DE645176C - Anordnung zur frequenzunabhaengigen Regelung der Rueckkopplung - Google Patents
Anordnung zur frequenzunabhaengigen Regelung der RueckkopplungInfo
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- DE645176C DE645176C DEG84004D DEG0084004D DE645176C DE 645176 C DE645176 C DE 645176C DE G84004 D DEG84004 D DE G84004D DE G0084004 D DEG0084004 D DE G0084004D DE 645176 C DE645176 C DE 645176C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/16—Circuits
- H04B1/163—Special arrangements for the reduction of the damping of resonant circuits of receivers
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Description
Der Rückkopplunigaempfang bietet besonders
bei kurzen Wellen verschiedene Vorteile, hat aber den wesentlichen Nachteil, daß die
Abstimmung des Empfängers infolge der starken· gegenseitigen Abhängigkeit zwischen
der Eigenfrequenz des 'Schwingungskreises und dem Grad der Rückkopplung schwierig
ist.
Die bekannten Schaltungen für den Rückkopplungsempfang benutzen zur Regelung des
Rückkopplungsgrades entweder eine Größenänderung der Kreieelemente des Anodenoder
des Gitterkreises oder eine Änderung· der Kopplung zwischen diesen oder schließlieh
eine Änderung· der Arbeitsbedingungen der Röhre (Anodenspannung, Kathodentemperatur
J. In allen diesen Fällen hängt die Eigenfrequenz mehr oder weniger von dem Rüickkopplungsgrad ab, und tritt daher in
allen diesen Schaltungen der erwähnte Nachteil auf. Eine vollkommen frequenzunabhängige
Rückkopplungsregelung ist bisher nur bei aperiodischen Verstärkern möglich gewesen.
Die vorliegende Erfindung betrifft 'eine Anordnung zur frequenzunabhängigen Regelung
der Rückkopplung bei Röhrengeräten mit nicht aperiodischer Kopplung, bei welcher
der Gkterkreis der rückgekoppelten Röhre und der Anodenkreis einer nachgeschalteten,
nicht zur Verstärkung der Nutzschwingungen dienenden Verstärkerröhre durch eine gemeinsame Impedanz oder gegenseitige
Induktanz gekoppelt sind, bei welcher ferner die Hochfrequenzschwingungen dem Gitter der zweiten Röhre über einen geeigneten
Spannungsteiler im Anodenkreis der ersten Röhre aufgedrückt werden und die
Regulierung der Rückkopplung durch Änderung der dem Gitter der zweiten Röiire vom
Spannungsteiler gelieferten Spannung ohne Änderung des Kopplungsgliedes zwischen der
Anode der zweiten und dem Gitter der ersten Röhre geschieht.
Die Verwendung einer zusätzlichen Röhre zur Rückkopplung-sregelung ist zwar schon
früher vorgeschlagen worden. Es wurde aber auch bei dieser bekannten Anordnung der
Rückkopplungsgrad durch Änderung der Kapazität des Rückkopplungskreises geregelt.
Daher war auch hier die Regelung mit einer Verstimmung verbunden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt schematisch Abb. i. Im Gitterkreis der
Rückkopplungsröhre ι befindet sich ein abgestimmter
Kreis, bestehend aus einer Selmt-■':
induktion 2, einer Kapazität 3, einem Wi«ifcj.
stand 4 und ferner einer Impedanz 5, '<|jgp
eine beliebige Kombination von Widerstand*
den, Selbstinduktionen und Kapazitäten darstellen kann. Im Anodenkreis der Röhre 1
befindet sich eine Impedanz 6, die gleichfalls eine geeignete Kombination aus Widerständen,
Selbstinduktionen und Kapazitäten sein kann. Die beiden Impedanzen 5 und 6 sind in der Abbildung durch ein Rechteck
mit dem Buchstaben Z dargestellt. Das Gitter der Röhre 7 ist an einen verschiebbaren
Abgriffspunkt α dieser Impedanz angeschlossen. Der Anodenkreis der Röhre 7 schließt
sich über die im Gitterkreis der ersten Röhre befindliche Impedanz 5.
Die Regelung der Rückkopplung erfolgt durch Verschiebung des Abgriffes a. Hierbei
bleiben die Größen aller Kreiselemente sowie die Arbeitsbedingungen der Röhren ungeändert,
so daß auch die Wellenlänge gleichbleibt, wenn die erwähnten Größen so gewählt
sind, daß die notwendigen Phasenverhältniisse der Ströme bestehen bleiben.
Die gemeinsame Impedanz 5 kann auch durch eine induktive Kopplung ersetzt werden.
In der Abb. 1 sind weder die Gleichspannungszuführungen
des Empfängers noch die Sieb- und BLockierungselemcnte dargestellt.
Diese können in einer beliebigen, bekannten Weise auegeführt sein.
Natürlich setzt die vorliegende Erfindung auch keine Beschränkungen in der Wahl der
vorangehenden und nachfolgenden Verstärkerstufen des Empfängers voraus.
Abb. 2 zeigt eine der verschiedenen möglichen, praktischen Ausführungsformen der
Anordnung nach der Erfindung. In diesem Fall besteht die gemeinsame Impedanz 5 so- '
·.wie die Impedanz 6 aus parallel geschalteten "45 <s)hmschen Widerständen und Kapazitäten, '
;*iäierDei wird die Verschiebung des Abgriff- ^
^punktes α durch die Änderung der Kapazität 6'
\ind 6" des kapazitiven Zweiges der Impedanz 6 bewirkt, wobei die Änderung so zu er-
folgen hat, daß die resultierende Reihenkapa-; zität konstant bleibt. χ
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Anordnung zur frequenzunabhängigen Regelung der Rückkopplung bei Röhrengeräiten mit nicht aperiodischer Kopp- . lung, dadurch gekennzeichnet, daß der Gitterkreis der rückgekoppelten Röhre (1) \ und der Anodenkreis einer nachgeschalteten, nicht zur Verstärkung der Nutzschwingungen dienenden Verstärkerröhre (7) " durch eine gemeinschaftliche Impedanz (5) oder gegenseitige Induktanz gekoppelt sind, daß die Hochfrequenzschwm- «5 gungen dem Gitter der zweiten Röhre (7) über einen geeigneten Spannungsteiler (6) im Anodenkreis der ersten Röhre , aufgedrückt werden und daß die Regulierung der Rückkopplung durch Ände- rung der dem Gkter der zweiten Röhre vom Spannungsteiler gelieferten Spannung ohne Änderung des Kopplungsgliedes zwischen der Anode der zweiten und dem Gitter der ersten Röhre geschieht.
- 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsteiler im Anodenkreis der ersten Röhre aus einem Widerstand und zwei parallel zu diesem in Reihe zueinander geschalee1· to ten Kapazitäten besteht, wobei die Eift' stellung der Rückkopplung durch Ände- Λ rung dieser Kapazitäten ohne Änderung ihrer resultierenden Kapazität erfolgt. ■■'.'Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBERLIN. CEt)RUCKT IK DEh
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SU645176X | 1931-11-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE645176C true DE645176C (de) | 1937-05-22 |
Family
ID=21616294
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG84004D Expired DE645176C (de) | 1931-11-30 | 1932-11-05 | Anordnung zur frequenzunabhaengigen Regelung der Rueckkopplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE645176C (de) |
-
1932
- 1932-11-05 DE DEG84004D patent/DE645176C/de not_active Expired
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