AT148783B - Einrichtung zur optimalen Übertragung einer erwünschten und zur optimalen Unterdrückung einer unerwünschten Frequenz. - Google Patents

Einrichtung zur optimalen Übertragung einer erwünschten und zur optimalen Unterdrückung einer unerwünschten Frequenz.

Info

Publication number
AT148783B
AT148783B AT148783DA AT148783B AT 148783 B AT148783 B AT 148783B AT 148783D A AT148783D A AT 148783DA AT 148783 B AT148783 B AT 148783B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
circuit
frequency
coupling
induction
self
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hazeltine Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hazeltine Corp filed Critical Hazeltine Corp
Application granted granted Critical
Publication of AT148783B publication Critical patent/AT148783B/de

Links

Landscapes

  • Noise Elimination (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die   Abstimmung   eines   Hoehfrequenzzeichens, das   durch eine Trägerfrequenz übertragen wird, und auf die gleichzeitige Verminderung der Interferenz, die durch andere Frequenzen übertragen wird, welche sich nicht erheblich von derjenigen des erwünschten Zeichens unterscheiden. 



   Diese Erfindung beabsichtigt die Anordnung von zwei Kopplungswegen zwischen dem Antennenkreis und der ersten Röhre eines Radio-Empfängers. Der erste Kopplungsweg enthält einen hochselektiven Kopplungskreis und der zweite Weg eine aperiodisehe Kopplung. Die gegenphasigen Kopplungen sind so proportioniert, dass sie Strömen einer Frequenz gleich sind, die um irgendeinen erwünschen Betrag von der   gewünschten   Signalfrequenz, auf welche der selektive Kopplungskreis abgestimmt ist, differieren. 



   Die Erfindung ist besonders bei einer Superheterodyne-Empfangstype anwendbar. Es ist be- 
 EMI1.2 
 eingestellt ist, auf Zeichen zweier Frequenzen reagiert. Die beiden Frequenzen unterscheiden sich voneinander um das Zweifache des Betrages der Zwischenfrequenz, auf welche der   Zwisehenfrequenz-   verstärker stetig abgestimmt ist. 



   Es ist allgemein üblich, ein Zeichenabstimmungssystem zu verwenden, um die   gewünschte   
 EMI1.3 
 hier Spiegelfrequenz genannt, auftritt. 



   Die jeweilige   Dämpfung   der Spiegelfrequenz kann durch gleichzeitige Abstimmung verschiedener selektiver Kreise auf die Zeiehenfrequenz erhöht werden. Wenn der Sender indessen bei der Spiegelfrequenz ziemlich stark kommt, ist es schwierig, zwischen den Zeichen-und Spiegelfrequenzen zu unterscheiden. 



   Gegenstand dieser Erfindung ist, diesen Nachteil bei einem Superheterodyne-Empfänger zu beseitigen und eine Schaltung zur Unterdrückung von Spiegelfrequenzströmen zu schaffen. 



   Bei Ausführung der Erfindung werden die unerwünschten Spiegelfrequenzströme durch eine besondere Anordnung von zwei gekoppelten abgestimmten Kreisen gedämpft, die den Vorwähler eines   Radioempfängers   an Stelle derjenigen Einrichtungen darstellen, die im allgemeinen zur selektiven Kopplung der Antenne mit der ersten Röhre des besagten Empfängers benutzt werden. Die Induktanzspule des ersten der beiden abgestimmten Kreise ist mit einer Antennenkreisprimärspule und ausserdem mit einer Kopplungsspule induktiv gekoppelt, die in dem zweiten abgestimmten Kreis eingeschlossen ist.

   Ein Grundgedanke der Erfindung in ihrer bevorzugten Form besteht darin, diese letztere erwähnte Spule in bezug auf die anderen beiden Spulen so anzuordnen, dass, wenn der erste abgestimmte Kreis auf eine gewisse Zeichenfrequenz abgestimmt ist, ein Spiegelfrequenzzeichen zwei gleiche und entgegengesetzte Spannungen hervorruft, die bei der Spiegelfrequenz in die   Kopplungsspule   induziert werden.

   Dies bewirkt eine   grosse Dämpfung   der Spiegelfrequenz, die stärker ist als diejenige, die vor der vorhandenen   Selektivität des ersten abgestimmten Kreises herrührt.   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Die beiden abgestimmten Kreise sollen vorzugsweise einzeln abgeschirmt sein : dadurch wird eine Übertragung durch schwer oder gar nicht zu übersehende Streukopplungen, die sowohl elektro- 
 EMI2.1 
 beiden Kreise erwünscht ist.

   Beispielsweise können bei Anwendung einer gemeinsamen Abschirmhaube geringe   Lagenveränderungen   der   Absehirmhaube   zu den beiden Kreisen schon starke Veränderungen der Streukopplungen verursachen, während bei getrennten   Abschirmhauben   eine Lagenversehiebung der Haube   de-   : Spulenkörper (28 in Fig. 2) keinen nennenswerten Einfluss auf die gegen- über den   8treukopplungen   viel konzentriertere Kopplung (17,   jfJ   in Fig. 1 und 2) haben wird. Die Kopplungsspule (17 in Fig. 1 und 2), die mit dem ersten abgestimmten Kreis gekoppelt ist, kann aus sehr wenig Drahtwindungen bestehen. Es kann auch die Kopplungsspule die ganze Induktanz des zweiten abgestimmten Kreises ausmachen.

   Mittels der eben beschriebenen Kreise können die Spiegelfrequenzströme unbeschadet der Empfindlichkeit des Empfängers auf das gewünschte Zeichen ganz erheblich gedämpft werden. 



   Nach dieser kurzen Beschreibung der Erfindung wird auf die beifolgenden Zeichnungen hingewiesen. 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Die Bedingung für vollständige Spiegelfrequenz-Unterdrückung ist durch die folgende   Gleichung   gegeben : 
 EMI3.1 
 
 EMI3.2 
 die Zwischenfrequenz liegt innerhalb 125 bis 550 Kilohertz. In diesen Fällen liegt die rechte Seite der   Gleichung zwischen 0'26 und 0'89, und ist somit im Mittel gleich 0'6. Sie ist stets geringer als die Einheit   und grösser als Null. 



   Die obige   Gleichung gibt   die erwünschte Bedingung an, dass das Produkt   ifi,    der Grössenordnung von ein halb vom Produkt   lu ; 13L   und immer weniger als M3L sein soll. Diesem Verhältnis kann durch eine Anzahl von in Abständen erfolgenden Spulenanordnungen genügt werden. 



   Fig. 2 zeigt eine bevorzugte Anordnung und ist unter Bezugnahme auf Fig. 1 in allgemeiner Weise beschrieben worden. Der obigen Gleichung wird durch folgende Bedingungen und erfahrungsmässige Arbeitsweise genügt. Spulen 14 und 17 werden beide in derselben Richtung vom Mittelpunkt der Spule 15 verschoben, wobei Spule   1. J weiter   als Spule 17 entfernt wird. Mit anderen Worten : Der Mittelpunkt von Spule 17 liegt zwischen den Mittelpunkten von Spulen   1.   und 15. Der für wirksame Zeichenübertragung erforderliche Wert von MI wird erst durch den korrekten Abstand zwischen den Mittelpunkten der Spulen 14 und   15   erzielt. Während man diese Spulen fest anordnet, wird die Spule 17 auf der Spule 15 entlang bewegt, bis eine Lage gefunden wird, in der die Spiegelfrequenz ausgeglichen ist. 



  Bei diesem Verfahren sind Mi und L unverändert, während M2 und Mg in entgegengesetzten Richtungen variieren ; es gibt nur eine Lage der Spule 17, die der obigen Gleichung Genüge leistet und die ein Ausgleichen der Spiegelfrequenz ergibt. Bei einem Versuch, bei dem man eine   1000- Kilohertz-Zeichen-   frequenz und 125-Kilohertz-Zwischenfrequenz benutzte, wurde die korrekte Lage der Spule 17 an der Stelle gefunden, wo ungefähr ein Achtel des Weges auf Spule   7J   vom Erdende 16 aus zurückgelegt war. 
 EMI3.3 
 Differenz konstant, gleich dem Zweifachen der Zwisehenfrequenz.

   Deshalb variiert das Verhältnis   /iV/   etwas mit der   Abstimmung.   Benutzt man die besonderen Schaltungen gemäss Fig. 1 und 2, so wird dieselbe Einstellung der Spulen   14,     73   und 17 die Spiegelfrequenz innerhalb des ganzen Abstim-   mungsbereiches   genau ausgleichen. In diesem Fall werden die Spulen so gestellt, dass die Spiegel- 
 EMI3.4 
 Spiegelfrequenzdämpfung über den ganzen Abstimmungsbereieh gesichert werden kann. 



   Da der Ausdruck ,,Superheterodyne-Empfänger" bei Bezugnahme auf das   Element : ! 1   benutzt wurde, ist er ebenso für das ganze System, einschliessend Antenne, Vorwähler und Empfänger anwendbar. 



   Obwohl die Erfindung, wie beschrieben, vorzugsweise auf einen Vorwählerkreis eines Superheterodyne-Radioempfängers anwendbar ist, ist   verständlich,   dass die darin enthaltenen Grundvorschriften ebenfalls für selektive Kreise verwendbar sind, die in Verbindung mit irgendeiner Empfängertype oder mit   Zwischenstufen-Kopplungskreisen   in irgendwelchen Radioempfangseinriehtungen benutzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :   l.   Einrichtung zur optimalen Übertragung einer   erwünschten   und zur   optimalen Unterdrückung   einer   unerwünschten   Frequenz, dadurch gekennzeichnet, dass mit   einem   Eingangskreis   (Antennenkreis)   ein auf die   erwünschte   Frequenz abgestimmter erster Sekundärkreis   (1 ;

   3, 18)   und mit den beiden genannten Kreisen gemeinsam ein dritter, auf die Nutzfrequenz abgestimmter und als Ausgangskreis (zweiter   Sekundärkreis)   dienender Schwingungskreis (17, 19, 20) in der Weise gekoppelt ist, dass der von dem ersten Kreis (Antennenkreis) auf den letztgenannten Kreis übertragene Betrag der unerwünschten Frequenz gleich und in der Phase entgegenesetzt demjenigen Betrag ist, welcher von dem anderen auf die Nutzfrequenz abgestimmten Kreis   (18,   15) in den Ausgangskreis (17, 19, 20) übertragen wird.

Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Kopplungsglieder in alle) ; drei Kreisen Selbstinduktionsspulen benutzt werden, welche koaxial angeordnet sind. EMI3.5 Eingangskreises eine mittlere Windungszahl, die des ersten Sekundärkreises eine hohe Windungszahl und die des Ausgangskreises eine geringe Windungszahl besitzt.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungsspule des ersten Sekundärkreises die gesamte Selbstinduktion dieses Kreises ausmacht, während mit der Kopplungsspule des Ausgangskreises eine zusätzliche Selbstinduktion (19) in Reihe geschaltet ist.
    5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Kopplungs- einrichtung einschliesslich der Abstimmittel (Kondensator 18) des ersten Sekundärkreises einerseits sowie die zusätzliche Selbstinduktion des Ausgangskreises und dessen Abstimmittel (20) anderseits getrennt abgeschirmt sind.
    <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 spulen eine solche Stellung zueinander besitzen und die freie Selbstinduktion des Sekundärkreises so gewählt ist, dass die Beziehung EMI4.2 besteht, in der M1 die Kopplung des Primärkreises mit dem ersten Sekundärkreis, swizz die Kopplung des ersten Sekundärkreises mit dem Ausgangskreis, Mg die Kopplung des Eingangskreises mit dem Ausgangskreis, L die Selbstinduktion des Sekund rkreises, 11 die erwünschte Frequenz und 12 die uner- wünschte Frequenz bezeichnet. EMI4.3 EMI4.4
AT148783D 1933-04-05 1934-04-04 Einrichtung zur optimalen Übertragung einer erwünschten und zur optimalen Unterdrückung einer unerwünschten Frequenz. AT148783B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US148783XA 1933-04-05 1933-04-05

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT148783B true AT148783B (de) 1937-03-10

Family

ID=21768306

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT148783D AT148783B (de) 1933-04-05 1934-04-04 Einrichtung zur optimalen Übertragung einer erwünschten und zur optimalen Unterdrückung einer unerwünschten Frequenz.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT148783B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE872571C (de) Vorrichtung zur Wellenlaengenumformung, insbesondere sehr kurzer Wellen, die zwei Gleichrichtersysteme und ein Oszillatorsystem enthaelt
AT148783B (de) Einrichtung zur optimalen Übertragung einer erwünschten und zur optimalen Unterdrückung einer unerwünschten Frequenz.
DE751758C (de) Rueckkopplungsfrei gemachte Fernmeldekabelanlage
DE675312C (de) Kopplungseinrichtung
DE684956C (de) Abstimmbares Kopplungsglied fuer die Eingangskreise von Mischroehren von UEberlagerungsempfaengern
DE1762764B2 (de) Hybrid rueckkopplungsverstaerkeranordnung
AT140393B (de) Elektrisches Koppelsystem.
DE2148038C3 (de) Bandsperrenfilter
DE669270C (de) Abstimmbare Kopplungs- und Selektionseinrichtung
DE547519C (de) Hochfrequenzverstaerker mit Zwischenkreiskopplung
DE393469C (de) Siebkette zur UEbertragung von Schwingungen eines bestimmten Frequenzbereiches
AT149110B (de) Zwischenfrequenzverstärker.
AT156948B (de) Bandfilter mit regelbarer Bandbreite.
DE672618C (de) Schaltung zum Empfang bzw. zur Verstaerkung modulierter Hochfrequenzschwingungen
AT152098B (de) Schaltung zur Aussiebung störender Töne in Geräten zur Tonfrequenzverstärkung.
AT214979B (de) Filteranordnung für sehr kurze elektromagnetische Wellen
DE941083C (de) Kondensator zur UEberbrueckung zweier durch ihn hindurchgefuehrten Stromleitungen
AT115455B (de) Verfahren und Anordnung zur Kopplung von Schwingungskreisen.
AT138900B (de) Kopplungstransformator für Radio-Zwecke.
DE856168C (de) Schaltungsanordnung zur gleichzeitigen Veraenderung der Resonanzfrequenzen zweier Schwingungskreise
AT157214B (de) Bandfiltereinrichtung zur Veränderung der Breite des durchgelassenen Frequenzbandes.
DE880006C (de) Antennenverstaerkeranlage zur UEbertragung eines mehrere Oktaven breiten Frequenzbandes
DE454208C (de) Schaltungsanordnung fuer mit Zwischenverstaerkern ausgeruestete Spulenleitungen
DE588440C (de) Empfangsschaltung, insbesondere fuer UEberlagerungsempfang
AT102483B (de) Einrichtung zum Empfang Drahtloser Signale.