DE807822C - Pendelrueckkopplungsempfaenger mit logarithmischer Arbeitsweise - Google Patents

Pendelrueckkopplungsempfaenger mit logarithmischer Arbeitsweise

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DE807822C
DE807822C DEP27698A DEP0027698A DE807822C DE 807822 C DE807822 C DE 807822C DE P27698 A DEP27698 A DE P27698A DE P0027698 A DEP0027698 A DE P0027698A DE 807822 C DE807822 C DE 807822C
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DE
Germany
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tube
pendulum
feedback receiver
voltage
amplitude
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Expired
Application number
DEP27698A
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English (en)
Inventor
Bernard Dunlevy Loughlin
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BAE Systems Aerospace Inc
Original Assignee
Hazeltine Corp
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Publication date
Application filed by Hazeltine Corp filed Critical Hazeltine Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE807822C publication Critical patent/DE807822C/de
Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03DDEMODULATION OR TRANSFERENCE OF MODULATION FROM ONE CARRIER TO ANOTHER
    • H03D11/00Super-regenerative demodulator circuits
    • H03D11/02Super-regenerative demodulator circuits for amplitude-modulated oscillations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Circuits Of Receivers In General (AREA)

Description

  • Pendelrückkopplungsempfänger mit logarithmischer Arbeitsweise Die üblichen Pendelrückkopplungsempfänger haben gewöhnlich einen Empfangsschwingungskreis, der mit einer die Hörbarkeitsgrenze übersteigenden Wiederholungsfrequenz abwechselnd schwingungsfähig gemacht und gesperrt wird. Bei richtiger Durchführung dieser Maßnahme ergibt sich eine überaus gute Verstärkung. Derartige Empfänger können besonders vorteilhaft für Trägerfrequenzen von mehr als 30 MHz verwendet werden, deren Hochfrequenzverstärkung j sonst große Schwierigkeiten bereitet.
  • Die Pendelrückkopplungsempfänger können entweder so betrieben werden, daß die im Empfangs schwingungskreis entstehenden Schwingungen eine konstante Amplitude erreichen, oder aber so, daß diese Schwingungen gelöscht werden, ehe sie eine konstante Amplitude erreichen. Die erstgenannte Arbeitsweise bezeichnet man gewöhnlich als logarithmische und die zweitgenannte als lineare Arbeitsweise. Die lineare Arbeitsweise hat den Nachteil, daß sie zur Erreichung einer ausreichenden Empfindlichkeit des Empfängers eine sehr genaue Einstellung des Empfängers und seines Löschspannungserzeugers erfordert und überdies nicht mit der für die logarithmische Arbeitsweise charakteristischen selbsttätigen Empfindlichkeitsregelung verbunden ist.
  • Der letztgenannte Vorteil der logarithmischen Arbeitsweise wurde oft dadurch aufgehoben, daß die nichtlineare Charakteristik des Empfängers eine wesentliche Verzerrung der Wellenform des abgeleiteten Modulationszeichens zur Folge hat. Diese Verzerrung könnte zwar dadurch beseitigt werden, daß man an den Ausgang des Empfangsschwingungskreises einen Modulationszeichenverstärker mit einer quadratischen Eingangs-Ausgangs-Charakteristik anschließt, jedoch konnte dies bisher praktisch nicht verwirklicht werden, weil die Charakteristiken der verwendeten Empfänger nicht so stabil waren, daß sie durch die verhältnismäßig stabile Charakteristik eines Verstärkers mit quadratischer Eingangs-Ausgangs-Charakteristik hätten ausgeglichen werden können.
  • Die bekannten Pendelrückkopplungsempfänger mit logarithmischer Arbeitsweise können verhältnismäßig leicht auf größte Empfindlichkeit bei gegebenen Betriebsbedingungen eingestellt werden, jedoch wird ihr Betrieb schon durch eine geringfügige Änderung einer der der Einstellung zugrunde liegenden Betriebsbedingungen erheblich gestört. Eine solche störende Änderung kann beispielsweise in der Änderung der Stärke der empfangenen Zeichen, in der Änderung der Antennenbelastung des abgestimmten Eingangskreises oder in der Änderung der Steilheit der Empfangsröhre sowie in der Änderung der Betriebsspannungen dieser Röhre liegen. Die vorgenannte Eigenschaft der üblichen Pendelrückkopplungsempfänger ist derart bezeichnend für sie, daß man an ihnen gewöhnlich von Hand einstellbare Regelorgane vorsieht, mit deren Hilfe einer Änderung der wichtigen Betriebsbedingungen des Empfängers Rechnung getragen werden kann.
  • Die Trennschärfe des Pendelrückkoppiungsempfängers hängt vom Verlauf der Leitwertcharakteristik des Empfangsschwingungskreises beim Wechseln des Leitwertes von seiner positiven zu seiner negativen Größe ab, während der gleichbleibende negative Leitwert denjenigen Bereich der Stärke der empfangenen Zeichen bestimmt, für welche sich eine gute logarithmische Arbeitsweise des Empfängers ergibt. Da die Trennschärfe um so besser wird, je schwächer die Neigung der Leitwertcharakteristik des Empfangsschwingungskreises ist, hat man diese Neigung zu vermindern gesucht, wodurch jedoch diejenigen Zeitintervalle verkürzt wurden, während welcher der Leitwert seine konstante negative Größe hat, und dies hatte eine Einschränkung desjenigen Bereiches der Zeichenstärken zur Folge, für welchen sich eine gute logarithmische Arbeitsweise ergibt. Aber auch dann, wenn es durch eine geeignete Abstimmung der Betriebsbedingungen des Empfängers gelingen sollte, die gewünschte Trennschärfe mit einem ausreichend großen Bereich der zur Sicherung der logarithmischen Arbeitsweise geeigneten Zeichenstärken in Einklang zu bringen, würde jede Änderung der Betriebsbedingungen sowohl die Trennschärfe als auch den genannten Bereich der Zeichenstärken sofort verändern.
  • Ein weiterer, wenn auch geringfügigerer Nachteil der genannten Pendelrückkopplungsempfänger mit logarithmischer Arbeitsweise liegt darin, daß der Empfänger auf Grund der hörbaren Ausgangsleistung nicht genau auf die gewünschten Eingangszeichen abgestimmt werden kann, da eine geringfügige Verstimmung keine merkbare Änderung der hörbaren Ausgangsleistung mit sich bringt. Die Erreichung der genauen Abstimmung äußert sich nur darin, daß der Geräuschpegel dabei seinen minimalen Wert annimmt; dies kann jedoch nur ein sehr geübtes Ohr wahrnehmen.
    Die Erfindung bezweckt die Vermeidung der oben-
    genannten Nachteile. Dies wird gemäß der Erfindung
    dadurch erreicht, daß die den Mitteln zur periodischen
    Änderung des Leitwertes des Empfangsschwingungs-
    kreises zugeführte Spannung durch Schaltelemente
    geregelt wird, welche für diejenigen Komponenten der
    genannten Spannung, deren Frequenz in einen vor-
    ausbestimmten Frequenzbereich fällt, eine größere
    Empfindlichkeit haben als für diejenigen, deren Fre-
    quenz außerhalb des genannten Frequenzbereiches
    fällt.
    Die Erfindung wird an Hand ihrer in der Zeichnung
    dargestellten Ausführungsbeispiele näher erläutert.
    Fig. i und 2 zeigen gewisse Betriebscharakteristiken
    der üblichen Pendelrückkopplungsempfänger mit lo-
    garithmischer Arbeitsweise; die Fig. 3, 5, 6, -7 und 9
    Stellen verschiedene Ausführungsformen des erfin-
    dungsgemäßen Pendelrückkopplungsempfängers dar,
    während die Fig. 4, 8 a und 8 b gewisse Betriebscharak-
    teristiken dieser Empfänger zeigen.
    In Fig. i stellt die Kurve .d die idealisierte Leit-
    wertcharakteristik des Empfangsschwingungskreises
    eines Pendelrückkopplungsernpfängers mit logarith-
    mischer Arbeitsweise dar. Bekanntlich hat diese
    Charakteristik die Wirkung, daß die im Empfangs-
    schwingungskreise entstehenden Schwingungen perio-
    disch gelöscht werden. Der Leitwert des Empfangs-
    schwingungskreises wechselt im ersten Teil jede
    Löschperiode von einer positiven Größe zu einer
    maximalen negativen Größe hinüber. Dieser Wechsel
    stellt der geneigte Teil der Kurve A dar. Während
    eines hierauf folgenden Zeitraumes bleibt der Leitwert
    negativ und nimmt dann wieder sehr schnell seine ur-
    sprüngliche positive Größe an. Eine gute logarith-
    mische Arbeitsweise des Empfängers ergibt sich dann,
    wenn die Schwingungen im Empfangsschwingungs-
    kreis während des Zeitintervalls, in welchem der Leit-
    wert des Empfangsschwingungskreises seine gleich-
    bleibende negative Größe hat, eine den Sättigungs-
    wert darstellende konstante Amplitude erreichen. Die
    voll ausgezogene Kurve B zeigt, wie die Amplitude
    der Schwingungen des Empfangsschwingungskreises
    eines Pendelrückkopplungsempfängers mit logarith-
    mischer Arbeitsweise während einer im Zeitpunkt to
    beginnenden Arbeitsperiode des Schwingungskreises
    unter der Einwirkung eines verhältnismäßig schwachen
    Eingangszeichens anwächst. Die Ordinatenwerte des
    Diagramms sind Dezibelwerte und infolgedessen ergibt
    sich ein linearer Verlauf der Kurve vom Zeitpunkt t2
    an, in welchem der Leitwert des Empfangsschwin-
    gungskreises seine gleichbleibende negative Größe
    erreicht, bis zum Zeitpunkt t,, in welchem die Ampli-
    tude der Schwingungen den Sättigungswert erreicht.
    Die gestrichelte Kurve C zeigt die Amplitudenände-
    rungen von Schwingungen, welche durch ein viel
    stärkeres Eingangszeichen erregt wurden. In diesem
    Fall ist die Schwingungsamplitude im Zeitpunkt to
    viel größer, und sie erreicht den Sättigungsbereich
    bereits im Zeitpunkt t2, also erheblich früher als im
    Falle eines schwachen Eingangszeichens. Auch dieser
    Zeitpunkt t2 fällt jedoch in denjenigen Zeitraum, in
    welchem der Leitwert des Empfangsschwingungs-
    kreises seine maximale negative Größe hat, so daß
    also c?ie gute l@@aritluni@--lte Arbeitsweise für einen
    \vcitc;t Bereich der Zeichenstärken gesichert ist.
    1n Wirklichkeit Nveicht die Leitwertcharakteristik
    erlieblicli von der durch die Kurve A dargestellten
    idealisierten Norm ab und hat meist die durch die voll
    ausgezogene Kurve I) der Fig.2 dargestellte Form.
    Diese Form kann durch Änderung der Kreiskonstan-
    ten des Empfangsschwingungskreises und der Be-
    triebsbe<üngungen des Empfängers in die durch die
    kurven 1)' und D" dargestellten Formen übergeführt
    werden. Die durch die Kurve D' dargestellte Form
    ergibt Sich beispielsweise dann, wenn der Empfänger
    auf hole Trennscharfe eingestellt wird. Wie ersichtlich,
    erhält man in diesem Fall nur einen verhältnismäßig
    engen Bereich von Zeichenstärken mit guter logarith-
    mischer Arbeitsweise, weil hierbei der Leitwert nur zu
    einem ziemlich späten Zeitpunkt der Arbeitsperiode
    seine maximale ne-ativc Größe erreicht.
    Gem;iß der Erfindung soll nun ermöglicht werden,
    claß die Amplitude der Schwingungen im Empfangs-
    schwingungskreis während einer von der Stärke der
    einkommenden Zeichen und von sonstigen Betriebs-
    bedingungen unabhängigen, konstanten Zeitspanne
    ihren Sättigungswert erreicht, so daß die Sicherung
    der guten logarithmischen Arbeitsweise des Empfän-
    gers von der Zeit, welche der Leitwert des Empfangs-
    schwingungskreises zur Erreichung seiner maximalen
    negativen Größe benötigt, unabhängig wird.
    1?ine vorteilhafte Ausführungsform des erfindungs-
    gem;ißen Empfl-ingers ist in Fig. 3 dargestellt. Der
    Empfänger enthält einen an die Antenne i5 an-
    geschlossenenund mittels der Spule 1.1 veränderlicher
    Induktivität abstimmbaren Empfangsschwingung-'-,-
    kreis 13, dessen Leitwert durch die mit ihren, Steuer-
    gitter ii und mit ihrer Kathode 12 über den Konden-
    sator 8 an ihn angeschlossenen Elektronenröhre io in
    bekannter Weise so geänderf wird, daß er abwechselnd
    positive und negative Werte annimmt. Das als erste
    Anode wirkende Schirmritter 16 der Röhre ist über
    einen l@ondensator o und eine mit der Spule 14 zwecks
    Herbeiführung einer Rückkopplung induktiv gekop-
    pelte Spule 17 mit der I@athode 12 verbunden. Die
    eigentliche Anode iS der Röhre ist an einen von der
    Primärwicklung i< eines Niederfrequenztransforma-
    tors 2o gebildeten Ausgangskreis angeschlossen, in
    welchem sich die Moidul<ttionskomponenten der emp-
    fangenen Zeichen ergeben. Zwischen das Schirmgitter
    16 und die Anode 18 der Röhre ist ein an die Anoden-
    spannungsquelle -#- B angeschlossener Spannungstei-
    ler 21 eingeschaltet, mit dessen Hilfe die Steilheit der
    Röhre geändert und dadurch eine Empfindlichkeits-
    regelung bewirkt \%-erden kann. Der Röhre io wird
    zwecks Herbeiführung der periodischen Änderung des
    Leitwertes des Empfangsschwingungskreises vom
    SchNvingungserzeuger 22 eine Löschspannung zuge-
    fiihrt. Die Anode 24 der diesen Schwingungserzeuger
    bildenden Elektronenröhre 23 ist einerseits über einen
    Widerstand 25 an die Spannungsquelle '- B und an-
    dererseits über (Ion Empfangsschwingungskreis an die
    Steuerelektrode ii der Reihre io angeschlossen. Das
    Schirmgitter der Röhre 23 erhält ihre Betriebsspan-
    nung von der Spannungsduelle -#-Sc.
    In den Kathodenkreis der Röhre io ist ein Wider-
    stand _(> und ein dazu parallel geschalteter Konden-
    sator 27 eingeschaltet. Die Kapazität des Konden-
    sators 27 ist so groß, daß er für Ströme, deren Frequenz
    der Frequenz der Modulationskomponenten der emp-
    fangenen Zeichen entspricht, einen kleinen Widerstand
    darstellt. Der Widerstand 26 wird so groß bemessen,
    daß der durchschnittliche Anodenstrom der Röhre io
    an diesem Widerstand eine negative Spannung solcher
    Größe ergibt, welche bei ihrer Zuführung zum Steuer-
    gitter i i der Röhre io dazu ausreicht, diese Röhre zu
    sperren. Zum Ausgleich dieser starken negativen
    Rückkopplung ist der eine Pol des abstimmbaren
    Empfangsschwingungskreises 13 über einen Wider-
    stand 28 geerdet, der mit dem Widerstand 25 zusam-
    men einen Spannungsteiler darstellt. Die Polarität
    der sich am Widerstand 28 ergebenden Spannung ist
    derjenigen der sich am Widerstand 26 ergebenden
    Spannung entgegengesetzt, und ihre Größe ist bei ge-
    eigneter Wahl der Widerstände 25 und 28 derart, daß
    sie den Arbeitspunkt der Röhre io in ihrer normalen
    Lage hält.
    Die Schaltelemente 25 bis 27 stellen :Mittel dar,
    welche für die in einen gewissen Frequenzbereich
    fallenden Komponenten der den zur periodischen Än-
    derung des Leitwertes des Empfangsschwingungs-
    kreises dienenden Organen von der Spannungsquelle
    B zugeführten Energie eine größere Empfindlich-
    keit haben als für die außerhalb .dieses Frequenz-
    bereiches fallenden Komponenten und infolgedessen
    die den genannten Organen zugeführte Energie so
    regeln, daß dadurch die Abhängigkeit der Betriebs-
    charakteristik des Empfängers von Änderungen der
    Betriebsbedingungen, welche eine Änderung der in
    den erwähnten Frequenzbereich fallenden Frequenz-
    komponenten herbeiführen könnten, vermindert wird.
    Die genannte Regelung erfolgt in der Weise, daß nur
    im Hinblick auf die in den genannten Frequenzbereich
    fallenden Komponenten des Ausgangsstroms der
    Röhre io eine negative Rückkopplung herbeigeführt
    und dadurch die Steilheit der Röhre in einem die
    Betriebscharakteristik des Empfängers stabilisieren-
    den Sinne beeinflußt wird, indem sich dabei ein von
    Änderungen der Betriebsbedingungen unabhängiger
    konstanter Durchschnittswert der in jeder Pendel-
    periode zum Aufschaukeln der Schwingungen auf ihre
    größte Amplitude zur Verfügung stehenden Zeit-
    spanne ergibt.
    An den Ausgangskreis der Röhre io ist ein Ver-
    stärker 29 mit für einen gewissen Amplitudenbereich
    der Modulationszeichen quadratischer Eingangs-Aus-
    gangs-Charakteristik angeschlossen, der die Aufgabe
    hat, die durch die logarithmische Arbeitsweise des
    Empfängers verursachte Verzerrung der Wellenform
    des blodulationszeichens zu berichtigen. Der Ver-
    stärker besteht aus einer Elektronenröhre 30, deren
    Steuergitter 31 über einen als zusätzlichen Empfind-
    lichkeitsregler dienenden Spannungsteiler 32 mit der
    Sekundärwicklung 33 des Transformators 20 ver-
    bunden ist. Zwischen das erste Steuergitter 31 und
    die Kathode der Röhre 30 ist ein weiterer Spannungs-
    teiler 34 eingeschaltet, dessen verstellbarer Kontakt 35
    mit dem zweiten Steuergitter 36 der Röhre verbunden
    ist. Die Anode 37 der Röhre, welche ihre Betriebs-
    Spannung von der Spannungsquelle + B erhält, ist an
    den Eingangskreis eines Niederfrequenzverstärkers 38
    angeschlossen, dessen Ausgangskreis mit einem Laut-
    sprecher 39 verbunden ist. Die Schirmgitter der
    Röhre 3o sind an die Spannungsquelle + Sc an-
    geschlossen.
    Die Wirkungsweise des Empfängers wird an Hand
    der Kurven der Fig. 4 erläutert. Der Schwingungs-
    erzeuger 22 liefert periodisch wiederkehrende Impulse,
    welche durch die Widerstände 25 und 28 und den
    Kondensator 8 in die durch die Kurve E dargestellte
    Löschspannung umgeformt werden. Diese wird der
    Steuerelektrode ii der Röhre io zugeführt und macht
    diese Röhre abwechselnd schwingungsfähig und
    schwingungsunfähig. Dementsprechend verändert sich
    der Leitwert des abgestimmten Empfangsschwingungs=
    kreises 13 gemäß der Kurve F, deren allgemeine Form
    durch die Kreiskonstanten des schwingenden Systems,
    durch die ihnen zugeführte Vorspannung sowie durch
    die Amplitude und die Wellenform der Löschspannung
    bestimmt ist.
    Es sei nun angenommen, daß dem Empfangs-
    schwingungskreis 13 ein empfangenes amplituden-
    moduliertes Zeichen mit einer verhältnismäßig kleinen
    Durchschnittsamplitude G zugeführt wird, welches in-
    folge der Amplitudenmodulation eine größte Ampli-
    tude G' und kleinste Amplitude G" hat. Die Art und
    Weise, in der sich die Schwingungen im Empfangs-
    schwingungskreis 13 unter dem Einfluß dieser ver-,
    schiedenen Zeichenamplituden aufschaukeln, ist durch
    die Kurven H, H' und H" dargestellt, während die
    Kurven 1, 1' und 1" die durch diese Schwingungen
    in der Röhre io hervorgerufenen Anodenstromimpulse
    zeigen. Die Anodenstromimpulse sind der Einfachheit
    halber in idealisierter Gestalt, als Impulse rechteckiger
    Wellenform, gezeichnet. Es ist offenbar, daß die
    Dauer dieser Impulse und damit der dynamische Wert
    des Anodenstromes von der Amplitude der Modu-
    lationshüllkurve des empfangenen Zeichens abhängt.
    Infolgedessen ergeben sich im Ausgangskreis der
    Röhre io die Modulationskomponenten des empfan-
    genen Zeichens, und diese gelangen über den Trans-
    formator 20 zum Niederfrequenzverstärker 29. Es
    kann hier erwähnt werden, daß der in den Kathoden-
    kreis der Röhre io eingeschaltete Kondensator 27 eine
    so große Kapazität hat, daß die sich am Kathoden-
    widerstand 26 ergebende Gleichspannung durch die
    auf die Modulation zurückzuführenden Änderungen der
    Zeichenamplitude nicht merklich beeinflußt wird. Mit
    anderen Worten: Der Kondensator 27 überbrückt den
    Kathodenwiderstand 26 für Modulation,zeichenströme,
    so daß die blodulationskomponenten an diesem Wider-
    stand keine Vorspannung für die Röhre io erzeugen,
    d. h. an der negativen Rückkopplung nicht teilnehmen.
    Der Verstärker 29 verstärkt infolge seiner quadra-
    tischen Eingangs-Ausgangs-Charakteristik die ihm zu-
    geführten Modulationszeichen größerer Amplitude in
    höherem Maße als die Modulationszeichen kleiner
    Amplitude und berichtigt dadurch die durch die lo-
    garithmische Arbeitsweise des Empfängers verursachte
    Verzerrung der Wellenform des Modulationszeichens.
    Mittels des Spannungsteilers 34 kann die quadratische
    Charakteristik des Verstärkers 29 von Hand derart
    geregelt werden, daß diese Charakteristik einen ge-
    nauen Ausgleich der genannten Verzerrungen schafft.
    Die Modulationszeichen werden dann nach ihrer Ver-
    stärkung im Niederfrequenzverstärker 38 durch den
    Lautsprecher 39 wiedergegeben.
    Es sei nun angenommen, daß die Durchschnitts-
    amplitude des empfangenen Zeichens auf den Wert K
    ansteigt, wobei die größte Zeichenamplitude K' und
    die kleinste Zeichenamplitude K" ist. Die vergrößerte
    Durchschnittsamplitude hat zur Folge, daß die Ampli-
    tude der Schwingungen im Empfangsschwingungs-
    kreis ihren Sättigungswert in jeder Pendelperiode eher
    erreicht als vorhin und infolgedessen in der Röhre io
    länger andauernde Anodenstromimpulse entstehen.
    Dadurch wird der durchschnittliche Anodenstrom der
    Röhre vergrößert, so daß auch die sich am Kathoden-
    widerstand 26 ergebende Vorspannung größer wird
    und infolgedessen eine Verringerung der Steilheit der
    Röhre erfolgt, die eine Verminderung der negativen
    Größe des Leitwertes des Empfangsschwingungs-
    kreises auf den durch die Kurve I. der Fig. 4 dar-
    gestellten Wert zur Folge hat. Dies hat die Wirkung,
    daß das Aufschaukeln der Schwingungen im Emp-
    fangsschwingungskreis verzögert wird, wie dies die
    Kurven M, :11' und M" zeigen. Die sich hierbei er-
    gebenden Ancdenstromimpulse in der Röhre io sind
    durch die Kurven N, 1'@" und N" dargestellt.
    Aus den vorstehenden Ausführungen und aus den
    Kurven der Fig. 4 geht hervor, daß die negative Rück-
    kopplung über den Kathodenwiderstand 26 diejenige
    Zeitspanne, welche die Schwingungen im Empfangs-
    schwingungskreis zum Erreichen ihrer größten Am-
    plitude benötigen, von der durchschnittlichen Zeichen-
    stärke unabhängig praktisch konstant hält, so daß
    auch der durchschnittliche Anodenstrom der Emp-
    fangsschwingröhre praktisch konstant bleibt, während
    der Augenblickswert des Anodenstroms infolge der
    Tatsache, daß der Widerstand 26 für die Modulations-
    zeichenströme durch den Kondensator 27 überbrückt
    ist, mit den auf die lh)dulatio>n des empfangenen
    Zeichens zurückzufiihrenden Amplitudenänderungen
    dieses Zeichens veränderlich ist.
    Diese Steuerung der Empfangsschwingröhre durch
    die negative Rückkopplung hat mannigfache Vorteile.
    Infolge der Tatsache, daß diejenige Zeitspanne, welche
    die Schwingungen im Empfangsschwingungskreis zum
    Erreichen ihrer größten Amplitude benötigen, prak-
    tisch konstant ist, bestimmt allein der hintere Ab-
    schnitt des negativen Teiles der Leitwertcharakte-
    ristik den Charakter der logarithmischen Arbeitsweise
    des Empfängers. Auf diese Weise wird unabhängig
    von der durchschnittlichen Zeichenamplitude eine gute
    logarithmische Arbeitsweise erreicht. Da der hintere
    Abschnitt der Leitwertcharakteristik auch durch die-
    jenigen Einstellungen der Kreiskonstanten des Emp-
    fängers kaum beeinflußt wird, welche mittels Ände-
    rung der Neigung des Übergangsteiles der Leitwert-
    charakteristik von ihren positiven zu ihren negativen
    Größen die gewünschte Trennschärfe des Empfängers
    herbeiführen, wird die gute logarithmische Arbeits-
    weise des erfindungsgemäßen Empfängers gleichzeitig
    auch von diesen Einstellungen unabhängig. Ein wei-
    terer wichtiger Vorteil der erfindungsgemäßen nega-
    tiven Rückkopplung besteht darin, daß die konstante Größe der zum Erreichen der größten Amplitude der Schwingungen im Empfangsschwingungskreis benötigten Zeit den Empfänger befähigt, unter Beibehaltung der guten logarithmischen Arbeitsweise eine im weit höheren Grade modulierte Trägerwelle einwandfrei zu demodulieren, als es sonst möglich wäre. Ferner hat die negative Rückkopplung den aus den Kurven H, H' und H" bzw. ?6I, M' und M" ablesbaren Vorteil, daß dabei die sich bei einer gegebenen prozentualen Modulation der Trägerwelle ergebende hörbare Ausgangsleistung des Empfängers mit dem Anwachsen der durchschnittlichen Zeichenamplitude anwächst. Dadurch wird die Abstimmung des Empfängers sehr erleichtert, indem die hörbare Ausgangsleistung dann am größten wird, wenn der Empfänger genau auf Trägerwelle abgestimmt ist, während bei den bekannten Empfängern das einzige Zeichen für die richtige Abstimmung im Abnehmen des Rauschens auf ein Mindestmaß bestand.
  • Schließlich ergeben sich noch weitere wichtige Vorteile der erfindungsgemäßen negativen Rückkopplung aus der Tatsache, daß hierbei die Anodenstromimpulse in der Empfangsröhre infolge der selbsttätigen Steuerung der Steilheit der Röhre von zahlreichen Betriebsbedingungen des Empfängers unabhängig werden. Die Ausschaltung des Einflusses der durchschnittlichen Zeichenamplitude ist bereits erwähnt worden. In derselben Weise wird aber auch der Einfluß etwaiger Änderungen des Leitwertes des Empfangsschwingungskreises, wie sie beispielsweise durch Änderungen des Antennenwiderstandes verursacht werden können, ausgeschaltet. Ebenso wird auch der Einfluß von Änderungen der Betriebsspannungen der Anode und des Schirmgitters der Empfangsröhre io sowie von Änderungen der Betriebsspannungen des Löschspannungserzeugers 22, der Steilheit der Empfangsröhre io und anderer Betriebsbedingungen beseitigt, so daß die Stabilität des Empfängers ganz erheblich erhöht wird. Es wurde beispielsweise festgestellt, daß ein erfindungsgemäß ausgebildeter Pendelrückkopplungsempfänger bei allen zwischen 5o und 500 Volt liegenden Werten der Spannung der Spannungsquelle 4 - B eine gute logarithmische Arbeitsweise hatte und eine völlige Stabilität aufwies, während die bekannten Pendelrückkopplungsempfänger bereits bei einer nur einen geringen Bruchteil dieses Spannungsbereiches ausmachenden Änderung ihrer Betriebsspannungen völlig unstabil werden.
  • Die Amplitude der dem Verstärker 29 zugeführten Modulationszeichen kann mittels des Spannungsteilers 21 geregelt werden. Wenn der bewegliche Kontakt des Spannungsteilers beispielsweise so verstellt wird, daß sich der Widerstand zwischen der Spannungsquelle -+ B und dem Schirmgitter 16 der Röhre io vergrößert, so wird dadurch die Schirmgitterspannung vermindert. Infolgedessen vermindert sich auch die Stärke der durch den Widerstand 26 und den Kondensator 27 fließenden Anodenstromimpulse und damit die sich am Widerstand 26 ergebende Spannung, wodurch die Steilheit der Röhre io erhöht wird. Dadurch wird das Aufschaukeln der Schwingungen im Empfangsschwingungskreis beschleunigt und die zum Erreichen der größten Amplitude dieser Schwingungen benötigte Zeit vermindert, so daß also die Anodenstromimpulse länger werden und der Durchschnittswert des Anodenstroms daher seine frühere Größe beibehält.a;is einem Vergleich der das Aufschaukeln der Schwingungen veranschaulichenden Kurven H, H' und H" bzw. M, M' und :LT" und den die entsprechenden Anodenströme darstellenden Kurven I, 1' und I" bzw. N, N' und N" der Fig. 4 Hervorgeht, ergibt sich für eine gegebene prozentuale Amplitudenmodulation der Trägerwelle bei einem rascheren Aufschaukeln der Schwingungen eine geringere dynamische Änderung des Anodenstromes als bei einem langsameren Aufschaukeln der Schwingungen. Hieraus folgt, daß die obenerwähnte Verstellung des Spannungsteilers 21 die dynamische Änderung des Anodenstromes verringert und dadurch auch die Amplitude des von der Trägerwelle abgenommenen Modulationszeichens v"rinitidert. Die Amplitude dieses dem Verstärker 29 zugeführten Modulationszeichens wird dadurch noch weiter vermindert, daß durch die genannte Verstellung des Spannungsteilers 21 die Größe des zur Primärwicklung r9 des Transformators 20 parallel geschalteten Widerstandes vermindert wurde. Die durch diese Widerstandsverminderung bewirkte Verringerung der Amplitude des Modulationszeichens wird um so mehr vorherrschend, je mehr der verstellbare Kontakt des Spannungsteilers der mit dem Transformator verbundenen Klemme des Spannungsteilers genähert wird. Die Empfindlichkeitsregelung ist also das Ergebnis zweier Faktoren, nämlich erstens der Wirkung des Widerstandes 26 und des Kondensators 27, welche den Durchschnittswert des Anodenstromes auf einem konstanten Wert hält, und zweitens der Nebenschlußwirkung des Spannungsteilers auf den Transformator 2o. Diese beiden Faktoren summieren sich und ergeben zusammen einen sehr weiten Bereich der Empfindlichkeitsregelung.
  • Fig. 5 zeigt eine andere Ausführungsform der rückgekoppelten Verstärkerstufe des in Fig. 3 dargestellten Empfängers. Diese Stufe enthält hier einen Gleichrichter 40, der die Wellenform der Löschspannung so ändert, daß die Leitwertcharakteristik des Empfangsschwingungskreises in einem größeren Bereich seiner negativen Werte gleichförmiger wird als bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3. Die Anode 41 des Gleichrichters ist an den Empfangsschwingungskreis 13 angeschlossen, während seine Kathode 42 über einen Kondensator 43 mit der nicht geerdeten Klemme des Kathodenwiderstandes 26 verbunden ist. Die an die Kathode 42 des Gleichrichters angeschlossene Vorspannungsquelle 44 liefert eine Vorspannung, welche den Gleichrichter so lange in seinem nichtleitenden Zustand hält, bis die Löschspannung in jeder Pendelperiode eine vorausbestimmte Amplitude erreicht. Nachdem der Gleichrichter leitend geworden ist, begrenzt er die Amplitude der Löschspannung auf den durch die Kurve E' der Fig. 4 dargestellten konstanten Wert. Dadurch erhält die Leitwertcharakteristik des Empfangsschwingungskreises eine der Kurve A der Fig. i besser angenäherte Form, und ihr Bereich konstanten negativen Wertes wird infolgedessen größer als bei ihrer durch die Kurve F der Fig. 4 dargestellten Form. Dies befähigt die rückgekoppelte Stufe zu einer sich über einen weiteren Bereich von durchschnittlichen Zeichenamplituden und prozentualen Amplitudenmodulationen der empfangenen Trägerwellen erstreckenden logarithmischen Arbeitsweise.
  • Die Schaltelemente der in Fig. 5 dargestellten Anordnung können beispielsweise wie folgt beschaffen sein Röhre io . . . . . . . . . 6 AU 6, Röhre 23............ 6 AU 6, Gleichrichter 40 ..... 6 AL 5, Kondensator 8....... ioo pF, Kondensator 9....... 8,uF und o,oo5 ,uF, parallel geschaltet, Kondensator 27...... 8 pF und o,oo5,F, parallel geschaltet, Kondensator 43...... 8pF und o,i ,uF, parallel geschaltet, Widerstand 25 ...... 150000 Ohm, Widerstand 26 ...... ioooo bis iooooo Ohm, vorteilhaft etwa 2oooo Ohm, Spannungsquelle 44 .. Zoo V, Frequenz des Schwingungserzeugers 22 ...... 3o, kHz, Abstimmbereich des Schwingungskreises 13 ........ io bis 30 MHz, Spannungsquelle +B 250 V. Fig. 6 stellt eine rückgekoppelte Verstärkerstufe dar, welche selbstpendelnd ist, d. h. keiner besonderen Löschspannungsquelle bedarf. Diese Anordnung entspricht im wesentlichen derjenigen gemäß Fig. 3, mit dem Unterschied, daß der Widerstand 28 über einen `'Widerstand #46 mit einer Spannungsquelle -f- B verbunden und der Verbindungspunkt der Widerstände 28 und 46 über einen Widerstand 47 an den Empfangsschwingungskreis 13 angeschlossen ist, wobei der Empfangsschwingungskreis über einen Kondensator 48 mit der geerdeten Klemme des Kathodenwiderstandes 26 in Verbindung steht. Da beim selbstpendelnden Rückkopplungsempfänger die zum Aufschaukeln der Schwingungen im Empfangsschwingungskreis erforderliche Zeit sowie die Amplitude dieser Schwingungen annähernd konstant ist, wird die Pendelfrequenz von der am Verbindungspunkt der Widerstände 28 und 46 erscheinenden Vorspannung sowie von der Größe des Widerstandes 26 bestimmt. Die Größe derjenigen Zeitspanne, innerhalb welcher die Leitwertcharakteristik des Empfangsschwingung skreises negative Werte hat, sowie die Geschwindigkeit des Hinüberwechselns des Leitwertes von seinen positiven zu seinen negativen Werten, hängt vom Verhältnis zwischen der Kapazität des Kondensators 48 und dem Gesamtwiderstand der Widerstände 28, 46 und 47 ab. Der Kathodenwiderstand 26 hat auch hier die Wirkung, daß der durchschnittliche Anodenstrom und die durchschnittliche Aufschaukelzeit der Schwingungen im Empfangsschwingungskreis praktisch konstant bleibt. Dadurch wird die durchschnittliche Pendelfrequenz unabhängig von der durchschnittlichen Zeichenstärke der empfangenen Zeichen und unabhängig von den sonstigen Betriebsbedingungen des Empfängers auf einem konstanten Wert gehalten. Die dynamische Pendelfrequenz, d. h. die sich beim Empfang einer modulierten Trägerwelle ergebende Pendelfrequenz, ändert sich natürlich entsprechend den Änderungen der durch die Amplitudenmodulation verursachten Amplitudenänderungen der empfangenen Trägerwelle und ergibt daher im Ausgangskreis des Empfängers das Modulationszeichen.
  • Die Amplitudenmodulation der Trägerwelle vergrößert während der einen Halbperiode des Modulationszeichens die Amplitude der Trägerwelle über ihren Durchschnittswert und vermindert sie während der anderen Halbperiode des Nlodulationszeichens unter ihren Durchschnittswert. Die Vergrößerung der Amplitude bezeichnet man als Aufwärtsmodulation und die Verminderung der Amplitude als Abwärtsmodulation der Trägerwelle. Aus den Kurven H, H', H" und M, H', M" geht hervor, daß die Zeitdauer der dynamischen Anodenstromimpulse beim Empfang einer abwärts modulierten Trägerwelle größerer Amplitude kürzer ist als beim Empfang einer um den gleichen Betrag abwärts modulierten Trägerwelle kleinerer Amplitude. Wenn also eine Trägerwelle großer Amplitude eine hohe prozentuale Modulation mit entsprechend großer Abwärtsmodulation hat, kann die Zeitdauer der Anodenstromimpulse beim Erreichen ihrer Sättigungsamplitude zu Null werden, was eine Verzerrung des sich am Empfängerausgang ergebenden Modulationszeichens zur Folge hätte. Dies kann durch die in Fig. 7 dargestellte Anordnung vermieden werden. Diese Anordnung entspricht im wesentlichen derjenigen gemäß Fig. 3, enthält jedoch auch den in Fig. 5 dargestellten Gleichrichter 40. Die Anordnung gemäß Fig.7 unterscheidet sich von den vorhin erwähnten Anordnungen darin, daß bei diesen Anordnungen das Maß des negativen Leitwertes des Empfangsschwingungskreises durch die mittels des Kathodenwiderstandes 26 erzielte negative Rückkopplung geregelt wurde, während bei der Anordnung gemäß Fig. 7 das Maß dieses negativen Leitwertes konstant bleibt und dafür die Zeitdauer des negativen Leitwertes in Abhängigkeit von den jeweiligen Betriebsbedingungen des Empfängers geregelt wird. Zu diesem Zweck ist in dem Kathodenkreis der Röhre io zwischen den Widerstand 26 und die Rückkopp--lspule 17 ein Widerstand 5o eingeschaltet, dessen Größe kleiner ist als diejenige des Widerstandes 26. Zum Widerstand 5o ist der Kondensator 51 parallel geschaltet, dessen Kapazität groß genug ist, um am Widerstand 5o das Entstehen einer kleinen Vorspannung für den Gleichrichter 4o herbeizuführen, dessen Kathode 42 an den Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 26 und 5o angeschlossen ist. Das Steuergitter il der rückgekoppelten Röhre io erhält von der Spannungsquelle + B über einen aus den Widerständen 28 und 52 bestehenden Spannungsteiler eine positive Vorspannung, ähnlich wie bei der Anordnung gemäß Fig. 3, so. daß die Arbeitsweise der Anordnung von etwaigen nderungen der Spannung der Spannungsquelle + B auch hier unabhängig ist. Der Löschspannungserzeuger 22 liefert hier eine sägezahnförmig verlaufende Löschspannung. Zu diesem Zweck ist der Verbindungspunkt des an die Spannungsduelle ? L ',angeschlossenen Widerstandes 25 mit der Anode -24 der R(ilrre 23 über einen Kondensator 53 geerdet. Die Anode 24 ist über einen Kondensator 54 und einen Widerstand 55 an den Verbindungspunkt der Widerstände 28 und 52 angeschlossen, um die Löschspannung dem Steuergitter ri der Röhre io zuzuführen.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung wird an Hand der Kurven der Fig. 8 a und 8 b erläutert. Die Kurven der Fig. 8a gelten für ein empfangenes Zeichen verhältnismäßig kleiner Durchschnittsamplitude und diejenigen der Fig. 81) für ein empfangenes Zeichen größerer Amplitude. Der Kondensator 53 des Lösch-,-p- ., 22 wird während des verhältnism;ißig langen Ruhezustandes der Röhre 23 von der Spannungsquelle -r B über den Widerstand 25 langsam aufgeladen und entlädt sich dann schnell, so daß in der Röhre 23 die Schwingungen einsetzen. Infolgedessen ergibt sich am Kondensator 53 die durch die Kurve R der Fig.8a dargestellte sägezahnförmige Löschspannung. Sie wird dem Steuergitter ii der Röhre io zugeführt, macht jedoch die Röhre erst dann schwingungsfähig, sobald ihre Größe diejenige der durch die Linie e. dargestellten Vorspannung des Steuergitters übersteigt. Die Röhre io erzeugt an dem Widerstand 50 eine verhältnismäßig kleine Spannung CO C,' welche den Gleichrichter 40 so lange in seinem nichtleitenden Zustand hält, bis die Lösch-Spannung die Sperrspannung e. um den Spannungswert e, übersteigt. Danach wird der Gleichrichter 40 durchlässig und begrenzt die Größe der Löschspannung auf den durch den horizontalen Teil der Kurve R dargestellten konstanten Wert. Die sich hieraus ergebende Leitwertcharakteristik des Empfangsschwingungskreises zeigt die Kurve S. Die Kurve T veranschaulicht das unter dem Einfluß der durchschnittlichen Amplitude der empfangenen Trägerwelle erfolgende Aufschaukeln der Schwingungen im Empfangsschwingungskreis, während die Kurve U den sich hieraus ergebenden Anodenstromimpuls darstellt.
  • Wenn die Durchschnittsamplitude der empfangenen Trägerwelle zunimmt, erfolgt das Aufschaukeln der Schwingungen im Empfangsschwingungskreis schneller, und infolgedessen würde die ZeitdauerderAnodenstr(>rnimpuise und der Durchschnittswert des Anodenstroms größer werden, wenn die durch den Kathodenwiderstand 26 bewirkte negative Rückkopplung nicht vorhanden wäre. Die Vergrößerung des Durchschnittswertes des Anodenstroms erhöht jedoch die Sperrspannung der Röhre io auf den in Fig. 8 b dargestellten neuen Wert eä, so daß der Gleichrichter 40 jetzt nur bei einem höheren Wert der Löschspannung durchlässig wird, der sich aber vom Wert e,' um denselben Spannungswert er unterscheidet wie vorhin, da die sich am Widerstand 5o ergebende Spannung praktisch dieselbe bleibt. Die Kurve R' stellt die unter diesen Umständen dem Steuergitter der Röhre io zugeführte Löschspannung dar. Wie die Kurve zeigt, setzt die Schwingungsfähigkeit der Röhre io jetzt in einem späteren Zeitpunkt der Pendelperiode ein als früher, so daß die Zeitdauer des negativen Leitwertes des Empfangsschwingungskreises kürzer wird, wie dies die Kurve S' veranschaulicht. Aus der das Aufschaukeln der Schwingungen im Empfangsschwingungskreis veranschaulichenden Kurve T' geht hervor, daß die Zeitdauer, während welcher die Schwingungen im Empfangsschwingungskreis ihre größte Amplitude haben, durch die Änderung der durchschnittlichen Amplitude des empfangenen Zeichens nicht beeinflußt wird, so daß auch die durchschnittliche Zeitdauer der Anodenstromimpulse 1'7' dieselbe bleibt wie früher.
  • Die Kurven V und W der Fig. 8 a stellen die angenommen größte und kleinste Amplitude des empfangenen Zeichens verhältnismäßig kleiner Durchschnittsamplitude dar, während die Kurven V und IV' der Fig. 8 b die angenommen größte und kleinste Amplitude des empfangenen Zeichens größerer Durchschnittsamplitude darstellen. Die Kurven 1 und F der Fig. 8 a sowie die Kurven Y' und )"' der Fig. 8 b veranschaulichen die durch die NIeduiation des empfangenen Zeichens verursachte Änderung der Zeitdauer der Anodenstromimpulse. Dies: Kurven lassen erkennen, daß der Empfänger unabhängig von der Größe der durchschnittlichen Amplitude des empfangenen Zeichens in der Lage ist, auch bei starker prozentualer Modulation der Trägerwelle ein unverzerrtes Ausgangszeichen zu liefern.
  • Fig. 9 zeigt wiederum eine selbstpendelnde Ausführungsform des erfindungsgemäßen Empfängers. Hier ist die Empfangsröhre io' eine Triode, deren Steuergitter ii und Anode 18 über Kondensatoren 58 und 59 an den Empfangsschwingungskrois 13 angeschlossen sind, wahrend ihre Kathode 12 über eine Hochfrequenzdrosselspule 6o, über den beweglichen Kontakt 61 eines Umschalters und entweder über den festen Kontakt 63 des Umschalters und den Widerstand 26' oder über den festen Kontakt 64 des Unischalters und die Pentode 62 geerdet werden kann. Der innere Widerstand der Triode io' ist kleiner als derjenige der Empfangsröhren der vorhin beschriebenen Ausführungsformen des Empfängers, und der Wert des Widerstandes 26' sowie der innere Widerstand der Pentode 62 übersteigen den inneren Widerstand der Röhre um ein erhebliches Maß, so daß sich der liauptsäthliche Teil des Spannungsabfalles im Entladungskreis der Röhre io' am Widerstand 26' bzw. an der Pentode 62 ergibt. Die Röhre io' ist infolge ihrer Zwischenelektrodenkapazitäten schwingungsfähig. Ihre Anode 18 ist über eine Hochfrequenzdrosselspule 65 und die Primärwicklung iy des Ausgangstransformators 20 mit dem beweglichen Kontakt 66 eines Umschalters -verbunden, von dessen festen Kontakten 67 und 68 der eine mit dem positiven Pol der Spannungsquelle + B und der andere mit einem Punkt geringerer Spannung dieser Spannungsquelle verbunden ist. Der Kathodenkreis der Pentode 62 enthält einen einstellbaren Widerstand 69, mit dessen Hilfe der gewünschte größte Wert des Anodenstroms der Röhre eingestellt werden kann. Die beweglichen Kontakte 61 und 66 der beiden genannten Umschalter sind mechanisch miteinander verbunden.
  • Die Spitzen der sich im Empfangsschwingungskreis 13 während eines Teiles jeder Pendelperiode aufschaukelnden Schwingungen werden in der Röhre io' einer Girtergleichrichtung unterworfen und ergeben am Kondensator 58 und am Widerstand 28' eine auf das Steuergitter wirkende negative Vorspannung, welche die größte Amplitude der Schwingungen begrenzt. Falls die beweglichen Kontakte 61 und 66 der Umschalter mit den festen Kontakten 63 und 67 in Berührung stehen, stellt im wesentlichen der von der Spannungsquelle + B über den Widerstand 26' aufgeladene Kondensator 27' die Anodenspannungsquelle der Röhre io dar, wobei der Widerstand 26' den Durchschnittswert derjenigen Energie begrenzt, welche die Röhre io' dem Kondensator 27' entnehmen kann, ohne daß die sich an diesem Kondensator ergebende Spannung vermindert wird. Der durchschnittliche Anodenstrom der Röhre io' wird demnach durch den Widerstand 26' und den Kondensator 27' auf einem praktisch konstanten Wert gehalten.
  • Dieser praktisch konstante Wert des durchschnittlichen Anodenstroms hat auch hier, wie im Falle der Anordnung gemäß Fig. 6, die Wirkung, daß die durchschnittliche Pendelfrequenz konstant bleibt. `Fenn beispielsweise der durchschnittliche Amplitudenwert der empfangenen Trägerwelle ansteigt, so neigt infolge des selbstpendelnden Charakters des Empfängers auch die Pendelfrequenz dazu, anzusteigen, was ein Ansteigen des durchschnittlichen Anodenstroms der Empfangsröhre zur Folge hat. Das Ansteigen des Anodenstroms vermindert jedoch die sich am Kondensator 27' ergebende Spannung, da die Ladung des Kondensators durch den Widerstand 26' begrenzt wird. Infolgedessen vermindert sich die Anodenspannung der Empfangsröhre und damit auch ihre Steilheit, so daß die Aufschaukelzeit der Schwingungen nun länger wird, bis sie etwa denjenigen Wert erreicht, den sie vor dem Anwachsen der durchschnittlichen Trägerwellenamplitude hatte.
  • Jede Pendelperiode des selbstpendelnden Pendelrückkopplungsempfängers kann auf drei Teile aufgeteilt werden. Der erste Teil ist derjenige, welcher dazu erforderlich ist, daß die Schwingungen im Empfangsschwingungskreis sich bis zum Sättigungswert ihrer Amplitude aufschaukeln. Der zweite Teil ist derjenige, welchen eine Widerstandskondensatorkombination braucht, um eine die Empfangsröhre sperrende Vorspannung zu erzeugen. Während dieser Zeit haben die Schwingungen ihre Sättigungsamplitude. Im vorliegenden Falle ergibt sich die erwähnte Sperrspannung am Kondensator 58. Den dritten Teil stellt diejenige Zeit dar, welche der erwähnte Kondensator braucht, um sich so weit zu entladen, daß die Empfangsröhre wieder schwingungsfähig wird. Da diejenige Zeitspanne, während welcher die Schwingungen im Empfangsschwingungskreis ihre Sättigungsamplitude haben, gewöhnlich verhältnismäßig konstant ist, ist es augenscheinlich, daß die Zeitdauer des zweiten und dritten Teiles der Pendelperiode praktisch konstant ist. Beim üblichen selbstpendelnden Pendelrückkopplungsempfänger ändert sich die Aufschaukelzeit der Schwingungen mit der Amplitude des empfangenen Zeichens, und diese veränderliche Zeit hat zur Folge, daß die Pendelfrequenz sich ebenfalls mit der Amplitude des empfangenen Zeichens ändert. Beim erfindungsgemäßen Empfänger ist jedoch der durchschnittliche Anodenstrom der Empfangsröhre infolge der Wirkung des Widerstandes 26' und des Kondensators 27' praktisch konstant, und infolgedessen ist auch die Aufschaukelzeit der Schwingungen praktisch konstant, so daß hier auch die Pendelfrequenz unabhängig von den Änderungen der durchschnittlichen Amplitude des empfangenen Zeichens wird, also praktisch konstant bleibt. Dabei hat der Kondensator 27' einen für die im Anodenstrom der Empfangsröhre erscheinenden Modulationskomponenten kleinen Widerstand und ermöglicht daher die dynamische Änderung der Pendelfrequenz in Übereinstimmung mit der Amplitudenmodulation der empfangenen Trägerwelle, so daß sich im Ausgangskreis des Empfängers das Modulationszeichen ergibt.
  • Beim Umstellen des Umschalters wird die Pentode 62 an Stelle des Widerstandes 26' in den Kathodenkreis der Empfangsröhre io' eingeschaltet. Auch die Pentode hält den durchschnittlichen Anodenstrom der Empfangsröhre auf einem konstanten Wert, indem sie die Ladung des Kondensators 27' in derselben Weise begrenzt, wie dies sonst der Widerstand 26' bewirkt. Die Verwendung der Pentode 62 ist insofern vorteilhafter, als hierbei die Spannungsquelle -f- B viel kleiner sein kann als bei Verwendung des Widerstandes 26'.
  • In Verbindung mit der Anordnung gemäß der Fig. 6 wurde erwähnt, daß die Zeitkonstante der Schaltelemente 28, 46, 47 und 48 die Zeitdauer des größten negativen Leitwertes des Empfangsschwingungskreises und die Geschwindigkeit des Wechselns dieses Leitwertes von seinem positiven Wert zu seinem negativen Wert bestimmt. Diese Schaltelemente können als ein das Pendeln des Empfängers steuerndes Netzwerk aufgefaßt werden. Ihnen entsprechen bei der Anordnung gemäß Fig. 9 die Schaltelemente 28' und 58. Ebenso kann man die Schaltelemente 26 und 27 der Anordnung gemäß Fig. 6 sowie die Schaltelemente 27' und 26' bzw. 62 der Anordnung gemäß Fig. 9 als die Betriebscharakteristik des Empfängers stabilisierende Netzwerke betrachten.
  • Die Bandbreite und die Form der äußeren Teile der Resonanzcharakteristik des Empfängers ändert sich einesteils mit der Steilheit des dem Nullwert benachbarten Teiles der Leitwertcharakteristik des Empfangsschwingungskreises und anderenteils mit dem Maß und der Zeitdauer des größten negativen Leitwertes. Falls das das Pendeln steuernde Netzwerk eine im Verhältnis zur Pendelperiode große Zeitkonstante hat, so daß die Steilheit des in die Aufschaukelzeit der Schwingungen fallenden Teiles der Leitwertcharakteristik klein ist, dann verläuft die Pendelrtickkopplungsfrequenzcharakteristik des Empfängers nach einer Wahrscheinlichkeitsfunktion. Da der rückgekoppelte Kreis eine logarithmische Arbeitsweise hat, verläuft in diesem Fall die allgemeine Frequenzcharakteristik des Empfängers nach einer parabolischen Funktion. Ist dagegen die Zeitkonstante des das Pendeln steuernden Netzwerkes klein im Verhältnis zur Pendelperiode, damit der Übergangsteil der Leitwertcharakteristik des Empfangsschwingungskreises steil wird und sich ein verhältnismäßig lani, :ridaiuurnder negativer Leitwert verhältnismäßig kleinen Ausmaßes ergibt, dann verläuft die allgemeine Frequenzcharakteristik des Empfängers so wie diejenige mehrerer hinte_reinandergeschalteter abgestimmter Kreise und ist daher ziemlich spitz, mit nach außen #,mckriimmten Endteilen. Die Zeitkonstante des das Pendeln steuernden Netzwerkes der Anordnung gemäß Fig. 6 und 9 kann so bemessen werden, daß die allgemeine Frequenzcharakteristik des Empfängers zu beiden Seiten der Resonanzfrequenz des abgestimmten Eingangskreises des 1?ml>f;ingers annähernd geradlinig verläuft. Eine derartige Frequenzcharakteristik ist vorteilhaft, wenn der Empfänger zum Empfang frequenzmodulierter Zeichen benutzt wird, wobei er so abgestimmt wird, daß die Frequenzkomponenten der Trägerwelle auf die geradlinigen Teile der Frequenzcharakteristik zu liegen kommen.
  • In manchen Fällen mag es erwünscht sein, das das Pendeln steuernde Netzwerk und das Stabilisierungsnetzwerk von selbstpendelnden Empfängern miteinander zu vertauschen, um eine Stabilisierung im Steuergitterkreis der Empfangsröhre herbeizuführen. Beispielsweise können in der Anordnung gemäß Fig. 6 die Widerstände 28, 46 und 47 sowie der Kondensator 48 so bemessen werden, daß ihre Zeitkonstante groß wird im Verhältnis zur Periodendauer der niedrigsten Frequenzmodulationskomponenten des empfangenen Zeichens, wobei die Zeitkonstante der in den Kathodenkreis eingeschalteten Schaltelemente 26 und 27 viel kleiner gewählt wird, damit sich an diesen Schaltelementen eine Spannung ergibt, deren Wellenform die gewünschte allgemeine Frequenzcharakteristik des Empfängers sichert. Ebenso kann bei der Anordnung gemäß Fig. < die Zeitkonstante des Widerstandes 28' und des Kondensators 58 die zur Stabilisierung erforderliche Größe haben, während die Zeitkonstante des Kondensators 27' in Verbindung mit dem Widerstand 26' bzw. mit der Röhre 62 den zur Herbeiführung der gewünschten allgemeinen Frequenzcharakteristik des Empfängers erforderlichen kleineren Wert haben kann.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRGCFIE: r. Pendelrückkopplungsempfänger mit logarithmischer Arbeitsweise, dadurch gekennzeichnet, daß die den Mitteln zur periodischen Änderung des Leitwertes des Empfangsschwingungskreises zugeführte Spannung durch Schaltelemente geregelt wird, welche für diejenigen Komponenten der genannten Spannung, deren Frequenz in einen vorausbestimmten Frequenzbereich fällt, eine größere Empfindlichkeit haben als für diejenigen, deren Frequenz außerhalb des genannten Frequenzbereiches fällt.
  2. 2. Pendelrückkopplungsempfänger nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daßdergenannte vorausbestimmte Frequenzbereich die unterhalb der Modulationsfrequenzen der durch den Empfiinger empfangenen Zeichen liegenden Frequenzen einschließlich der sich aus der Demodulationeiner unmodulierten Trägerwelle ergebenden Gleichstromkomponenten umfaßt.
  3. 3. Pendelrückkopplungsempfänger nach Anspruch T oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steilheit der rückgekoppelten Empfangsröhre in Abhängigkeit vom durchschnittlichen Anodenstrom der Röhre geregelt wird.
  4. 4. Pendelrückkopplungsempfän er nach einem oder mehreren der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Maximalwert der negativen Leitfähigkeit des Empfangsschwingungskreises im umgekehrten Verhältnis zur durchschnittlichen Amplitude der empfangenen Trägerwelle geändert wird.
  5. 5. Pendelrückkopplungsempfänger nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchschnittswert des Anodenstroms d^r rückgekoppelten Empfangs-' röhre im direkten Verhältnis zur Anodenspannung der Röhre geändert wird.
  6. 6. Pendelrückkopplungsempfänger nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Regelung mittels eines Widerstandes und dazu parallel geschalteten Kondensators erfolgt, deren Zeitkonstante kurz im Verhältnis zu den den Frequenzen des vorausbestimmten Frequenzbereichs entsprechenden Periodendauern und lang im Verhältnis zu den den außerhalb des vorausbestimmten Frequenzbereichs fallenden Frequenzen entsprechenden Periodendauern ist.
  7. 7. Pendelrückkopplungsempfänger nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben der üblichen positiven Rückkopplung der Empfangsröhre auch eine negative Rückkopplung dieser Röhre für Frequenzen vorgesehen ist, welche in einen vorausbestimmten, insbesondere unterhalb des Frequenzbereichs der Modulationskomponenten des empfangenen Zeichens liegenden Frequenzbereich fallen. B.
  8. Pendelrückkopplungsempfänger nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuergitterkreis der rückgekoppelten Empfangsröhre eine mit der Betriebsspannung desAusgangskreises dieser Röhre veränderliche positive Vorspannung zugeführt wird.
  9. 9. Pendelrückkopplungsempfänger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuergitterkreis der rückgekoppelten Empfangsröhre eine negative Vorspannung zugeführt wird, welche die Röhre für sich genommen sperren würde, und daß die dem Steuergitterkreis zugeführte positive Vorspannung so groß bemessen wird, daß sie den Arbeitspunkt der Röhre in seiner normalen Stellung hält. io.
  10. Pendelrückkopplungsempfänger nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Steuergitterkreis der rückgekoppelten Empfangsröhre eine mit der Zeitdauer der Schwingungen konstanter Amplitude im Empfangsschwingungskreis veränderliche Vorspannung zugeführt wird. ii.
  11. Pendelrückkopplungsempfänger nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daB die rückgekoppelte Empfangsröhre ein Schirmgitter mit positiver Vorspannung hat und diesem Gitter ein veränderlicher Widerstand vorgeschaltet ist.
  12. 12. Pendelrückkopplungsempfänger nach Anspru@h ii, dadurch gekennzeichnet, daB im NebenschluB zum Arbeitswiderstand der rückgekoppelten Empfangsröhre ein mit dem genannten veränderlichen Widerstand zusammen, aber im entgegengesetzten Sinne veränderlicher`Widerstand liegt.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1033275B (de) * 1955-01-31 1958-07-03 Gen Electric Pendelrueckkopplungs-Empfangsschaltung mit einer rueckgekoppelten Empfangsstufe und einem besonderen Pendelfrequenzoszillator

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DE1033275B (de) * 1955-01-31 1958-07-03 Gen Electric Pendelrueckkopplungs-Empfangsschaltung mit einer rueckgekoppelten Empfangsstufe und einem besonderen Pendelfrequenzoszillator

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