DE550168C - Kurzwellengeraet in Gegentaktschaltung - Google Patents
Kurzwellengeraet in GegentaktschaltungInfo
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- DE550168C DE550168C DE1930550168D DE550168DD DE550168C DE 550168 C DE550168 C DE 550168C DE 1930550168 D DE1930550168 D DE 1930550168D DE 550168D D DE550168D D DE 550168DD DE 550168 C DE550168 C DE 550168C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Kurzwellengerät in Gegentaktschaltung. Wenn Kondensatoren
für selir kurze Wellen benutzt werden,
werden Faktoren., die sonst vernachlässigt werden' können, wie die Streukapazität zwischen
einem Kreis und Erde, sehr merkbar und müssen von vornherein berücksichtigt werden. Man kann dieser Schwierigkeiten im
wesentlichen Maße durch Verwendung symmetrischer Kreise, wie Gegentaktschaltungen,
Herr werden. Bei den hier in Frage kommenden sehr hohen Frequenzen hat es sich aber
gezeigt, daß das Gleichgewicht solcher Kreise durch die Differenz der Größe der Streukapazitanz
der beiden Seiten eines Abstimmkondensators gegenüber Erde gestört wird. Ferner ändert sich beim Abstimmen oder bei
einer Bewegung des Rotors der Betrag dieser Unbalance dauernd, wodurch das Problem
noch komplizierter wird.
Um diese Schwierigkeit zu beseitigen, hat man vorgeschlagen, zwei gleiche Kondensatoren
zu verwenden, die in Reihe geschaltet wurden. Dieses halbiert jedoch den Gesamtbetrag
der Abstimmkapazitanz und ver-, doppelt gleichzeitig den Gesamtbetrag der Streukapazitanz, wodurch das Verhältnis der
Streukapazitanz zur Abstimmkapazitanz vervierfacht wird, während es, besonders bei
extrem hohen Frequenzen, ein Minimum sein sollte.
Nach der Erfindung wird nun bei einem Kurzwellengerät mit Gegentaktschaltung in
symmetrisch zum. Erdpunkt gelegenen Schwingungskreisen als Abstimmkondensator ein
Kondensator mit zwei gleichen, voneinander isolierten Statoren und mit zwei gleichen, voneinander
isolierten, miteinander mechanisch gekuppelten Rotoren verwendet, bei dem jeder Stator mit dem Rotor eines anderen
Teilkondensators elektrisch verbunden ist, wobei der Abstimmkondensator in einem
Schirmgeliäuse so angeordnet ist, daß seine beiden Hälften symmetrisch zu den Gehäusewänden
liegen. Hierbei ist die Streukapazitanz für beide Kondensatorpole vollkommen symmetrisch und bleibt so während der Bewegung
des Rotors. Auch bleibt ihr Verhältnis zu der Abstimmkapazitanz verhältnismäßig Idein. An sich sind Kondensatoren mit zwei
Rotoren und zwei Statoren, bei denen jeder Rotor mit dem Stator des anderen Teilkondensators
elektrisch verbunden ist, bekannt. So verwendete man eine solche kreuzweise elektrische Verbindung bei einer Kombination
eines größeren Kondensators mit einem kleinen Zusatzkondensator. Dort war aber eine
symmetrische Verteilung der Kapazitäten gegegenüber der Umgebung nicht beabsichtigt
und auch nicht möglich, da der zusätzliche Kondensator viel kleiner als der andere Kondensator
war und auch keine räumlich symmetrische Anordnung in bezug auf die Umgebung getroffen wurde.
Ferner sind auch die Kondensatoren bekannt, die aus zwei gleichen Teilkondensatoren
mit kreuzweiser Verbindung ihrer Stator- und Rotorteile bestehen, wobei die beiden
Rotoren nebeneinander um eine gemeinschaftliche Achse und desgleichen auch die beiden Statoren angeordnet sind. Diese Anordnung
verwendete man bis jetzt für Drehkondensatoren verhältnismäßig großer Kapazität.
Derartige Kondensatoren wurden bis jetzt niemals als Bestandteile von Kurzwellengeräten
verwendet, da bis jetzt die Einsicht fehlte, daß durch Einbau derartiger Kondensatoren bei Kurzwellengeräten und
durch ihre symmetrische Lagerung innerhalb eines Schutzgehäuses die günstige, verhältnismäßig
kleine und vollkommen symmetrische Verteilung der Streuungskapazitäten in bezug auf die Umgebung erzielt werden kann.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in drei Figuren dargestellt.
Fig. ι ist ein Schaltbild. Fig. 2 und 3 zeigen schematisch zwei verschiedene Ausführungsformen des Köndena5 sators.
Fig. ι ist ein Schaltbild. Fig. 2 und 3 zeigen schematisch zwei verschiedene Ausführungsformen des Köndena5 sators.
In Fig. ι sind 42 und 44 zwei Röhren,
mit denen ein Kreis 46 symmetrisch gekoppelt ist. In diesem Falle ist der Kreis 46 ein
mit den Gittern verbundener Eingangskreis. D er Kreis ist symmetrisch angeordnet, und es
ist deshalb der Mittelpunkt der Eingangs- und Ausgangsimpedanzen durch Blockierungskondensatoren
gegenüber Hochfrequenz geerdet. Die Symmetrie des Kreises ist mit Rücksieht
darauf entworfen, daß eine gleiche Streukapazitanz
von jeder Seite des Kreises gegenüber Erde vorgesehen wird. Diese Kapazitanz wird durch die Kondensatoren 50 und
52 dargestellt. Man erkennt, daß bei Verwendung der üblichen Type eines Kondensators
diese Symmetrie wegen der Ungleichheit der Streukapazitanzen von Stator und Rotor gestört wird. Diese Ungleichheit verursacht
eine Differenz der Gitterspannungen, so daß sich der effektive Mittelpunkt des Kreises ändert. Durch Verwend,ung eines
festen Ausgleichskondensators kann diese Differenz nicht kompensiert werden, da das
Maß der Ungleichheit sich mit der Bewegung des Rotors ändert. Diese Unsymmetrie kann
man durch Verwendung zweier gleicher, in Reihe geschalteter Kondensatoren vermeiden,
jedoch ist diese Lösung nicht zweckmäßig, weil sie das Verhältnis der Streukapazitanz
zur Abstimmkapazitanz vervierfacht und es, wie erwähnt, in diesem ArbeitsgeDiet sehr
wichtig ist, diese Streukapazitanz auf einem Minimum zu halten.
Der Kondensator besteht aus zwei Kondensatoren 2 und 3 mit den beiden Statoren 4
und 6 und Rotoren 8 und 1 o. Letztere werden, etwa durch ein gemeinsames Gestänge
11, zusammen betätigt, sind aber elektrisch nicht verbunden, sondern durch den Isolator
12 voneinander isoliert. Dafür ist jeder Rotor mit dem Stator des anderen Rotors verbunden,
d. h. der Rotor 8 mit dem Stator 6 und der Rotor 10 mit dem Stator 4. 14 und 16
sind die Verbindungsleitungen. Man erkennt, daß die Kondensatoren parallel geschaltet
sind, daß aber jede Seite des Kondensators aus einem festen und einem beweglichen Teil
besteht, anstatt aus zwei festen oder zwei beweglichen Teilen. Auf diese Weise ist mit
jeder Leitung Material von derselben Masse und Verteilung verbunden und sind deshalb
die Streukapazitanzen zwischen jeder Seite des Kondensators und seiner Umgebung oder
Erde gleichgemacht.
Bei der bevorzugten Ausführungsform gemaß Fig. 3 besteht der Kondensator aus zwei
Kondensatoren 20 und 22 mit den Statoren 24 und 26 und den Rotoren 28 und 30. Die
Rotoren werden durch den Regelungsknopf 32 gemeinschaftlich gesteuert, sind aber durch
den Isolator 34 voneinander elektrisch getrennt. Wie bei dem vorigen Ausführungsbeispiel ist jeder Rotor mit dem anderen
Stator verbunden und der ganze Kondensator durch die Leitungen 36" und 38 an den
Kreis angeschlossen. Der Kondensator ist in ein Gehäuse 40 eingeschlossen, und es
sind die beiden Kondensatoren 20 und 22 symmetrisch gegenüber den Wänden dieses Gehäuses angeordnet.
Der in Fig. 3 dargestellte Kreis kann ein
Ausgangs- oder Eingangs- oder ein anderer symmetrischer Kreis sein.
Claims (1)
- Patentanspruch ·.Kurzwellengerät in Gegentaktschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß in den symmetrisch zu dem Erdpunkt liegenden Schwingungskreisen, z. B. im Eingangskreis oder/und Ausgangskreis, als Ab-Stimmkondensator ein Kondensator mit zwei gleichen, voneinander isolierten Statoren und^mit zwei gleichen, voneinander isolierten, miteinander mechanisch gekuppelten Rotoren verwendet wird, bei dem jeder Stator mit dem Rotor eines anderen Teilkondensators elektrisch verbunden ist, und daß der Abstimmkondensator in einem Schirmgehäuse so angeordnet ist, daß seine beiden Hälften symmetrisch zu den Gehäusewänden liegen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US550168XA | 1929-03-27 | 1929-03-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE550168C true DE550168C (de) | 1932-05-09 |
Family
ID=21995019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930550168D Expired DE550168C (de) | 1929-03-27 | 1930-03-22 | Kurzwellengeraet in Gegentaktschaltung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE550168C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE745536C (de) * | 1937-08-11 | 1944-03-24 | Habil Hans Erich Hollmann Dr I | Verfahren zur Verhinderung der Selbsterregung bei einem Gegentaktverstaerker |
DE752883C (de) * | 1936-12-29 | 1953-09-14 | Gustav Dr Zickner | Drehkondensator fuer kurze Wellen mit sehr kleiner Anfangskapazitaet bei relativ grosser Endkapazitaet |
-
1930
- 1930-03-22 DE DE1930550168D patent/DE550168C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE752883C (de) * | 1936-12-29 | 1953-09-14 | Gustav Dr Zickner | Drehkondensator fuer kurze Wellen mit sehr kleiner Anfangskapazitaet bei relativ grosser Endkapazitaet |
DE745536C (de) * | 1937-08-11 | 1944-03-24 | Habil Hans Erich Hollmann Dr I | Verfahren zur Verhinderung der Selbsterregung bei einem Gegentaktverstaerker |
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