DE703820C - Anodenstromausgleichsschaltung in Gegentaktverstaerkern - Google Patents

Anodenstromausgleichsschaltung in Gegentaktverstaerkern

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Publication number
DE703820C
DE703820C DE1935Z0022826 DEZ0022826D DE703820C DE 703820 C DE703820 C DE 703820C DE 1935Z0022826 DE1935Z0022826 DE 1935Z0022826 DE Z0022826 D DEZ0022826 D DE Z0022826D DE 703820 C DE703820 C DE 703820C
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DE
Germany
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tube
push
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circuit
pull
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DE1935Z0022826
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Zeiss Ikon AG
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F3/00Amplifiers with only discharge tubes or only semiconductor devices as amplifying elements
    • H03F3/26Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor
    • H03F3/28Push-pull amplifiers; Phase-splitters therefor with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anodenstromausgleichsschaltung in Gegentaktverstärkern Bei Verstärkern, die in Gegentakt geschaltet sind, ist es aus verschiedenen Gründen wichtig, daß die Anodenströme der beiden Gegentaktröhren möglichst genau konstant und gleich sind. Eine Ungleichheit dieser Ströme hat vor allen Dingen zur Folge, daß der Gegentaktausgangstransformatoreine Gleichstromvormagnetisierung erhält, die sowohl zu linearen als auch nichtlinearen Verzerrungen Anlaß gibt. Besonders bei den heute gebräuchlichen Eisenlegierungen mit einer sehr hohen Anfangspermeabilität genügt schon eine kleine Differenz der beiden Anodenströme, um Gleichstrominduktionswerte bis zu einigen Tausend Gauß zu erhalten.
  • Es ist daher bereits vorgeschlagen worden und auch in vielen Tonfrequenzgegentaktverstärkern gebräuchlich, dadurch einen gewissen Ausgleich der Anodenströme zu erzielen, daß sich jede der beiden Röhren ihre eigene Gittervorspannung selbst erzeugt, indem der Anodenstrom einen Spannungsabfall an einem vor die Kathoden geschalteten Widerstand hervorruft. Die Wirkung einer derartigen Schaltung ist die, daß die Größe des Anodenstromes in gewisser Weise von den Daten der Röhren unabhängig ist, da ein solcher Widerstand, dessen Spannungsabfall als Gittervorspannung für dasselbe Rohr benutzt wird, gleichbedeutend ist mit einem 1,`omal größeren Widerstand im Anodenkreis, n=enn D der Durchgriff der Röhre ist. Es liegt dann zu dem konstanten 121 der Röhre ein, verhältnismäßig sehr hoher Ohmscher Widerstand in Reihe, ohne daß ein Anodengleichspannungsabfall auftritt.
  • Diese Maßnahme hat aber nur eine beschränkte Wirkung, und Versuche haben gezeigt, daß bei einem absoluten Betrag der beiden Anodenströme von je 5o mA eine Differenz von 5 bis i o mA bei dieser Schaltung ohne weiteres möglich ist, wodurch ein Transformator mit hochwertigem Eisen vollkommen gesättigt sein kann.
  • Eine größere Konstanz der Anodenströme wird durch eine bekannte Schaltung erzielt, bei der die Gittervorspannung jeder Röhre von einem zwischen den beiden Kathodenwiderständen der anderen Röhre liegenden Punkt abgegriffen wird. Die Wirkungsweise dieser Schaltung besteht darin, daß beispielsweise die Verminderung des Anodenstromes in der einen Röhre auch eine Verminderung des Anodenstromes in der anderen Röhre zur Folge hat, und umgekehrt. Bei dieser bekannten Schaltung ist es jedoch nachteilig, daß zu den Kathodenwiderständen zusätzliche Widerstände parallel geschaltet sind, durch die bei ungleichen Anodenströmen die Potentialdifferenz zwischen den Abgriffspunkten der Gittervorspannungen und somit der Wirkungsgrad der Regelung der Anodenströme vermindert wird.
  • Es sind auch noch andere, ähnlich wirkende Schaltungen bekanntgeworden, die jedoch auf anderen Schaltungsprinzipien beruhen und einen größeren schaltunstechnischen Auf-Z> wand, insbesondere besondere Spannungsquellen zur Erzeugung der Gittervorspannung erfordern.
    Gemäß der Erfindung wird eine Schalt
    vorgeschlagen, bei der in der gleichen «' N
    Wie bei der bekannten Anordnung das Glci
    halten des Änodenstroins von zwei im Gezei
    takt geschaltetun Verstärkerröhren durch Abgriff der Gitterv,)r;paunun- jeder Röhre von dem Verbindungspunkt zweier im Kathodenkreis der anderen Führe in Reibe liegend, r Widerst inde erzielt wird, bei der aber im Gegensatz zur bekannten Anordnung die im Kathodenkreis jeder Rühre in Reihe liegenden zwei Widerstände von dem gesamten Anodengleichstrom der zugt-hörigen Röhre durchflossen «-erden.
  • In der beiliegenden Abbildung soll die Schaltung gemäl; der Erfindung erläutert «-erden.
  • In dieser Abbildung bedeuten V, und V= die beiden Rühren der Gegentaktstufe, derün Anodengleichströme abgeglichen werden sollen, TRt und TR3 den Eingangs- bz«-. Ausgangsübertrager. Rt, R-# sowie R3 und R, sind Widerstände, die in die Kathodenleitungen der Gegentaktröhren 'geschaltet sind, und C ist ein Kondensator, der als Kurzschluß für die Sprechwechselströme dient.
  • Die Wirkungsweise dieser Schaltung ist nun folgende: Es sei beispielsweise angenommen, daß die Widerstände R, bis R, einander gleich und von solcher Größe sind, daß an jedem dieser Widerstände die für das Rohr notwendige negative Gittervorspannung liegt. Sind nun beide Anodenströme genau gleich, so ergibt sich folgendes Bild: Das Rohr V" erhält eine Gittervorspannung, die sich aus den an den Widerständen R->, R3, R, liegenden Spannungen zusammensetzt. An den Widerständen R; und R,t liegt eine Spannung, die doppelt so groß ist als die notwendige Gittervorspannung. Da nun aber der Spannungsabfall an R., gegenüber demjenigen an (R.; L R,,; entgegengesetzt gerichtet ist und den halben Wert von der an (R:; -j- R,) liegenden Spannung hat, so erhält das Rohr V , tatsächlich eine Spannung, die dem Spannungsabfall eines einzelnen Widerstandes entspricht, also genau der erforderlichen Gittervorspannung gleich ist. Dasselbe gilt umgekehrt für das Rohr V,. Es wird also die Gittervorspannung für jedes Rohr durch zwei Widerstände in der eigenen Kathodenleitung und durch einen Widerstand in der fremden Kathodenleitung erzeugt. Wird nun aus irgendeinem Grunde der Anoden-Strom im Rohr V:,, größer, so tritt folgendes ein Die kleine Stromerhöhung A ! erzeugt an
    __ beiden Widerständen R3 und R., einen
    hten Spannungsabfall, der restlos als er-
    i
    e Vorspannung an das Gitter von VQ ge-
    et. Weiterhin wird durch den erhöhten
    Spannungsabfall an R, allein die Gittervorspannung von V, weniger stark negativ, so daß einerseits in V., der Strom geringer wird und andererseits in V, ansteigt. Es überlagern sich somit zwei Effckte,nämlicherstens ein stromstabilisierender, der dadurch zustande kommt, daß eine Stromerhöhung einen doppelt so großen Zuwachs an negativer Gittervorspannung erzeugt als in den bisherigen Schaltungen, und ferner ein ausgleichender Effekt insofern, als das Ansteigen des Stromes in der einen Röhre auch ein Ansteigen in der anderen Röhre zur Folge hat, oder umgekehrt. Beide Effekte wirken in dem Sinne, daß die Anodenströme der Röhren sehr weitgehend konstant und einander gleichbleiben, auch dann, wenn die Röhren eine große Toleranz in ihren elektrischen Daten haben.
  • Diese eben beschriebenen Vorgänge sollen lediglich einen Einfluß auf die Gleichstromverhältnisse in der Gegentaktstufe haben. Es ist daher im allgemeinen erforderlich, besonders dann, wenn die Widerstände R1 bis R4 sehr groß sind, die beiden Kathoden durch einen Kondensator C unmittelbar miteinander zu verbinden, um dem Wechselstrom (Sprechstrom) einen möglichst geringen Widerstand in dem Gegentaktkreis zu bieten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: t . Schaltungsanordnung zum Gleichhalten der Anodenströme von zwei im Gegentakt geschalteten Verstärkerröhren durch Abgriff der Gittervorspannung jeder Röhre von dem Verbindungspunkt zweier im Kathodenkreise der anderen Röhre in Reihe liegender Widerstände, dadurch gekennzeichnet, daß die im Kathodenkreis jeder Röhre liegenden zwei Widerstände von dem gesamten Anodengleichstrom der zugehörigen Röhre durchflossen werden. a. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß einer oder mehrere der Kathodenwiderstände einstellbar sind. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kathoden der Röhren durch einen Kondensator großer Kapazität verbunden sind.
DE1935Z0022826 1935-10-26 1935-10-26 Anodenstromausgleichsschaltung in Gegentaktverstaerkern Expired DE703820C (de)

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DE (1) DE703820C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835761C (de) * 1943-03-08 1952-04-03 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Einstellung einer Betriebsgleichspannung eines Gegentaktverstaerkers in B- oder AB-Betrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE835761C (de) * 1943-03-08 1952-04-03 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Einstellung einer Betriebsgleichspannung eines Gegentaktverstaerkers in B- oder AB-Betrieb

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