DE634766C - Gleichstromverstaerkerschaltung - Google Patents

Gleichstromverstaerkerschaltung

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DE634766C
DE634766C DEH139479D DEH0139479D DE634766C DE 634766 C DE634766 C DE 634766C DE H139479 D DEH139479 D DE H139479D DE H0139479 D DEH0139479 D DE H0139479D DE 634766 C DE634766 C DE 634766C
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Germany
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tube
amplifier circuit
voltage
stage
amplifier
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Heller & Co Ges fur Wissensch
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Heller & Co Ges fur Wissensch
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/42Modifications of amplifiers to extend the bandwidth
    • H03F1/48Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers
    • H03F1/50Modifications of amplifiers to extend the bandwidth of aperiodic amplifiers with tubes only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Gleichstromverstärkerschaltung Die Erfindung betrifft eine Gleichstromverstärkerschaltung mit zwei oder mehreren Stufen, bei der die Batteriespannungsschwankungen u. dgl. durch Brückenschaltungen ausgeglichen sind.
  • Gemäß der Erfindung ist in den Diagonalzweig einer Brücke, die aus innerem und äußerem Widerstand der ersteren und folgenden Röhren und zusätzlichen Widerständen gebildet ist, ein Spannungsteiler geschaltet, von dem die Kompensationsspannung dem Gitter der ersten Röhre zugeführt wird.
  • Weiterhin ist gemäß der Erfindung von dem Abgriffpunkt des Spannungsteilers zu dem . Verbindungspunkt der zusätzlichen Widerstände o. dgl. ein Kondensator eingeschaltet. Das Kathodenpotential wird durch im Anodenkreis kathodenseitig eingeschaltete Widerstände erzeugt. Gemäß der Erfindung wird das Teilungsverhältnis des in dem Diagonalzweig liegenden Spannungsteilers entsprechend der Einstellgeschwindigkeit gewählt.
  • Die weiteren Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den weiteren Ausführungen an Hand der beiliegenden Zeichnung.
  • Die zu verstärkenden Spannungen werden an den Eingangswiderstand 1z angelegt und der ersten Verstärkerröhre 8 zugeführt. Da es sich um -einen Gleichstromverstärker handelt, ist die Kopplung mit der nächstfolgenden Verstärkerröhre 9 eine direkte. Um für die zweite Verstärkerstufe die richtige Gittervorspannung zu erhalten, ist es notwendig, das Potential der Kathode um den Spannungsabfall längs der ersten Verstärkerröhre zu heben. Dies kann entweder in an sich bekannter Weise dadurch geschehen, daß längs des Widerstandes 5, der durch einen Kondensator überbrückt ist, ein entsprechend großer Spannungsabfall erzeugt wird. Dieselben Dienste leistet jedoch auch bekanntlich eine entsprechend gewählte Trockenbatterie, die an Stelle der Widerstandskondensatorkombination 5 verwendet wird. Auch ist es möglich und an sich bekannt, zwischen Anode der ersten Stufe und Gitter der zweiten Stufe eine Zwischenbatterie zu schalten, welche das Gitter der zweiten Stufe gegenüber der Kathode derselben auf die richtige Spannung herabsetzt. In den Stromkreis der ersten Verstärkerstufe ist ähnlich wie in der zweiten Stufe eine Widerstandskondensatorkombination :2 in an sich bekannter Weise eingeschaltet zum Zweck, zwischen der Kathode und dem Punkt d ein annähernd konstantes Potential zu erzeugen. Ferner liegt in dem ersten Anodenstromkreis der Widerstand r, der auch gegebenenfalls durch eine kleine Trockenbatterie ersetzt werden kann. Im Stromkreis der zweiten Stufe ist der Widerstand q. zu erwähnen. Zwischen den Punkten d und e besteht eine Querverbindung durch; die Widerstände 3 und 6, gleichsam ein F= tentiometer bildend, dessen Abgriff einri@ . über den Kondensator 7 an dem Minuspol Anodenbatterie liegt und andererseits über den Widerstand 1a am Gitter der ersten Stufe liegt. Die Anode der ersten Stufe liegt über dem Arbeitswiderstand io an dem Punkt b der Anodenbatterie 13. An dem Punkt c liegt über dem Arbeitswiderstand i i die Anode der zweiten Stufe. Es bestehen demnach folgende zwei Anodenkreise. Der Stromkreis der ersten Stufe wird gebildet aus dem Arbeitswiderstand i o, dem inneren Widerstand derRöhre 8, dem Widerstand a und i. Der zweite Kreis wird gebildet aus dem Widerstand i i, dem inneren Widerstand der Röhre 9 und den Widerständen 5 und q.. Die Kathode der Verstärkerröhre 9 wird ein durch die Größe der Widerstände 5, q. und i i gegebenes Potential gegenüber dem Minuspol der Anode haben. Macht man den Widerstand io veränderlich, so kann der Anode der ersten Stufe und somit dem Gitter der zweiten Stufe ein solches Potential gegenüber der Kathode der zweiten Stufe gegeben werden, daß sich der Arbeitspunkt der zweiten Verstärkerstufe auf einem geeigneten Teil der Charakteristik bewegt. Werden die Ströme und die Widerstände z und q. der beiden Kreise so gewählt, daß zwischen den Punkten d und e keine Spannungsdifferenz besteht, so wird dem Gitter der ersten Verstärkerröhre als Gittervorspannung der Spannungsabfall längs des Widerstandes 2 über den Widerstand 3 zugeführt. Treten zwischen den Punkten d und e Spannungsdifferenzen auf, so werden durch die Widerstände 3 und 6 Ströme fließen und zu der längs des Widerstandes 2 erzeugten Gittervorspannung eine längs des Widerstandes 3 entstehende zusätzliche Spannung liefern. Die -Wirkung dieser zusätzlichen Spannung ist nun infolge der verzögernden Wirkung des Kondensators 7 verschieden, je nachdem ob die Spannungsdifferenzen nur kurzzeitig und vorübergehend auftreten oder anhaltende sind. Wir gehen zunächst von der Voraussetzung aus, daß zwischen den Punkten d und e keine Spannungsdifferenz besteht. Wird nun an den Widerstand i2 willkürlich ein kleines konstantes Potential angelegt, so wird dies eine kleine Stromänderung in dein ersten Kreis hervorrufen, die nur kleine Potentialänderungen an den Widerständen i und 2 zur Folge hat. Die Stromänderung in der zweiten Stufe wird jedoch eine der Verstärkungsziffer entsprechende bedeutend größere sein lind erhebliche Potentialänderungen an den Widerständen der zweiten Stufe erzeugen. Dadurch entsteht zwischen den Punkten d und e eine Spannungsdifferenz, die ge-:>lnäß dem durch das Verhältnis der Wider-?°stä.nde 3 und 6 gegebenen Teilungsverhältnis .:',. zusätzliche Gittervorspannung zu der '- :ejÜrch den Widerstand@2 gebildeten Gittervorspannung auftritt. Da jedoch der Kondensator eine gewisse Zeit benötigt, um über die Widerstände 3 und 6 auf das neue Potential umgeladen zu werden, wird sich die zusätzliche Gittervorspannung im ersten Augenblick noch gar nicht bemerkbar machen und sich erst allmählich nach einem Exponentialgesetz herausbilden. Bei Verstärkeranordnungen mit geradzahliger Stufenzahl ist der Sinn der zusätzlich auftretenden Vorspannung ein derartiger, daß ein an den Widerstand 12 angelegtes konstantes Potential ganz oder teilweise aufgehoben wird, vorausgesetzt daß die Stromänderungen der zweiten Stufe gegenüber denen der ersten Stufe groß genug sind und somit eine genügend hohe Pötentialdifferenz zwischen den Punkten d und e hervorrufen. Es ist ohne weiteres ersichtlich, daß bei nur kurzzeitig auftretenden Spannungsänderungen am Gitter der ersten Stufe keine Kompensation auftritt, da sich in der kurzen Zeit der Kondensator 7 nicht umladen kann. Die Geschwindigkeit, mit der einem Gitter auf der ersten Stufe auftretendes Potential ausgeglichen wird, hängt also von der Größe des Kondensators 7 und der Widerstände 6 und 3. ab. Außerdem hängt die Ausgleichsgeschwindigkeit auch von der Größe des auftretenden Ausgleichspotentials ab, d. h. von dem Teilungsverhältnis der zwischen e und d liegenden Widerstände. Die ganze Anordnung ist mit einer Wheatstonschen Brücke zu vergleichen, deren einer Zweig durch den konstanten Widerstand c, durch den nur sehr wenig veränderlichen Röhrenwiderstand8 und den konstanten Widerständen 2 und i gebildet wird, während der andere Zweig durch den konstanten Widerstand i i, durch den sehr stark veränderlichen Röhrenwiderstand 9 und durch die konstanten Widerstände 5 und q. gebildet wird. Der Diagonalzweig wird durch die Widerstände 3 und 6 gebildet. Durch jede willkürliche oder unwillkürliche kleine Änderung des Stromes oder des Röhrenwiderstandes 8 wird eine große Änderung .des inneren Röhrenwiderstandes der Röhre 9 erzeugt, die das Gleichgewicht der Brücke stört und in dem Diagonalzweig d/e eine Spannung entstehen läßt, die so gerichtet ist, daß die Brücke wieder in das Gleichgewicht gebracht wird.
  • Die beschriebene Schaltung ist insbesondere zum Betrieb mit Elektrokardiographen, z. B. bei der Aufnahme von Herzaktionsspannungen, geeignet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gleichstromverstärkerschaltung mit zwei oder mehreren Stufen; bei der die Batteriespannungsschwankungen u. dgl. durch Brückenschaltungen ausgeglichen sind, dadurch gekennzeichnet, daß in den Diagonalzweig einer Brücke, die aus innerem und äußerem Widerstand der ersten und folgenden Röhre und zusätzlichen Widerständen - (i, q.) gebildet ist, ein Spannungsteiler (3, 6) geschaltet ist, von dem die Kompensationsspannung dem Gitter der ersten Röhre zugeführt wird. z.. Gleichstromverstärker nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Abgriffpunkt des Spannungsteilers zu dem Verbindungspunkt der zusätzlichen Widerstände ein Kondensator eingeschaltet ist. 3. Gleichstromverstärkerschaltung nach Anspruch i oder z, dadurch gekennzeichnet, daß das Kathodenpotential durch im Anodenkreis kathodenseitig eingeschaltete Widerstände erzeugt wird. q.. Gleichstromverstärkerschaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Teilungsverhältnis des im Diagonalzweig liegenden Spannungsteilers entsprechend der Einstellgeschwindigkeit gewählt wird. 5. Gleichstromverstärkerschaltung nach Anspruch i, a, 3 oder q., dadurch gekennzeichnet, daß einer der veränderlichen äußeren Widerstände (io) der ersten Röhre die Gittervorspannung der zweiten Röhre regelt.
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