DE681484C - UEbertragungssystem mit Echosperren - Google Patents

UEbertragungssystem mit Echosperren

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DE681484C
DE681484C DES119202D DES0119202D DE681484C DE 681484 C DE681484 C DE 681484C DE S119202 D DES119202 D DE S119202D DE S0119202 D DES0119202 D DE S0119202D DE 681484 C DE681484 C DE 681484C
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DE
Germany
Prior art keywords
amplifier
transmission system
amplifiers
echo
switching
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Expired
Application number
DES119202D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Hermann Kimmel
Dr Felix Strecker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Priority to DES119202D priority Critical patent/DE681484C/de
Priority to DES122098D priority patent/DE746523C/de
Priority to DES122116D priority patent/DE682395C/de
Priority to US90472A priority patent/US2168589A/en
Priority to FR819636D priority patent/FR819636A/fr
Priority to GB8732/37A priority patent/GB469597A/en
Application granted granted Critical
Publication of DE681484C publication Critical patent/DE681484C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Übertragungssystem mit Echosperren Bei Übertragungssystemen, die mit Echosperren ausgerüstet sind, besteht die Gefahr, daß im unbesprochenen Zustande des Systems eine Rückkopplung auftritt. Die Rückkopplung kann durch irgendwelche Störströme, die in das System hineingelangen, hervorgerufen werden. Da diese Ströme im allgemeinen so schwach sind, daß die Echosperre nicht sofort zum Ansprechen gebracht wird, findet bei negativer Gesamtdämpfung des Rückkopplungsweges ein Aufschwingen der Störströme statt. Bei genügend großer Amplitude gelangen die Sperren zum Ansprechen und unterbrechen den Rückkopplungsweg. Danach wiederholt sich derselbe Vorgang, so daß die Echosperren ständig in und außer Betrieb gesetzt werden und ein unangenehmes Störgeräusch in der Leitung hervorrufen.
  • Es ist bereits bekannt, die Echosperren mit Rückkopplungssperren zu kombinieren, um auch im unbesprochenen Zustande wenigstens eine Übertragungseinrichtung zu sperren. Es ist auf diese Weise zwar möglich, die Rückkopplung zu vermeiden, jedoch ergibt sich der Nachteil, daß wegen der endlichen Ansprechzeit die Signalanfänge oder auch ganze Zeichen, die noch nicht stark genug sind, um die durch die Rückkopplungssperre herbeigeführte Sperrung aufzuheben, unterdrückt werden. Da sich dieser Vorgang unter Umständen bei jedem Wortanfang wiederholen kann, wirkt er sich sehr störend aus.
  • Es ist auch schon vorgeschlagen worden, in den Rückkopplungsweg amplitudenabhängige Widerstände einzuschalten, die Amplituden unterhalb eines gewissen Grenzwertes unterdrücken. Wird dieser Grenzwert oberhalb der normalerweise zu erwartenden Störamplituden gewählt, so läßt sich mit derartigen Mitteln die Gefahr einer Rückkopplung im unbesprochenen Zustande herabsetzen.
  • Die Erfindung betrifft ein ähnliches Mittel zur Sicherstellung der Stabilität im unbesprochenen Zustande des Systems, ohne j edoe den Nachteil aufzuweisen, daß die Einschaltung besonderer zusätzlicher, nichtlinearer Widerstände erforderlich wird. Der gewünschte Erfolg wird gemäß der Erfindung durch die Einschaltung von C-Verstärkern in den Rückkopplungsweg herbeigeführt.
  • Da diese Verstärker gleichzeitig zur Sprachverstärkung und nicht nur zur Sperrung dienen können, stellen sie gegenüber den obenerwähnten nichtlinearen Widerständen, die eine zusätzliche' Dämpfung in das System hineinbringen, einen Fortschritt dar. Die Einschaltung von nichtlinearen Widerständen in Übertragungssysteme zur Unterdrückung von Störströmen ist an sich bekannt. Jedoch handelte es sich dabei nicht um mit Echosperren ausgerüstete übertragungssvsteme und außerdem konnten dabei, da als nichtlineare Widerstände keine C-Verstärker verwendet wurden, die oben erläuterten Vorteile nicht auftreten. Stark negativ vorgespannte Verstärker sind ebenfalls zur Störunterdrückung schon früher benutzt worden. Jedoch waren die Verstärker nicht so weit vorgespannt, wie dies bei C-Verstärkern der Fall ist. Die bekannte Anordnung hatte lediglich den Zweck, die Verstärkung für die geringen Amplituden der Störströme möglichst klein gegenüber der Verstärkung für die l@Tutzamplituden zu wählen. Die C-Verstärker gemäß der Erfindung haben demgegenüber die Aufgabe, im unbesprochenen Zustande des Systems eine Rückkopplung zu vermeiden. Sie müssen .deshalb in den Rückkopplungsweg eingeschaltet sein und sind auch dann notwendig, wenn Störströme als solche nicht zu erwarten sind, da bereits beim Einschalten der Verstärker der Anstoß zur Rückkopplung ohne das Vorhandensein äußerer Störeinflüsse gegeben wird. Im übrigen ist das Auftreten der Nachteile, die durch die Erfindung verhindert werden sollen, an das Vorhandensein von Echosperren außerhalb desübertragungssystems gebunden. Derartige Echosperren wurden aber bei der bekannten Einrichtung nicht verwendet. -Die Gittervorspannung der C-Verstärker wird bekanntlich so gewählt, daß sich der Arbeitspunkt außerhalb des Bereiches befindet, in dem Anodenstrom fließt. In Fig. r sind beispielsweise die Kennlinien a und b der Röhren eines Gegentakt-C-Verstärkers dargestellt. Sie zeigen die Abhängigkeit des Anodenstromes i. von der Gitterspannung e... Der Arbeitspunkt ist mit A bezeichnet. Ein derart vorgespannter Verstärker hat die Eigenschaft, Ströme, deren Amplituden den Wert c nicht überschreiten, völlig zu unterdrücken. Größere Amplituden (z. B. d), die über den Wert c wesentlich hinausgehen, werden von dem C-Verstärker übertragen. Soll der Verstärker zwecks Echosperrung auch für die größeren Amplituden undurchlässig gemacht werden, so ist der Arbeitspunkt für jede Röhre entsprechend weit in negativer Richtung zu verschieben, wie dies in Fig.2 dargestellt ist. Man erkennt deutlich, daß auch Amplituden von dem Wert d keine Änderung des Anodenstromes zur Folge haben.
  • Wie die Fig. r erkennen läßt, findet bei der Übertragung mit Hilfe des C-Verstärkers eine gewisse nichtlineare Verzerrung statt. Diese ist um so größer, je weiter der Verstärker negativ vorgespannt wird und je kleiner die zu übertragenden Amplituden im Verhältnis zur Vorspannung sind. Es ist deshalb bei der Wahl der Vorspannung darauf zu achten, daß diese nicht unnötig groß gewählt wird. Da die Größe der Vorspannung andererseits nach unten durch den Störpegel begrenzt ist, kann der Fall eintreten, daß die Vorspannung größer gewählt werden muß, als es mit Rücksicht auf die nichtlinearen Verzerrungen zulässig wäre. Um auch unter diesen Umständen eine verzerrungsfreie Übertragung sicherzustellen, sieht die Erfindung vor, bei der Sprachübertragung den C-Verstärker in der übertragenden Richtung durch geeignete Umschaltung seiner Gittervorspannung in einen A- oder B-Verstärker umzuwandeln. Diese Umschaltung darf jedoch, um die Stabilität des Rückkopplungskreises nicht zu gefährden, erst vorgenommen werden, wenn die Gegenrichtung durch die Echosperre-bereits undurchlässig gemacht ist. Aus demselben Grunde empfiehlt es sich, wenn nach Aufhören der Gesprächsübertragung der A- bzw. B-Verstärker wieder in einen C-Verstärker umgeschaltet wird, diese Umschaltung mit kleinerer Verzögerung durchzuführen als die, mit der die Sperrung der Gegenrichtung aufgehoben wird. Die Spannungsumschaltung erfolgt in beiden Fällen zweckmäßig mit Hilfe eines mechanischen Relais oder anderen bekannten Schaltungen, die einen festen Spannungsbeträg zu der Gitterspannung zu- oder abschalten.
  • In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens schematisch dargestellt. Zwischen die beiden Leitungen L, und L, ist mit Hilfe nicht dargestellter Ausgleichsübertrager und der Nachbildungen 11T, und N2 ein Zweidrahtzwischenverstärker eingeschaltet. Dieser enthält in jeder Übertragungsrichtung Verstärker h, und V2, die vor den Gegentakt-C-Verstärkern C1 und C2 liegen. Hinter den C-Verstärkern sind Verstärkergleichrichter G, und G2 abgezweigt, deren Gleichspannungen zur Verlagerung des Gitterpotentials des C-Verstärkers der gegenüberliegenden Übertragungsrichtung dienen. Durch die Relais R, und R2, die ebenfalls von dem Ausgangsstrom der Gleichrichter G, und G2 gespeist werden, wird die oben erläuterte Umschaltung der C-Verstärker in B- bzw. A-Verstärker angedeutet. Diese Relais, die mit Ansprechverzögerung und schnellem Abfall arbeiten, könnten beispielsweise einen Teil der den C-Verstär,-kern zugeführten Gitterv orspannung für die Zwecke -der Umschaltung in A- bzw. B-Verstärker kurzschließen. Auf diese Weise läßt sich ohne Schwierigkeiten der Arbeitspunkt der Verstärker um einen bestimmten, fest definierten Betrag verschieben. Es ist selbstverständlich im Rahmen der Erfindung auch möglich, andere Mittel anzuwenden, die ebenfalls eine fest definierte Potentialverschiebung ergeben, beispielsweise Glimmlampenschaltungen.
  • Die Anwendung des Erfindungsgedankens auf Vierdrahtverstärker ist in entsprechender Weise wie bei Zweidrahtverstärkern durchzuführen.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHL: i. Übertragungssystem mit Echosperren, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung einer Rückkopplung im unbesprochenen Zustande des Systems C-Verstärker in den Rückkopplungsweg eingeschaltet sind.
  2. 2. Übertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Echosperrung durch Potentialverlagerung an den C-Verstärkern herbeigeführt wird.
  3. 3. Übertragungssystem nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Wahl der Gittervorspannung der C-Verstärker, daß im Ruhezustand auftretende Störströme gesperrt werden, eine unzulässig hohe Verzerrung der Sprechströme aber vermieden wird. q..
  4. Übertragungssystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Besprechung des Systems die Betriebsspannungen der in der besprochenen Richtung liegenden Gegentaktverstärker so geändert werden, daß diese Verstärker als B- oder A-Verstärker wirken.
  5. 5. Übertragungssystem nach Anspruch., dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des C-Verstärkers in einen B- oder A-Verstärker verzögert erst dann erfolgt, wenn die Gegenrichtung durch die Echosperren gesperrt ist.
  6. 6. Übertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Aufhören der Sprachübertragung die Umschaltung des B- oder A-Verstärkers in einen C-Verstärker schneller erfolgt als die Aufhebung der Sperrung der Gegenrichtung.
  7. 7. Übertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltung des C-Verstärkers in einen A- oder B-Verstärker bzw. umgekehrt mit Hilfe eines mechanischen Relais erfolgt, das die entsprechende Spannungsänderung bewirkt.
DES119202D 1935-07-28 1935-07-28 UEbertragungssystem mit Echosperren Expired DE681484C (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES119202D DE681484C (de) 1935-07-28 1935-07-28 UEbertragungssystem mit Echosperren
DES122098D DE746523C (de) 1935-07-28 1936-03-25 UEbertragungssystem mit Echo- und Rueckkopplungssperre
DES122116D DE682395C (de) 1935-07-28 1936-03-27 UEbertragungssystem mit Echosperren
US90472A US2168589A (en) 1935-07-28 1936-07-14 Transmission system
FR819636D FR819636A (fr) 1935-07-28 1937-03-23 Système de transmission comportant des étouffeurs d'échos
GB8732/37A GB469597A (en) 1935-07-28 1937-03-24 Improvements in transmission systems for electrical signals

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES119202D DE681484C (de) 1935-07-28 1935-07-28 UEbertragungssystem mit Echosperren
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DE681484C true DE681484C (de) 1939-09-23

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GB469597A (en) 1937-07-28

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