CH249520A - Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Bildern. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von Bildern.

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CH249520A
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CH
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Gloeilampenfabrieken N Philips
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Philips Nv
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/44Receiver circuitry for the reception of television signals according to analogue transmission standards
    • H04N5/4446IF amplifier circuits specially adapted for B&W TV

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Details Of Television Systems (AREA)

Description


  Verfahren und Vorrichtung zum Übertragen von     Bildern.       Die     Erfindung    bezieht sich auf ein Ver  fahren zum Übertragen von Bilden     mittels     einer     modulierten        Hochfrequenzträgerschwin-          gung,    bei dem der     Übertragungscharakteri-          stik    eine solche Form gegeben wird, dass ein  Seitenband teilweise     unterdrückt        wird    und  die Trägerschwingung in einem Punkt der  schrägen Flanke der Übertragungscharakte  ristik eingestellt ist, in dem der Übertra  gungsgrad<B>50%</B> des     Maximumwertes    beträgt.  



  Unter     Übertrabo¯ungseharakteristik    ist hier  und nachstehend der Übertragungsgrad als  Funktion der Frequenz und unter     Übertra-          gungsgrad    der gesamte Verstärkungsgrad zu  verstehen, der im Hoch- und     Zwischenfre-          quenzübertragungskana1        auftritt,    von dem  die.,     Hochfrequenzstufen    des Senders     und    des  Empfängers einen Teil bilden.  



  Vorteile eines Verfahrens der     genannten          Art    sind in einem Aufsatz von Poch und       Epstein    in     RCA        Review,    Band 1,     Seite    19,  <B>1937</B> unter dem Titel "Partial     Suppression     of     One        Side    Band in Television     Reception",     beschrieben.  



  Die Erfindung hat den Zweck, die für  die beiden Seitenbänder     insgesamt    verfügbare  Bandbreite soviel     wie    möglich auszunützen,  d. h. zu erreichen, dass die     höchste    noch über  tragene     Bildstromfrequenz    bei einer bestimm  ten, insgesamt verfügbaren     Bandbreite    mög  lichst hoch ist.  



  Dieses Ziel wird gemäss dem Verfahren  nach der Erfindung dadurch erreicht,     da.ss     die genannte schräge Flanke derart einge-    stellt wird, dass das     Verhältnis    der Breite  des teilweise unterdrückten Seitenbandes zur  Breite des vollständig übertragenen Seiten  bandes mindestens 0,2 und höchstens 0,45       beträgt.     



  Die Erfindung beruht auf der Erkennt  nis, dass die einem bestimmten Fernsehkanal  zugeteilte Bandbreite im Hinblick auf das  Durchlassen einer maximalen     Bildstromfre-          quenz    möglichst     gut    dadurch ausgenutzt wer  den kann, dass die Steilheit der genannten  schrägen Flanke möglichst gross gewählt  wird, während anderseits diese Steilheit aus  andern Gründen nicht zu gross sein darf.

       lst     die     Steilheit    der Flanke nämlich grösser als  ein bestimmter Betrag, so treten im nach  Gleichrichtung erhaltenen     Bildstromsignal     bei plötzlichen Übergängen von hell auf  dunkel oder umgekehrt im zu übertragenden  Bild störende     Schwingungen    auf, wodurch in  einem nicht vollkommen     schwarzen    oder  weissen Teil des Bildes einer plötzlichen Hel  ligkeitszunahme ein schwarzer und einer  plötzlichen Helligkeitsabnahme ein weisser  Rand vorangeht.

       Dadurch,    dass, das     erwähnte          Verhältnis    gleich     mindestens    0,2 und höch  stens 0,45 gewählt     wird,    wird     das        Auftreten.     der genannten     Störsichwingungen    noch im  wesentlichen verhindert, die     Randbreite    aber  besser ausgenützt als bei dem     erwähnten,    be  kannten Verfahren, bei dem     dieses        Verhältnis     nur 0,16     beträgt.     



  Die Erfindung betrifft     ferner    eine Vor  richtung zur Durchführung des erfindungs-      gemässen Verfahrens.     Dieselbe    umfasst einen  Fernsehempfänger, von     dem    in     Fig.    6 der       Zeichnung    ein     Aussführungsbeispiel        därge-          stellt    ist. Die übrigen Figuren zeigen:       Fig.    1 und la idealisierte     Übertragungs-          charakteristiken.     



       Fig.    2 bis 5 zeigen     Beispiele    der     Übertra-          gungscharakteristik    von Fernsehempfängern  zur Durchführung des erfindungsgemässen  Verfahrens.  



       Fig.    5 ist ein erläuterndes Diagramm.       Fig.    7 bis 10 zeigen Übertragungscharak  teristiken zwischen verschiedenen Punkten  des Fernsehempfängers nach     Fig.    6.  



       In        Fig.    1 stellt die Kurve 1 die ideali  sierte     Übertragungscharakteristik    einer     Vor-          richtung    zum     Übertragen    von     stillstehenden     oder beweglichen Bildern mit Hilfe von mo  dulierten     Hochfrequenzschwingungen    dar,  wobei     ein,    Seitenband     teilweise    unterdrückt  wird.

   Der Verlauf der     Übertragungscharak-          teristik        wird    teilweise     durch    die     Übertra-          b        ngseigenschaften    des Senders und teilweise  durch die     Übertragungseigenschaften    des  Empfängers bestimmt.

   Bei der nachstehend  beschriebenen Ausführungsform der Vorrich  tung gemäss der Erfindung wird eine     Über-          tragungscharakteristik    der durch die Kurve 1       angegebenen        Gestalt    praktisch     ausschliesslich     durch die     Übertragungseigenschaften    es  Empfängers     erhalten,    während der     SPrvler     Signale mit dem in     Fig.    la, die -die Ü'     er-          tragungscharakteristik    des Senders wieder  gibt, dargestellten Frequenzbereich     aussendet,

       wobei das teilweise     unterdrückte    Seitenband  einen grösseren Frequenzbereich als das vom  Empfänger durchgelassene umfasst und die  Charakteristik in der     Umgebung    der Träger  frequenz     praktisch    rechteckig     ist.     



  Wie in     Fig.    la dargestellt     ist,    enthalten  die ausgesandten     Fernsehsignale    eine     Träger-          schwingung    mit einer Frequenz<B>f",</B> die in  einem Punkt der schrägen Flanke der Kurve  1 eingestellt ist, in dem der Übertragungs  grad 50      %o    des     Maximumwertes    beträgt, ein  vollständiges Seitenband (im dargestellten  Fall     das-obere    Seitenband) sowie einen Teil  des andern Seitenbandes.

   Die     Trägerfrequenz       f     S,    auf die der begleitende Schall moduliert  ist,     liegt    gerade oberhalb der     obern    Grenze  des     Durchlassbereiches    für die Fernseh  signale.  



  Es sei angenommen, dass der für die Fern  sehsignale verfügbare     Kanal    den Frequenz  bereich von A bis zu     f:    umfasst, wie in     Fig.    1       dargestellt    ist. Es ist einleuchtend, dass die       höchste    noch übertragene     Bildstro@mfrequenz     gleich<B>f.,</B>     verringert    um die Trägerfrequenz  und bei einer     Übertragungscharakteristik     gemäss     der        Kurve    1 also gleich     f;-f"    ist.  



  Wenn die     Steilheit    der schrägen Flanke  der     Kurve    1 kleiner gemacht wird, wie durch  die gestrichelte Linie     la    dargestellt wird,  so wird, wie sich aus der Figur ergibt, die       höchste    noch übertragene     Bildstromfrequenz     kleiner, und zwar gleich Wird die  Steilheit der Flanke grösser gewählt, wie  durch     die    gestrichelte Linie     1b        angegeben     wird, so nimmt die     höe-hste    noch übertragene       Bildstromfrequenz    bis auf     f2-f,r,    zu.

   Durch       Vergrösserung    der Steilheit der Flanke kann  also die höchste übertragene     Bildstromfre-          quenz    grösser gemacht werden, so dass das  verfügbare Frequenzband f     1-f2    besser aus  genutzt wird. Wie an Hand der     Fig.    5     erläu-          tert    wird, ist der Zunahme der Steilheit der  schrägen Flanke jedoch eine Grenze gesetzt.  



  In den     Fig.    2, 3 und 4 sind die mit drei  verschiedenen     Fernsehempfängerneinstell-          baren        Übertragungscharakteristiken    darge  stellt, bei denen die Kurve nach     Fig.    2 sich  auf einen Empfänger mit einem weiten       Durchlassband    bezieht, mit dessen Hilfe ein  Fernsehbild     guter    Qualität erhalten wird,  während die     Fig.    3 und 4 sich auf billigere  Empfänger mit einem, verhältnismässig klei  nen     Durchlassbereich    beziehen.

   Es ist klar,  dass diese     -Kurven        aueh    die Übertragungs  charakteristiken von vollständigen,     aus    einem  Empfänger und einem Sender bestehenden       Vorrichtungen        darstellen        können.    Ein Emp  fänger mit einer     Übertragungscharakteristik     nach einer der     Fig.    2 bis 4 wird an Hand  der     Fig.    6 und 7 besprochen.  



  In     Fig.    5, welche die obere Hälfte der       Hüllkurve    der     Trägerwelle,    also die Ampli-           tude    der Trägerwelle     (Ordinate)    als Funktion  der Zeit (Abszisse)     wiedergibt,    ist das     Signal     dargestellt, das erhalten wird,

   wenn ein Bild  stromsignal rechteckiger     Kurvenform    auf  eine Trägerwelle moduliert wird und mittels  einer     Vorrichtung    mit einer     Übertragungs-          charakteristik    der durch die Kurve 1 in     Fig.1     angegebenen Form     übertragen    wird. Ist die  Steilheit der schrägen Flanke der     Übertra-          gungscharakteristik    zu gross, so wird nach  der Gleichrichtung das in     Fig.    5 durch eine  ausgezogene Linie dargestellte Bildstrom  signal erhalten, das, wie aus der Figur er-.

    sichtlich ist, bei einem plötzlichen Übergang  von schwarz auf weiss oder von weiss auf  schwarz eine diesem Übergang     vorangehende     Störschwingung Ar     bezw.        A2    aufweist. Die       'Tirkung    dieser     Störschwingung    im übertra  genen Bild ist gewöhnlich, dass einer plötz  lichen Helligkeitszunahme ein dunkler Rand  und einer plötzlichen     Helligkeitsabnahme    ein  heller Rand vorangeht.  



  Um den verfügbaren     Frequenzbereich     möglichst     auszunutzen,    wird nun die Steil  heit der Flanke der     Übertragungscharakte-          ristik    so gross wie möglich gewählt, jedoch  derart, dass die in     Fig.    5 dargestellten Stör  schwingungen noch gerade nicht auftreten.

    Hat die     Übertragungscharakteristik    eine Ge  stalt, wie sie in     Fig.    2, 3 oder 4 dargestellt       ist.,    so hat das     Bildstromsignal,    das nach  Übertragung     eines        Stromstosses        rechteckiger     Kurvenform erhalten     wird,    die in     Fig.    5  gestrichelt     angegebene    Kurvenform. Wie aus  dieser Figur ersichtlich ist, treten dabei die  Störschwingungen A, und A. praktisch nicht  auf.

   Eine weitere     Verringerung    der     Steilheit     der schrägen Flanke würde nur die     höchste     noch übertragene     Bildstromfrequenz    herab  setzen und die Störschwingungen praktisch  nicht mehr verringern.  



  Die Breite des teilweise     unterdrückten     Seitenbandes bei geschwungenen Kurvenfor  men wird     diefiniert        als    der     Frequenzbe-          reich    zwischen der Trägerfrequenz und der  jenigen Frequenz, bei der die Verstärkung  nur noch 5 % der maximalen Verstärkung  beträgt. Diese letztgenannte Frequenz ist in    den     Fig.    2, 3 und 4 durch die auf der     rechten          Seite    angebrachte vertikale     gestrichelte        Linie     angegeben.  



  Die Breite des vollständigen Seitenbandes  wird von der     Trägerfrequenz    bis zu derjeni  gen Frequenz gerechnet, bei der eine plötz  liche     Verringerung    der Verstärkung statt  findet, welche Frequenzen in den Figuren  durch die auf der linken Seite     angebrachte     vertikale gestrichelte Linie markiert werden.  



  Für das Verhältnis der Breite des teil  weise unterdrückten     Seitenbandes    zur Breite       des        vollständigen        Seitenbandes    findet man bei  dem in     Fig.    2 dargestellten Fall 1:4 oder  0,25, im Falle der     Fig.    3     0,75:1,86    oder 0,4  und im Falle der     Fig.    4 0,69:2,3 oder 0,3.  



  Es kann dargelegt werden, dass, wenn die  Trägerfrequenz in einen Punkt der schrägen  Flanke der Übertragungscharakteristik ein  gestellt ist, in dem der     Übertragungsgrad     <B>50%</B> des.     Maximumwertes    beträgt, das Ver  hältnis der Breite des teilweise unterdrück  ten Seitenbandes zur Breite des vollständigen       Seitenbandes    vorzugsweise nicht     weniger     als 0,2 und nicht mehr als etwa 0,35 betragen       muss,        was    gilt bei der Annahme, dass die  Phasenverschiebung, welche die übertragenen       Schwingungen    während der Übertragung er  fahren,

   im     Durchlassbereich    proportional zur       Y@zquenz        ist,    und     dass:    die schräge     Flanke          gep#de    ist.

   In der Wirklichkeit ist die Phase       ni!4t    genau     eine        lineare    Funktion der Fre  quenz, und es wurde gefunden, dass     in        einigen     Empfängern das genannte Verhältnis     vox-          zugsweise    grösser als 0,35, aber höchstens  0,45 sein     mmuuss);        Fig.    3 zeigt davon ein     Beispiel.     



  In     Fig.    6 ist ein     Ausführungsbeispiel     eines Fernsehempfängers     dargestellt,    der die  in     Fig.    7 dargestellte     Übertragungscharakte-          ristik        besitzt.    Einige Teile der in     Fig.    6     dar-          gestellten        Vorrichtung    können vom bekann  ten Typ sein und sind daher nur in Block  form angedeutet.  



  Der in     Fig.    6     dargestellte    Fernsehemp  fänger ist vom     Überlagerungstyp    und weist  eine aus einem ersten     Detektor    und einem       abstimmbaren    örtlichen     Oszillalor    bestehende  Mischstufe 10, mehrere Zwischenfrequenz-           verstärkers.tufen   <B>11,</B> 12, 13 und 14 und       einen        zweiten    Detektor 16 auf.

   Der     Kopp-          lungekreis    zwischen der     Mischstufe    10 und       der    ersten     Zwischenfrequenzstufe    11 weist  einen nicht dargestellten     Siebkreis    zum Aus  sieben der Trägerwelle auf, auf     die    der be  gleitende Schall     moduliert    ist. Dieser Sieb  kreis entspricht grundsätzlich einem Sieb  kreis, der zu dem gleichen Zweck in der  Verstärkungsstufe 11     vorgesehen    ist und im       einzelnen    näher besprochen wird.

   Die     Ver-          stärkungsstufe    11     weist-    eine. Verstärker  röhre 17 und einen Kopplungskreis auf, der  eine veränderliche Primärspule 18, eine ver  änderliche Sekundärspule 19 und eine Kopp  lungsspule 21 aufweist; die Spulen 18 und 19  bilden zusammen mit der     Anoden-Kathoden-          Kapazität    der Röhre 17     bezw.    der Eingangs  kapazität einer zweiten     Verstärkerröhre    22  zwei abgestimmte Schwingungskreise.

   Der       erste        greis    befindet sieh im Ausgang der  Röhre 17 und besteht aus der     Anoden-Katho-          den-Kapazität    der     Röhre    17, der Primär  spule 18, der Kapazität, gebildet von dem       Parallelresonanzkreis    23, -24 und 26, der       Kopplungsspule    21 und dem Blockkonden  sator 28, und der zweite Kreis im Eingang  der Röhre 22 besteht aus der Eingangskapa  zität     dieser    Röhre, der     Sekundärspule    19,  dem     Kondensator        33,    der     Kopplungsspule    21  und der Kapazität 28.

   Die Kopplungsspule  21, die einen Teil der     beiden        abgestimmten     Kreise bildet, verursacht eine derartige Kopp  lung zwischen den Kreisen, dass ein Fre  quenzband der gewünschten Breite durch  gelassen wird. Wie bereits     bemerkt    wurde,  enthält der     Kopplungskreis    der     Verstärkungs-          stufe    11 einen Siebkreis zum Aussieben der       Schallträgerwelle.    Dieser     Siebkreis    besteht  aus     einer        zwischen    die Spulen 18 und 19       geschalteten    Spule 23,

   die durch die Reihen  schaltung einer regelbaren Selbstinduktion  24 und eines     Kondensators    26 überbrückt  wird, wodurch der Siebkreis auf Parallel  resonanz bei der auszusiebenden     Tonfrequenz          abgestimmt    -werden kann. und weil diese  Frequenz kleiner ist als die zu übertragenden       Bildfrequenzen,    hat der Siebkreis für diese    Bildfrequenzen einen     kapazitiven        Charakter.     Die Spulen 18 und 23 sind magnetisch. mit  einander     gekoppelt,    während der Verbin  dungspunkt der Spulen 18 und 23 über einen  veränderlichen Widerstand 27 und einen  Blockkondensator 28 mit Erde verbunden ist.

    Die magnetische Kopplung ist in     Fig.    6 durch  einen gebogenen Pfeil angedeutet. Wird der  Widerstand 27 auf den genauen Wert einge  stellt, so kann der Einfluss des im     abg,--          stimmten    Kreis 23, 24 und 26 vorhandenen  Widerstandes kompensiert werden, wodurch  ein sehr scharfes Aussieben der unerwünsch  ten Frequenz erhalten wird. Der Anode der  Röhre 17 wird aus einer nicht     dargestellten     Spannungsquelle über einen Widerstand 31,  die Spule 21 und die Spulen 23 und 18 eine  geeignete Anodenspannung zugeführt. Der.

    Gitterkreis der Röhre 22 enthält einen Ab  leitungswiderstand 32 und einen Kondensa  tor     33,    der für die Anodenspannung     der     Röhre 17 eine     Abtrennung    bildet. Die Kopp  lung     wird        richtig        eingestellt,        indem    erst  der     Siebkreis    23, 24 und 26     mittels    der       Spule    24 auf die Tonfrequenz     abgestimmt     wird.

   Dann werden die zwei erwähnten ge  koppelten Kreise     mittels    der Spulen 18       und    19 etwa auf die     mittlere    Frequenz  des Bandes     eingestellt.    Schliesslich wird  der     Widerstand    27     seeingestellt,

      dass     zwi-          s        then    dem     Verbndungspunkt    der Spule 23       und    dem     Kondensiator        33        und    Erde     kein          Tonsignal    mehr     auftritt.        Schliesslieh    sei  noch erwähnt, dass der parallel an der Spule  18     geschaltete    Widerstand 27' die für eine  breitere Abstimmung vom     ersten    Kreis not  wendige Dämpfung     liefert.     



  Die bereits erwähnte     Verstärkerröhre    22  bildet einen Teil der folgenden     Zwischenfre-          quenzverstärkungsstufe    12, die ferner einen  Kopplungskreis zur Kopplung des Anoden  kreises der Röhre 22 mit dem Eingangskreis  der     folgenden        Verstärkerröhre    34     aufweist.     Dieser     Kopplungskreis    enthält keinen Sieb  kreis und besteht aus einem primären Schwin  gungskreis mit einer Primärspule 36 und  einem sekundären     Schwingungskreis    mit  einer     Sek.indärspule    37.

   Diese Kreise sind      mittels     ,einer    den beiden Kreisen gemein  samen Spule 38 miteinander gekoppelt. Die       Kopplung    ist derart, dass das     gewünschte          Durchlassband    erhalten wird. Der Anode der  Röhre 22 wird über einen     Widerstand    39 und  die     Spulen    38 und 36 aus     einer    nicht dar  gestellten Spannungsquelle eine     geeignete     Anodenspannung zugeführt.

   Die nicht mit  einer Spannungsquelle verbundenen Enden  der Widerstände 31 und 39 und weiterer ähn  licher in der Schaltung vorhandener Wider  stände sind über geeignete Kondensatoren für       Hochfrequenzspannungen    geerdet. Ein     Kon-          densator    41 bildet für die Anodenspannung  eine Trennung zwischen dem Anodenkreis  der     Röhre    32 und dem     Gitterkreis    der  Röhre 34.  



  Über den     Primärschwingungslzreis,    der  die Spulen 36 und 38 enthält, ist vorzugs  weise ein     Dämpfungswiderstand    42 geschal  tet. Der Kopplungskreis ist     derarteingestellt,     dass die Verstärkung über den grösseren Teil  des     Durchlassbereiches        verhältnismässig    gross  ist und     dien        Verstärkung    auf der Seite     mixt     niedrigeren     Hochfrequenzen    (der andern       Seite    als die, an der sich die Trägerfrequenz  befindet)     verhältnismässig    bald abzufallen  anfängt.

   Dieser ungünstige Abfall der Ver  stärkung wird vorzugsweise in den vorher  gehenden     Stufen    10 und 11, die einen Sieb  kreis enthalten, in der Weise ausgeglichen,  dass die Siebkreise derart eingestellt werden,  dass die     Verstärkung    auf der     Seite    mit niedri  geren Hochfrequenzen wieder verbessert wird.

      Zu diesem Zweck ist der Kopplungskreis  der Verstärkungsstufe 11 und gegebenenfalls  jener der Stufe 10     derart    bemessen, dass die       Übertragungscharakteristik    in der Nähe des  andern     Endes    des     gewünschten        Zwischen-          frequenzdurchlassbandes    als das, wo sich die  Trägerfrequenz befindet (im dargestellten  Falle auf der Seite der niedrigsten Frequenz),  eine Spitze aufweist.

   Der     Siebkreis    dient zum       Aussieben    der     Schallträgerw    eile und ist auf  die     Schallträgerfrequenz    abgestimmt, die  sich auf der Seite mit niedrigeren Hochfre  quenzen neben dem     Durchlassband    befindet.    Es wird auf diese Weise die     gewünschte     Spitze ohne besondere Mittel erhalten.  



  Die folgende     Zwischenfrequenzverstär-          kungsstufe    13 entspricht der Stufe 12 und  ist, ebenso wie die letzte Verstärkungsstufe  14, nicht im einzelnen dargestellt. Der Aus  gangskreis der Stufe 14 ist mit einem zwei  ten Detektor 16 verbunden, dessen Ausgangs  kreis auf     üblicbe    Weise mit einem nicht dar  gestellten     Videofrequenzverstärker    verbun  den ist. Der Ausgangsspannung des Detek  tors 16 kann ausserdem eine Regelspannung  entnommen werden, die nach Verstärkung in  einem Verstärker 43 zur selbsttätigen Ver  stärkungsregelung benutzt werden kann und  im dargestellten Fall den Steuergittern der       Verstärkerröhren    17 und 37 zugeführt wird.  



  Aus den     Fig.    7 bis 11 ist ersichtlich, dass.  wenn ein Kopplungskreis, der einen Sieb  kreis enthält, wie z. B. der     Kopplungskreis     der Verstärkungsstufe 11, auf die richtige  Weise eingestellt wird, die Bandbreite des  Verstärkers, über welche die Verstärkung       konstant    ist, vergrössert werden kann.     Fig.    7  zeigt die     Übertragungscharakteristik    des  ganzen     Zwischenfrequenzverstärkers,    die  Mischstufe 10     inbegriffen,        d.    h.

   das Verhält  nis zwischen der     Eingangsspannung    des  Detektors 16 zur     Eingangsspannung    der  Mischstufe 10 als Funktion der nach der  Mischung erhaltenen     Zwischenfrequenz.     



       Fig.    8 stellt die gesamte     übertragüngs-          charakteristik    der vier Zwischenfrequenz  stufen 11, 12, 13 und 14 dar, d. h. von dem  Gitter der Röhre 22 bis zum -Eingangskreis  des     Detektors    16.  



       Fig.    9     zeigt    die     Übertragungscharakte-          ristik    für die     Stufen    12, 13 und 14     insgesamt.     Aus dieser Figur ist     ersiehtlich,    dass die Ver  stärkung     zwisichan    8,5     und    10 MHz     unterhalb     des gewünschten     Magimumniveaus    liegt.

   Es  ist ferner zu bemerken, dass die Bildträger  frequ3nz von 13 MHz in einem     Punkt    der  rechten Flanke der Kurve liegt, wo     die    Ver  stärkung (der Übertrab     ngagrad)    fast<B>100%,</B>  und zwar etwa 90 %, beträgt.  



       Fig.    10 zeigt die Übertragungscharak  teristik für .die     Zwischenfrequenzstufen    12      und 13     insgesamt,    während     Pig.    11     die        Über-          tragungscharakteristik    für die     Verstärkungs-          stufe    14 allein     darstellt.    Es ist zu bemerken,

    dass     in        Fig.    10 sowie in     Fig.    11 die Träger  frequenz nahezu im gleichen     Punkt    der     Cha-          rakteristik    liegt, nämlich in einem Punkt,  wo die Verstärkung<B>90%</B> des Maximum  wertes beträgt, da es sich hier um     die        Über-          tragungscharakteristik    einiger Stufen und  nicht um     die        Gesamtcharakteristik    des     Emp-          fängets    handelt.  



  Wie bereits bemerkt wurde, liegt die       Bildträgerfrequenz    in einem Punkt der schrä  gen Flanke der     Übertragungscharakteristik,     wo die Verstärkung (der Übertragungsgrad)  50% des     Maximumwertes    beträgt. Dies wird  in     Fig.    7 durch die     gestrichelte    Linie 44  angegeben.

   Aus einem Vergleich der in den       Fig.    7 bis 11 dargestellten Kurven ergibt  sich, dass die Flanke der     Übertragungscharak-          teristik    auf der     Bildträgerfrequenzseite    durch       ,eine    geeignete     Einstellung    der zwei, Sieb  kreise     enthellenden        Verstärkungsstuf    en 10  und 11 die     gewünschte    Lage in bezug auf die  Trägerfrequenz erhält, wobei ihre Steilheit  auch etwas verändert     wird.    Insbesondere ist  zu bemerken, dass bei den     Kurven    nach den       Fig.    9,

   10     und    11 die     Bildträgerfrequenz    in  dem gleichen     Punkt,    d. h. dem Punkt, in dem  die Verstärkung 90% beträgt, bei der Kurve  nach     Fig.    8     in-    dem Punkt, in dem die Ver  stärkung<B>75%</B> beträgt, und bei der Kurve  nach     Fig.    7     in    dem     gewünschten        Punkt    der  schrägen Flanke, wo die     Verstärkung    50  beträgt, liegt.

   Die     gewünschte    Steilheit der  schrägen Flanke der     Übertragungscharakte-          ristik    auf der     Trägerwellenseite    ist     also    im       wesentlichen    in der     Zwischenfrequenzstufe    11  und der ihr vorangehenden Stufe erhalten,  die beide einen Siebkreis enthalten.  



  Durch Verändern de Widerstandes 27'  könnte der Empfänger nach     Fig.    6 auch  derart     eingestellt    werden, da,     an        Stelle     der     Übertragungscharakteristik        naoh        Fig.    7,       eine        Übertragungscharakteristik    nach einer  der     Fig.    2 bis 4 erhalten     würde.    Dabei würde  die     Steilheit    der     trägerfrequenzseitigen       Flanke der     Übertragungscharakteristik    stär  ker geändert.  



  Aus der Kurve nach     Fig.    7     --ergibt    sich  ferner noch, dass das Verhältnis der Breite  des teilweise unterdrückten     Seitenbaudes     zur Breite     des    vollständigen Seitenbandes  1,25:5,65 oder etwa 0,22 beträgt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE I. Verfahren zum Übertragen von Bildern mittels einer modulierten Hochfrequenzträ- gerschwingung, bei dem der Übertragungs- charakteristik eine solche Form gegeben -wird, dass ein Seitenband teilweise unter drückt wird und die Frequenz der Träger schwingung in einen Punkt der schrägen Flanke der Übertragungscharakteristik, in dem der Übertragungsgrad 50% des Maxi mumwertes beträgt, eingestellt ist, dadurch gekennzeichnet,
    dass die genannte schräge Flanke derart eingestellt wird, dass das Ver hältnis der Breite des teilweise unterdrückten Seitenbandes zur Breite des vollständig über tragenen Seitenbandes mindestens 0,2 und höchstens 0,45 beträgt.
    II. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Patentanspruch I, mit einem Fernsehempfänger, dessen Übertragungs charakteristik zumindest einseitig eine schräge Flanke aufweist, dadurch gekenn zeichnet, dass die genannte schräge Flanke derart einstellbar ist, dass das Verhältnis der Breite des teilweise unterdrückten Seiten bandes zur Breite des vollständig übertrage nen Seitenbandes mindestens 0,2 und höch stens 0,45 beträgt, wenn die Frequenz einer von den empfangenen Signalen modulierten Trägerschwingung mit einem Punkt der schrägen Flanke zusammenfällt, in dem der Übertragungsgrad<B>50%</B> des Maximumwertes beträgt. UNTERANSPRÜCHE: 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, da durch gekennzeichnet, dass die genannte schräge Flanke derart eingestellt wird, dass das genannte Verhältnis 0,3 beträgt. 2. Vorrichtung nach Patentanspruch<B>11,</B> c.I:adurch beliennzeichnet, dass die -genannte schräge Flanke derart einstellbar ist, dass das genannte Verhältnis 0,3 beträgt. 3. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel, mit Hilfe derer die Einstellung der genannten schrägen Flanke vorgenommen werden kann, im Fernsehempfänger vorgesehen sind. 4.
    Vorrichtung nach Patentanspruch II, mit einem Fernsehempfänger des Zwischen- frequenzüberlagerungstyps und einem Fern sehsender mit im Bereiche der Trägerfre quenz praktisch rechteckiger Übertragungs- charakteristik, dadurch gekennzeichnet, dass im Zwischenfrequenzverstärker unter ande rem mindestens eine Verstärkungsstufe vor gesehen ist, die einen Siebkreis zum Aus- sieben .einer Frequenz enthält,
    welche in der Nähe des von der Trägerfrequenz entfernten Endes der Übertragungscharakteristik liegt, und dass die übrigen Verstärkungsstufen der art eingestellt sind, dass der Übertragungs grad der letztgenannten Stufen, bei der Trä gerfrequenz des Bildes, zwischen 80 und 100 % des llaximumwertes beträgt, während die einen Siebkreis enthaltenden Verstär kungsstufen, derart einstellbar sind, dass der gesamte Übertragungsgrad sämtlicher Stufen des Empfängers, bei der Trägerfrequenz, 50,
    7o des Maximumwertes beträgt und das genannte Verhältnis im genannten Wert bereich liegt.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1028164B (de) * 1957-02-23 1958-04-17 Telefunken Gmbh Schaltungsanordnung zur Veraenderung des Bildeindrucks bei Fernsehempfaengern mit Einseitenbanduebertragung
DE1033253B (de) * 1956-12-19 1958-07-03 Grundig Max Schaltungsanordnung zur Erhoehung der Bildschaerfe in Fernsehempfaengern
DE1035201B (de) * 1956-11-09 1958-07-31 Siemens Ag Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Bildwiedergabe von Fernsehempfaengern

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