DE2355417C3 - Fadenwächter für Textilmaschinen - Google Patents
Fadenwächter für TextilmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Fadenwächter für Textilmaschinen mit einem bei Ausfall eines einzigen
Fadens oder eines von mehreren nebeneinanderlaufenden Fäden die Textilmaschine stillsetzenden, mehrkana-Jigen
Organ, das in jedem Kanal einen die Anwesenheit des Fadens durch ein elektrisches Signal anzeigenden
Signalgeber aufweist, welcher an ein jeweils zugeordnetes Schaltmittel angeschlossen ist.
Bekannte derartige Fadenwäcnter sind dazu vorgesehen, eine der Anzahl der Kanäle entsprechende Anzahl
von Fäden gleichzeitig zu überwachen. Sol! mit einem solchen Fadenv/ächter eine geringere Anzahl Fäden,
beispielsweise nur ein einziger Faden, überwacht werden, so muß entweder dieser Faden mehrmals
umgelenkt werden, so daß er an den Signalgebern sämtlicher Kanäle vorbeiläuft. Oder aber es müssen die
jj?-«ye»!s nicht notwendigen Signalgeber ausgeschaltet
werden. Dazu ist es aber erforderlich, von Hand in die Textilmaschine einzugreifen, und dieser Eingriff macht
einerseits einen zusätzlichen Bedienungsaufwand erfor derlich und stellt andererseits eine zusätzliche Fehlerquelle dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem mehrkanaligen Fadenwächter sowohl die maximal
mögliche Fadenanzahl als auch eine geringere Anzahl Fäden überwachen zu können, ohne dazu die Fäden
umlenken oder Eingriffe an dem Fadenwächter durchführen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß Signalgeber jeweils an ein erstes Schaltmittel von hoher Eingangsimpedanz und niedriger Ausgangsimpedanz angeschlossen sind und daß für mehrere Kancle
gemeinsame Signalgeber an die ersten Schaltmittel über ein zweites Schaltmittel von hoher Eingangsimpedanz
und niedriger Ausgangsimpedanz angeschlossen sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 gekennzeichnet.
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß der von dem Fadenwächter gesteuerte Teil einer
Textilmaschine, beispielsweise der Sdiußfadenantrieb
einer Webmaschine, so lange in Betrieb bleibt, wie jeder Kanal des Fadenwächters ein Signal abgibt. Soll der
Fadenwächter nur einen einzelnen Faden überwachen, so wird dieser Faden mit irgendeinem der für mehrere
Kanäle gemeinsame Signalgeber überwacht und er-
zeugt, solange er von dem entsprechenden beispielsweise piezoelektrischen Geber ein Signal, das verstärkt und
auf die beiden Kanäle übertragen wird, so daß jeder dieser Kanäle ein Ausgangssignal abgibt. Soll der
Fadenwächter dagegen mehrere — im Beispiel zwei Fäden gleichzeitig überwachen, so werden diese Fäden
mit jeweils einem der den zwei Kanälen zugeordneten Signalgebern überwacht. Jede dieser Gruppen zusammengehörender
Signalgeber erzeugt, solange ein Faden an ihm vorbeigeführt wird, ein entsprechendes Signal,
das verstärkt wird und an dem Ausgang des Kanals ein Signal erzeugt. Der Betrieb der Textilmaschine wird nur
dann aufrechterhalten, wenn in beiden Kanälen gleichzeitig Signale erzeugt und verstärkt werden. Um
mit dem erfindungsgemäßen Fadenwächter entweder nur einen Faden oder gleichzeitig mehrere Fäden
überwachen zu können, muß an ihm nichts geändert oder umgestellt werden. Es genügt, die Signalgeber an
geeigneten Stellen des Fadenweges unterzubringen.
In der in der Zt chnung veranschaulichten Schaltung werden die auf» nden Probleme in einer äußerst
einfachen Weise gelöst. Der Anschluß A ist ein geschirmter Anschluß, während der Anschluß B ein
Speiseanschluß ist. Der Ansrhluß C führt zu dem einen
Kanal des genannten, den Betrieb der Webmaschine stillsetzenden Organs, während der Anschluß D zum
anderen Kanal des Organs führt. Damit der Betrieb der Webmaschine nicht stillgesetzt wird, muß somit ein
Signa! gleichzeitig in den beiden Kanälen C und D auftreten.
Der Anschluß Cführt zum Ausgang einer Transistorverstärkerstufe mit einem Transistor Γ2, welcher
Ausgang über einen Widerstand R 9 an den Anschluß A angeschlossen ist, während der Anschluß D an den
Ausgang einer Transistorverstärkerstufe m!* einem
Transistor Γ3 geschaltet ist, welcher Ausgang an den
Anschluß A über einen Widerstand R12 angeschlossen
ist. Die Basis des Transistors T2 ist an zwei reihengeschaltete Signalgeber PZ5 und PZ6. an den
Kollektor des Transistors über einen Widerstand R 7
5$ und an den Anschluß A über einen Widerstand RB
geschaltet, während die Basis des Transistors T3 an zwei reihengeschaltete Signalgeber PZT, PZQ, an den Kollektor des Transistors über einen Widerstand RU
und an den Anschluß A über einen Widerstand R10 geschaltet ist. Der Kollektor des Transistors T2 ist an den Speiseanschluß öüber einen Widerstand R 2 und an
den Anschluß A über einen Kondensator Cl angeschlossen. Der freie Anschluß des Signalgebers PZS und
der freie Anschluß des Signalgebers PZ 7 sind miteinander verbunden und an den Ausgang einer
Verstärkerstufe mit einem Transistor Ti sowie an den Anschluß A über einen Widerstand R 6 angeschlossen.
Die Basis des Transistors Ti ist an vier reihengeschalte-
te Signalgeber PZi, PZ2, PZZ und PZA und an den Kollektor des Transistors über einen Widerstand P 4
sowie an den Anschluß A über einen Widerstand R 5 angeschlossen. Der freie Anschluß des Signalgebers
PZl ist an den Anschluß A und an den Kollektor des Transistors TI über einen Kondensator Cl sowie an
den Kollektor des Transistors Γ3 über einen Kondensator C3 geschaltet. Ferner sind die Kollektoren der
Transistoren Ti und T3 an den Speiseanschluß S über
einen Widerstand R i bzw. R 3 geschaltet.
Es leuchtet ein, daß die drei Verstärkerstufen identisch und als Emitiernachläufer geschaltet sind,
wodurch die Verstärkerstufe' eine hohe Eingangsimpedanz und eine niedrige Ai'^angsimpedanz erhalten.
Falls ein Faden ein Signal in irgendeinem der Signalgeber PZS bis PZ 4 hervorruft, wird das
Ausgangssignal vt_ ■ Transistor Ti sowohl an dem
Eingang des T-ansistors TI als auch an dem Eingang
des Transistor= Γ3 auftreten, wodurch ein Signal sowohl in dem Kanal G als auch in dem Kanal D
erhalten wird. Falls ein Faden ein Signal vom Signalgeber PZ5 oder vom Signalgeber PZ6, jedoch in
keinem der Signalgeber PZ7 oder PZ8 hervorruft, wird
das Signal am Ausgang C, jedoch nicht am Ausgang D auftreten, da das Signal über die Verstärkerstufe η-it is
dem Transistor Ti. welche cine niedrige Ausgangsimpedanz hat, kurzgeschlossen werden wird, während die
Verstärkerstufe mit dem Transistor Γ3 eine hohe Eingangsimpedanz hat ähnliche wie die Verstärkersiufc
mit dem Transistor T2. Um ein Signal sowohl an dem Anschluß CaIs auch an dem Anschluß D zu erhalten, ist
somit ein Signal von irgendeinem der Signalgeber PZ i bis PZ4 oder sowohl von dem Signalgeber PZ5 oder
PZ6 als auch von dem Signalgeber PZ7 oder PZ8 erforderlich.
Infolge dieser sinnreichen Schaltung können die Signalgeber PZl bis PZ8 an beliebigen Stellen
untergebracht werden, solange sie in der in der Zeichnung veranschaulichten Weise in die Schaltung
eingefügt werden. Die Erfindung ermöglicht es somit, den Signalgeber PZI neben den Signalgebern PZ5 und
PZ7 anzubringen und in einem Fall einen Faden lediglich im Signalgeber PZ1 erscheinen zu lassen, was
ein Signal sowohl im Kanal C als auch im Kanal D hervorruft. In einem a'-deren Fall kann man zwei Fäden
überwachen, indem man den einen Faden im Signalgeber PZ5 und den anderen Faden im Signalgeber PZ7
erscheinen läßt und demnach ein Signal sowohl im Kanal CaIs auch im Kanal D erhält.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fadenwächter für Textilmaschinen mit einem bei Ausfall eines einzigen Fadens oder eines von
mehreren nebeneinanderlaufenden Fäden die Textilmaschine stillsetzenden, mehrkanaligen Organ, das
in jedem Kanal einen die Anwesenheit des Fadens durch ein elektrisches Signal anzeigenden Signalgeber
aufweist, welcher an ein jeweils zugeordnetes Schaltmittel angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalgeber (PZ5 und PZ6, PZl und PZS) jeweils an ein erstes
Schaltmittel von hoher Eingangsimpedanz und niedriger Ausgangsimpedanz angeschlossen sind
und daß für mehrere Kanäle gemeinsame Signalgeber (PZi bis PZ4) an die ersten Schaltmittel über
ein zweites Schaltmittel von hoher Eingangsimpedanz und niedriger Ausgangsimpedanz angeschlossen
sind.
2. Fadenwächter nach Anspruch ,, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel gleichartige, als
Emitternachläufer geschaltete Transistorverstärkerstufen (T2, T3, Ti) sind.
3. Fadenwächter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der einen
Verstärkerstufe (Ti) über die Signalgeber (PZ5,
PZ6, PZT, PZ8) in den anderen Kanälen an die
Eingänge von deren Verstärkerstufen (T2, TZ)
geschaltet ist und daß die für die beiden Kanäle gemeinsamen Signalgeber (PZi bis PZ4) an den
Eingang der zweiten Verstärkerstufe (Ti) geschaliet
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1458072 | 1972-11-10 | ||
SE14580/72A SE368041B (de) | 1972-11-10 | 1972-11-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2355417A1 DE2355417A1 (de) | 1974-05-30 |
DE2355417B2 DE2355417B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2355417C3 true DE2355417C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=
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