DE2355417B2 - Fadenwaechter fuer textilmaschinen - Google Patents
Fadenwaechter fuer textilmaschinenInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D51/00—Driving, starting, or stopping arrangements; Automatic stop motions
- D03D51/18—Automatic stop motions
- D03D51/34—Weft stop motions
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Arrangements For Transmission Of Measured Signals (AREA)
- Alarm Systems (AREA)
Description
35
Die Erfindung betrifft einen Fadenwächter für Textilmaschinen mit einem bei Ausfall eines einzigen
Fadens oder eines von mehreren nebeneinanderlaufen- <Jen Fäden die Textilmaschine stillsetzenden, mehrkanaligen
Organ, das in jedem Kanal einen die Anwesenheit Ues Fadens durch ein elektrisches Signal anzeigenden
Signalgeber aufweist, welcher an ein jeweils zugeordnetes Schaltmittel angeschlossen ist.
Bekannte derartige Fadenwächter sind dazu vorgesehen, eine der Anzahl der Kanäle entsprechende Anzahl
von Fäden gleichzeitig zu überwachen. Soll mit einem
Solchen Fadenwächter eine geringere Anzahl Fäden, beispielsweise nur ein einziger Faden, überwacht
Werden, so muß entweder dieser Faden mehrmals Umgelenkt werden, so daß er an den Signalgebern
»ämtlicher Kanäle vorbeiläuft. Oder aber es müssen die Jeweils nicht notwendigen Signalgeber ausgeschaltet
Werden. Dazu ist es aber erforderlich, von Hand in die Textilmaschine einzugreifen, und dieser Eingriff macht
einerseits einen zusätzlichen Bedienungsaufwand erforderlich und stellt andererseits eine zusätzliche Fehlerquelle
dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mit einem mehrkanaligen Fadenwächter sowohl die maximal
mögliche Fadenanzahl als auch eine geringere Anzahl Fäden überwachen zu können, ohne dazu die Fäden
umlenken oder Eingriffe an dem Fadenwächter durchführen zu müssen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß Signalgeber jeweils an ein erstes SchaUmittel von
hoher Eingangsimpedanz und niedriger Ausgangsimpedanz angeschlossen sind und daß für mehrere Kanäle
gemeinsame Signalgeber an die ersten Schaltmittel über ein zweites SchaUmittel von hoher Eingangsimpedanz
und niedriger Ausgangsimpedanz angeschlossen sind.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 und 3 gekennzeichnet
Die Vorteile der Erfindung liegen insbesondere darin, daß der von dem Fadenwächter gesteuerte Teil einer
Textilmaschine, beispielsweise der Schußfadenantrieb einer Webmaschine, so lange in Betrieb bleibt, wie jeder
Kanal des Fadenwächters ein Signal abgibt Soll der Fadenwächter nur einen einzelnen Faden überwachen,
so wird dieser Faden mit irgendeinem der für mehrere Kanäle gemeinsame Signalgeber überwacht und erzeugt,
solange er von dem entsprechenden beispielsweise piezoelektrischen Geber ein Signal, das verstärkt und
auf die beiden Kanäle übertragen wird, so daß jeder dieser Kanäle ein Ausgangssignal abgibt. Soll der
Fadenwächter dagegen mehrere - im Beispiel zwei Fäden gleichzeitig überwachen, so werden diese Fäden
mit jeweils einem der den zwei Kanälen zugeordneten Signalgebern überwacht. Jede dieser Gruppen zusammengehörender
Signalgeber erzeugt, solange ein Faden an ihm vorbeigeführt wird, ein entsprechendes Signa!.
das verstärkt wird und an dem Ausgang des Kanals ein Signal erzeugt. Der Betrieb der Textilmaschine wird nur
dann aufrechterhalten, wenn in beiden Kanälen gfeichzeitig Signale erzeugt und verstärkt werden. Um
mit dem erfindungsgemäßen Fadenwächter entweder nur einen Faden oder gleichzeitig mehrere Fäden
überwachen zu können, muß an ihm nichts geändert oder umgestellt werden. Es genügt, die Signalgeber an
geeigneten Stellen des Fadenweges unterzubringen.
In der in der Zeichnung veranschaulichten Schaltung werden die auftretenden Probleme in einer äußerst
einfachen Weise gelöst. Der Anschluß A ist ein geschirmter Anschluß, während der Anschluß B ein
Speiseanschluß ist. Der Anschluß C führt zu dem einen Kanal des genannten, den Betrieb der Webmaschine
stillsetzenden Organs, während der Anschluß D zum anderen Kanal des Organs führt. Damit der Betrieb der
Webmaschine nicht stillgesetzt wird, muß somit ein Signal gleichzeitig in den beiden Kanälen C und D
auftreten.
Der Anschluß Cführt zum Ausgang einer Transistorverstärkerstufe mit einem Transistor Tl, welcher
Ausgang über einen Widerstand R 9 an den Anschluß A angeschlossen ist, während der Anschluß D an den
Ausgang einer Transistorverstärkerstufe mit einem Transistor 73 geschaltet ist, welcher Ausgang an den
Anschluß A über einen Widerstand R 12 angeschlossen ist. Die Basis des Transistors Tl ist an zwei
reihengeschaltete Signalgeber PZ 5 und PZ 6, an den Kollektor des Transistors über einen Widerstand R 7
und an den Anschluß A über einen Widerstand RS geschaltet, während die Basis des Transistors 73 an
zwei reihengeschaltete Signalgeber PZ7, PZ8, an den Kollektor des Transistors über einen Widerstand RIl
und an den Anschluß A über einen Widerstand R 10 geschaltet ist. Der Kollektor des Transistors Tl ist an
den Speiseanschluß ßüber einen Widerstand R1 und an
den Anschluß A über einen Kondensator Cl angeschlossen. Der freie Anschluß des Signalgebers PZ 5 und
der freie Anschluß des Signalgebers PZ 7 sind miteinander verbunden und an den Ausgang einer
Verstärkerstufe mit einem Transistor Tl sowie an den
Anschluß A über einen Widerstand R 6 angeschlossen. Die Basis des Transistors Ti ist an vier reihengeschalte-
te Signalgeber PZl, PZ2 PZ 3 und PZ4 und an den
Kollektor des Transistors über einen Widerstand R 4 sowie an den Anschluß A über einen Widerstand R 5
angeschlossen. Der freie Anschluß des Signalgebers PZ1 ist an den Anschluß A und an den Kollektor des
Transistors Ti über einen Kondensator Ci sowie an
den Kollektor des Transistors 73 über einen Kondensator C3 geschaltet. Ferner sind die Kollektoren der
Transistorer» Tl und 73 an den Speiseanschluß B über
einen Widerstand R1 bzw. R 3 geschaltet.
Es leuchtet ein, daß die drei Verstärkerstufen identisch und als Emitternachtäufer geschaltet sind,
wodurch die Verstärkerstufen eine hohe Eingangsimpedanz und eine niedrige Ausgangsimpedanz erhalten.
Falls ein Faden ein Signal in irgendeinem der Signalgeber PZl bis PZ4 hervorruft, wird das
Ausgangssignal vom Transistor Ti sowohl an dem Eingang des Transistors 72 als auch an dem Eingang
des Transistors 7"3 auftreten, wodurch ein Signal sowohl in dem Kanal C sls auch in dem Kanal D
erhalten wird. Falls ein Faden ein Signal vom Signalgeber PZ5 oder vom Signalgeber PZ6, jedoch in
keinem der Signalgeber PZ7 oder PZ8 her\ orruft, wird
das Signal am Ausgang C, jedoch nicht am Ausgang D auftreten, da das Signal über die Verstärkerstufe ητι
dem Transistor Ti, welche eine niedrige Ausgangsimpedanz hat, kurzgeschlossen werden wird, während die
Verstärkerstufe mit dem Transistor 73 eine hohe Eingangsimpedanz hat ähnliche wie die Verstärkerstufe
mit dem Transistor 72 Um ein Signal sowohl an dem Anschluß CaIs auch an dem Anschluß D zu erhalten, ist
somit ein Signal von irgendeinem der Signalgeber PZl
bis PZ4 oder sowohl von dem Signalgeber PZ5 oder PZ6 als auch von dem Signalgeber PZ7 oder PZ8
erforderlich.
Infolge dieser sinnreichen Schaltung können die Signalgeber PZl bis PZ8 an beliebigen Stellen
untergebracht werden, solange sie in der in der Zeichnung veranschaulichten Weise in die Schaltung
eingefügt werden. Die Erfindung ermöglicht es somit, den Signalgeber PZl neben den Signalgebern PZ 5 und
PZ7 anzubringen und in einem Fall einen Faden lediglich im Signalgeber PZl erscheinen zu lassen, was
ein Signa! sowohl im Kanal < als auch im Kanal D
hervorruft. In einem anderen Fail kann man zwei Fäden
überwachen, indem man den einen F-aden im Signalgeber
PZ5 und den anderen Faden im .Signalgeber PZ7
erscheinen läßt und demnach ein Signa! sowohl im
Kanal ("als auch im Kanal Derhäli.
Hier/11 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Fadenwächter für Textilmaschinen mit einem bei Ausfall eines einzigen Fadens oder eines von
mehreren nebeneiiianderlaufenden Fäden die Textilmaschine
stillsetzenden, mehrkanaligen Organ, das in jedem Kanal einen die Anwesenheit des Fadens
durch ein elektrisches Signal anzeigenden Signalgeber aufweist, welcher an ein jeweils zugeordnetes
Schaltmittel angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalgeber (PZ 5 und
PZG, PZl und PZS) jeweils an ein erstes
Schaltmittel von hoher Eingangsimpedanz und niedriger Ausgangsimpedanz angeschlossen sind
und daß für mehrere Kanäle gemeinsame Signalgeber (PZ \ bis PZAt) an die ersten Schaltmittel über
ein zweites Schaltmitte! von hoher Eingangsimpedanz und niedriger Ausgangsimpedanz angeschlossen
sind.
2. Fadenwächter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltmittel gleichartige, als
Emitternachläufer geschaltete Transistorverstärkerstufen (TX T3, 71) sind.
3. Fadenwächter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang der einen
Verstärkerstufe (Tl) über die Signalgeber (PZ5, PZb, PZT, PZS) in den anderen Kanälen an die
Eingänge von deren Verstärkerstufen (T2, T3) geschaltet ist und daß die für die beiden Kanäle
gemeinsamen Signalgeber (PZ \ bis PZ 4) an den Eingang der zweiten Verstärkerstufe (Ti) geschaltet
sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE1458072 | 1972-11-10 | ||
SE14580/72A SE368041B (de) | 1972-11-10 | 1972-11-10 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2355417A1 DE2355417A1 (de) | 1974-05-30 |
DE2355417B2 true DE2355417B2 (de) | 1976-11-11 |
DE2355417C3 DE2355417C3 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2206397B1 (de) | 1976-11-19 |
DE2355417A1 (de) | 1974-05-30 |
US3911969A (en) | 1975-10-14 |
FR2206397A1 (de) | 1974-06-07 |
JPS5069355A (de) | 1975-06-10 |
ES420402A1 (es) | 1976-04-16 |
SE368041B (de) | 1974-06-17 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |