DE457126C - Einrichtung zur Verringerung der Unregelmaessigkeiten im Scheinwiderstand inhomogener Leitungen mittels in die Leitungen zwischen ihre einzelnen Teile eingeschalteter UEbertrager - Google Patents

Einrichtung zur Verringerung der Unregelmaessigkeiten im Scheinwiderstand inhomogener Leitungen mittels in die Leitungen zwischen ihre einzelnen Teile eingeschalteter UEbertrager

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DE457126C
DE457126C DEA39475D DEA0039475D DE457126C DE 457126 C DE457126 C DE 457126C DE A39475 D DEA39475 D DE A39475D DE A0039475 D DEA0039475 D DE A0039475D DE 457126 C DE457126 C DE 457126C
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Expired
Application number
DEA39475D
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Inventor
Dr Walther Wolff
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AEG AG
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AEG AG
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/04Control of transmission; Equalising
    • H04B3/14Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
    • H04B3/143Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers
    • H04B3/144Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers fixed equalizers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Signal Processing (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
7. MÄRZ 1928
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21a2 GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*).
eingeschalteter Übertrager.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1923 ab.
In vielen Fällen, beispielsweise bei Verstärkerschaltungen,, müssen die Scheinwiderstände der Fernleitungen möglichst genau durch Kunstleitungen nachgebildet werden. Für diese Nachbildungen sind von R. S. Ho yt in den amerikanischen Patenten 1 124904 und ι 167 693 und in dem deutschen Patent 330964 von K. Küpfmüller Verfahren angegeben. Diese Verfahren beschränken sich darauf, den Scheinwiderstand der Fernleitungen so, wie ihn die üblichen theoretischen Betrachtungen ergeben, nachzubilden. Messungen an Fernleitungen zeigen jedoch, daß die Kurve, die den Scheinwiderstand in Abhängigkeit von der Frequenz darstellt, in unregelmäßiger. Weise von der theoretisch berechneten Kurve abweicht. Diese Schwankungen werden besonders groß, wenn die Leitung sich aus zwei oder mehreren Teil,-leitungen verschiedener Charakteristiken, beispielsweise einer Freileitung und einem Pupinkabel, zusammensetzt, da in diesen Fällen an den Stoßstellen ein beträchtlicher Teil der elektrischen Energie reflektiert wird.
Solange es lediglich auf die Energieüber- I tragung der Wechselströme ankommt, kann J die Refiektion der Energie in bekannter Weise ! durch Einschalten eines auf eine mittlere Fre- I quenz etwa ω == 5 ooo angepaßten Übertragers auf ein für die Verständigung unschädliches Maß herabgedrückt werden (vgl. z. B. F. B r e i sig »Theoretische Telegraphie«, 1. Auflage, S- 337)· Im Verstärkerbetrieb dagegen kommt es nicht so sehr auf eine möglichst gute Energieübertragung an, da ja eine verringerte Energie durch Erhöhung der Verstärkung ausgeglichen werden kann, als vielmehr auf eine geringe Abweichung der Widerstandskurve der Leitung von ihrem theoretischen Mittelwert. Nur ein Scheinwiderstand ohne die erwähnten unregelmäßigen großen Schwankungen kann genügend genau nachgebildet werden, und von der Güte der Nachbildung hängt die erreichbare Verstärkung ab.
Messungen zeigen nun, daß die Einschaltung eines in der üblichen Weise für eine mittlere Frequenz angepaßten Übertragers die Schwankungen des Scheinwiderstandes nicht genügend verkleinert. In Abb. 1 bedeute etwa A-E eine Fernleitung, die sich aus einer Freileitung A-C und einem Pupinkabel C-E zusammensetzt. In Abb. 2 möge etwa a die Charakteristik der Freileitung in Abhängigkeit von der Frequenz darstellen, e diejenige des Pupinkabels, W sei der von E (vgl. Abb. 1) aus gemessene Scheinwiderstand der Gesamt-
'> Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben rvorden:
Dr. Walther Wolff in Berlin-Karlshorst.
leitung, der für die Frequenzen ω = (O1 und ω = ω2) die Störfrequenzen, wesentlich, von seinem Mittelwert W abweicht.
Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichrung, diese Unregelmäßigkeiten im Scheinwiderstand inhomogener Leitungen zu beseitigen. Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die Lage der Störfrequenzen (im vorliegenden Beispiel die Frequenzen ωχ ίο und O2) nur von den- Eigenschaften der Leitungen, nicht aber von der Wahl des Übertragers abhängt, und daß die Wahl der Übertrager lediglich die Größe der Abweichungen bestimmt. Wäre es möglich, die Übertrager für alle Frequenzen genau anzupassen, so würden die Abweichungen verschwinden. Die Übertrager lassen sich aber wegen ihrer hohen Abhängigkeit von der Frequenz und der Leitungscharakteristik nur für eine Frequenz genau anpassen. Für alle anderen Frequenzen bleiben kleine Abweichungen bestehen, die ausreichen, um die Abweichungen im Verlauf des Scheinwiderstandes der Gesamtleitung hervorzurufen. Das Wesen der Erfindung besteht nun darin, daß die Übertrager anstatt an die mittlere Frequenz ω = 5 ooo für die-" jenige Frequenz angepaßt werden, bei der die Abweichung im Wellenwiderstand ohne Übertrager am größten ist (maximale Störfrequenz). Im vorliegenden Falle liegt beispielsweise die größte Abweichung des gemessenen Wellenwiderstandes von seinem Mittelwert bei ω = G)1. Demgemäß wird im vorliegenden Fall die Anpassung für diese Frequenz und die beiden Charakteristiken Z1 und Z2 vorgenommen. Die beste Anpassung der Übertrager an die Leitur.gsabschnitte kann rechnerisch oder empirisch erfolgen, letzteres etwa mittels eines Übertragers, der mehrere Anzapfpunkte besitzt.
Die Übertrager, die im allgemeinen eine möglichst große Zeitkonstante besitzen, erhalten in dem vorliegenden Fall zweckmäßig eine mittlere oder kleine Zeitkonstante, da hierdurch ihre Frequenzabhängigkeit herabgesetzt wird. Die durch die schlechte Zeitkonstante bewirkte größere Dämpfung kann beim Verstärkerbetrieb durch eine größere Verstärkung ausgeglichen werden.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Verringerung der Unregelmäßigkeiten im Scheinwiderstand inhomogener Leitungen mittels in die Leitungen zwischen ihre einzelnen Teile (Freileitung, Pupinleitung usw.) eingeschalteter Übertrager, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen der Übertrager an die Charakteristik der Leitungen für diejenige Frequenz in an sich bekannter Weise angepaßt sind, bei der die stärkste Abweichung des Scheinwiderstandes der Gesamtleitung von seinem Mittelwert besteht.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertrager durch Erhöhung des Widerstandes eine größere Dämpfung für die gewählte Frequenzstelle erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DEA39475D 1923-02-15 1923-02-15 Einrichtung zur Verringerung der Unregelmaessigkeiten im Scheinwiderstand inhomogener Leitungen mittels in die Leitungen zwischen ihre einzelnen Teile eingeschalteter UEbertrager Expired DE457126C (de)

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