DE604026C - Schaltungsanordnung fuer Schnurverstaerkeraemter - Google Patents
Schaltungsanordnung fuer SchnurverstaerkeraemterInfo
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- DE604026C DE604026C DET39980D DET0039980D DE604026C DE 604026 C DE604026 C DE 604026C DE T39980 D DET39980 D DE T39980D DE T0039980 D DET0039980 D DE T0039980D DE 604026 C DE604026 C DE 604026C
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B3/00—Line transmission systems
- H04B3/02—Details
- H04B3/04—Control of transmission; Equalising
- H04B3/10—Control of transmission; Equalising by pilot signal
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M3/00—Automatic or semi-automatic exchanges
- H04M3/40—Applications of speech amplifiers
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- Amplifiers (AREA)
- Interface Circuits In Exchanges (AREA)
- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft sog. Schnurverstärker. Da der gleiche Verstärker für die
Zusammenschaltung von Fernleitungen verschiedener Dämpfung verwendet werden soll,
muß. er mit Vorrichtungen zur Anpassung des Verstärkungsgrades an den Summenwert der
Dämpfungen der beiden Fernleitungen ausgerüstet sein, die jeweilig über den Verstärker
verbunden werden, so daß die resultierende Dämpfung im wesentlichen gleich wird für
alle in Frage kommenden Verbindungen. Diese Einstellung des Verstärkungsgrades
beim Schnurverstärker kann natürlich direkt von der Beamtin ausgeführt werden; imallgemeinen
aber ist eine selbsttätige Einstellung vorteilhafter. Derartige selbsttätig wirkende
Schaltungsanordnungen für Schnurverstärkerämter sind an sich bekannt; bei den bekannten
Anordnungen sind Einrichtungen zur selbständigen Einstellung des Verstärkungsgrades
über im Schnurpaar liegende Relaisgruppen vorgesehen, wobei die Relaisgruppen in Abhängigkeit
von den Dämpfungen der zugehörigen Leitungen angepaßten Kennzeichnungen der Leitungsklinken zum Ansprechen gebracht
werden. Eine besonders einfache Anordnung der Schaltmittel in solchen Schaltungsanordnungen
für Schnurverstärkerämter wird nach der Erfindung erzielt. Diese ist dadurch gekennzeichnet,
daß die auf Klinken endigenden Leitungen je nach ihrer Dämpfung in Gruppen, und zwar vorzugsweise in drei Gruppen
mit kleiner, mittlerer und großer Dämpfung eingeteilt und die Hilfskontakte der Klinken
entsprechend dieser Gruppeneinteilung an positive, negative oder Niülspannung gelegt ]
bzw. isoliert sind, so daß beim Stöpseln der Klinken je nach der Kennzeichnung der Hilfsikontakte
die Relais in verschiedener Gruppierung zum Ansprechen gebracht und entsprechende
Verstärkungsgrade selbsttätig eingestellt werden. Die verschiedenen Schaltrelais
oder Schaltrelaisgruppen im Schnurpaar können bei dieser Anordnung alle die gleiche Empfindlichkeit besitzen.
Die Erfindung sei an Hand der schematischen Darstellung der Zeichnung näher beschrieben,
die ein Ausführungsbeispiel eines Schnurverstärkers zeigt.
Die Zeichnung zeigt vier Leitungsklinken Ji, hi, Jm und Jiv, auf denen vier einkomkommende
Leitungen Lr bis Lw enden. Jede
der Leitungen ist an zwei Kontaktfedern der zugehörigen Leitungsklinke angeschlossen, während
zwei andere Kontaktfedern der Klinke mit einer der Leitung angepaßten Leitungsnachbildung
Bi bis Biv verbunden sind. Außerdem
enthält jede Leitungsklinke einen Hilfskontakt^C/
bis Kiv, die in der bereits erwähnten Weise gemäß der entsprechenden Leitungsdämpfung
in verschiedener Weise ge-< kennzeichnet sind. Bei der in der Zeichnung
dargestellten Anordnung sind daher der HilfskontaktiCr
an positive und die Hilfskontakte K11 und Kiv an negative Spannungen gelegt,
während Km isoliert ist.
Die mit Stöpseln P1, P2 versehenen Schnüre
S1, S2 des Schnur Verstärkers sind in bekannter
Weise über Differentialübertrager T1, T2 an die Verstärker V, V angeschlossen,
welche in je einen der beiden Gesprächs wege des Schnurverstärkers eingeschaltet sind.
Jeder Gesprächsweg enthält vier hintereinandergeschaltete
Kunstdämpfungen G1, H1, G2, H2 bzw. G1', H1', G2', H2'. Jede dieser
Kunstdämpfungen besteht im Beispiel aus zwei in je einen Leitungszweig eingeschalteten
Reihenwiderständen Ra, die mittels Kontakten« bzw. a' kurzgeschlossen werden und aus
einem Querwiderstand Rb, der durch einen Kontakt & bzw. V aus- und eingeschaltet wird,
ίο Diese Kontakte werden durch vier Relais D1, E1, D2, E2 in der Weise gesteuert, daß
jedes dieser Relais bei der Umstellung· des Ankers zwei zugeordnete Kunstdämpfungen,
eine in jedem Gesprächsweg·, aus- oder einschaltet. Das Relais D1 steuert demnach die
Kunstdämpfungen G1 und G1', das ReIaISf1
die Dämpfungen Zf1 und H1 usw. Die Relais
sind paarweise zwischen den Polen einer nicht dargestellten Batterie in Reihe geschaltet und
demnach erregt, so daß sie die entsprechenden Kunstdämpfungen eingeschaltet halten.
'. In dieser Stellung haben also die Kunstdämpfungen der beiden Gesprächswege ihre größten
Werte und die resultierende Verstärkung des ganzen Schnurverstärkers hat % ihren
Kleinstwert. Es ist zu bemerken, daß sämtliche Relaiskontakte a, b bzw. a', b' in der
Zeichnung in den Lagen gezeigt sind, die sie einnehmen wurden, wenn sämtliche Relais D
und E aberregt wären·, d.h. wenn die Batterie abgeschaltet wäre. Tatsächlich nehmen
aber in der Grundstellung sämtliche Kontakte die entgegengesetzten Lagen ein. Der Verbindungspunkt
zwischen den Relais in jedem Relaispaar D1, E1 bzw. D2, E2 ist an den Kontakt
in dem entsprechenden Stöpsel P1 bzw. P2
angeschlossen, der den Hilfskontakten K. in
den Leitungsklinken entspricht, während anderseits die an Potential liegenden Hilfskontakte
# an die Pole der Batterie angeschlossen sind, von welcher die Relais ge-
° speist werden. Wenn also einer der Stöpsel, beispielsweise P1, in eine Leitungsklinke,
deren Hilfskontait K positives Potential hat,
beispielsweise in die Leitung//, eingestöpselt wird, so wird das Relais E1 kurzgeschlossen,
und die Kunstdämpfungen H1, H1 werden ausgeschaltet,
weil die Kontakten, a' geschlossen und die Kontakte b, b' getrennt werden. Wird
anderseits beispielsweise der Stöpsel P2 an eine LeitungskHnke mit negativem Hilfspotential,
beispielsweise an Jim, angeschlossen, so
wird das an den negativen Pol der Batterie angeschlossene Relais D2 kurzgeschlossen, und
es werden nunmehr die Kunstdämpfungen G2 und G2' ausgeschaltet. Wenn demnach die
Leitungen Li und Ljy über den Schnurverstärker
verbunden werden, wird die Dämpfung in den beiden Gesprächswiegen des Schnur-Verstärkers
um die Dämpfungen H1, H1, G2, G2'
vermindert und die resultierende Verstärkung des Schnurverstärkers im entsprechenden
Grade vergrößert. Wenn einer der StOpSeIP1
oder P2 statt dessen in eine Leitungsklinke mit isoliertem Hilfskontakt, beispielsweise ////, eingestöpselt
wäre, bleiben die entsprechenden Relaispaare D1, E1 bzw. D2, E2 weiter erregt,
so daß auch die entsprechenden Dämpfungen G1, H1, G1, H1 eingeschaltet bleiben. 8c
Es wird angenommen, daß die Leitungen, deren Leitungsklinken mit isolierten Hilfskontakten^
versehen sind, zu Leitungsgruppen mit einer kleinen Leitungsdämpfung gehören. Der Anschluß des Schnurverstärkers
an eine solche Leitung verursacht keine Veränderung in der normalen Höchstdämpfung
des Schnurverstärkers. Es kann weiter angenommen werden, daß die Leitungen, die positives
Potential an den Hilfskontakten der Leitungsklinken haben, der Leitungsgruppe mit
mittelhoher Leitungsdämpfung angehören und daß die Leitungen mit negativem Potential
der Gruppe mit hoher Leitungsdämpfung angehören. Die Dämpfungen G1, G1', G2, G2', die
bei Anschluß an die Leitungsklinken mit negativem Hilfspotential paarweise ausgeschaltet
werden, müssen demnach in diesem Falle größer sein als die Dämpfungen H1, H2,
H1, H2'. Alle Kunstdämpfungen in dem
Schnurverstärker, die beim Anschluß einer Klinke mit negativem Hilfspotential ausgeschaltet
werden, d.h. die DämpfungenG1 sind
untereinander gleich, wie auch die Dämpfungen H untereinander gleich sind.
Als Beispiel wird angenommen, daß die Verstärkung jedes der beiden Verstärker V, V
2,2 Neper beträgt und weiter, daß jede der Dämpfungen G gleich 0,7 Neper und jede der
Dämpfungen// gleich 0,3 Neper ist. Je nach Art der Verbindung können hierbei die folgenden
resultierenden Verstärkungen in jedem Sprechwege eingestellt werden:
Hilfspotential
bei P1
bei P1
isoliert
isoliert
isoliert
+
isoliert
isoliert
■ +
Hilfspotential bei P,
isoliert + +
Eingeschaltete Dämpfung
alle
G1H1G2G^H1'G2'
G1G2G1G^'
G1H1H^1'H1'H2'
G1G1 H 2 H2
H1 jETg H1 H2
Resultierende Verstärkung je Sprechweg
2,2 2,0
2,2 1,7
2,2 — 1,4 =
2,2 1,3 =
2,2 1,0 =
2,2 0,6 =
0,2 Neper
o,5 -
= 0,8 - ■
0,9 1,2
1,6 -
In dem Schnurverstärker mögen außerdem noch eine oder mehrere Kunstdämpfungen angeordnet
sein, die von der Beamtin eingeschaltet werden können, wenn die Verstärkung
aus irgendeinem Grunde zu hoch werden sollte.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Schaltungsanordnung für Schnurver-Stärkerämter mit Einrichtungen zur selbsttätigen Einstellung des Verstärkungsgrades über im Schnurpaar liegende Relaisgrupp en, welche in Abhängigkeit von den Dämpfungen der zugehörigen Leitungen angepaßten Kennzeichnungen der Leitungsklinken zum Ansprechen gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die auf Klinken endigenden Leitungen (Lj bis L/v) je nach ihrer Dämpfung in Gruppen, und zwar vorzugsweise in drei Gruppen mit kleiner, mittlerer und großer Dämpfung, eingeteilt und die Hilfskontakte (K./ bis Kiv) der Klinken entsprechend dieser Gruppeneinteilung an positive, negative oder Nullspannung gelegt oder isoliert sind, so daß beim Stöpseln der Klinken (// bis J/V) je nach der Kennzeichnung ihrer Hilfskontakte die Relais (D1, E1, D2, E2) in verschiedener Gruppierung zum Ansprechen gebracht und entsprechende Verstärkungsgrade selbsttätig eingestellt werden.
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Relais (D1, E1, D2, E2) in zwei Gruppen unterteilt sind, von denen jede aus zwei zwischen den Polen einer Stromquelle in Reihe geschalteten Relais (D1 und E1 bzw. D2 und E2) besteht, an deren Verbindungsader die über die Stöpsel (P1, P2) zu den Hilfskontakten (Kr bis Krv) der Leitungsklinken (// bis Jlv) führenden Hilfsadern der Verbindungsschnüre angeschlossen sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE410108X | 1931-11-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE604026C true DE604026C (de) | 1934-10-16 |
Family
ID=20309543
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DET39980D Expired DE604026C (de) | 1931-11-10 | 1931-12-25 | Schaltungsanordnung fuer Schnurverstaerkeraemter |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE604026C (de) |
FR (1) | FR745190A (de) |
GB (1) | GB410108A (de) |
NL (1) | NL34700C (de) |
-
0
- NL NL34700D patent/NL34700C/xx active
- FR FR745190D patent/FR745190A/fr not_active Expired
-
1931
- 1931-12-25 DE DET39980D patent/DE604026C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-11-07 GB GB31387/32A patent/GB410108A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB410108A (en) | 1934-05-07 |
FR745190A (de) | 1933-05-06 |
NL34700C (de) |
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