DE494715C - UEbertragungssystem, das im unbesprochenen Zustand eine Zusatzdaempfung enthaelt, die unter Einwirkung der zu uebertragenden Stroeme ausgeschaltet wird - Google Patents

UEbertragungssystem, das im unbesprochenen Zustand eine Zusatzdaempfung enthaelt, die unter Einwirkung der zu uebertragenden Stroeme ausgeschaltet wird

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DE494715C
DE494715C DES87187D DES0087187D DE494715C DE 494715 C DE494715 C DE 494715C DE S87187 D DES87187 D DE S87187D DE S0087187 D DES0087187 D DE S0087187D DE 494715 C DE494715 C DE 494715C
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DE
Germany
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currents
transmission system
tube
transmitted
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Expired
Application number
DES87187D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dietwalt Thierbach
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04BTRANSMISSION
    • H04B3/00Line transmission systems
    • H04B3/02Details
    • H04B3/20Reducing echo effects or singing; Opening or closing transmitting path; Conditioning for transmission in one direction or the other

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Übertragungssystem, das im unbesprochenen Zustand eine Zusatzdämpfung enthält, die unter Einwirkung der zu übertragenden Ströme ausgeschaltet wird In der Fernmeldetechnik kommt die Aufgabe vor, eine Verbindung, die im Ruhezustand gesperrt ist, durch die Fernmeldeströme in Tätigkeit zu setzen, so daß .die Ströme hindurchgehen können; solche Fälle hat man z. B. bei Rückkopplungssperrern in der Drahttelephonie und im drahtlosen Verkehr.
  • Es ist bekannt, hierfür Relais zu verwenelen, .deren Kontakte durch die Fernmeldeströme betätigt werden und die z. B. die Anodenspannung an einen in der Leitung liegenden Verstärker anlegen. Es werden jedoch durch .die Tätigkeit der Relais scharfe Schaltstöße hervorgerufen. Ferner wird durch Abschaltung der Anodenbatterie die Leitung vollständig unterbrochen, während es besser ist, die Dämpfung nicht höher zu machen als zur sicheren Verhinderung der Selbsterregung oder von Sprachverzerrungen notwendig ist, damit möglichst der Anfang der Fernmeldezeichen, die die Schaltung bewirken, nicht völlig verlorengeht.
  • Man hat daher auch bei :einer solchen Verstärkerröhre das Gitterpotential im Ruhezustand so stark negativ gemacht, daß der Verstärker undurchlässig war. Das Gitterpotential sollte dann mit Hilfe eines Röhrengleichrichters unter dem Einfluß der Sprechströme soweit verlagert werden, d@aß die Verstärker röhre im linearen Gebiet arbeitet. Es bestehen jedoch erhebliche Schwierigkeiten, trotz der großen Schwankungen in der Stromstärke der Fernmeldeströme eine konstante Verlagerungsspannung zu erhalten. Durch Anwendung von Gleichrichterr öhren mit Sättigungsströmen wird diese Schwierigkeit nicht beseitigt, weil die Stärke des gleichgerichteten Stromes nicht unabhängig von der Höhe der aufgedrückten Wechselspannung ist.
  • Die Erfindung beseitigt diese Mängel durch eine Anordnung, bei der der Übergang von dem gesperrten in den durchlässigen Zustand rasch aber stetig vor sich geht und einem gut definierten Grenzzustand zustrebt. Nach der Erfindung wird bei einer Röhre im Übertragungssystem nicht die Gitterspannung, sondern die Anodenspannung im Ruhezustand so weit verlagert, daß die Verstärkerröhre undurchlässig ist.
  • Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung dient als Anodenspannung für Verstärkerröhren der Spannungsabfall zwischen Anode und Kathode einer Steuerröhre, die über einen Widerstand aus der Anodenbatterie gespeist wird. Dies hat den Vorteil, daß man die Inbetriebsetzung des Verstärkers durch eine Potentialverlagerung ins negative Gebiet wirksam machen kann, indem man nämlich mit Hilfe der Sprechströme und der bekannten Verstärker- und Gleichrichteranordnungen das Gitterpotential der Steuerröhre so weit ins Negative verlagert, daß die Steuerröhre unwirksam wird, so daß praktisch die volle Anodenspannung an dieser Röhre und gleichzeitig am Verstärker liegt.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Abbildung dargestellt. Der Eingang E und der Ausgang A eines Verstärkers S ist mit einem Übertragungssystem mit Hilfe eines Vorübertragers U, und eines Nachübertragers UZ verbunden. Von dem Eingang E führt eine Leitung zu einem Verstärker P, und einem Gleichrichter V., in dessen Ausgangskreis ein Widerstand W angeordnet ist, mit dem ein Kondensator K oder eine andere Beruhigungsschaltung verbunden ist. Von der einen Klemme dieses Widerstandes W führt eine Leitung zum Gitter .der Steuerröhre R, deren Anode über einen Widerstand W, zum positiven Pol A der Anodenbatterie geführt ist, die für alle Röhren gemeinsam ist. Die Anodenbatterie liegt zwischen den Klemmen A und B. Zwischen den Klemmen B und C ist die Heizbatterie und zwischen C und D die Gitterbatterie so angeschlossen, daß D ein negatives Potential. hat, wie es für die Gitter der Röhren im arbeitsfähigen Zustande gebraucht wird. Als Anodenspannung für die Verstärkerröhre S ist, wie -man sieht, der Bruchteil der Batteriespannung wirksam, der an der Röhre R liegt. Im Ruhezustand des Systems ist die Röhre R durchlässig, so daß ihr innerer Widerstand klein gegen W, gemacht werden kann. Infolge der geringen an R liegenden Spannung ist der Verstärker S unwirksam. Kommen Nachrichtenströme bei E an, so werden sie in V1 verstärkt und in V2 gleichgerichtet, so daß am Widerstand W ein Spannungsabfall entsteht, der die Spannung des Gitters der Röhre R weit ins negative Gebiet verlagert. Die Röhre R wird dann undurchlässig, so daß praktisch die volle Anodenspannung zwischen der Kathode und Anode der Röhre R und der Röhre S liegt. Wie man sieht, ist es in diesem Falle nicht notwendig, am Widerstand W ein negatives Potential von bestimmter Größe herzustellen, da die Röhre R praktisch in gleichem Maße gesperrt ist, wenn das Potential an ihrem Gitter über einen Mindestwert hinaus ins Negative vergrößert ist. Die Schaltung hat weiter den Vorteil, daß sie außer den drei für Verstärker notwendigen Batterien keine weiteren Stromquellen erfordert.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Übertragungssystem, das im unbesprochenen Zustand eine Zusatzdämpfung enthält, die unter Einwirkung der zu übertragenden Ströme ausgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzdämpfung durch eine im Übertragungssystem eingeschaltete Verstärkerröhre (S) bewirkt wird, deren Anodenpotential im Ruhezustand gering ist und unter dem Einfluß der zu übertragenden Ströme vergrößert wird.
  2. 2. Ü-berträgüngssystern nachAnspruch i, ,dadurch gekennzeichnet, daß der Verstärkerröhre die Anodenspannung über einen Spannungsteiler zugeführt wird, der aus einer Röhre (R) und einem Widerstand (W,) besteht.
  3. 3. Übertragungssystem nachAnspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signal-oder Sprechströme den inneren Widerstand der Steuerröhre (R) durch Verlagerung ihres Gitterpotentials ins Negative erhöhen.
DES87187D 1928-08-25 1928-08-26 UEbertragungssystem, das im unbesprochenen Zustand eine Zusatzdaempfung enthaelt, die unter Einwirkung der zu uebertragenden Stroeme ausgeschaltet wird Expired DE494715C (de)

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