973-07-05 |
DE2261553C2 true DE2261553C2 (de) | 1982-09-02 |
Family
ID=27453557
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722261553 Expired DE2261553C2 (de) | 1971-12-29 | 1972-12-15 | Generatorschaltung für ein elektronisches Musikinstrument |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2261553C2 (de) |
NL (1) | NL170987C (de) |
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