DE102009018992A1 - Verfahren zur Bestimmung von Rauschparametern - Google Patents

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Abstract

Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Beschreibung wird ein Verfahren zum Bestimmen gewählter Parameter einer Rauschcharakterisierungsgleichung bereitgestellt, die eine Rauschleistungsfähigkeit eines Geräts als Funktion einer steuerbaren Variablen des Geräts beschreibt. Das Verfahren umfasst das Auswählen einer Anzahl verschiedener Werte der steuerbaren Variablen des Geräts, wobei die Anzahl verschiedener Werte größer oder gleich der Anzahl der zu bestimmenden Parameter ist; Messen der Rauschleistungsfähigkeit des Geräts für die verschiedenen Werte; Benutzen der Rauschcharakterisierungsgleichung, um eine Anzahl unabhängiger Relationen einzurichten, die die Parameter mit den Messergebnissen in Beziehung setzen, wobei die Anzahl unabhängiger Relationen gleich der Anzahl der zu bestimmenden Parameter ist; und Bestimmen der Parameter aus den Relationen.

Description

  • Auf dem Gebiet der drahtlosen Kommunikation ist eine kontinuierliche Verbesserung der Empfindlichkeit der Geräte gefragt. Die Empfindlichkeit eines Geräts wird in der Regel mit der Hilfe von Rauschparametern beschrieben. Zum Beispiel werden gewöhnlich Rauschzahlparameter (NF-Parameter; engl.: noise figure parameter) und Rauschzahlkreise (NF-Kreise; engl.: noise figure circles) zur optimalen Anpassung eines rauscharmen Verstärkers (LNA) verwendet.
  • Es wird deshalb ein wirtschaftliches Verfahren zur Bestimmung der gewünschten Parameter benötigt.
  • Vor diesem Hintergrund wird ein Verfahren nach Anspruch 1 bereitgestellt. Weitere Ausführungsformen und Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung. Die Ansprüche stellen einen ersten, nicht bindenden Versuch dar, die Erfindung allgemein zu beschreiben.
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Beschreibung wird ein Verfahren zur Bestimmung gewählter Parameter einer Rauschcharakterisierungsgleichung bereitgestellt, die eine Rauschleistungsfähigkeit eines Geräts als Funktion einer für das Gerät relevanten steuerbaren Variablen beschreibt. Das Verfahren umfasst die folgenden Schritte: Auswählen einer Anzahl verschiedener Werte der für das Gerät relevanten steuerbaren Variablen, wobei die Anzahl verschiedener Werte größer oder gleich der Anzahl der zu bestimmenden Parameter ist; Messen der Rauschleistungsfähigkeit des Geräts für die verschiedenen Werte; Benutzen der Rauschcharakterisierungsgleichung zum Einrichten einer Anzahl unabhängiger Relationen, die die Parameter mit den Messergebnissen in Beziehung setzen, wobei die Anzahl unabhängiger Relationen gleich der Anzahl der zu bestimmenden Parameter ist; und Bestimmen der Parameter aus den Relationen.
  • Ausführungsformen werden in den Zeichnungen abgebildet und in der folgenden Beschreibung erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Messaufbau gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 2 einen Aufbau zur Auswahl eines gewünschten Eingangsimpedanzwerts;
  • 3 einen Messaufbau gemäß einer anderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung; und
  • 4 einen Aufbau zur Auswahl eines gewünschten Ausgangsimpedanzwerts.
  • In den Figuren bezeichnen dieselben Bezugszahlen dieselben oder ähnliche Teile oder Schritte.
  • Ein Aspekt der vorliegenden Beschreibung ist die Bereitstellung eines Verfahrens zum Bestimmen der relevanten Rauschparameter aus einer vergleichsweise kleinen Anzahl von Messpunkten. Insbesondere wird ein Verfahren zur Bestimmung gewählter Parameter einer Rauschcharakterisierungsgleichung bereitgestellt, die eine Rauschleistungsfähigkeit eines Geräts als Funktion einer für das Gerät relevanten steuerbaren Variablen beschreibt. Vorzugsweise wird die Rauschcharakterisierungsgleichung über die sogenannte Rauschzahl (NF) ausgedrückt.
  • In der Telekommunikation ist die Rauschzahl (NF) ein Maß für die durch Komponenten in der Signalkette verursachte Verschlechterung des Signal-Rausch-Abstands (SNR). Die Rauschzahl ist das Verhältnis der Ausgangsrauschleistung eines Geräts zu dem Teil davon, der auf thermisches Rauschen in dem Eingangsabschluss bei Standardrauschtemperatur T (gewöhnlich 290 K) zurückzuführen ist. Die Rauschzahl ist somit das Verhältnis des tatsächlichen Ausgangsrauschens zu dem, was verbleiben würde, wenn das Gerät selbst kein Rauschen einführen würde.
  • Ferner sind die vorzugsweise in der Rauschcharakterisierungsgleichung enthaltenen Parameter die minimale Rauschzahl (NFmin; engl.: minimum noise figure), der entsprechende Reflexionskoeffizient bzw. die Impedanz (Realteil und Imaginärteil) und der Rauschwiderstand.
  • Im Folgenden wird beschrieben, wie eine Rauschcharakterisierungsgleichung benutzt werden kann, um eine Anzahl unabhängiger Relationen einzurichten, die die gewünschten Parameter mit den Messergebnissen in Beziehung setzten. Vorzugsweise ist die Rauschcharakterisierungsgleichung der folgenden Gleichung äquivalent:
    Figure 00030001
    dabei bedeutet der Parameter NFmin die minimale Rauschzahl, der Parameter Rn den Rauschwiderstand, der Parameter ΓOPT den optimalen Reflexionskoeffizienten und der Parameter Z0 eine Standardimpedanz. Gleichung 1) beschreibt die Rauschzahl eines Geräts als Funktion des Reflexionskoeffizienten ΓS. Der Reflexionskoeffizient ist eine komplexe Zahl mit einem Realteil ΓS real und einem Imaginärteil ΓS imag. Dasselbe gilt für den Parameter ΓOPT, der einen Realteil ΓOPT real und einen Imaginärteil ΓOPT imag aufweist. Dadurch kann ein Reflexionskoeffizient in eine entsprechende Impedanz transformiert werden und umgekehrt.
  • Aus den in Gleichung 1) erscheinenden Parametern werden die minimale Rauschzahl, der Rauschwiderstand und der optimale Reflexionskoeffizient so ausgewählt, dass ihre jeweiligen Werte bestimmt werden können.
  • Zu diesem Zweck ist es zweckmäßig, Gleichung 1 so zu modifizieren, dass sie die folgende Form annimmt:
    Figure 00040001
  • Bei Verwendung der zusätzlichen Variablen x1, x2, x3 und x4:
    Figure 00040002
    Figure 00050001
    nimmt Gleichung 2) die folgende Form an:
    Figure 00050002
  • Gleichung 4) kann auch folgendermaßen beschrieben werden: NFx = x1 + Ax·x2 + Bx·x3 + Cx·x4 4b.)mit
    Figure 00050003
  • Um in der Lage zu sein, die Werte von x1, x2, x3 und x4 und ferner ΓOPT real, ΓOPT imag, Rn und NFmin zu berechnen, werden mindestens vier verschiedene Werte des Reflexionskoeffizienten ΓS ausgewählt und die entsprechenden Werte der NF gemessen.
  • Einsetzen der gemessenen NF-Werte und der entsprechenden Werte von ΓSOPT real und ΓOPT imag) in Formel 4 oder 4b ergibt ein System von vier unabhängigen Relationen, die die Berechnung der vier verschiedenen Werte ΓOPT real, ΓOPT imag, Rn und NFmin durch Verwendung der zusätzlichen Variablen x1, x2, x3 und x4 ermöglicht.
  • Einsetzen in 4b ergibt
    • NF1 = x1 + A1·x2 + B1·x3 + C1·x4 5a.)
    • NF2 = x1 + A2·x2 + B2·x3 + C2·x4 5b.)
    • NF3 = x1 + A3·x2 + B3·x3 + C3·x4 5c.)
    • NF4 = x1 + A4·x2 + B4·x3 + C4·x4 5d.)
  • Somit setzen die Relationen 5a bis 5d die gewünschten Parameter ΓOPT real, ΓOPT imag, Rn und NFmin mit den Messergebnissen (NF1 bei Γ1), (NF2 bei Γ2), (NF3 bei Γ3) und (NF4 bei Γ4) in Beziehung. Auflösen dieser Relationen nach x1, x2, x3 und x4 ergibt die folgenden Gleichungen:
    Figure 00060001
  • Nach der Berechnung von x1, x2, x3 und x4 können schließlich ΓOPT real, ΓOPT imag, Rn und NFmin folgendermaßen berechnet werden:
    Figure 00070001
  • Wie oben skizziert, sind in dem vorliegenden Beispiel nur vier NF-Messungen notwendig, um die gewünschten NF-Parameter aus Gleichung 1 zu bestimmen. Da der Parameter ΓOPT durch Berechnung unter Verwendung exakter Formeln aus vier Messungen mit verschiedenen Reflexionskoeffizienten gefunden wird, statt Approximation durch Suchen von ΓOPT (wobei die Genauigkeit von der Schrittgröße und deshalb von der Menge an Messungen abhängt), ist die Genauigkeit des Werts des Parameters ΓOPT hoch. Ferner können ausreichende Verstärkungsfaktoren zeigende Messpunkte gewählt werden, um den Einfluss des Messgeräts ausreichend klein zu halten.
  • Als ein numerisches Beispiel wurde eine Messung unter Verwendung von vier Reflexionskoeffizienten oder Impedanzwerten durchgeführt:
    • a. Γ1 = 0,2 + j0 => NF1 = 2,1
    • b. Γ2 = 0,2 + j0,5 => NF2 = 2,2
    • c. Γ3 = –0,1 – j0,3 => NF3 = 3,2
    • d. Γ4 = 0,5 + j0,6 => NF4 = 2,4
  • Es ergeben sich die folgenden Rauschparameter:
    • e. NFmin = 1,803 = 2,559 dB
    • f. Rn = 54,9563 Ω
    • g. ΓOPT= 0,492099 + j0,2517460
  • Zusätzlich zu Rauschparametern können auch Rauschzahlkreise verwendet werden, um das Rauschverhalten eines Geräts zu beschreiben. Die Rauschzahlkreise sind nicht konzentrische Kreise im Smith-Diagramm, die durch dieselbe NF aller Punke auf dem jeweiligen Kreis und dem Reflexionskoeffizienten der optimalen NF an beliebiger Stelle in der Mitte dieser Kreise gekennzeichnet sind. Neben dem Reflexionskoeffizienten der optimalen NF können also zum Beispiel Kreise, die eine um 0,5 dB, 1 dB, 1,5 dB ... größere NF als die optimale NF zeigen, in dem Smith-Diagramm eingefügt und angezeigt werden.
  • Die NF-Kreise werden berechnet, indem man sowohl den x-Wert als auch den y-Wert von ΓS von Punkten des Kreises aus Formel 1 ableitet. Für diesen Zweck muss einmal der x-Wert von ΓOPT als x-Wert von ΓS (und natürlich ΓOPT und Fmin) in diese Formel eingesetzt werden, um die entsprechenden y-Werte von ΓS zu erhalten und einmal der y-Wert von ΓOPT als y-Wert von ΓS (und natürlich ΓOPT und Fmin) in diese Formel eingesetzt werden, um die x-Werte von ΓS zu erhalten.
  • Für die Rauschcharakterisierungsgleichung 1) kann gezeigt werden, dass die vier Messpunkte (Reflexionskoeffizienten) nicht auf ein- und derselben Linie oder auf ein- und demselben Kreis in dem Smith-Diagramm liegen müssen. Es wäre keine Lösung des Gleichungssystems 5a bis 5d möglich, wenn dies der Fall wäre. Deshalb ist es hilfreich, wenn geprüft wird, ob die gewählten Impedanzwerte eine ausreichende Anzahl unabhängiger Relationen ergeben, die die Parameter mit den Messergebnissen in Beziehung setzten.
  • Um Messungen zu vermeiden, die dann möglicherweise nicht für die Bestimmung der gewünschten Parameter benutzbar sind, ist es auch hilfreich, eine Anzahl verschiedener Impedanzwerte des Geräts auszuwählen, wobei die Anzahl verschiedener Impedanzwerte kleiner als die Anzahl der zu bestimmenden Parameter ist. Auf der Basis der gewählten Impedanzwerte werden die Werte für die übrigen Impedanzpunkte, die nicht auszuwählen sind, bestimmt.
  • In dem oben beschriebenen Beispiel wurden drei Impedanzwerte ausgewählt und die verbotenen Koordinaten des vierten Messpunkts bestimmt. Die Linie oder der Kreis, die bzw. der den verbotenen Reflexionskoeffizienten für die vierte Messung repräsentiert, kann zum Beispiel in einem entsprechenden Smith-Diagramm angegeben werden. Zusätzlich kann der verbotene imaginäre Wert dieses Punkts als Warnung angegeben werden, nachdem der reelle Wert dieses Punkts ausgewählt worden ist.
  • Eine Möglichkeit zur Messung der Rauschzahl NF bei einer bestimmten Eingangsimpedanz wird mit Bezug auf 1 beschrieben. In 1 ist das Gerät, dessen Rauschleistungsfähigkeit zu bestimmen ist, bei der Bezugszahl 30 dargestellt. Eine Rauschquelle 10 wird verwendet, um dem Eingang des zu prüfenden Geräts (DUT; engl.: device under test) 30 über eine Abstimmstichleitung 24 (engl.: stub tuner) ein Rauschsignal zuzuführen. Die Abstimmstichleitung 24 dient zum Einstellen der am Eingang des zu prüfenden Geräts 30 gesehenen Impedanz. Folglich dient die Abstimmstichleitung 24 zur Auswahl verschiedener Eingangsimpedanzwerte des zu prüfenden Geräts 30. Am Ausgang des zu prüfenden Geräts 30 wird ein Rauschzahlmessgerät 40 verwendet, um die Rauschzahl des Geräts 30 für die verschiedenen Eingangsimpedanzwerte zu messen.
  • Um die Eingangsimpedanz des an dem Ausgang 2 der Abstimmstichleitung 24 vorliegenden Geräts 30 auf einen gewünschten Wert einzustellen, wird ein Netzwerkanalysator (NA) 50 verwendet, wie in 2 zu sehen ist. Der Eingangsport 1 der Abstimmstichleitung 24 kann entweder durch einen 50 Ω-Abschluss abgeschlossen oder mit einem entsprechenden Port des Netzwerkanalysators 50 verbunden werden. Die Abstimmstichleitung 24 enthält eine oder mehrere kurzgeschlossene Leitungen (Stichleitungen) variabler Länge, die mit der primären Übertragungsleitung verbunden sind, die von dem Eingangsport 1 zu dem Ausgangsport 2 reicht. Deshalb ist jede Stichleitung über einem bestimmten Bereich beweglich, um einen gewünschten Impedanzwert einzustellen. Nachdem der Netzwerkanalysator 50 einen gewünschten Impedanzwert misst, werden die entsprechenden Stichleitungspositionen fixiert und die Abstimmstichleitung 24 wieder mit dem Eingang des zu prüfenden Geräts 30 verbunden.
  • Um die Genauigkeit der Messung zu vergrößern, wird bevorzugt, dass die Ausgangsimpedanz des geprüften Geräts auf 50 Ω transformiert wird. Wie aus 3 zu sehen ist, wird somit der Ausgang des zu prüfenden Geräts 30 mit dem Eingangsport 1 einer zweiten Abstimmstichleitung 25 verbunden. Die Transformation der DUT-Ausgangsimpedanz auf 50 Ω hilft dabei, eine höhere Genauigkeit zu erreichen, da die Kalibration des Rauschzahlmessgeräts 40 in der Regel auf die 50 Ω-Impedanz der Rauschquelle 10 bezogen wird.
  • Die Stichleitungen der Abstimmstichleitung 25 können durch direktes Messen an dem Ausgang 2 der zweiten Abstimmstichleitung 25 unter Verwendung des Netzwerkanalysators 50 eingestellt werden, bis 50 Ω erreicht sind (4). Danach wird der Ausgang 2 der zweiten Abstimmstichleitung 25 mit dem Messeingang des Rauschzahlmessgeräts 40 verbunden, um die NF des geprüften Geräts bei dieser bestimmten Eingangsimpedanz zu messen.
  • Das auf die beschriebene Weise erzielte Messergebnis repräsentiert die Systemrauschzahl, die zusätzlich zu dem geprüften Gerät 30 auch die erste und zweite Abstimmstichleitung 24 und 25 und zusätzliche Kabel umfasst, die bei der Kalibration des Rauschzahlmessgeräts 40 nicht benutzt wurden. Somit muss dieser Wert durch Verwendung der Friis-Formel mit der bekannten Rauschzahl jeder zusätzlichen Komponente, nämlich der ersten und zweiten Abstimmstichleitung 24 und 25 und zusätzlicher Kabel, korrigiert werden.
  • Auf der Basis der gemessenen Werte können die Rauschparameter des geprüften Geräts bestimmt werden. Die Rauschparameter können dann verwendet werden, um bestimmte Eigenschaften des geprüften Geräts selbst zu ändern oder um entsprechende Anpassungsnetzwerke zu entwerfen, die zum Beispiel am Eingang des geprüften Geräts verwendet werden, so dass die Gesamtempfindlichkeitsanforderungen erfüllt werden können.

Claims (11)

  1. Verfahren zum Bestimmen gewählter Parameter einer Rauschcharakterisierungsgleichung, die eine Rauschleistungsfähigkeit eines Geräts als Funktion einer für das Gerät relevanten steuerbaren Variablen beschreibt, mit den folgenden Schritten: – Auswählen einer Anzahl verschiedener Werte der für das Gerät relevanten steuerbaren Variablen, wobei die Anzahl verschiedener Werte größer oder gleich der Anzahl zu bestimmender Parameter ist; – Messen der Rauschleistungsfähigkeit oder Rauschperformance des Geräts für die verschiedenen Werte; – Benutzen der Rauschcharakterisierungsgleichung zum Einrichten einer Anzahl unabhängiger Relationen, die die Parameter mit den Messergebnissen in Beziehung setzen, wobei die Anzahl unabhängiger Relationen gleich der Anzahl der zu bestimmenden Parameter ist; und – Bestimmen der Parameter aus den Relationen.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die steuerbare Variable eine für das Gerät relevante Impedanz ist.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Rauschcharakterisierungsgleichung eine Rauschleistungsfähigkeit eines Geräts als Funktion der für das Gerät relevanten Eingangsimpedanz beschreibt.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Rauschleistungsfähigkeit oder Rauschperformance in Form einer Rauschzahl angegeben wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei die gewählten Parameter eine minimale Rauschzahl umfassen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die gewählten Parameter Rauschwiderstand umfassen.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei die gewählten Parameter optimale Impedanz umfassen.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Rauschcharakterisierungsgleichung folgendem äquivalent ist:
    Figure 00130001
    wobei der Parameter NFmin eine minimale Rauschzahl, der Parameter Rn Rauschwiderstand, der Parameter ΓOPT optimalen Reflexionskoeffizienten und der Parameter Z0 eine Standardimpedanz bedeutet.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Relationen, die die Parameter mit den Messergebnissen in Beziehung setzen, in Gleichungsform vorliegen.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, ferner mit dem folgenden Schritt: – Prüfen, ob die gewählten Werte eine ausreichende Anzahl unabhängiger Relationen ergeben, die die Parameter mit den Messergebnissen in Beziehung setzen.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, ferner mit den folgenden Schritten: – Auswählen einer Anzahl verschiedener Werte der für das Gerät relevanten steuerbaren Variablen, wobei die Anzahl verschiedener Werte kleiner als die Anzahl der zu bestimmenden Parameter ist; und – Bestimmen der Werte der übrigen Werte, die nicht ausgewählt werden sollten, auf der Basis der gewählten Werte.
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