AT114216B - Vierdrahtleitung mit unterdrückter Echowirkung. - Google Patents

Vierdrahtleitung mit unterdrückter Echowirkung.

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AT114216B
AT114216B AT114216DA AT114216B AT 114216 B AT114216 B AT 114216B AT 114216D A AT114216D A AT 114216DA AT 114216 B AT114216 B AT 114216B
Authority
AT
Austria
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wire line
wire
echo
amplifier
currents
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Application number
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Inventor
Karl Kuepfmueller
Original Assignee
Siemens Ag
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  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Vierdrahtleitung mit unterdrückter   Echowirkung.   



   Bei langen Vierdrahtverbindungen, die aus je einer Doppelleitung für jede Sprechrichtung bestehen, in welche Einwegverstärker eingeschaltet sind, erfolgt die Verbindung der Hin- und Rückleitung mit den von den Endämtern (Gabelämtern) ausgehenden Doppelleitungen gewöhnlich durch 
 EMI1.1 
 zu verhindern, dass Ströme aus der einen Doppelleitung in die andere gelangen und auf diese Weise Eigenschwingungen des Systems hervorrufen. Es sind hiezu Nachbildungen der   Scheinwiderstände   der von den Gabelämtern ausgehenden Doppelleitungen notwendig.

   Diese   Nachbildungen   können praktisch nicht so vollkommen gemacht werden, dass überhaupt jeder Energieübergang von der einen 
 EMI1.2 
 im Vierdrahtsystem kreisen, so klein sind, dass Eigenschwingungen nicht entstehen können, so führen sie doch bei sehr langen Vierdrahtverbindungen zu echoähnlichen Störungen in den Sprechapparaten. 



   Die Erfindung bezweckt, diese Echoströme durch besondere Mittel so zu schwächen, dass sie unhörbar werden, u. zw. geschieht dies in der Weise, dass neben der bekannten Verwendung einer Brücken- oder Differentialsehaltung die Echoströme durch Herabsetzung der Verstärkung in einem oder mehreren Verstärkern mittels Elektronenrelais unterdrückt werden, die durch die zu übertragenden Ströme ähnlich wie bei den Richtschaltungen betätigt werden. 
 EMI1.3 
 
Die bekannte   Ausgleichschaltlmg rl   mit den   achhi1dungen   N dient zunächst zur Entkopplung des mit den beiden Doppelleitungen a, b gebildeten Vierdrahtsystems soweit, dass keine Eigenschwingung auftreten kann.

   Die Unterdrückung der   Echoström ?,   die über die Ausgleichsehaltungen in die Rück- 
 EMI1.4 
 des Sprechens in der einen Richtung ein oder mehrere Verstärker der andern Sprechrichtung in ihrer Wirksamkeit herabgesetzt werden. Dies könnte beispielsweise durch mechanische Relaissteuerung geschehen. Diese Steuerungen haben jedoch den Nachteil, dass die   Umsehlagzeiten   der Relais, die in 
 EMI1.5 
 der Verbindung wahrgenommen werden. 



   In der Figur ist daher entsprechend der Erfindung zur Vermeidung der mechanischen Relais die Steuerung durch   Richtverstärker   R dargestellt. Der Richtverstärker R, wird durch die   Spreeh-   ströme in der Doppelleitung b, der   Richtverstärker R2 durch   die Sprechströme in der Doppelleitung a betätigt. Die in R1 oder R2 verstärkten und gleichgerichteten Sprechschwingungen schwächen den im gleichen Amt liegenden Vierdrahtverstärker   V   oder   VI n   der andern Sprechrichtung, beispielsweise, 
 EMI1.6 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Sehaltmittel anbringt, die hohe Frequenzen wirksam absperren. Dies ist als Beispiel in dem rechten Gabelamt angedeutet. Die dort gezeichnete Drosselkette D verhindert alle Schwingungen, die über ihrer Grenzfrequenzliegen, am Durchgang.

   Wählt man daher die Grenzfrequenz dieser Drosselkette genügend weit unterhalb der Spraehfrequenzen, so sind die Verlagerungen des   Gitterpotentials unhörbar.   



  Es ist zweckmässig, die Sperrung des Echos an den beiden Gabelpunkten vorzunehmen, wie es in der Figur gezeigt ist, da sonst Echosperrung und Eintreffen des Echos im Vierdrahtverstärker der nicht benutzten Richtung zeitlich nicht   zusammentreffen'würden.   



   Die Vereinigung von Riehtschaltungen und Ausgleiehsehaltungen in der Betriebsweise hat den Vorteil, dass alle technischen Schwierigkeiten, die bei der Anwendung eines dieser. Prinzipien für sich entstehen, vermieden werden. So ist es z. B. bei Anwendung der Ausgleichschaltung allein zur Vermeidung von. Echostörungen notwendig, dass der   Scheinwiderstand   der Nachbildung N mit einer Genauigkeit von weniger als   1%   mit dem der Leitung   übereinstimmt,   eine Forderung, die praktisch nicht erfüllt werden kann, so dass die Praxis schon zu unwirtschaftlichen Hilfsmitteln greifen musste, z. B. 
 EMI2.1 
 lagerung im gleichen Takte mit den Sprecbschwingungen erfolgen muss, damit die Verstärkung genügend herabgesetzt wird.

   Durch die raschen Wechsel des Gitterpotentials entstehen jedoch im Anodenkreis des   Vierdrahtverstärkers   selbst wieder Spannungsschwankungen von beträchtlicher Grösse, die Ströme in die unbenutzte Sprechrichtung schicken. Wendet man dagegen gemäss der Erfindung beide Prinzipien an,, so brauchen nur geringe   Ansprüche   an die Genauigkeit der Nachbildung in der.   Ausgleichselhaltung   und   an-die Schärfe   der Gitterpotentialverlagerung gestellt zu werden, die praktisch leicht zu erftillen sind. 



   PATENT-ANSPRUCHE :
1. Vierdrahtleitung mit in beiden Doppelleitungen angeordneten Einwegverstärkern, gekennzeichnet durch die vereinigte   Anwendung von Brücken-oder Differentialsehaltungen,   die Eigenschwingungen des Systems verhindern und Elektronenrelaisschaltungen, die durch die zu   übertragenden   Ströme betätigt werden, und die Echoströme durch Herabsetzung der Verstärkung in einem oder mehreren Verstärkern der Gegenrichtung   unterdrücken.  

Claims (1)

  1. 2. Vierdrahtleitung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden den Gabelpunkten des Systems benachbarten Ausgangsverstärker (Vi bzw, VW) zur Unterdrückung der Echoströme benutzt werden.
    3. Vierdrahtleitung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiehnet, dass zwischen den Richtverstärkern (R) und dem Vierdrahtverstärker (V) Schaltmittel (D) vorgesehen sind, die höhere Frequenzen sperren.
    4. Vierdrahtleitung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass in bekannter Weise EMI2.2 5. Vierdrahtleitung nach den Ansprüchen 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Richtverstärker R über eine Drosselkette (D) mit im Vergleich zu den Spreehfiequenzen niedriger Grenzfrequenz an den das Echo störenden Vierdrahtverstärker (VW) angeschlossen ist, EMI2.3
AT114216D 1924-04-30 1925-03-27 Vierdrahtleitung mit unterdrückter Echowirkung. AT114216B (de)

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AT114216B true AT114216B (de) 1929-09-10

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3189693A (en) * 1960-09-01 1965-06-15 Itt 2-to-4 wire converter

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US3189693A (en) * 1960-09-01 1965-06-15 Itt 2-to-4 wire converter

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