DE671797C - Elektrische Filterweiche mit mehreren Filtern untereinander gleichartigen Aufbaus - Google Patents
Elektrische Filterweiche mit mehreren Filtern untereinander gleichartigen AufbausInfo
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- DE671797C DE671797C DEG89062D DEG0089062D DE671797C DE 671797 C DE671797 C DE 671797C DE G89062 D DEG89062 D DE G89062D DE G0089062 D DEG0089062 D DE G0089062D DE 671797 C DE671797 C DE 671797C
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03H—IMPEDANCE NETWORKS, e.g. RESONANT CIRCUITS; RESONATORS
- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
- H03H7/0115—Frequency selective two-port networks comprising only inductors and capacitors
-
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- H03H7/00—Multiple-port networks comprising only passive electrical elements as network components
- H03H7/01—Frequency selective two-port networks
- H03H7/17—Structural details of sub-circuits of frequency selective networks
- H03H7/1741—Comprising typical LC combinations, irrespective of presence and location of additional resistors
- H03H7/1791—Combined LC in shunt or branch path
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- Power Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf elektrische Kreise mit einer Mehrzahl von elektrischen
Filtern, die mit ihren Eingängen zusammen z. B. parallel geschaltet sind. Solche Kreise
werden beim Empfang von Tonfrequenztelegraphie benutzt.
Die Filter von Weichen werden im allgemeinen so bemessen, daß ihre Eingangsscheinwiderstände
im jeweiligen Übertragungsbereich gleich sind, wobei jeder dieser Scheinwiderstände ein Widerstand R ist.
Außerhalb des Übertragungsbereiches ist der Scheinwiderstand jedes Filters eine Reaktanz,
und zwar positiv oder negativ. Dieser Imaginärteil des Kreises beeinflußt die anderen
Filtereingänge in folgender Weise: Wenn eine Frequenz dem r-ten Kreis zugeführt
wird, auf die dieser abgestimmt ist, z. B. eine Frequenz fn dann wird der Scheinwiderstand
so dieses Kreises (oder genauer genommen der
Widerstand aus der Mehrzahl von Filtern) ein Widerstand R sein, dem eine Reaktanz
jXPT parallel geschlossen ist, welche die
Resultierende aller Reaktanzen bis auf das r-te Filter ist. Xpr kann sowohl negativ als
auch positiv sein. Nun ist ein Widerstand R, dem eine Reaktanz jXpr parallel geschaltet ist,
äquivalent einem Widerstand R' in Serie mit einem Scheinwiderstand jXsn wobei sich für
R' und Xsr folgende Werte ergeben:
R'
R Xpr
Xsr ^=
R2X1
■pr
R2 + X1J,,. ! "sr i?2 + .
Die daher in diesem Kreis verzehrte Leistung, die durch R' bestimmt ist, hängt ab
von Xpn sofern diese Größe nicht Unendlich
ist bzw, Xsr = Null ist. Obwohl R für alle
Filter gleich ist, unabhängig von r, d. h. unabhängig von der Anzahl der Filter und
davon, welches Filter betrachtet ist, werden die Größen Xpr und R' mit r veränderlich
sein. Da der Verstärker, der den Kreis speist, so gebaut ist, daß er maximale Leistung
auf R abgibt, wird ein Verlust eintreten, wenn R' von R verschieden ist, und zwar zufolge
des Reflexionsverlustes an den Ein-" gangsklemmen. Aufgabe der Erfindung ist es,
diese Nachteile zu beseitigen.
Nach der' Erfindung geschieht dies bei einer elektrischen Filterweiche mit mehreren FiI-tern
untereinander gleichen Aufbaus dadurch, daß an der Vereinigungsstelle der parallel
geschalteten Filter ein Netzwerk angeschlossen ist mit einer geringen Zahl von Schaltelementen,
insbesondere drei, die so bemessen sind, daß der Scheinwiderstand dieses Netzwerkes
bei Frequenzen innerhalb der Filterdurchlaßbereiche nahezu entgegengesetzt gleich ist dem
Gesamtscheinwiderstand, der sich aus den.
Scheinwiderständen der übrigen diese || quenzen sperrenden Filter ergibt. Der ,
tanzteil des Kreises soll also für jede ]j,i?eW
quenz fr aus zwei Komponenten jXpr ündf
—JXpr parallel bestehen, was einem unendlichen Seheinwiderstand äquivalent ist. Daher
ίο wird der neue Wert von XpT unendlich, und
R' wird gleich R, wie aus der genannten Beziehung ersichtlich ist.
Die Zuschaltung eines Netzwerkes zu Weichen ist an sich bekannt. So ist eine Zusamtnenschältung
von zwei Filtern bekannt, bei der durch Umbildung der Filter und Zuschaltung von Netzwerken eine Ebnung des Wellenwiderstandes
erreicht wurde. Bei der Parallelschaltung mehrerer Filter ist mit der bekannten Anordnung die Lösung der gestellten Aufgabe
praktisch nicht von Vorteil, da die Ebnung des Wellenwiderstandes eine große
Anzahl von Schaltelementen und damit eine sehr umständliche und kostspielige Korrektionsanordnung
bedingt.
Im folgenden sei ausgeführt, wie das genannte Netzwerk nach der Erfindung gebaut
werden kann. Wenn sein Scheinwiderstand für alle Werte von r die Größe —jXpr haben
soll, dann muß die Anzahl von einzustellen-
den Komponenten im allgemeinen r sein,d.h. gleich der Anzahl der zusammengeschalteten
Filter, und das Netzwerk würde sehr kompli-'; ziert und schwierig zu entwerfen sein. Nun
,«4'Äucht jedoch diese Aufgabe nicht mathemaiäi-sch
genau; gelöst zu werden. Die Ursache hierfür ist, daß für einen Satz von Filtern
gleichartigen Aufbaus, die in üblicher Weise hergestellt sind, jXpr einen flachen Verlauf
hat und eine reguläre Funktion von r ist. Wenn nämlich im Netzwerk ein Scheinwiderstand
■—jXPT nur für einige wenige geeignet
ausgewählte Frequenzwerte r festgelegt wird und durch die Auswahl eine Korrektur geschaffen
wird, die einen Abgleich für die Lochmitten der Filter darstellt, sind daher
keine großen Abweichungen von —jXpr bei
irgendwelchen anderen Frequenzen vorhanden. Es wird also praktisch immer der gewünschte
Wert erreicht, und die Differenz von diesem Wert entspricht der durch die
Auswahl getroffenen Voraussetzung.
So wird beispielsweise bei einer speziellen Tonfrequenzeinrichtung mit 18 Kanälen,
deren Frequenzen im gleichen Abstand zwischen Z1 = 420 und /18 = 2460 liegen, bei
analogem Aufbau der Kanäle bzw. Filter das in der folgenden Tabelle gezeigte Resultat
erhalten mit Hilfe eines Netzwerkes, das nur drei Schaltelemente besitzt.
R | Ohne Kompensation | R' | Ar | Kompensiert | — 26,4 | |
fr | 600 | V- | 308 | — 3OO | Rl Xsr | —. 150 |
420 | 600 | — 618 | 480 | — 239 | 600 j ·— 0,85 | — 4.5 |
540 | 600 | — 1200 | 580 | — 96,5 | 583 i + 98,5 | |
780 | 600 | — 362O | 598 | + 33 | 594 I 4- 61,6 | |
1020 | 600 | + IO75O | 586 | + 80,1 | 598 + 33 | |
II40 | 600 | + 438O | 575 | + 120 | 600 + 12,8 | |
I26O | 600 | + 2860 | 558 . | + 147 | 600 , ·— ii,4 | |
I38O | 600 | + 2270 | 424 | + 272 | 597 ~ 45 | |
I74O | 600 | '-Γ" 930 | 352 | + 296 | 599 | |
2100 | 6θΌ | + 715 | 150 | + 260 | 560 | |
2460 | + 347 | 600 | ||||
In der ersten Spalte sind unter fr die Frego
quenzen der Kanäle angegeben. In der Spalte R ist der konstante Widerstand jedes
Filters bei der Frequenz fr, ferner in der Spalte unter Xpr die resultierende Reaktanz
aller anderen Filter, dividiert durch /, ange-"geben.
Die Spalten unter R' und Xsr geben
die Werte wieder, die mit Hilfe der bereits genannten Gleichung berechnet sind. Dabei
ist das Netzwerk nach der Erfindung so konstruiert, daß Xsr nahezu Null und R' nahezu
R ist bei den Frequenzen 420,1020 und 2460. Die Werte von R' und Xsn die tatsächlich
durch die Kombination der 18 Filter und des berechneten Netzwerkes erhalten werden,
sind in den beiden letzten Spalten unter kompensiert angegeben. Nur zehn von den
18 genannten Frequenzen sind in der Tabelle erfaßt, man ersieht jedoch hieraus, daß bei
Übereinstimmung dieser Frequenzen auch für die übrigen Frequenzen genügende Übereinstimmung herrscht. Die Netzwerke, mit
denen 'diese Resultate erzielt werden, sind in Fig. ι und 2 der Zeichnung dargestellt.
Die beid'en. Netzwerke sind einander äquivalent.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Elektrische Filterweiche mit mehreren Filtern untereinander gleichartigen Aufbaus, dadurch gekennzeichnet, daß an der Vereinigungsstelle der parallel geschalteten Filter ein Netzwerk angeschlossen ist mit einer geringen Zahl von Schaltelementen, insbesondere drei, die so bemessen sind, daß der Scheinwiderstand dieses Netzwerkes bei Frequenzen innerhalb der Filterdurchlaßbereiche nahezu entgegengesetzt gleich ist dem Gesamtscheinwiderstand, der sich aus den Scheinwiderständen der übrigen diese Frequenzen sperrenden Filter ergibt.
- 2. Elektrische Filterweiche nach Anspruch ι für eine größere Anzahl von Kanälen, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktanzwerte für nur einige wenige Kanäle genau an die zu kompensierende Reaktanz angepaßt sind, dadurch sich aber für die anderen Kanäle nur geringe Abweichungen ergeben.
- 3. Elektrische Filterweiche nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenzen, für die die Netzwerke genau angepaßt sind, über den Gesamtnuitzfrequenzbereich gleichmäßig verteilt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB2987633A GB420255A (en) | 1933-10-27 | 1933-10-27 | Improvements in or relating to electrical filter circuits |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE671797C true DE671797C (de) | 1939-02-14 |
Family
ID=10298624
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG89062D Expired DE671797C (de) | 1933-10-27 | 1934-10-28 | Elektrische Filterweiche mit mehreren Filtern untereinander gleichartigen Aufbaus |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE671797C (de) |
GB (1) | GB420255A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123058B (de) * | 1951-03-13 | 1962-02-01 | Philips Nv | Elektrische Weiche |
-
1933
- 1933-10-27 GB GB2987633A patent/GB420255A/en not_active Expired
-
1934
- 1934-10-28 DE DEG89062D patent/DE671797C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1123058B (de) * | 1951-03-13 | 1962-02-01 | Philips Nv | Elektrische Weiche |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB420255A (en) | 1934-11-28 |
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