DE835161C - Anordnung zur Einstellung der fuer eine Vierdraht-Fernsprechleitung zulaessigen Mindestdaempfung bei Zusammenschaltung von Vierdrahtleitungen mit oder ohne Endverstaerker - Google Patents

Anordnung zur Einstellung der fuer eine Vierdraht-Fernsprechleitung zulaessigen Mindestdaempfung bei Zusammenschaltung von Vierdrahtleitungen mit oder ohne Endverstaerker

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DE835161C
DE835161C DEB2087A DEB0002087A DE835161C DE 835161 C DE835161 C DE 835161C DE B2087 A DEB2087 A DE B2087A DE B0002087 A DEB0002087 A DE B0002087A DE 835161 C DE835161 C DE 835161C
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DE
Germany
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lines
power amplifier
line
wire
attenuation
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DEB2087A
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Gottfried Bayer
Dipl-Ing Hans Niedermayr
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HANS NIEDERMAYR DIPL ING
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HANS NIEDERMAYR DIPL ING
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M3/00Automatic or semi-automatic exchanges
    • H04M3/40Applications of speech amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)

Description

  • Anordnung zur Einstellung der für eine Vierdraht-Fernsprechleitung zulässigen Mindestdämpfung bei Zusammenschaltung von Vierdrahtleitungen mit oder ohne Endverstärker Das Problem der vierdrähtigen Durchschaltung von Fernleitungen ist nicht neu. Es hat aber im Rahmen der in der Entwicklung begriffenen Lan-d. i. der unbeschränkte Selbstwählferndienst zwischen beliebigen Ortsnetzen eines Landes oder auch mehrerer Länder, ganz erheblich an Bedeutung gewonnen, ja, man kann sagen, daß ihm bei der Durchführung dieser Planung eine entscheidende Bedeutung zukommt.
  • Bei der vierdrähtigen Durchschaltung sind grundsätzlich die Fälle zu unterscheiden; diese sollen mit Gruppe A, l) und C bezeichnet werden. A. Leitung mit Endverstärker - Leitung mit Endverstärker.
  • B. Leitung mit Endverstärker - Leitung ohne Endverstärker. Leitung ohne Endverstärker -Leitung mit Endverstärker.
  • C. Leitung ohne Endverstärker - Leitung ohne Endverstärker.
  • Bei den Verbindungsfällen der Gruppe A und B treten an den Übergabepunkten Pegel auf, die eine beliebige Zusammenschaltung der Leitungen mit Rücksicht auf die zulässigen Maximal- und Minimalpegel der Verstärker und mit Rücksicht auf die zulässige Durchgangsdämpfung der Vierdralitstrecke ohne besondere Maßnahmen zunächst nicht erlauben.
  • Bei einer Leitungskette, die z. B. der Reihe nach Verbindungen der Gruppe B, der Gruppe A und schließlich nochmals eine solche der Gruppe B enthält, müssen aus Stabilitätsgründen verschiedene Forderungen hinsichtlich ihrer elektrischen Eigenschaften gestellt werden. So muß z. B. bei einer nicht selbsttätig einstellbaren Durchgangsdämpfung der Vierdrahtstrecke von o ±o,4 N, einer Fehlerdämpfung voll 2,5 N und einer Leerlaufpfeifsicherheit von 0,2 N die Dämpfung der Zweidrahtstrecke mindestens 0,4 N betragen. (Die Fehlerdämpfung ist für eine am Ende reflexionsfrei abgescililossene Zweidrahtleitung angegeben). Hat ,die Leitung der Zweidrahtstrecke selbst eine Dämpfung unter o,4 N, so muß sie künstlich erhöht werden, zweckmäßig durch verzerrende Verlängerungsleitungen. Die Einschaltung verzerrender Verlängerungsleitungen ist kostspielig und vor allem bedenklich bei Leitungsverbindungen der Gruppe C, weil sie in diesen Fällen die Dämpfung der Gesamtverbindung unnötig erhöhen, obwohl sie wegen des Fehlens von Verstärkern hier gar keine Aufgaben zu erfüllen haben. Weiter ergibt sich unter der Annahme konstanter Verstärkung der Vierdrahtleitung, daß bei einer Leitungskette vorstehend beschriebener Art die Restdämpfung eine direkte Funktion der Summe der Dämpfungen der beiden Zweidrahtstrecken ist.
  • Bei dem nachfolgend beschriebenen Verfahren wird es durch Verwendung von festen und schaltbaren unverzerrenden Verlängerungsleitungen möglich, die vorstehend aufgezeigten Mängel zu beseitigen oder wenigstens in ihrer Bedeutung Herabzusetzen.
  • Bei einem Amt, bei dem alle Verbindungen vierdrähtig hergestellt werden, enden sowohl alle Leitungen mit Endverstärker als auch alle Leittangen ohne Endverstärker auf Vierdrahtwählern.
  • Da die Leitungen ohne Endverstärker Zweidrahtleitungen sind, müssen bei diesen vor die Vierdrahtwähler noch Gabeln geschaltet werden. Die bei den Gabeln erforderlichen Nachbildungen können dann den Zweidrahtleitungen fest zugeordnet werden.
  • Fernverbindungen enthalten dann nur einen Rückkopplungskreis, der in Abb. i durch die vierdrähtige Fernleitungskette G' bis G" zwischen den Gabeln gegeben ist. An jedem Ende der Fernleitungskette sind Zwei-drahtleitungen angeschaltet, an deren Endpunkt Zweidralitwähler angeschlossen sind. Da die Leitungsabschnitte G' bis W' und G" bis W" für die Stabilität der Verbindungen maßgebend sind, sollen sie als Stabilitätstrocken, ihre Dämpfung mit b, bezeichnet werden.
  • Der Sollwert der Durchgangsdämpfung bi) der Fernleitungskette G' bis G" wird nun bei der beschriebenen Anordnung bei beliebiger vierdrähtiger Zusammenschaltung von Leitungen mit und ohne Endverstärker erfindungsgemäß durch Zuschalten von Verlängerungsleitungen, die entsprechend der Dämpfung der Stabilitätsstrecken für jede Leitung ohne Endverstärker individuell hestininit werden und gleichzeitig durch an sich bekanntes Abschalten von Verlängerungsleitungen bei denieiiigen Leitungen mit Endverstärker, die dabei über Vierdralitwähler mit einer Leituni ohne Endverstärker in Verbindung stehen (Gruppe B), selbsttätig so eingestellt, daß zwischen den Endpunikten W' bis fl"" der Stabilitätsstrecken gerade die zulässige Restdämpfung b, -auftritt, wobei die geforderte Pfeifsicherheit auch bei der maximal zugelassenen Verstärkungsschwankung gewährleistet wird. Zum Beispiel wird bei einer Verbindung, bei der bs und b," = o N sind, bi) = b,.
  • Bei Verbindungen mit beliebigen b,' und b," wird dann die Durchgangsdämpfung der Fernleitungskette G' bis G" um einen von b,' + b," abhängenden Wert kleiner eingestellt als b,.
  • Dieser Sollwert der Durclu;angsdämpfung bp wird in Abhängigkeit von b,' und b," anteilmäßig an jedem Ende der Fernleitungskette selbsttätig eingestellt. An diesen Stellen liegt jedesmal der Verbindungsfall nach Gruppe B vor. Vor diesem Verfahren wird die anteilmäßige Einstellung von 1p folgendermaßen erreicht: Verbindungen der Gruppe 13 Bei der maximal auftretenden Dämpfung b""ux, z. B. i,25 N, tritt am Eingang des Sendeverstärkers der niederste Pegel auf. Dabei ist angenommen, daß am Endpunkt U- der Stabilitätsstrecke finit einem l@leßpegel o N gesendet w ii-d.
  • Dieser wird bei der Einstellung der Verstärkungsziffer des Sendeverstärkers berücksichtigt. Damit dieser Pegel bei beliebigem b, konstant bleibt, schaltet man in den Sendeweg zwischen Gabel und \"ierdralitwiililei- jeweils eine Verlängerungsleitung VLG ein, deren Dämpfung bVLG abhängig von b, so bemessen wird, daß durch sie die Summe der Dämpfungen b, -r bvcG stets so groß wird, da[.) der zulässige I?ingangspegel am Verstärker nicht überschritten wird.
  • Der Ausgangspegel des Empfangsverstärkers wird so eingestellt, dall er bei dein maximal auftretenden Wert b, ",Qx den geforderten Restpegel am Punkt W ergibt. Dabei ist vorausgesetzt, daß am fernen Ende der Fernleitungskette am dortigen Punkt LT' mit o N gesendet wird und der Einfluß der zugehörigen Stabilitätsstrecke auf den Sendepegel am Leitungsanfang durch eine entsprechend eingestellte Verstärkung des Sendeverstärkers unwirksain bleibt. Ferner muß vorausgesetzt sein, daß die Fernleitungskette überall auf dem Sollwert eiagepegelt ist. Damit dieser Restpegel bei beliebigem b, nicht überschritten wird, schaltet man wieder zwischen Vierdralitwähler und Gabel jeweils Verlängerungsleitungen L"I_G in den Empfangsweg ein, deren Dämpfung abhängig von b, so bemessen wird, daß durch sie die Summe der Dämpfungen b, + bVIG wieder stets so groß wird, daß die zulässige Restdiimpfung der Verbindung auf keinen Fall unterschritten wird. Die Verlängerungsleitungen I-j(; im Sende- mi<l Enipfangsw-eg haben gleiche Dämpfung. Sie werden der Zweidrahtleiteng genau so wie die Gabel und die Nachbildung dauernd zugeordnet. (Im Falle b, = o N ergibt sich für die Dämpfung der VLG ein Höchstwert. Für bVLG = o N ergibt sich die Mindestdurchgangstdämpfung bD",i"). Bei jeder beliebigen Sprechverbindung wird auf diese Weise erreicht, daß an jedem Ende der Fernleitungskette die Summe aus bVLG und b, selbsttätig gerade so groll wird, daß sich dabei zwischen G' und G" eine Durchgangsdämpfung; bl) ergibt, bei der die zulässige Mindestrestdämpfung b, zwischen W' und 1f"' möglichst eingehalten, aber auch in Grenzfällen nicht unterschritten wird.
  • Die in jeder Sprechrichtung wirksame Durch-' gangsdänil)fung ist bD - 1D min + bVLG' + bVLG"- Die Durchgangsdämpfung hängt also von dem Wert b,' + b," über bVLG' + byLG" ab.
  • Infolge jahreszeitlich bedingter Änderung des Leitungswiderstandes und Änderung der Versorgungsspannung kann die Durchgangsdämpfung um den Betrag m = ± 0,4 N schwanken. Bei m = + o,4 N und einer geforderten Leerlaufpfeifsicherheit .I s = 0,2 N und einer Fehlerdämpfung der Zweidralitleitting von bF = 2,5 N darf die Restdämpfung b, für Werte b,' + b,"::9 r,o N auf einen konstanten Wert eingestellt werden. Bei Werten b,' + b," > t,o N muß b, stets so groß gewählt werden, claß die Pfeifsicherheit unter den gegebenen Verhältnissen aufrechterhalten bleibt.
  • Bei höherer l,' elilerdämpfung oder bei Gabeln mit Rückkopplungssperren läßt sich b,. entsprechend weiter konstant einstellen.
  • Die zulässige Mindestrestdämpfung b, errechnet sich nach der Beziehung Da auch b, = 1D + b,' + b," ist, gilt weiterhin Da die VLG an jedem Ende der Fernleitungskette nur in Abhängigkeit von b, des betreffenden Endes allein festgelegt werden, wählt man die bVLG vorsorglich so groß, daß sie auch dem ungünstigsten lall entsprechen, bei dem die Stabilitätsstrecke am fernen Ende ebenfalls den Wert b, aufweist.
  • Es ist also in Wirklichkeit nicht möglich, die Restdämpfung b, zwischen IV' und W" absolut konstant zu halten, sondern sie nimmt mit steigender Dämpfung der Stabilitätsstrecken etwas zu.
  • Bei Werten für b, z. B. von o bis o,9 N bleibt b, aber immer noch in den Grenzen zwischen o,8 und im N, während sie. bei feststehender Durchgangsdämpfeng, also ohne Benutzung des hier angegebenen Verfahrens zur selbsttätigen Einstellung der Durchgangsdämpfung, zwischen o,8 und 1,8 N liegen würde. Außerdem müßte dann noch für b, eine Mindestdämpfung von o,4 N gewährleistet sein, was in vielen Fällen nur durch feste Verlängerungsleitungen in den Zweidrahtleitungen erreicht werden kann. Verbindung der Gruppe C (Abb. 2) Damit bei vierdrähtiger Zusammenschaltung von zwei Leitungen ohne Endverstärker (Gruppe C), bei der die Vierdrahtausgänge der Gabeln unmittelbar miteinander verbunden werden, die Verlängerungsleitungen VLG der Leitungen ohne Endverstärker keine Dämpfungserhöhung in der Sprechverbindung verursachen, sind diese VLG schaltbar angeordnet. Die VL G sind nur wirksam, wenn eine Verbindung nach Gruppe B, also zwischen einer Leitung mit Endverstärker und einer Leitung ohne Endverstärker vorliegt. Nur in diesem Fall sind die Schaltkontakte der VLG in Arbeitsstellung. Verbindung der Gruppe A Werden umgekehrt zwei Leitungen mit Endverstärker vierdrälitig verbunden (Durchschaltung nach Gruppe A), so besteht an der Durchschaltestelle ein Verstärkungsüberschuß, da an dieser Stelle zwei Endverstärker unmittelbar aufeinanderfolgen. Dieser Verstärkungsüberschuß, wird in jeder Sprechrichtung durch je eine, bei Verbindung der Gruppe A wirksame, schaltbare Verlängerungsleitung VLD aufgehoben. An der Verbindungsstelle ergibt sich dann pegelrichtige Durchschaltung.
  • Dabei wird jeder Leitung mit Endverstärker eine solche VLD zugeordnet, und zwar zweckmäßig zwischen Empfangsverstärker und Vierdralitwähler. Die Schaltkontakte der nur bei Verbindungen der Gruppe A wirksamen yL D befinden sich dabei in Ruhelage.
  • Wenn eine Verbindung der Gruppe B vorliegt, werden die L'LD durch ihre in Arbeitsstellung gebrachten Schaltkontakte unwirksam gemacht.
  • Steuerung der schaltbaren Verlängerungsleitungen Die den Leitungen mit Endverstärker zugeordrieten schaltbaren Verlängerungsleitungen VLD und die den Leitungen ohne Endverstärker zugeordneten schaltbaren Verlängerungsleitungen VLG werden so gesteuert, daß sich deren Schaltkontakte nur bei Verbindungen der Gruppe 13, also bei Zusaminenschaltung einer Leitung mit Endverstärker und einer Leitung ohne Endverstärker in Arbeitsstellung befinden. Dabei sind die Dämpfungen der VLD unwirksam, während die der V 1-G dagegen wirksam sind.
  • Damit diese Steuerwirkung möglich wird, ist jeder Leitung ein elektrisches Kennzeichen zugeteilt, und zwar hat z. B. die Leitung mit Endverstärker als Kennzeichen Spannung, d. h. an dem einen Anschluß ihres Steuerrelais D liegt Spannung, während der andere Anschluß über einen Arm des Vierdrahtwählers mit dem Steuerrelais einer anderen Leitung verbunden werden 'kann. Ist diiese Leitung ebenfalls eine Leitung mit Endverstärker, so liegt auch deren Steuerrelais an Spannung. Bei einer solchen Verbindung der Gruppe A fließt also kein Strom über die Steuerader, die über die Steueradern hintereinandergeschalteten Steuerrelais D bleiben in Ruhelage, so daß in jeder Sprechrichtung die Dämpfung einer hLD wirksam bleibt.
  • Wenn diese zweite Leitung jedoch eine solche ohne Endverstärker ist, so liegt deren Steuerrelais G an Erde, da die Leitungen ohne Endverstärker als elektrisches Kennzeichen dann Erde haben. Über die Steuerader fließt Strom. Die beiden über die Steuerader hintereinandergeschalteten Steuerrelais D und G sprechen in diesem Fall, der eine Verbindung der Gruppe B darstellt, an, wodurch D die Dämpfung der hLD der Leitung mit Endverstärker unwirksam macht, während dagegen G die Dämpfungen der VLG der Leitung ohne Endverstärker wirksam macht.
  • Bei Verbindungen der Gruppe C, bei denen zwei Leitungen ohne Endverstärker vierd@rähtig verbunden sind, tritt ebenfalls wie bei Gruppe A keine Steuerwirkung ein, da hier an den beiden hintereinandergeschalteten Steuerrelais jedesmal Erde liegt, so daß kein Strom über die Steuerader fließen kann. Die Dämpfungen der beiden durch G gesteuerten TVLG jeder Leitung sind in der Ruhelage dieser Relais unwirksam.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Anordnung zur Einstellung der für die Gesamtvierdrahtstrecke jeweils zulässigen Mindestdurchgangsdämpfung bei beliebiger vierdrähtiger Zusammenschaltung von Leitungen mit oder ohne Endverstärker, dadurch gekennzeichnet, daß der Sollwert der Durchgangsdämpfung (bD) der Vierdrahtstrecke (G' bis G") bei jedem beliebigen Verbindungsfall durch Zuschalten von entsprechend der Dämpfung der Stabilitätsstrecken individuell bemessenen Verlängerungsleitungen, die den Leitungen ohne Endverstärker zugeordnet sind und durch an sich bekanntes gleichzeitiges Abschalten von Verlängerungsleitungen, die den Leitungen mit Endverstärker zugeordnet sind, bei denjenigen Leitungen mit Endverstärker, die über Vierdrahtwähler unmittelbar mit einer Leitung ohne Endverstärker (Gruppe B) verbunden sind, selbsttätig so eingestellt wird, daß zwischen den Endpunkten der Stabilitätsstrecken (W' bis W") der Sollwert der zulässigen Mindestrestdämpfung (b,) auftritt und die geforderte Pfeifsicherheit auch bei der maximal zugelassenen Schwankung der Verstärkung öewährleistet bleibt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß alle Leitungen mit Endverstärker ein elektrisches Schaltkennzeichen, z. B. ein Kennpotential, erhalten und alle Leitungen ohne Endverstärker zum Unterschied dazu ein anderes, z. 13. das entgegengesetzte Kennpotential.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Fall der Zusammenschaltung einer Leitung mit Endverstärker und einer Leitung ohne Endverstärker die jeweils nicht an einem Kennpotential liegenden Wicklungsenden derjenigen Relais, die zur Steuerung der schaltbaren Verlängerungsleitungen vorgesehen sind, über geeignete und zumindest bei diesem Verbindungsfall und wenigstens zeitweilig vorhandene elektrische Verbindungswege mit dem bei der jeweils korrespondierenden Leitung die Art der Leitung an der betreffenden Stelle der Anordnung kennzeichnenden Pol derjenigen Stromquelle verbunden sind, die für die Steuerung der Verlängerungsleitungen verwendet wird, während an ihren anderen Wicklungsenden der jeweils die Art der eigenen Leitung an der betreffenden Stelle der Anordnung kennzeichnende Pol dieser Stromquelle liegt, der nach Anspruch 2 dabei stets der Pol mit entgegengesetztem Potential ist, derart, daß nur bei diesem Verbindungsfall die Steuerrelais ansprechen, während bei Zusammenschaltung von zwei Leitungen mit Endverstärker oder zwei Leitungen ohne Endverstärker an den beiden Wicklungsenden sämtlicher mit der korrespondierenden Leitung verbundenen Steuerrelais nach Anspruch 2 stets gleiches Potential herrscht, so daß die Steuerrelais in solchen Fällen nicht ansprechen.
  4. 4. Anordnung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß beim Zusammenschalten von zwei Leitungen mit Endverstärker (Gruppe A) deren Steuerrelais nicht ansprechen und die diesen Leitungen zugeordneten Verlängerungsleitungen wirksam bleiben, daß ferner bei Zusammenschaltung von zwei Leitungen ohne Endverstärker (Gruppe C) deren Steuerrelais ebenfalls nicht ansprechen und die diesen Leitungen zugeordneten individuell bemessenen Verlängerungsleitungen dann nicht in, die Verbindung eingeschaltet sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 674 741, 560 364. 698322.
DEB2087A 1950-02-15 1950-02-15 Anordnung zur Einstellung der fuer eine Vierdraht-Fernsprechleitung zulaessigen Mindestdaempfung bei Zusammenschaltung von Vierdrahtleitungen mit oder ohne Endverstaerker Expired DE835161C (de)

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