DE672618C - Schaltung zum Empfang bzw. zur Verstaerkung modulierter Hochfrequenzschwingungen - Google Patents
Schaltung zum Empfang bzw. zur Verstaerkung modulierter HochfrequenzschwingungenInfo
- Publication number
- DE672618C DE672618C DEH143844D DEH0143844D DE672618C DE 672618 C DE672618 C DE 672618C DE H143844 D DEH143844 D DE H143844D DE H0143844 D DEH0143844 D DE H0143844D DE 672618 C DE672618 C DE 672618C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- tuned
- circuits
- frequency
- circuit
- circles
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B1/00—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission
- H04B1/06—Receivers
- H04B1/10—Means associated with receiver for limiting or suppressing noise or interference
- H04B1/14—Automatic detuning arrangements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- Amplifiers (AREA)
Description
H 143844 VI
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung zum Empfang bzw. zur Verstärkung
modulierter Hochfrequenzschwingungen, bei welcher nach erfolgter Abstimmung der Selektionskreise
der Träger und im wesentlichen nur ein Seitenband dem Demodulator zugeführt
werden. Empfangsschaltungen dieser Art sind in der Technik unter dem Begriff Einseitenbandempfänger bekannt. Die Vorteile
des Einseitenbandempfanges gegenüber dem bisher bevorzugten Zweiseitenbandempfang
bestehen bekanntlich darin, daß innerhalb eines bestimmten Frequenzbereiches eine
größere Zahl von modulierten Trägerfrequenzschwingungen untergebracht werden kann,
ohne daß eine Überlappung der Modulationsbänder zu Störungen Veranlassung gibt, oder
daß bei der gleichen Zahl von Senderfrequenzen innerhalb des betrachteten Frequenzgebietes
ein störungsfreier Empfang gewährleistet ist.
Bei der Benutzung eines Empfangsgerätes für Einseitenbandempfang besteht eine gewisse
Schwierigkeit, den Zustand der richtigen Abstimmung des Gerätes zu erkennen, wobei die Lage des von den Selektionskreisen
der Schaltung durchgelassenen Frequenzbandes in bezug auf das vom Sender ausgestrahlte
Frequenzspektrum so gewählt sein muß, daß im wesentlichen nur das eine Seitenband
zusammen mit der Trägerfrequenz aufgenommen wird. Nur in diesem einzigen Fall ist nämlich die von dem Empfangsgerät erzeugte
Wiedergabe der übertragenen Modulation unverfälscht, während bei einer Abweichung
von dieser richtigen Abstimmung sich starke lineare Verzerrungen ergeben können.
Für die richtige Abstimmung eines Zweiseitenbandempfängers bedarf es für den Benutzer
keiner besonderen Hilfsmittel, weil die richtige Abstimmungslage eines solchen Empfängers für den Benutzer ohne weiteres
nach dem Gehör daran erkennbar ist, daß nach beiden Richtungen der Abstimmungsveränderung sich sowohl die Lautstärke als
auch die Klangfarbe der Wiedergabe gleichsinnig ändern. Die richtige Abstimmungseinstellung ist also in bezug auf die Veränderungen
des Klangbildes eine Symmetrieeinstellung. Beim Einseitenbandempfang ist aber die richtige Einstellung nicht mehr auf
diese Weise zu erkennen, weil die Symmetriebedingung nicht vorhanden ist; ohne besondere
Hilfsmittel kann daher weder nach der Klangfarbe noch nach der Lautstärke die riehtige
Abstimmung als solche erkannt werden. Wenn also bei der Benutzung eines Einseitenbandempfängers
die Gewähr dafür vorhanden sein soll, daß richtig abgestimmt wird und sich die richtige, vom Konstrukteuer beabsichtigte
Klangwirkung ergibt, so muß ein besonderes Hilfsmittel vorgesehen werden,
durch dessen Anwendung die richtige Abstimmung erkannt werden kann. Entsprechend
der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Abstimmk'reise und derä
Kopplungen derartig bemessen sind, daJB,||
Schaltung bei übereinstimmender Abs·"*" mung aller Kreise auf die Trägerfrequenz
ein erheblich schmaleres Band durchläßt, als es von den zu übertragenden Hochfrequenz-ίο
schwingungen nebst Seitenbändern eingenommen wird, und daß einige der abgestimmten
Kreise durch ein auf je ein veränderliches Abstimmelement wirkendes gemeinsames Regelorgan
derartig in gleichem Sinne und vorzugsweise verschiedenem Grade gegen die
Trägerfrequenz verstimmt werden, daß eine möglichst gleichmäßige Übertragung des aufzunehmenden,
einseitig von der Trägerwelle liegenden Bandes erfolgt.
Der Benutzer eines der Erfindung entsprechenden
Empfangsgerätes nimmt also zunächst eine überselektive und daher besonders
leicht auffindbare Einstellung auf die Trägerfrequenz vor. Dadurch sind alle Abstimmkreise
auf das gleiche schmale Frequenzband eingestellt, das nach Klangfarbe und Lautstärke
genau symmetrisch zur gewählten Trägerfrequenz gelegt werden kann. Bei
dieser Anfangseinstellung ist der Benutzer also in der Lage, wieder so nach Lautstärke
und Klangfarbe abzustimmen, wie er das von Zweiseitenbandgeräten her gewöhnt ist. Nach
der Grundeinstellung wird das auf einige der abgestimmten Kreise wirkende gemeinsame
Regelorgan betätigt, welches bis dahin in einer neutralen Mittellage geblieben war. Mit
Hilfe dieses zusätzlichen Regelorgans wird das durchgelassene Frequenzband nach derjenigen
Seite hin erweitert, welche die gerin-4.0 geren Empfangsstörungen aufweist.
Die Erfindung macht es also möglich, Empfangsstörungen,
soweit diese nur in einem einzigen Seitenbande vorhanden sind, auszu- -; weichen, ohne eine für den Benutzer schwierige
Auffindbarkeit der optimalen Empfangseinstellung in Kauf nehmen zu müssen. Die
Erfindung ist für Zwischenfrequenzsiebkreise in Superheterodyneempfängern besonders gut
geeignet.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der beiliegenden Zeichnung
erläutert. .
Der Empfänger nach Fig. 1 ist eine übliche ; Superheterodynetype, die eine Antenne 10 und
Erden, einen Hochfrequenzverstärker 12,
eine Mischröhre 13, eine Zwischenf requenzverstärkerröhre
14, einen Detektor und Niederfrequenzverstärker 15 und einen Lautsprecher
ιό enthält. Der Hochfrequenzverstärker 12 und der Detektor und Niederfrequenzverstärker
15 sind einfach als Rechtecke gezeichnet,
weil ihre Einzelheiten dem Fachmann bekannt sind und keinen Teil dieser Erfindung bilden.
. Die Mischröhre 13 ist mit dem Hochfrequenzrstärker
12 durch ein Hochfrequenzkoppgs system 17, abstimmbar durch einen
^ Kondensator 18, gekoppelt. Ein
■'durch das Rechteck 19 dargestellter örtlicher
Oszillator, der einen durch einen variablen Kondensator 21 abstimmbaren Ausgangskreis
20 hat, ist vorgesehen. Der Ausgang des Oszillators ist mit einer Spule 22 gekoppelt,
die in dem Gitter-Kathoden-Kreis der Modulatorröhre 13 liegt.
Es entsteht gemäß der wohlbekannten Modulatorwirkung in der Röhre 13 Modulation
der Hochfrequenzzeichen durch die örtlichen Schwingungen. Infolgedessen erscheint die
Zwischenträgerfrequenz, die die Differenz zwischen der Zeichenträgerfrequenz und der
örtlichen Oszillatorfrequenz ist, in dem Ausgang des Mischrohres. Die gewöhnlichen zwei
Modulationsseitenbänder, die sich 6 oder mehr kHz an jeder Seite der Zwischenträgerfrequenz
ausdehnen, sind der Zwischenträgerfrequenz zugesellt. Um die Zwischenträgerfrequenz
im wesentlichen konstant zu halten, wird die örtliche Oszillatorfrequenz durch den Kondensator 21 um denselben Betrag und
in derselben Richtung verändert, um welchen die Resonanzfrequenz des Hochfrequenzsiebkreises
durch den Kondensator 18 verändert wird. Die zwei Kondensatoren 18 und 21
werden gewöhnlich durch eine einzige mechanische Steuereinrichtung, die ganz allgemein
durch die punktierten Linien U bezeichnet sind, betätigt.
Die Zwischenf requenzverstärkerröhre 14 ist
mit dem Ausgang der Modulator röhre 13 durch ein Zwischenf requenzsiebsystem 23 der
doppelt abgestimmten Type gekoppelt. Dieses Siebsystem enthält eine elektromagnetisch
mit einer Sekundärspule 25 gekoppelte Primärspule 24. Ein fester Kondensator 26 und
ein variabler Kondensator 27 sind der Pri- 10g märspule 24 nebengeschlossen. Der Sekundärspule
25 ist ein fester Kondensator 28 und ein variabler Kondensator 29 nebengeschlossen.
Die beiden variablen Kondensatoren 27 und 29 werden gleichzeitig durch eine einzige no
mechanische Steuereinrichtung, ganz allgemein mit U' bezeichnet, betätigt. Die mechanische
Steuereinrichtung ist so eingerichtet, daß ihre Betätigung die Kapazitäten der beiden
Kondensatoren 27 und 29 in derselben Richtung verändert.
Ein anderes Zwischenf requenzsiebsystem 30 dient dazu, die Röhre 14 mit dem Detektor
und Niederfrequenzverstärker 15 zu koppeln. Dieses Siebsystem umfaßt ebenfalls eine Primärspule
31, die mit einer Sekundärspule 32 gekoppelt ist; diese Spulen sind durch die ent-
sprechenden Kondensatoren 33 und 34 auf die Zwischenfrequenz abgestimmt, so daß ein
relativ schmales Band, das in der Zwischenträgerfrequenz zentriert ist, ausgewählt wird.
• 5 Das Kopplungssystem 30 enthält indessen keine variablen Kondensatoren.
In System 23 werden die Primär- und Sekundärkreise so eingestellt, daß sie auf die
Zwischenträgerfrequenz (häufig in der Nähe von 175kHz) abgestimmt sind, wenn die
mechanische Steuereinrichtung U' sich in einer Zwischenstellung zwischen dem Minimum
und Maximum ihres Wirkungsbereiches befindet. Um das System derart abzustimmen, wird vorzugsweise die Stellung im Mittelbereich
der Einrichtung gewählt. Die Kapazitätswerte \'on 27 und 29 sind in dieser Stellung
vorzugsweise so gewählt, daß die Resonanzfrequenz von der Zwischenträger frequenz
aus in beiden Richtungen um einen gleichen Betrag verschoben werden kann. Diese Stellung
von U' ist dann die neutrale oder normale Stellung, in der das System auf die Zwischenträgerfrequenz
abgestimmt ist.
In dem neutralen oder normalen Zustand ist die bandauswählende Charakteristik des Siebsystems 23 die gleiche wie diejenige des nachfolgenden Siebsystems 30 und wird graphisch durch die Kurve A in Fig. 2 dargestellt. Diese Kurve ist eine Aufzeichnung relativer Ausgangsspannung in logarithmischem Maß, aufgetragen gegenüber der Frequenz in linearem Maß. Die Zwischenträgerfrequenz ist zu 175 kHz angenommen. Da die Systeme 23 und 30 beide die Charakteristik A haben, ist die Gesamtcharakteristik der beiden Systeme durch die Kurve B, die das Quadrat der Kurve A ist, dargestellt.
In dem neutralen oder normalen Zustand ist die bandauswählende Charakteristik des Siebsystems 23 die gleiche wie diejenige des nachfolgenden Siebsystems 30 und wird graphisch durch die Kurve A in Fig. 2 dargestellt. Diese Kurve ist eine Aufzeichnung relativer Ausgangsspannung in logarithmischem Maß, aufgetragen gegenüber der Frequenz in linearem Maß. Die Zwischenträgerfrequenz ist zu 175 kHz angenommen. Da die Systeme 23 und 30 beide die Charakteristik A haben, ist die Gesamtcharakteristik der beiden Systeme durch die Kurve B, die das Quadrat der Kurve A ist, dargestellt.
Eine Betrachtung der Kurve B zeigt, daß, wenn die Kondensatoren 27 und 29 in der
neutralen Stellung sind, das System hochselektiv ist. Wenn die ausgewählte Band-.
breite als eine solche angenommen wird, bei welcher die relative Ausgangsspannung gleich
der Hälfte der Spitzenspannung ist, ist die durchlaufene Bandbreite kleiner als 4 kHz-Breite,
d. h. kleiner als 2 kHz an jeder Seite des Trägers.
Gemäß der gewöhnlich gewünschten Ab-Stimmungswirkung
wird der Empfänger mit der Hauptabstimmungssteuerungseinrichtung U abgestimmt, während die Steuerungseinrichtung
U' auf die selektivste oder neutrale Stellung gestellt ist. Nachdem auf das gewünschte
Zeichen genau abgestimmt ist, wird die Einrichtung U' benutzt, um die Bandbreite
um den gewünschten Betrag nach der Seite der geringsten Störungen auszudehnen. Wenn die Steuereinrichtung U' so bewegt
wird, daß die Kapazität der Kondensatoren 27 und 29 abnimmt, so wird die Resonanzfrequenz
des Siebsystems 23 in bezug auf die Zwischenträgerfrequenz aufwärts verschoben.
Bei einer Aufwärtsverschiebung in der Frequenz des Systems 23 um 5 kHz verschiebt
sich die Charakteristik von derjenigen der Kurve A zu derjenigen der Kurve C. Nun
nimmt die Gesamtcharakteristik des Zwischenfrequenzteiles die Form der Kurve D an, die
das Produkt der Kurven A und C ist. Eine Betrachtung der, Kurve D zeigt, daß die Gesamtresonanzspitze
sich um 21/, kHz verschoben hat und daß die Bandbreite um ungefähr
6 kHz vergrößert ist.
Es ist bedeutsam, zu beachten, daß die größte Verschiebung an der Hochfrequenzseite
der Kurve D die Niederfrequenzseite sehr wenig aufwärts verschoben hat. Infolgedessen
hat der größte Anstieg in der Bandbreite in dem Bezirk des oberen Seitenbandes
stattgefunden. Daher wird ein viel weiterer Bereich des oberen Frequenzseitenbandes
unter der Bedingung der Kurve D als unter der Bedingung der Kurve A ausgewählt; der
ausgewählte Teil dieses Seitenbandes hat sich von weniger als 2 kHz zu mehr als 5 kHz vergrößert.
Dies bedeutet, daß der Niederfrequenzbereich entsprechend vergrößert worden ist.
Die Breite eines Seitenbandes und daher der Niederfrequenzbereich kann durch Erhöhung
der Verstimmung noch weiter ausgedehnt werden. Kurve E zeigt die Charakteristik,
wenn das System 23 um 12 kHz gegen die Zwischenträgerfrequenz verstimmt wird.
Der Doppelspitzeneffekt wird durch überkritische Kopplung zwischen den abgestimmten
Kreisen des Systems geschaffen. Die größere Leistung an der Spitze nahe 175 kHz
im Verhältnis zur Spitze nahe 185 kHz ist von der hinzugefügten Selektivität des Hochfrequenzsiebsystems,
welches nahe den Frequenzen, die 17s kHz entsprechen, wirksam
ist, abhängig. Zur Vereinfachung der Darstellung ist diese Wirkung des Hochfrequenzver- 1OS
stärkers in den Kurven A, Bj C und D nicht
gezeigt.
Es kann oft wünschenswert sein, die Anzahl der abgestimmten Zwischenfrequenzkreise
zu erhöhen. Dies kann durch Ver- "» Wendung zweier Zwischenfrequenzverstärkerröhren
in Kaskadenschaltung mit drei doppelt abgestimmten Kopplungssystemen, ähnlich den Systemen 23 und 30, d. h. durch sechs
abgestimmte Zwischenfrequenzkreise, erzielt werden. Im letzteren Falle kann eines der
Systeme ähnlich System 23 der Fig. 1 verwendet werden, und ein zweites der Systeme
kann bestimmt sein, nur einen der zwei abgestimmten Kreise davon zu verstimmen. In
solch einem Fall wird es angenehm sein, einen Dreigangkondensator zu verwenden, der zwei
Claims (6)
- gleiche Teile für das doppelt einstellbare System aufweist und einen kleineren Kapazitätsteil für das Kopplungssystem, das nur einen einstellbaren Kreis hat. Solch eine An-5 Ordnung würde den Vorteil haben, die beiden Spitzen, die in Kurve E der Fig. 2 gezeigt sind, abzuflachen, weil der kleinere Kapazitätsteil die Resonanz seines abgestimmten Kreises nicht so weit verschieben wird, wie die Resonanz der doppelt einstellbaren Kreise verschoben wird. Daher wird der Kreis des besagten kleineren Kapazitätsteils zwischen diesen beiden Spitzen in Resonanz sein.Es würde auch möglich sein, gleiche Kon-■5 densatorteile, jedoch verschiedene Induktanzwerte zu verwenden. Z. B. könnte das doppelt einstellbare System, wie 23, so konstruiert werden, daß es gleiche Induktanzen hat, während das zweite Kopplungssystem, das nur einen der abgestimmten Kreise einstellbar hat, eine etwas kleinere Induktanz des einstellbaren Kreises haben könnte als die andere Induktanz desselben Systems.Eine ähnliche Wirkung kann erzielt werden durch Verwendung von sechs abgestimmten Kreisen wTie vorher, jedoch nur einer Zwischenfrequenzverstärkerröhre. In solch einem Falle können drei abgestimmte Kreise in j edem der Kopplungssysteme, die den Systemen 23 und 30 der Fig. 1 entsprechen, verwendet werden, oder wenn gewünscht, könnten vier abgestimmte Kreise in einem der Kopplungssysteme und zwei abgestimmte Kreise in dem anderen verwendet werden. Ohne Rücksicht darauf, was für eine besondere Anordnung abgestimmter Kreise verwendet wird, ist es sehr wünschenswert, daß wenigstens drei und vorzugsweise vier oder mehr abgestimmte Kreise in Kaskadenschaltung in dem Z\vischenfrequenzverstärlcer angeordnet werden. Es kann .als allgemeiner Vorschlag angesehen werden, daß normalerweise von ein Drittel bis drei Viertel der Gesamtzahl der abgestimmten Kreise durch die Einrichtung U' in der Frequenz verschoben werden sollte. . ; iAus dem Vorhergehenden ist zu sehen, daß es nicht wesentlich ist, daß alle einstellbaren Kreise oder irgendwelche von ihnen den gleichen Grad von Resonanzverschiebung haben. Alles was erforderlich ist, ist, daß die resultierende Verschiebung für den hierin beschriebenen Zweck genügend sei.In einer der oben beschriebenen analogen Weise könnte das untere Seitenband an Stelle des oberen Seitenbandes durch Bewegung der mechanischen Steuereinrichtung U' in der entgegengesetzten Richtung erweitert werden,Infolge der Tatsache, daß die Ausgangsspannung mit der Betätigung der Einrichtung U' wechselt, z. B. Kurven B und D der Fig. 2, sollte, wenn es gewünscht wird, einen gleichförmigeren Ausgang zu erzeugen, eine automatische Lautstärkeregelung verwendet werden, die von einem auf das Zwischenfrequenzverstärker system folgenden Punkt aus betätigt wird.Ρλ*ι· ii ν ta ν s i' ui; cα 1 ii:i. Schaltung zum Empfang bzw. zur Verstärkung modulierter Hochfrequenzschwingungen, vorzugsweise nach dem Überlagerungsprinzip, bei welcher nach erfolgter Abstimmung der Selektionskreise der Träger und im wesentlichen nur ein Seitenband dem Demodulator zugeführt werden und bei welcher zur Übertragung der Hochfrequenzschwingungen mehrere1 mindestens annähernd auf die Trägerfrequenz abgestimmte Schwingungskreise vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstimmkreise und deren Kopplungen derartig bemessen sind, daß die Schaltung bei übereinstimmender Abstimmung aller Kreise auf die Trägerfrequenz nur ein erheblich schmaleres Band durchläßt, als es von den zu übertragenden Hochfrequenzschwingungen nebst Seitenbändern eingenommen wird, und daß einige der abgestimmten Kreise durch ein auf je ein veränderliches Abstimmelement wirkendes gemeinsames Regelorgan derartig in gleichem Sinne und vorzugsweise verschiedenem Grade gegen die Trägerfrequenz verstimmt werden, daß eine möglichst gleichmäßige Übertragung des aufzunehmenden, einseitig von der Trägerwelle liegenden Bandes erfolgt.
- 2. Schaltung nach Anspruch 1 für Überlagerungsempfang, dadurch gekennzeichnet, daß die veränderlichen Abstimmelemente innerhalb von Schwingungskrei- ■ sen des Zwischenfrequenzverstärkers angeordnet sind.
- 3. Schaltung nach einem der Ansprüche ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen der Schwingungskreise durch je einen parallel geschalteten Kondensator auf die Trägerfrequenz bzw. Zwischenträgerfrequenz abgestimmt sind und daß ein anderer parallel geschalteter Kondensator in jedem Schwingungskreis zur Verstimmung des Kreises gegen die Trägerfrequenz dient.
- 4. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei übereinstimmender Abstimmung aller Kreise auf die Trägerfrequenz sich die zur Verstimmung dienenden Kondensatoren in einer neutralen Stellung befinden und eineVerbreiterung des durchgelassenen Bandes in der einen oder anderen Richtung bewirkt wird, je nachdem, in welchem Sinne die Kondensatoren aus der neutralen Stellung herausgedreht werden.
- 5. Schaltung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei abgestimmte Kreise, welche Kondensatoren zur Resonanzverschiebung enthalten, unmittelbar miteinander gekoppelt sind.
- 6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spulen der Schwingungskreise miteinander gekoppelt sind.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenBEBLlN. OHI)IIIICK1I' IN I)HU
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US790772XA | 1934-05-31 | 1934-05-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE672618C true DE672618C (de) | 1939-03-06 |
Family
ID=22148268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH143844D Expired DE672618C (de) | 1934-05-31 | 1935-05-30 | Schaltung zum Empfang bzw. zur Verstaerkung modulierter Hochfrequenzschwingungen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE672618C (de) |
FR (1) | FR790772A (de) |
-
1935
- 1935-05-30 DE DEH143844D patent/DE672618C/de not_active Expired
- 1935-05-31 FR FR790772D patent/FR790772A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR790772A (fr) | 1935-11-27 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2828838C2 (de) | HF-Eingangsschaltung für Fernsehempfänger | |
DE681057C (de) | Schaltung zur selektiven UEbertragung modulierter Traegerwellen | |
DE102013020615A1 (de) | Empfänger-Frontbereichs-Architektur für Trägervereinigung | |
DE672618C (de) | Schaltung zum Empfang bzw. zur Verstaerkung modulierter Hochfrequenzschwingungen | |
DE2238246A1 (de) | Fernsehempfaenger mit synchrondetektor | |
AT150749B (de) | Superheterodyne-Empfänger. | |
DE675961C (de) | Empfaenger mit selbsttaetiger Bandbreiteregelung durch geregelte Rueckkopplung oder Gegenkopplung | |
AT158365B (de) | Schaltung zum Empfang modulierter Trägerfrequenzschwingungen. | |
DE698646C (de) | Hochfrequenzverstaerker mit einer Rueckkopplung von einem Schwingungskreis aus auf einen in einer vorhergehenden Roehrenstufe liegenden gleichabgestimmten Schwingungskreis | |
DE675312C (de) | Kopplungseinrichtung | |
DE669304C (de) | Schaltung zur UEbertragung modulierter Hochfrequenzschwingungen mit Hilfe gekoppelter Schwingungskreise | |
AT156428B (de) | Schaltung zur Übertragung modulierter Hochfrequenzschwingungen. | |
DE963613C (de) | Kombinierter Fernseh- und UKW-Rundfunkempfaenger | |
DE890816C (de) | Abstimmbares Empfangs- bzw. Sendegeraet, insbesondere UEberlagerungsempfaenger | |
DE393469C (de) | Siebkette zur UEbertragung von Schwingungen eines bestimmten Frequenzbereiches | |
DE718515C (de) | UEberlagerungsempfaenger mit linear arbeitendem Zwischenfrequenzdemodulator und durch Verschiebung des Zwischenfrequenzbandes gegenueber einem Zwischenfrequenzfilter veraenderbarer Bandbreite | |
DE708714C (de) | Schaltung zur automatischen Regelung der durchgelassenen Seiteubandbreite | |
DE662875C (de) | Empfaenger mit Scharfabstimmung durch Entsperrung des Empfanges unter Anwendung eines hochtrennscharfen Kreises | |
AT157802B (de) | Schaltung zur automatischen Regelung der durchgelassenen Seitenbandbreite. | |
DE700987C (de) | Siebkreisanordnung, insbesondere fuer die Anwendung bei UEberlagerungsempfaengern | |
CH249520A (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Bildern. | |
AT140393B (de) | Elektrisches Koppelsystem. | |
DE1566972C (de) | Abstimmgerat konstanter Bandbreite | |
AT138687B (de) | Verfahren und Einrichtung für das Fernsehen mit gleichzeitiger Tonübertragung. | |
DE655293C (de) | Zwischenfrequenzempfaenger mit geeichter Skala fuer den Empfang nicht toenender Telegraphie |