DE454208C - Schaltungsanordnung fuer mit Zwischenverstaerkern ausgeruestete Spulenleitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung fuer mit Zwischenverstaerkern ausgeruestete Spulenleitungen

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DE454208C
DE454208C DES60172D DES0060172D DE454208C DE 454208 C DE454208 C DE 454208C DE S60172 D DES60172 D DE S60172D DE S0060172 D DES0060172 D DE S0060172D DE 454208 C DE454208 C DE 454208C
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DE
Germany
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circuit arrangement
oscillation
coil
amplifiers
coil lines
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Expired
Application number
DES60172D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Georg Gruschke
Fritz Lueschen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F1/00Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
    • H03F1/08Modifications of amplifiers to reduce detrimental influences of internal impedances of amplifying elements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Schaltungsanordnung für mit Zwischenverstärkern ausgerüstete Spulenleitungen. Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Verminderung der Pfeifgefahr in Spulenleitungen mit Zwischenverstärkern, die nach dem Ausgleichprinzip in die Leitung eingeschaltet sind.
  • Es ist bereits bekannt geworden, bei Verstärkern mit mechanisch schwingenden Gebilden, die zur Selbsterregung bei der Eigenfrequenz des schwingungsfähigen Gebildes, z. B. der Membran, neigen, die Verstärkung für diese Frequenz herabzusetzen. Derartige Störungen fallen bei der neuerdings üblichen Verwendung von Röhrenverstärkern von selbst fort. Dagegen tritt bei Spulenleitungen mit Zwischenverstärkern eine andere Schwierigkeit auf, die auf dem eigenartigen Verlauf des Scheinwiderstandes in der Nähe der Eigenschwingung der Spulenleitung beruht.
  • Die Erfindung beruht auf der Überlegung, daß im Gebiet der Eigenschwingung der Spulenleitung die Größe des Scheinwiderstandes besonders stark abhängig ist von den elektrischen Werten des Kabels und selbst bei kleineren Unvollkommenheiten der Nachbildung für die in diesem Gebiete liegenden Frequenzen ein störendes Pfeifen der Verstärkerschaltung auftreten kann.
  • Dieses Pfeifen läßt sich bekanntlich durch Siebketten verhindern, die in den Verstärkerkreis eingeschaltet sind. Diese Siebketten bestehen, um eine scharfe Abdrosselung bei der Eigenfrequenz der Spulenleitung herbeizuführen, aus einer großen Zahl von Spulen und Kondensatoren und scheiden in der Regel unendlich große Frequenzgebiete von der Übertragung aus. Die Erfindung geht nun von dem Gedanken aus, daß dies nicht notwendig ist, weil die Pfeiffrequenz in der Nähe der Eigenfrequenz der Leitung liegt, so daß es nur darauf ankommt, die Verstärkung für einen verhältnismäßig schmalen Frequenzbereich herabzusetzen.
  • Auf Grund dieser Überlegungen wird zur Verminderung der Störungsgefahr gemäß der Erfindung die Verstärkung im Gebiet der Eigenschwingung des Kabels herabgesetzt durch Einschalten passend gedämpfter Schwingungskreise. Gegebenenfalls können mehrere Schwingungskreise benutzt werden, die auf verschiedene Resonanz abgestimmt sind, um die Verstärkung für ein breiteres, die Eigenfrequenz der Spulenleitung enthaltendes Frequenzband schwächen zu können. Hierdurch wird vor allem der Vorteil erreicht, daß man die Selbsterregung mit geringeren und weniger kostspieligen Mitteln verhindert, als es bisher möglich war.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht.
  • Es ist die übliche Ausgleichverstärkerschaltung dargestellt, die nach dem Differentialprinzip geschaltet ist, und zwar sind die Empfangsseiten der Verstärker mit a a, die Sendeseiten mit b b bezeichnet. KLi undKL2 bezeichnen die Nachbildungen des Wellenwiderstandes der Leitungen I und Il.
  • Um eine Störung durch die im Gebiet der Eigenschwingung der Spulenleitung liegenden Frequenzen zu vermeiden, wird die Verstärkung für diese Frequenzen durch Einschalten je eines Schwingungskreises LC bzw. L'C' in die Leitungszweige b b herabgesetzt. Die' Schwingungskreise sind auf die zu ,schwächende Frequenz abgestimmt und besitzen eine passende Dämpfung. Inder Zeichnung ist der Schwingungskreis LC eine Parallelschaltung von Induktivität und Kapazität in Reihe mit der Leitung, der zweite, L' C', eine Reihenschaltung von Induktivität und Kapazität, in Brücke zur Leitung geschaltet. Da grundsätzlich beide Schwingungskreise in diesem Falle gleichartig wirken, so steht der Verwendung nur einer Art an beiden Sendeseiten nichts im Wege. Statt auf den Sendeseiten können die Schwingungskreise auch auf den Empfangsseiten der Verstärker liegen.
  • Ist für ein größeres Frequenzgebiet die Verstärkung herabzusetzen, so kann dies z. B. dadurch erreicht werden, daß zwei oder mehrere Schwingungskreise benutzt werden, welche verschieden abgestimmt sind. In diesem Falle verteilt man die Kreise zweckmäßig auf Empfangs- und Sendeseite.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für mit Zwischenverstärkern ausgerüstete Spulenleitungen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verminderung der Pfeifgefahr die Verstärkung für die in dem Frequenzgebiet der Eigenschwingung der Spulenleitungen liegenden Frequenzen herabgesetzt wird durch Einfügung von Schwingungskreisen, die auf die zu schwächenden Frequenzen abgestimmt sind, in die zu den Verstärkern führenden Leitungszweige (atz bzw. bb).
  2. 2. Schaltungsanordnung nachAnspruch i, gekennzeichnet durch die Benutzung mehrerer verschieden abgestimmter Schwingungskreise, um die Verstärkung für ein breiteres, die Eigenfrequenz der Spulenleitung enthaltendes -Frequenzgebiet herabsetzen zu können.
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