DE896057C - Verstaerker mit negativer Rueckkopplung - Google Patents

Verstaerker mit negativer Rueckkopplung

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DE896057C
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DE
Germany
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bridge
impedance
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feedback
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Expired
Application number
DEI3208D
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English (en)
Inventor
Alleman Holly Roche
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Standard Electric Corp
Original Assignee
International Standard Electric Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/34Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback
    • H03F1/36Negative-feedback-circuit arrangements with or without positive feedback in discharge-tube amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Verstärker mit negativer Rückkopplung, bei denen der Rückkopplungsfaktor verhältnismäßig klein ist, d. h. also hauptsächlich Verstärker, deren Rückkopplung in der Größenordnung von io Dezibel oder weniger liegt.
Bekanntlich ist die Ausgangsimpedanz eines Verstärkers mit großem Rückkopplungsfaktor äußerst stabil, so daß es möglich ist, die Verstärkung des Verstärkers über einen großen Variationsbereich zu ändern, ohne daß die Ausgangsimpedanz merklich beeinflußt wird. Wenn der Rückkopplungsfaktor nicht groß ist, bleiben jedoch diese Verhältnisse nicht bestehen. Es hat sich bei unausgeglichenen Ausgangsbrücken, wie sie normalerweise bei einer Pentode Verwendung finden, herausgestellt, daß die Ausgangsimpedanz sich bei Verstärkungsänderungen beträchtlich ändert.
. Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, für derartige Verstärker mit unausgeglichener Brückenschaltung eine einfache Schaltung zu finden, durch die die Ausgangsimpedanz konstant gehalten wird, wenn die Verstärkung geändert wird.
Erfindungsgemäß wird bei Änderungen der Verstärkung die Ausgangsimpedanz durch geeignete Änderung des Verhältnisses zwischen Strom- und Spannungsrückkopplung konstant gehalten.
An Hand der Schaltungen nach Fig. 1 und 2 wird die Erfindung nunmehr näher erläutert.
Bekanntlich wird durch die Spannungsrückkopplung die Ausgangsimpedanz erniedrigt, während diese
durch die Stromrückkopplung vergrößert wird. Diese Erkenntnis wird bei Ausgangsbrücken dazu verwendet, die Ausgangsimpedanz von Verstärkern mit Pentoden herabzusetzen.
In Fig. ι ist ein Verstärker mit einer einzigen Stufe dargestellt, die am Eingang und Ausgang Transformatoren aufweist. Die Brücke besteht aus den Widerständen R, Ra, Rt und dem inneren Widerstand der Pentode R0.
Die Ausgangsimpedanz Z0 hat dann den Wert
R0 + Ra (r + μ) + R + R11 (χ + μ) '
wobei μ den Verstärkungsfaktor der Röhre bedeutet.
Wenn man den Einfluß der Übersetzungsverhältnisse der Eingangs- und Ausgangstransformatoren nicht berücksichtigt, erhält man folgende Spannungsverstärkung
A0 (R + Rb) + Ra(R + R1,) +μ) + Z [R0 + Ra +μ) + R + Rt (1 + μ)] "
Aus dem Obigen ergibt sich, daß es, um die Ausgangsimpedanz bei Verstärkungsänderungen konstant zu halten, notwendig ist, gleichzeitig zwei Arme der Ausgangsbrücke in einer Weise zu verändern, wie man sie aus den obigen Gleichungen berechnen oder durch Versuche ermitteln kann.
Es wird nun vorgeschlagen, gleichzeitig zwei Arme der Ausgangsbrücke mit Hilfe zweier variabler Widerstände zu verändern, die durch die gleiche Achse oder eine ähnlich wirkende Anordnung betätigt werden. Die oben angegebenen Gleichungen gestatten die Widerstandswerte für jede Stellung der Einstellachse zu bestimmen.
In Fig. ι sind die beiden Arme Ra und Rt beispielsweise als variabel angenommen, da sich die Veränderungen dieser beiden Widerstände als am bequemsten und am vorteilhaftesten bewiesen haben. Bei einem Verstärker mit Pentoden ist die Grenzbedingung in bezug auf Zunahme der Verstärkung dann vorhanden, wenn die Stromrückkopplung gleich Null ist, d. h. wenn Ra gleich Null ist und wenn die Spannungsrückkopplung gerade ausreicht, um die Impedanz auf den gewünschten Wert herabzusetzen.
Man kann, falls erforderlich, die Schaltung nach Fig. 2 verwenden, die der Schaltung der Fig. 1 mit Ausnahme des zusätzlichen Widerstandes Rf, der die Rückkopplungsdiagonale der Brücke überbrückt, völlig gleicht. In dieser Schaltung können die Widerstände Rf und Ra gleichzeitig verändert werden. In etwas abweichender Weise kann man die Rückkopplungsspannung an einem varialben Abgriff des Wider-Standes Rf abnehmen, während ein anderer Arm der Brücke geändert wird.
Dadurch, daß nunmehr zusätzlich der Widerstand Rf vorhanden ist, wird die Gleichung für die Verstärkung und für die Ausgangsimpedanz verwickelten Die Ausgangsimpedanz Z0 der Schaltung der Fig. 2 hat den Wert
Z0 =
(R + Rt) [Ra -(R0
+ μRf) + R0 (1 + Rf)]
Rf (R + Rd + R0+ A0) + RRa + R + R6 + (R0 + μ&,) (Ra + Rt)
Einen entsprechenden Ausdruck kann man auch für die Verstärkung erhalten. Da aber die Berechnungen für das zusätzliche -K^ außerordentlich umfangreich werden, ergibt sich aus der Verwendung dieser Formern kein großer Vorteil.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Verstärker, die nur eine einzige Verstärkungsstufe aufweisen. Sie läßt sich in gleicher Weise auch auf Verstärker ausdehnen, bei denen überhaupt der Rückkopplungsfaktor nicht groß ist.
Einige oder sämtliche Arme der Ausgangsbrücke können auch aus komplexen Impedanzen bestehen, •um irgendwelche im Einzelfall erforderliche Verstärkungs- oder Impedanzcharakteristiken zu erhalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Verstärker mit negativer Rückkopplung und unausgeglichener Ausgangsbrückenschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß bei Änderungen der Verstärkung die Ausgangsimpedanz durch geeignete Änderung des Verhältnisses zwischen Strom- und Spannungsrückkopplung konstant gehalten wird. -
  2. 2. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Arme der Ausgangsbrücke zur Konstanthaltung der Ausgangsimpedanz gleichzeitig geändert werden.
  3. 3. Verstärker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden variablen Widerstände der zu verändernden Brückenarme durch eine gleiche Achse oder eine gleichwirkende gemeinsame Vorrichtung betätigt werden.
  4. 4. Verstärker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsdiagonale der Brücke durch eine Impedanz überbrückt wird und daß diese Impedanz gleichzeitig mit einem Brückenarm geändert wird. ·
  5. 5. Verstärker nach-Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß irgendein Brückenarm oder sämtliche Brückenarme aus komplexen Impedanzen bestehen und daß sie irgendwelche Verstärkungsoder Impedanzcharakteristiken erhalten. '
    Angezogene Druckschriften:
    Britische Patentschriften Nr. 435 646, 371 887,
    317005;
    Hausmitt. d. Telefunken GmbH. 1937, S. 17 (H. 77).
    Hierzu I Blatt Zeichnungen
    © 5530 10.
DEI3208D 1938-07-05 1939-07-02 Verstaerker mit negativer Rueckkopplung Expired DE896057C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
GB227708X 1938-07-05

Publications (1)

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DE896057C true DE896057C (de) 1953-11-09

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ID=10184796

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DEI3208D Expired DE896057C (de) 1938-07-05 1939-07-02 Verstaerker mit negativer Rueckkopplung

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BE (1) BE434920A (de)
CH (1) CH227708A (de)
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FR (1) FR854917A (de)
GB (1) GB516697A (de)

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Also Published As

Publication number Publication date
BE434920A (de)
GB516697A (en) 1940-01-09
FR854917A (fr) 1940-04-27
CH227708A (fr) 1943-06-30

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