DE734781C - Schaltung mit einer Sekundaeremissionsroehre - Google Patents
Schaltung mit einer SekundaeremissionsroehreInfo
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- DE734781C DE734781C DEN44771D DEN0044771D DE734781C DE 734781 C DE734781 C DE 734781C DE N44771 D DEN44771 D DE N44771D DE N0044771 D DEN0044771 D DE N0044771D DE 734781 C DE734781 C DE 734781C
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- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J43/00—Secondary-emission tubes; Electron-multiplier tubes
- H01J43/02—Tubes in which one or a few electrodes are secondary-electron emitting electrodes
- H01J43/025—Circuits therefor
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/08—Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zur Verstärkung, Erzeugung und/oder
Frequenztransformation elektrischer Schwingungen, in der eine Sekundäremissionsröhre
verwendet wird. Im vorliegenden Fall ist unter einer Sekundäremissionsröhre eine Entladungsröhre
zu verstehen, deren Elektrodensystem eine Kathode, ein Steuergitter und eine Anode sowie wenigstens eine Elektrode
enthält, die mit einem Stoff überzogen ist, welcher die Eigenschaft .hat, leicht Sekundärelektronen
abzugeben, wenn er von einem Primärelektronenstrom getroffen wird.
Es ist bekannt, daß in einer Schaltung mit einer Sekundäremissionsröhre auf einfache Weise eine regenerative Rückkopplung erzielt werden kann, wenn die Sekundäremissionselektrode über geeignet gewählte Impedanzen mit dem Steuergitter und mit der Kathode verbunden wird. Ein Prinzipschaltbild dieser bekannten Schaltung ist in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung dargestellt. In dieser Figur ist eine Sekundäremissionsröhre 1 abgebildet, die eine Kathode 2, ein Steuergitter 3, ein Schutzgitter 4, eine Sekundäremissionselektrode 5 und eine Anode 6 enthält. Zwischen dem Steuergitter 3 und der Kathode 2 ist eine Eingangsimpedanz 7 angeordnet, die z. B. durch einen auf die Frequenz der zu verstärkenden Schwingungen abgestimmten Schwingungskreis gebildet werden kann. Zwischen der Anode 6 und der Kathode 2 ist eine Ausgangsimpedanz 8 angeordnet, und das Schutzgitter 4 ist auf die übliche Art und Weise über einen Kondensator 9 mit großer Kapazität mit der Kathode \rerbunden. Einfachheitshalber sind die Gleichstromverbindungen in der Figur weggelassen; es wird aber einleuchten, daß das Steuergitter 3 mit einer negativen Vorspan-
Es ist bekannt, daß in einer Schaltung mit einer Sekundäremissionsröhre auf einfache Weise eine regenerative Rückkopplung erzielt werden kann, wenn die Sekundäremissionselektrode über geeignet gewählte Impedanzen mit dem Steuergitter und mit der Kathode verbunden wird. Ein Prinzipschaltbild dieser bekannten Schaltung ist in Fig. 1 der beiliegenden Zeichnung dargestellt. In dieser Figur ist eine Sekundäremissionsröhre 1 abgebildet, die eine Kathode 2, ein Steuergitter 3, ein Schutzgitter 4, eine Sekundäremissionselektrode 5 und eine Anode 6 enthält. Zwischen dem Steuergitter 3 und der Kathode 2 ist eine Eingangsimpedanz 7 angeordnet, die z. B. durch einen auf die Frequenz der zu verstärkenden Schwingungen abgestimmten Schwingungskreis gebildet werden kann. Zwischen der Anode 6 und der Kathode 2 ist eine Ausgangsimpedanz 8 angeordnet, und das Schutzgitter 4 ist auf die übliche Art und Weise über einen Kondensator 9 mit großer Kapazität mit der Kathode \rerbunden. Einfachheitshalber sind die Gleichstromverbindungen in der Figur weggelassen; es wird aber einleuchten, daß das Steuergitter 3 mit einer negativen Vorspan-
nung und die Elektroden 4, S und 6 mit positiven Vorspannungen beaufschlagt werden
müssen, wobei die positive Vorspannung der Anode 6 größer als die der Sekundäremissionselektrode
5 ist.
Zur Erzielung einer positiven Rückkopplung ist zwischen der Sekundäremissionselektrode
und der Kathode eine Impedanz Z1 und zwischen der Sekundäremissionselektrode
und dem Steuergitter eine Impedanz Z2 angeordnet. Diese Impedanzen sind derart gewählt,
daß der Eingangsimpedanz 7 ein Strom zugeführt wird, der mit der Steuergitterwechselspannung
in Phase ist. Es wird hierbei von der Tatsache Gebrauch gemacht, daß der Wechselstrom der Sekundäremissionselektrode
mit der Steuergitterwechselspannung in Phase ist; die Impedanzen Z1 und Z2
werden also derart gewählt, daß ein Teil dieses Stromes ohne Phasenverschiebung nach
dem Steuergitter fließt. Bei einer Verstärkerschaltung, in der zum Entdämpfen des
Kreises 7 eine positive Rückkopplung Anwendung findet, oder bei ultrahohen Frequenzen
zur Beseitigung der Eingangsdämpfung der Röhre 1 kann die Impedanz Z1 z. B.
ein Ohmscher Widerstand sein und die Impedanz Z2 ein Kopplungskondensator, dessen
Impedanz klein in bezug auf die des Kreises 7 ist. Bei einer Mischschaltung, bei der die
positive Rückkopplung zur Erzeugung der örtlichen Schwingungen dient, kann die Impedanz
Z1 z. B. ein auf die Frequenz der örtlichen Schwingungen abgestimmter Schwingungskreis
sein, während die Impedanz Z2 durch eine Reaktanz mit dem gleichen Vorzeichen
wie die Reaktanz gebildet wird, die der Eingangskreis 7 für die örtlichen Schwingungen
bildet. Der Kreis 7 wird dann auf die Frequenz der empfangenen Schwingungen und der Kreis 8 auf die Zwischenfrequenz abgestimmt.
Weiter ist bekannt, die Eingangskapazität einer Entladungsröhre mit Hilfe einer Rückkopplung
aufzuheben. Auch zu diesem Zweck läßt sich die Schaltung nach Fig. 1 vorteilhaft
anwenden. Die Impedanzen Z1 und Z2
werden dann derart gewählt, daß ein Strom nach dem Steuergitter fließt, der um 900 in
bezug auf die Steuergitterwechselspannung voreilt, d. h. daß ein Teil des Wechselstromes
der Sekundäremissionselektrode mit einer Voreilung von 900 dem Steuergitter zugeführt
wird. Die beiden erwähnten Maßnahmen können dadurch kombiniert werden, daß dem durch die Impedanz Z2 hindurch nach
dem Steuergitter fließenden Strom eine solche Größe und Phase gegeben wird, daß sowohl
eine Entdämpfung als auch eine Aufhebung der Eingangskapazität erhalten wird. Auf
diese Weise kann bei ultrahohen Frequenzen in an sich bekannter Weise die Eingangsimpedanz der Röhre völlig kompensiert
werden.
Es sei bemerkt, daß bei der Übertragung von Schwingungen mit sehr hoher Frequenz,
bei denen die Laufzeit der Elektronen wenigstens von der gleichen Größenordnung wie
die Periode der zu übertragenden Schwingungen ist, der Tatsache Rechnung zu tragen
ist, daß der Wechselstrom der Sekundäremissionselektrode in bezug auf die Steuergitterwechselspannung
in der Phase verschoben ist. Wenn diese Phasenverschiebung z. B. etwa 900 beträgt, so muß zur Beseitigung
der Eingangskapazität ein Teil des Stromes der Sekundäremissionselektrode ohne Phasenverschiebung dem Steuergitter übertragen
werden, während zum Aufheben der Eingangsdämpfung eine Phasenverschiebung von 90° bewirkt werden muß. Zum Aufheben
der Eingangskapazität könnten in diesem Fall z. B. die Impedanzen Z1 und Z2 beide Kapazitäten
oder beide Ohmsche Widerstände sein, während zum Aufheben der Eingangsdämpfung
Z1 ein Ohmscher Widerstand und Z2 eine
kleine Kapazität sein können.
Weiter ist bekannt, daß man bei Sekundäremissionsröhren
von der Tatsache, daß der Anodenstrom dem Strom der Sekundäremissionselektrode etwa gleich und entgegengesetzt
ist, vorteilhaft dadurch Gebrauch gemacht werden kann, daß die Ausgangsimpedanz zwischen der Anode und der Sekundäremissionselektrode
angeordnet und die elekirische Mitte dieser Impedanzen mit der Kathode
verbunden wird. Auf diese Weise kann eine Ausgangsspannung erhalten werden, die symmetrisch in bezug auf Erde ist, wodurch
sich auf einfache Weise ein Übergang von einer einfachen Stufe auf eine Gegentaktstufe
erzielen läßt. Eine bekannte Schaltung dieser Art ist in Fig. 2 dargestellt, in der die Gleichstromverbindungen
wieder fortgelassen sind. Die xAaisgangsimpedanz S ist in diesem Fall
zwischen der Anode 6 und der Sekundäremissionselektrode 5 angeordnet, und es ist
die elektrische Mitte 10 des Kreises 8 mit der Kathode verbunden. Über den Kreis 8
tritt eine symmetrische Spannung in bezug uo auf Erde auf, die dem Eingangskreis einer
Gegentaktstufe zugeführt werden kann.
Ein Nachteil der in Fig. 2 dargestellten Schaltung besteht darin, daß eine Rückkopplung
von der Sekundäremissionselektrode nach dem Steuergitter zur Entdämpfung des Eingangskreises
und/oder zur Aufhebung der Eingangskapazität, wie diese bei der Schaltung nach Fig. 1 verwendet wird, nicht möglich
ist, weil durch das Anbringen der dazu erforderlichen Impedanzen Z1 und Z2 die Symmetrie
der Schaltung ganz gestört würde.
Nach der Erfindung wird dieser Nachteil durch Verwendung einer Röhre mit wenigstens
zwei aufeinanderfolgenden Sekundäremissionselektroden beseitigt, von denen die
letztere mit der Anode über eine Ausgangsimpedanz verbunden ist, deren elektrische
Mitte an die Kathode angeschlossen ist und bei der von einer vorangehenden Sekundäremissionselektrode
ein Rüdkkopplungstrom
ίο abgegriffen wird, der dem Steuergitter in
solcher Phase zugeführt wird, daß eine Entdämpfung des Eingangskreises und/oder eine
Verringerung der Eingangskapazität erhalten wird. Vorzugsweise wird der Rückkopplungsstrom
von der ersten Sefcundäretnissionselektrode abgegriffen, wodurch der Vorzug
erhalten wird, daß die Schaltung sehr einfach gehalten werden kann, weil der Strom der
ersten Sekundäremissionselektrode nahezu in Phase mit der Steuergitterwechselspannung
ist.
Die Erfindung wird an Hand der Fig. 3 der Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel
dargestellt ist, näher erläutert.
Fig. 3 zeigt eine Schaltung, die eine Röhre mit zwei aufeinanderfolgenden Sekundäremissionselektroden
5 und 11 enthält. Die erste Sekundäremissionselektrode 5i deren
Strom wenigstens bei nicht zu hohen Frequenzen mit der Steuergitterwechselspannung
in Phase ist, ist über eine Impedanz Z1 mit der Kathode und über eine Impedanz Z2 mit
dem Steuergitter verbunden, wobei die Impedanzen derart gewählt sind, daß eine Entdämpfung
des Eingangskreises und/oder eine Verringerung der Eingangskapazität der Röhre erhalten wird. Die der Anode unmittelbar
vorangehende Sekundäremissionselektrode 11, deren Strom wenigstens annäherungsweise
dem Anodenstrom gleich und entgegengesetzt ist, ist über die Ausgangsimpedanz 8 mit der Anode verbunden, und es ist
die Mitte 10 der Ausgangsimpedanz geerdet.
Claims (2)
1. Schaltung mit einer Sekundäremissionsröhre, bei der die Ausgangsspannung
zwischen der Anode und der der Anode benachbarten Sekundäremissionselektrode symmetrisch abgenom-
■ men ist und bei der eine positive Rückkopplung einer Sekundäremissionselektrode
auf das Steuergitter vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkopplungsspannung
einer besonderen Sekundäremissionselektrode entnommen ist, die zwischen der Kathode und der Ausgangssekundäremissionselektrode
liegt.
2. Schaltung nach Anspruch 1, dadurch , gekennzeichnet, daß der Rückkopplungsstrom
von der ersten Sekundäremissionselektrode abgegriffen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL614813X | 1940-05-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE734781C true DE734781C (de) | 1943-04-24 |
Family
ID=19788222
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN44771D Expired DE734781C (de) | 1940-05-30 | 1941-05-28 | Schaltung mit einer Sekundaeremissionsroehre |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE734781C (de) |
FR (1) | FR872760A (de) |
GB (2) | GB548792A (de) |
-
1941
- 1941-05-28 DE DEN44771D patent/DE734781C/de not_active Expired
- 1941-05-29 FR FR872760D patent/FR872760A/fr not_active Expired
- 1941-09-19 GB GB12158/41A patent/GB548792A/en not_active Expired
-
1946
- 1946-08-01 GB GB22923/46A patent/GB614813A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR872760A (fr) | 1942-06-18 |
GB548792A (en) | 1942-10-23 |
GB614813A (en) | 1948-12-23 |
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