DE2613761A1 - Niederfrequenzleistungsverstaerker - Google Patents
NiederfrequenzleistungsverstaerkerInfo
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- H03F—AMPLIFIERS
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- H03F1/307—Modifications of amplifiers to reduce influence of variations of temperature or supply voltage or other physical parameters in push-pull amplifiers
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Niederfrequenzleistungsverstärker,
bestehend aus einer monolithischen integrierten Schaltung mit einem einzigen Versorgungsanschluß, wobei die
Elemente für die Bestimmung des Gleichspannungsausgangspegels in dem Halbleiterplättchen integriert sind, in dem die integrierte
Schaltung ausgebildet ist.
Es ist bei Verstärkern bekannt, Schwankungen der Versorgungsspannung, die im allgemeinen als Netzbrumm bezeichnet werden,
dadurch zu dämpfen, daß zwischen die Spannungsversorgung und Masse eine Kapazität eingeschaltet wird, die für die Versor-
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Postscheck 54782-809
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ORIGINAL INSPECTED
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gungsgleichspannung eine praktisch unendliche Impedanz,
für die Schwankungen dieser Spannung jedoch eine minimale Impedanz darstellt. Bekanntermaßen hat diese Kapazität die
Funktion einer Ausfilterung der genannten Schwankungen, so daß diese auf die Arbeitsweise des Verstärkers keinen
Einfluß haben.
für die Spannungsverstärkung ergibt sich mit den für die
mathematische Berechnung zulässigen Vereinfachungen die bekannte Formel:
A =* 1 + -i
R2
R2
Dabei ist R1 der reaktive Widerstand, der zwischen dem
Ausgang und dem Umkehr eingang liegt, während Rp der Widerstand
ist, der zwischen Masse und dem genannten Umkehreingang liegt; der als Umkehreingang dienende Anschlußpunkt
der integrierten Schaltung ist dabei getrennt von dem für die erwähnte Entbrummung dienenden Anschlußpunkt vorgesehen.
Betrachtet man einen Jfiederfreq.uenzleistungsverstärker, so
wird der Wert der Ausgangsgleichspannung auf einen Mittelwert zwischen der Versorgungsspannung und Massepotential
eingestellt. Der Umkehreingang des Verstärkers befindet sich im allgemeinen auf einem Pegel, der sich von dem am Ausgang
gewünschten unterscheidet, weshalb zwischen Ein- und Ausgang ein internes Widerstandselement geschaltet ist. Der Strom,
der den Differenzwert der Spannung zwischen Eingang und Ausgang bestimmt, wird im allgemeinen von einem Stromerzeuger
bestimmt, der über Widerstände direkt von der Versorgungsspannung gespeist wird. Das genannte Widerstandselement
zwischen Ein- und Ausgang ist in der vorgenannten Formel für die Verstärkung als R^ aufgeführt. Dieses Element muB inte-
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ACE 3584 - 3 -
griert sein, damit kleine Toleranzen relativ zu den anderen, den hindurchfließenden Strom bestimmenden Widerstandselementen
gegeben sind.
Der Widerstand Rp ist dagegen extern zwischen den erwähnten
Anschlußρunkten angeordnet und dient zur Bestimmung der
Verstärkung.
Einer der Widerstände des in der Verstärkungsformel aufgeführten Verhältnisses ist bei den bekannten Systemen in das
Halbleiterplättchen integriert. Durch herstellungsbedingte Toleranzen dieses Widerstandselements zum Nennwert ändert
sich das Verhältnis R-j/Rp entsprechend, weshalb bei gleichem
externen Widerstandselement und gleichem Verstärkerschaltkreis die Spannungsverstärkung sich aus herstellungsmäßigen
Gründen von einer integrierten Schaltung zur anderen ändert. Dementsprechend wird die Belastung des Verstärkers selbst
geändert. Zusammenfassend ist festzustellen, daß bei den bekannten Niederfreq.uenzleistungsverstärkern bestehend aus
einer monolithischen integrierten Schaltung zwei getrennte Zweige für die Entbrummung einerseits und für die Bestimmung
der Verstärkung andererseits vorgesehen sind. Deshalb sind für diese beiden Funktionen zwei getrennte Anschlußρunkte an
der integrierten Schaltung erforderlich.
Insbesondere im Hinblick auf die Herstellung ist es erwünscht,
die Zahl der Anschlußpunkte der integrierten Schaltung auf ein Minimum zu reduzieren. Der Erfindung liegt die Aufgabe
zugrunde, einen Niederfreq.uenzleistungsverstärker in Form
einer monolithischen integrierten Schaltung zu schaffen, in dem für die Entbrummung und die Bestimmung der Verstärkung
ein einziger Ansohlußpunkt an der integrierten Schaltung ver-
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ACE 5584 - 4 -
wendet wird.
Ein Niederfrequenzverstärker, bestehend aus einer monolithischen integrierten Schaltung mit nur einem Versorgungsanschluß
und aus Schaltungsmitteln zur Bestimmung der Verstärkung und zur Entbrummung ist gemäß der Erfindung dadurch
gekennzeichnet, daß die· genannten Schaltungsmittel durch
einen Spannungsteiler, der zwischen den Ausgangsanschlußpunkt und den Massenanschlußρunkt der integrierten Schaltung
geschaltet ist, und eine Kapazität gebildet werden, die zwischen den Anschlußpunkt des Umkehreingangs der integrierten
Schaltung und den Mittelabgriff des Spannungsteilers geschaltet ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen im
Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor. In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Schaltungsdiagramm eines bekannten Niederfrequenzverstärkers; und
]?ig. 2 ein schematisches Diagramm eines erfindungsgemäßen Niederfrequenzverstärker.
In Fig. 1 ist der Endteil des dort dargestellten bekannten Niederfrequenzleistungsverstärkers als interessierender Teil
im einzelnen dargestellt. Unabhängig von den Zwischenstufen hat man am Punkt "3" einen Spannungswert gleich dem des Einganges.
V0 gibt die Auegangsspannung an, deren Wert durch
den Widerstand R1 bestimmt wird, der das Verbindungsglied
zwischen dem Ausgang und dem Umkehreingang darstellt. Die in Serie geschalteten Widerstände R^9 R. sind mit dem einen
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Ende mit der Yersorgungsspannung Vg und mit dem anderen Ende
mit dem Kollektor eines Transistors T, verbunden, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Basis mit der Kathode
einer Diode D. verbunden ist.
Die Basis von T_ ist ferner mit der Basis des Transistors Tc
verbunden, dessen Emitter an Masse liegt und dessen Kollektor am Punkt "3" angeschlossen ist, der den Umkehreingang darstellt.
Weitere in der Zeichnung dargestellte Elemente sind in ihren Punktionen an sich bekannt. Der Widerstand Rr- zwischen
dem Emitter des Transistors T. und Masse bestimmt den
4-
Strom von T., der die Stromerzeuger steuert, die mit G- angegeben
werden.
Die Transistoren T/- und Tr7 steuern die Endtransistoren T1
b ( ι
und Tp, und ihre Basen sind mit einer Seriensohaltung von Dioden D-j, Dp» D~ verbunden, die den Ruhestrom der Endstufe
bestimmen. Der mit A bezeichnete Block gibt die Eingangsstufe und die zweite Stufe des Verstärkers an. Die Kapazität C-
und die Impedanz Z bilden die Ausgangsbelastung.
Die Anschlußpunkte der integrierten Schaltung sind wie folgt: "1" Signaleingang, "2" Masse, "3" Umkehreingang, 1M" Ausgang,
"5" Stromversorgung, "6" Entbrummung.
T,, D., T5 bilden einen Stromspiegel, weshalb der Strom des
Kollektors von T1- proportional zu dem des Kollektors von T~
ist* Dieser Strom ist derjenige, der den Widerstand R^
speist. Zwischen den Ansohlußpunkt 6 und Masse ist der Entbrummungskondensator G1 geschaltet. Wenn die Heizspannung
konstant ist, hat C1 keinerlei Wirkung; wenn jedoch Schwankungen
auftreten, bildet die Impedanz von C1 praktisch einen
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Kurzschluß für derartige Schwankungen, so daß diese auf die
Schaltung keinen Einfluß haben. Die Komponenten IU, Cp
zwischen dem Anschlußpunkt 3 und Masse dienen lediglich zur Bestimmung der Verstärkung; C2 hat bei hohen Frequenzen
eine Impedanz, die praktisch gleich UuIl ist.
Es wird nun der erfindungsgemäße Verstärker gemäß Fig. 2 beschrieben. Der die Transistoren T* und Tp enthaltende
Zweig zwischen V0, und Masse bildet die Endstufe des Verstärkers.
Vie zuvor bilden die Transistoren T,, T. und Tpeinen
Stromspiegel, bildet der Anschlußpunkt "3" den Umkehreingang und liegt der VIderstand R1 zwischen dem Punkt "3"
und dem Ausgang. In dieser Schaltung ist der Kollektor von T, mit der Stromversorgung Vg lediglich über den Viderstand
Rp1 verbunden. Der Ausgang V« ist außen mit einem Viderstand
R-1 verbunden, dessen anderes Ende mit einem Viderstand R.·
verbunden ist, dessen anderes Ende an Masse liegt. Der Punkt "3" ist mit einer Kapazität C, verbunden, deren anderes Ende
zwischen R1- und R*. liegt und die Funktionen der Entbrummung
und der Bestimmung der VechselstromverStärkung hat.
Die anderen, die Schaltung vervollständigenden Komponenten haben analoge Funktionen zu denen der Schaltung von Fig. 1.
Betrachtet man die Auswirkung der lietzspannungsSchwankungen
auf die Schaltung, und zwar auf den Kollektorstrom von T^i
so erhält man:
AI0(5)
Aus der folgenden Betrachtung ergeben sich auch informationen
über die Veite der einzelnen Komponenten relativ zueinander.
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ACE 3584- - 7 -
Unter Vernachlässigung τοη R1, der sehr groß ist relativ zu
den anderen Komponenten, insbesondere relativ zu R-, ergibt
/ R» R» \ R« + R
/ 1
Dabei wird davon ausgegangen, daß R1- y^ Rfj· Durch Ein
setzen erhält man die vereinfachende, die Dämpfung der Versorgungsspannungsschwankungen ergebende Gleichung:
Λ / 1 N R1.
7O *
Aus dieser Gleichung ersieht man, daß im Interesse einer guten Entbrummung die nachfolgenden Bedingungen für die
einzelnen Komponenten zu erfüllen sind:
Bei dieser Anordnung ergibt sich also, daß an einem einzigen Anschlußpunkt der integrierten Schaltung die Entbrummung und
die Bestimmung der Verstärkung durchgeführt werden. Bei den normalen Arbeitsfrequenzen ist die Impedanz von C-j zu vernachlässigen,
weshalb der Umkehre ingang "3n zum Ausgang Vq
hin die Impedanz sieht, die von der Parallelschaltung von R1 und R'~ gebildet wird, und gegen Masse die Impedanz von
R!. sieht. Wenn R1 sehr viel größer ist als R1», so ergibt
sich für die Eingangsspannung:
v m 0
. H,
in R'3 + R'4 *
Es ergibt sich daher für die Spaanungsverstärkung:
Es ergibt sich daher für die Spaanungsverstärkung:
V T? * P ·
vin & 4 Ά 4
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Wie zu sehen ist, ergibt sich diese Verstärkung aus dem Verhältnis zwischen zwei externen Komponenten, deren Wert
genau bestimmbar ist, weshalb die Verstärkung für jede Schaltung fest ist und unabhängig von konstruktiven Parametern
der integrierten Schaltung selbst ist. Außerdem bewirkt die Weglassung des zusätzlichen Anschlußpunktes
für die Entbrummung, daß in verträglicher Weise mit anderen
Stufen und Punktionen des Systems die beschriebene Schaltung
in einem Gehäuse mit einer geringeren Anzahl von Anschlußpunkten montiert werden kann, beispielsweise in einem Gehäuse
mit fünf Kontakten vom Typ Pentawatt.
Bei der Erfindung ergibt sich außerdem der Vorteil, daß anstelle von zwei Kapazitäten und einem Widerstand, die in
der bekannten Schaltung die erwähnten Funktionen erfüllen, eine Kapazität und zwei Widerstände treten, was herstellungsmäßig
ökonomischer ist. Bei der Erfindung wird dies dadurch realisiert, daß die reaktive Widerstandskomponente, die bei
der bekannten Schaltung ein einziges Element ist, in zwei Elemente unterteilt wird: ein reaktives Gleichspannungswiderstandselement
im Inneren der monolithischen integrierten Schaltung und eine Reihenschaltung von passiven reaktiven
Wechselstromelementen im externen Bereich. Zwischen diese Elemente wird die genannte Kapazität zur Metzbrummbeseitigung
angeschaltet.
Die Erfindung kann bei jeder beliebigen integrierten Schaltung, die die Funktion eines Verstärkers hat, zu dem Zweck
verwendet werden, die Anzahl der Anschlußρunkte um eine zu
reduzieren.
Patentansprüche: 609844/1043
Claims (2)
- ACE 3584 - 9 -PatentansprücheIy Niederfreq[uenzleistungsverstärker, bestehend aus einer monolithischen integrierten Schaltung mit einem einzigen Versorgungsanschluß und aus Schaltungsmitteln zur Bestimmung der Verstärkung und zur Entbrummung, wobei die integrierte Schaltung mindestens einen Umkehreingangsanschlußpunkt, einen Ausgangsanschlußpunkt und einen Masseanschlußpunkt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohaltungsmittel für die Bestimmung der Verstärkung und für die Bntbrummung aus einem Spannungsteiler (IU1, R*1), der über ein Verbindungsglied zwischen den Ausgangsanschlußpunkt ("4") und den Masseanschlußpunkt ("2") geschaltet ist, und einer Kapazität (C1) bestehen, die zwischen den Umkehreingangsanschlußpunkt ("3") und den Abgriff des Spannungsteilers (R,', R4') geschaltet ist.
- 2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch g e kennze ichnet , daß das Verbindungsglied ein metallischer Leiter ist.3· Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verbindungsglied eine Kapazität ist.609844/1043Leerseite
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