DE447007C - Verstaerkerschaltung mit Leitungsausgleich - Google Patents
Verstaerkerschaltung mit LeitungsausgleichInfo
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- DE447007C DE447007C DEA38448D DEA0038448D DE447007C DE 447007 C DE447007 C DE 447007C DE A38448 D DEA38448 D DE A38448D DE A0038448 D DEA0038448 D DE A0038448D DE 447007 C DE447007 C DE 447007C
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- amplifier circuit
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
- H04B3/14—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used
- H04B3/143—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers
- H04B3/145—Control of transmission; Equalising characterised by the equalising network used using amplitude-frequency equalisers variable equalisers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Signal Processing (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
AUSGEGEBEN AM
18. JULI 1927
PATENTSCHRIFT
JA 447 KLASSE 21a2 GRUPPE
A 38448 Vllllsia2
Tag der Bekanntmachung fiber die Erteilung des Patents: 30. Juni iß2j.
Verstärkerschaltung mit Leitungsausgleich. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. September 1922 ab.
Es ist bekannt, daß die Scheinwiderstände von Leitungen, die über Verstärker miteinander
verbunden werden, entweder gleich sein müssen oder durch Kunstleitungen nachzubilden
sind. Für den letzteren Zweck sind von
R. S. Hoyt in der amerikanischen Patentschrift ι 167693 und von K. Küpfmüller
in der deutschen Patentschrift 330 964 Mittel angegeben worden. Diese Patente beschränken
sich jedoch auf die Nachbildung des
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dr. Walther Wolff in Berlin-Karlshorst.
theoretisch errechneten Scheinwiderstandes. Tatsächlich zeigt jedoch der Scheinwiderstand
einer Leitung für die verschiedenen Frequenzen meist sehr große Abweichungen von den
S errechneten Mittelwerten, die 50 Prozent und mehr betragen können. Es ist klar, daß in
solchen Fällen mit der genauen Nachbildung des theoretischen Mittelwertes des Scheine-Widerstandes
der Leitung wenig erreicht wird. Abb. ι zeigt beispielsweise die Schaltung
eines Zwischenverstärkers mit Leitungsausgleich. Fx und F2 sind die beiden Fernleitungen,
ΚΙχ und KXz cue beiden zugehörigen
Kunstleitungen und V der Verstärker, über den die Fernleitungen F1 und F2 verbunden sind.
Es ist nun bereits bekannt, daß die prozen- . tualen Abweichungen des Scheinwiderstandes ·
vom Mittelwerte wesentlich.verringert werden, wenn am Ende der einen oder beider
Leitungen zwischen die Adern ax und bx
bzw. a2 und b2 extrem große Kondensatoren
C1 bzw. C2 (beispielsweise von
der Größenordnung 0,07 μ F bis 0,15 μ F oder
noch größer) geschaltet werden. Man hat daher einen entsprechend bemessenen, aber
in seiner Größe feststehenden Kondensator zwischen die Adern jeder Leitung eingeschaltet.
Der nunmehr geglättete Scheinwiderstand der Leitung läßt sich dann in bekannter Weise bequem und leicht durch Kombinationen
von geeigneten Widerständen, Kondensatoren o. dgl. nachbilden. Der Kondensator C
wirkt jedoch für die höheren Frequenzen wie ein kleiner Widerstand. Ein erheblicher Teil
ihrer Energie fließt daher über ihn ab und gelangt nicht zu dem Verstärker V (Abb. 1).
Infolgedessen werden die höheren Frequenzen stärker gedämpft als die niederen, so daß die
Sprache stark verzerrt wird.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, durch die diese Verzerrung bis auf ein praktisch für den Betrieb der Leitung unschädliches Maß ausgeglichen wird. Dies ist möglich durch eine besonders selektiv wirkende Bauart des Verstärkers. Zu diesem Zweck erhält der Verstärker eine Selektivitätskurve, die für das Frequenzgebiet von 6 000 bis 10 000 sehr ansteigend verläuft. In diesem Gebiete, für das der Kondensator auf Grund seiner Eigenschaften eine höhere Dämpfung hervorruft, wird damit eine höhere Verstärkung geschaffen.
Gegenstand der Erfindung ist nun eine Einrichtung, durch die diese Verzerrung bis auf ein praktisch für den Betrieb der Leitung unschädliches Maß ausgeglichen wird. Dies ist möglich durch eine besonders selektiv wirkende Bauart des Verstärkers. Zu diesem Zweck erhält der Verstärker eine Selektivitätskurve, die für das Frequenzgebiet von 6 000 bis 10 000 sehr ansteigend verläuft. In diesem Gebiete, für das der Kondensator auf Grund seiner Eigenschaften eine höhere Dämpfung hervorruft, wird damit eine höhere Verstärkung geschaffen.
Diese Verhältnisse sind in der Abb. 2 schematisch dargestellt. Das Intervall a-b stellt
dasjenige Gebiet der Sprachfrequenzen dar, in welchem durch die Kondensatorwirkung
eine annähernde Konstanz in der Dämpfung ι der Frequenzen herrscht, sofern ein nicht
selektiver Verstärker angewandt wird. Die hohen Frequenzen in dem Teil&-e der Kurve,
die für die Bildung der Sprache maßgebend sind, haben danach eine zu starke Dämpfung.
Wird nun der Verstärker so gebaut, daß er gerade für dieses Gebiet gemäß b-e besonders
selektiv wirkt, so wird das gesamte Gebiet der Sprachfrequenzen gemäß der Kurve a-d für
die Sprachübertragung ohne merkbare Verzerrung verlaufen. Diese Wirkung des Verstärkers
von hoher Entzerrung ist um so wertvoller, als sie je nach der Art und der Länge
der Leitung durch Zu- oder Abschalten von Kapazität abgestuft werden kann, ohne daß
hierbei der Vorteil bezüglich der Nachbildung verlorengeht.
Durch,die Vereinigung.eines veränderlichen
Querkondensators mit einem Verstärker der angegebenen Art ist also gemäß der Erfindung
eine Schaltung geschaffen, die eine Reihe von technischen Vorteilen besitzt. Der Vorteil besteht
darin, daß erstens durch den hohen veränderlichen Kondensator der Scheinwiderstand
der Fernleitung geglättet und dadurch die Nachbildung der Fernleitung wesentlich erleichtert
wird, und daß zweitens durch Wahl der hohen Entzerrung des Verstärkers die Güte der verstärkten Sprache nicht leidet.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß es auf die genaue Übereinstimmung der Entzerrung
des Verstärkers und der Verzerrung der Fernleitung oder des Kabels nicht mehr ankommt, go
Der Verstärker erhält viehnehr von vornherein eine hohe Entzerrung, die sodann durch den.
hoch gewählten veränderlichen Kondensator ausgeglichen wird, ohne daß die Entzerrung
des Verstärkers den jeweiligen Verhältnissen der betreffenden Leitung genau angepaßt zu
werden braucht, während seither bei den Verstärkern geringer Entzerrung dafür zu sorgen
war, daß die Sprache gerade genau um so viel entzerrt wurde, als sie durch das vor dem Verstärker
liegende Kabel verzerrt wurde. ;
Claims (1)
- Patentanspruch:Verstärkerschaltung mit Leitungsausgleich, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende der Fernleitung zwischen die Adern zur Erleichterung der Nachbildung ein einstellbarer Kondensator hoher Kapazität geschaltet ist, der mit einem Verstärker hoher Entzerrung verbunden ist, um gleichzeitig die durch Fernleitung und Kondensator hervorgerufene starke Sprachverzerrung auszugleichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US1610070D US1610070A (en) | 1922-09-16 | Repeater connection | |
DEA38448D DE447007C (de) | 1922-09-16 | 1922-09-16 | Verstaerkerschaltung mit Leitungsausgleich |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA38448D DE447007C (de) | 1922-09-16 | 1922-09-16 | Verstaerkerschaltung mit Leitungsausgleich |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE447007C true DE447007C (de) | 1927-07-18 |
Family
ID=6930807
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA38448D Expired DE447007C (de) | 1922-09-16 | 1922-09-16 | Verstaerkerschaltung mit Leitungsausgleich |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1610070A (de) |
DE (1) | DE447007C (de) |
-
0
- US US1610070D patent/US1610070A/en not_active Expired - Lifetime
-
1922
- 1922-09-16 DE DEA38448D patent/DE447007C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1610070A (en) | 1926-12-07 |
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