DE470322C - Modulationsschaltung fuer fremderregte Telephoniesender - Google Patents

Modulationsschaltung fuer fremderregte Telephoniesender

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DE470322C
DE470322C DESCH79406D DESC079406D DE470322C DE 470322 C DE470322 C DE 470322C DE SCH79406 D DESCH79406 D DE SCH79406D DE SC079406 D DESC079406 D DE SC079406D DE 470322 C DE470322 C DE 470322C
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/16Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes
    • H03C1/18Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid
    • H03C1/22Amplitude modulation by means of discharge device having at least three electrodes carrier applied to control grid modulating signal applied to same grid

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  • Amplifiers (AREA)

Description

  • modulationsschaltung für fremderregte Telephoniesender Die bekannte Gittergleichstromtelephonie beruht darauf, daß parallel zu dem Wege für den Gitterwechselstrom sein zweiter Weg für den Gittergleichstrom vorgesehen ist, und daß in diesem letzteren Wege eine Röhre als veränderlicher Widerstand liegt, der während des Besprechungsvorgangs seinen Widerstandswert von einem Minimalwert auf einen sehr hohen Wert verändert.
  • Schwingungsröhren, insbesondere wassergekühlte, neigen zu Sekundärstrahlung, die um so eher eintritt, je höher der Widerstand des Gittergleichstromweges ist. Aus diesem Grunde treten bei der Gittergleichstromtelephonie mit wassergekühlten Röhren sehr leicht Störungen infolge Sekundärstrahlungen auf.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine besondere, für fremderregte Sender geeignete Modulationsschaltung, bei der die Gefahr der Sekundärstrahlung vermieden ist. In ähnlicher Art wie bei der Gittergleichstromtelephonie sind zwischen Gitter und Kathode der Hauptröhre zwei Wege vorgesehen, der eine für den Gitterwechselstrom, der zweite für den Gittergleichstrom. Die Modulation erfolgt jedoch nicht durch Änderung eines Widerstandes im Gittergleichstromwege, sondern durch Aufdrücken der Modulationsspannung auf diesen.
  • In der beiliegenden Abbildung ist i die Stromquelle, z die schwingungserzeugende Röhre, die in irgendeiner der bekannten Arten geschaltet sein möge. 3 ist die Hauptröhre, an deren Gitter die Modulation bewirkt wird. Zwischen Gitter und Kathode liegt !einmal der Hochfrequenzweg über den Blockkondensator q. und die Selbstinduktion 5 des Hauptschwingungskreises. Ferner liegt zwischen Gitter und Kathode der Röhre 3 der Gittergleichstromweg, verlaufend über die die Hochfrequenz absperrende Drosse16, den Niederspannungstransformator 7 und eine Gittervorspannungsbatterie B. Die Primärwicklung 9 des Modulationstransformators 7 erhält die Modulationsspannung in an sich bekannter Art von irgendeiner Verstärkereinrichtung her.
  • Anstatt die Batterie 8 zu verwenden, ist @es auch möglich, einen Gitterentladewiderstand zu benutzen, an dessen Klemmen sich infolge des Durchgangs des Gittergleichstromes ein entsprechendes negatives Potential ausbildet.. Die Sekundärwicklung des Transformators 7, ebenso die Batterie 8 könnten auch noch gegen Durchgang von restlicher Hochfrequenz geschützt werden durch Parallelschaltung eines Kondensators oder eines auf die Hochfrequenz abgestimmten Seriengebildes, bestehend aus Kapazität und Selbstinduktion.
  • Die Sekundärwicklung des Transformators 7 wird vom Gittergleichstrom durchflossen. Der Transformator erleidet deshalb eine wohl kaum schädliche Vormagnetisierung. Will man diese Vormagnetisierung vermeiden., so kann man in den Gittergleichstromweg nicht direkt die Sekundärwicklung des Transformators 7, sondern einen Ohmschen Widerstand einschalten und parallel zu diesem Ohmschen Widerstand die Sekundärwicklung des Transformators 7 legen und sie durch timen großen Kondensator gegen den Durchgang des Gittergleichstromes blockieren. Schließlich kann dieser im Gitbergleichstromwege parallel zur Sekundärwicklung des Transformators 7 liegende Widerstand so groß ausgebildet werden, daß er gleichzeitig als Gitterentladewiderstand an Stelle der Batterien wirkt und sich an diesen Klemmen die notwendige negative Gittervorspannung ausbildet.
  • Diese Schaltweise ist selbstverständlich nicht nur für fremderregte, sondern auch für selbsterregte Sender brauchbar. Die Schaltweise hat wesentliche Vorteile gegenüber derjenigen, bei welcher etwa die Sekundärwicklung des Transformators 7 direkt in dem Hochfrequenzwege des Gitters liegt. Würde die Sekundärwicklung des Transformators 7 .an der Gitterseite der Röhre 3 liegen, so wäre das nachteilig, weil ja das Gitter vor irgend= welchen kapazitiven .Schlüssen geschützt werden könnte, .die durch die Anschaltung des Transformators und durch die an ihm hängende Modulationsleitung von vornherein bedingt werden. Würde man die Sekundärwicklung des Transformators 7 in die Kathodenleitung schalten, so wäre die an ihr entstehende Niederfrequenzspannung die - Ursache, daß die beiden I-Punkte nicht direkt mit Erde verbunden sein konnten, weil sonst die Modulationsspannung kurzgeschlossen wäre.

Claims (1)

  1. PATENTANsPRÜcHE: i. Modulationsschaltungfürfremderregte Telephoniesender, bei welcher am Gitter der Hauptröhre zwei Parallelwege vorgesehen sind, der eine für den Hochfrequenzwechselstrom, der andere für den Gleichstrom, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gittergleichstromwege die Modulationsspannung aufgedrückt wird. a. Modulationsschaltung für fremderregte Telephoniesender nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Gittergleichstromweg aus einer die Hochfrequenz absperrenden Drossel der Sekundärwicklung eines Transformators und entweder aus einer Gittervorspannungsquelle oder einem Gitterwiderstand besteht. 3. Modulationsschaltung nach Anspruch a, dadurch gekennzeichnet, daß der Gittergleichstromentladeweg aus der die Hochfrequenz absperrenden Drossel und einem Gittergleichstromwiderstand besteht, zu dem parallel die Sekundärwicklung des Modulationstransformators geschaltet ist, wobei vor diese Sekundärwicklung noch ein Kondensator zur Blockierung der Sekundärwicklung gegen den Gittergleichstrom geschaltet sein kann. q.. Modulationsschaltung nach An- spruch--, dadurch gekennzeichnet, daß der Gittergleichstromweg aus der die Hochfrequenz absperrenden Drossel besteht, mit der in Serie die Mittel für die Modulation des Senders geschaltet sind, und daß parallel zu diesen Mitteln noch :ein. Weg für den restlichen Gitterwechselstrom vorgesehen ist. 5. Modulationsschaltung nach Ansprach 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Weg für den restlichen Gitterwechselstrom aus einem gewöhnlichen Kondensator oder einem Seriengebilde aus Kondensator und Selbstinduktion besteht, das auf die Hochfrequenz abgestimmt ist, um die für die Modulation erforderlichen Mittel gegen den Durchgang von Hochfrequenzströmen zu schützen.
DESCH79406D 1926-07-04 1926-07-04 Modulationsschaltung fuer fremderregte Telephoniesender Expired DE470322C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075680B (de) * 1960-02-18 Tesla, narodni podnik Prag Hloubetm Gittermodulatorschaltung fur Sendeeinrichtungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1075680B (de) * 1960-02-18 Tesla, narodni podnik Prag Hloubetm Gittermodulatorschaltung fur Sendeeinrichtungen

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